Basler Taube
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Briefmarke | |
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Ausgabe | |
Land | Kanton Basel |
Postwert | 2½ Rappen |
Ausgabe | 1. Juli 1845 |
Ablauf der Gültigkeit | 30. September 1854 |
Gestaltung | |
Bildmotiv | Weiße Taube |
Farbe | mehrfarbig |
Entwurf | Melchior Berri |
Druckart | Buchdruck |
Perforation | Geschnitten |
Besonderheiten | keine |
Auflage | |
Auflage | unbekannt |
Die Basler Taube, in der Schweiz auch Basler Dybli genannt, ist die erste und einzige Briefmarke, die vom Schweizer Kanton Basel herausgegeben wurde.
Die Ausgabe der Basler Taube erfolgte am 1. Juli 1845. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch kein einheitliches Postwesen für die gesamte Schweiz. Jeder einzelne Kanton war für den eigenen Postdienst verantwortlich. Erst am 1. Januar 1849 erfolgte die Gründung eines eigenen Schweizer Postwesens, welches ab 1850 allgemeine Briefmarken für die gesamte Schweiz ausgab. Bis dahin wurden eigene Briefmarken, neben Basel, nur von den Kantonen Zürich und Genf herausgegeben.
Der Postwert der Basler Taube betrug 2½ Rappen. Die Gestaltung übernahm der Architekt Melchior Berri. Er wählte als Motiv eine weiße Taube, die von der Inschrift Stadt-Post-Basel umgeben ist. Das Besondere der Briefmarke liegt jedoch in der Farbe. Das Briefmarkenmotiv wurde in den drei Farben schwarz, blau und karmin hergestellt und ist somit die erste mehrfarbige Briefmarke der Welt.
Die Briefmarke wurde im Buchdruckverfahren hergestellt. Die Taube wurde geprägt. Sie steht daher aus dem Briefmarkenpapier etwas hervor. Die Basler Taube wurde geschnitten herausgegeben. Dies bedeutet, dass sie keine Perforation besitzt und daher mit der Schere aus dem Bogen geschnitten werden musste. Die seltene Briefmarke konnte bis 30. September 1854 verwendet werden.
Der hohe Sammlerwert der Basler Taube setzt sich einerseits aus ihrer Seltenheit und ihrer hohen Beliebtheit zusammen. Sie gehört neben der Doppelgenf und der Zürich 4 und Zürich 6 zu der beliebtesten Briefmarke bei Schweizer Philatelisten.
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.baslertaube.ch – Abbildungen von 75 Exemplaren