Arzthelfer
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Arzthelfer tragen seit 1. August 2006 die offizielle Berufsbezeichnung Medizinischer Fachangestellter und arbeiten in Arztpraxen zur Unterstützung der Ärzte. Aber auch in Zahn- und Tierarztpraxen unterstützen medizinische Fachangestellte die Ärztinnen und Ärzte und sorgen für einen reibungslosen Praxisbetrieb.
Über 90% der Beschäftigten in diesem Beruf sind weiblich. Arzthelfer haben eine Vielzahl an Aufgaben, die je nach Fachrichtung der Arztpraxis stark variieren können. Dazu gehören u.a.
- Telefondienst
- Terminvergabe und Koordination des Praxisablaufes
- Erledigen medizinischer Tätigkeiten
- Verwaltungsarbeiten, wie beispielsweise die Privatabrechnung, Ausstellen von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und das Ausstellen von Rezepten
[Bearbeiten] Ausbildung
Die Ausbildung zum Arzthelfer dauert in Deutschland drei Jahre. Die Ausbildung kann auf 2 1/2 Jahre verkürzt werden. Die Ausbildung erfolgt nach dem dualen System parallel in einer Arztpraxis und der Berufsschule (1-2 Tage pro Woche). Im ersten Ausbildungsjahr bekommt der Auszubildende im Westen ca. 480 Euro, im Osten ca. 392 Euro. Ein ausgelernter Arzthelfer verdient je nach Tätigkeitsbereich rund 1.300 bis 2.200 Euro.