Buxtehude
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Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis: | Stade |
Fläche: | 76,49 km² |
Einwohner: | 37.901 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 490 Einwohner je km² |
Höhe: | 5 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 21614 (alt:2150) |
Vorwahl: | 04161, auch 04163, 04168 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 53° 28′ 37″ N, 9° 42′ 4″ O 53° 28′ 37″ N, 9° 42′ 4″ O |
Kfz-Kennzeichen: | STD |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 59 010 |
Stadtgliederung: | 15 Ortschaften |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Breite Str. 2 21614 Buxtehude |
Offizielle Website: | www.stadt.buxtehude.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Jürgen Badur (parteilos) |
Lage der Stadt im Landkreis | |
Buxtehude liegt in der Metropolregion Hamburg und ist eine Mittelstadt am südlichen Rande des Alten Landes im Landkreis Stade in Niedersachsen. Die Stadt liegt geografisch zwischen dem Hamburger Stadtteil Neugraben-Fischbek und der Kreisstadt Stade an der Bundesstraße 73. Mit rund 38.000 Einwohnern ist Buxtehude die zweitgrößte Stadt des Landkreises Stade.
Inhaltsverzeichnis
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[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Buxtehude liegt an der Grenze zwischen der Stader Geest und der Elbmarsch. Das Stadtgebiet nördlich der Bahnlinie ist auf der flachen Marsch, die südlichen Stadtteile auf der hügeligen Geest. Hier gibt es im Ortsteil Neukloster einen sehenswerten Wald mit stellenweise unberührter Landschaft und 3 großen Mühlenteichen. Von Süden nach Norden wird das Stadtgebiet von der Este durchflossen, die hier eine Breite von etwa drei bis fünf Metern hat. Die geografische Höhe beträgt in der Altstadt etwa 5 mm über NN (siehe Übersicht), schwankt jedoch zwischen einzelnen Bereichen im Moor, die sogar einige Zentimeter unter NN liegen bis zur Höhe von 51 m über NN, dem Bullenberg. Auf dem Bullenberg befindet sich ein Wasserspeicher der Stadtwerke Buxtehude (SWB).
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Stadt Buxtehude
[Bearbeiten] Altkloster
- 959 Bäuerliche Siedlung mit dem Namen "Buochstadon" (erwähnt in einer Schenkungsurkunde Kaisers Otto I. an das Mauritius-Kloster zu Magdeburg, der Name bedeutet vermutlich "Buchenstätte").
- 1197 Gegründet wurde Buxtehude (Teil der jetzigen Stadt Buxtehude - der jetzige Stadtteil Altkloster) durch den Bau des Klosters, daher der Name Altkloster. Weil es nur eine Schiffsanlegestelle gab, bekam der Ort den Namesanhang hude.
- 1328 Verleihung des Stader Stadtrechtes durch Erzbischof Borchard
[Bearbeiten] Stadtfestung
- Erzbischof Giselbert von Bremen lässt etwa einen Kilometer nördlich des "alten Klosters" eine neue Siedlung als Festung aufbauen. Diese heißt zuerst Neustadt, übernimmt später den Namen "Buxtehude". Die Este führt man in einer grachtartigen Flethanlage durch die Stadt. Den Festungsgraben bezeichnet man mit dem niederländischen Wort Viver. Zum Schutz kommen später fünf Zwinger dazu, von denen heute noch einer erhalten ist.
- 1369 wird Buxtehude Mitglied der Hanse und erlebt seine Blütezeit.
[Bearbeiten] Verwaltungsgeschichte
Bis 1885 war Buxtehude als Stadt eine selbständige Verwaltungseinheit, dann wurde es dem Landkreis Jork angeschlossen. Mit Auflösung dieses Kreises 1932 kam Buxtehude zum Landkreis Stade, dem es bis heute angehört.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
1931 wurde die Gemeinde Altkloster, bis dahin im Landkreis Stade, in die Stadt Buxtehude eingemeindet. 1972 kamen im Rahmen der niedersächsischen Gebietsreform die folgenden Umlandgemeinden zu Buxtehude hinzu: Dammhausen, Neukloster, Hedendorf, Immenbeck, Eilendorf, Ovelgönne, Ketzendorf, Daensen, Heimbruch, Pippensen und Ottensen.
[Bearbeiten] Folge der Eingemeindungen
Der Bereich Ovelgönne/Ketzendorf gehört auch heute noch zum ev. Kirchenkreis Elstorf, nicht zu den Buxtehuder Kirchengemeinden. Der Bereich Ottensen gehört kirchlich zu Apensen. Dieses wird jedoch von den meisten Eltern ignoriert, die ihre Kinder trotzdem in Buxtehude konfirmieren lassen. Hedendorf hat noch heute die Horneburger Ortsvorwahl (04163) und Ketzendorf sowie Teile von Ovelgönne die Elstorfer Ortsvorwahl (04168).
In Hedendorf und Neukloster gibt es noch Ortsräte mit den aus ihrer Mitte gewählten Ortsbürgermeister(inne)n, in den anderen Ortschaften Ortsvorsteher, die die Belange der Bürger aus den Ortschaften im Stadtrat und gegenüber der Stadtverwaltung vertreten sollen.
Aktuelle Ortschaften Buxtehudes: Westmoor, Weide, Vogelsang, Pippensen, Ovelgönne, Ottensen, Ostmoor, Neuland, Neukloster, Immenbeck, Heimbruch, Eilendorfermoor, Eilendorf, Dammhausen und Daensen.
[Bearbeiten] Bundeswehrstandort Buxtehude
Bis 1994 war Buxtehude Garnisonsstadt. In der Estetalkaserne, die zu Zeiten des 3. Reiches erbaut wurde, waren neben dem Fernmeldebataillon 3 auch der Stab und die Stabskompanie der 3. Panzerdivision untergebracht. Da die Haustechnik der Kasernenanlagen hoffnungslos veraltet und größtenteils marode war, musste das gesamte Gebiet der Kaserne nach dem Abzug der Bundeswehr mit neuen Ver- und Entsorgungsleitungen versehen werden. Einige der historischen Wohnblocks wurden abgerissen und durch Neubauten (u.a. einem Seniorendomizil) ersetzt. Das ehemalige Stabsgebäude wurde von innen technisch restauriert und beherbergt heute neben vielen kleineren Büros auch eine Musikschule und ein Fitnessstudio. In das ehemalige Gebäude des Fernmeldebataillons zog die Volkshochschule ein, die so einen idealen Standort mit Bushaltestelle vor der Haustür gefunden hat. Der gesamte ehemalige "Technische Bereich" mit Garagen und Hallen für die Panzer und weitere Fahrzeuge wurde abgerissen. Hier, sowie auf dem ehemaligen Sportplatz, befinden sich heute ausgedehnte Neubaugebiete mit Einzel- und Doppelhausbebauung, die die Vergangenheit als Kaserne nicht mehr erkennen lassen.
[Bearbeiten] Politik
Buxtehude gehört zum Bundestagswahlkreis Stade-Hadeln. Direkt gewählt wurde 2005 Margrit Wetzel (SPD). Martina Krogmann (CDU) zog wieder über die Landesliste in den Bundestag ein.
Buxtehude gehört zum Landtagswahlkreis 67 (Buxtehude). Direkt gewählt wurde 2003 Helmut Dammann-Tamke (CDU) aus Ohrensen bei Harsefeld. Über die Landesliste wurde die Buxtehuderin Monika Wörmer-Zimmermann (SPD) in den Niedersächsischen Landtag gewählt.
[Bearbeiten] Stadtrat
Durch die Kommunalwahlen (zuletzt am 10. September 2006) setzt sich der Stadtrat wie folgt zusammen:
Partei | 2006 | 2001 |
---|---|---|
SPD | 15 Sitze | 15 Sitze |
CDU | 14 Sitze | 14 Sitze |
Grüne | 3 Sitze | 3 Sitze |
NPD | 3 Sitze | 4 Sitze |
Freie Wählergemeinschaft Buxtehude | 1 Sitz | 1 Sitz |
Buxtehuder Bürger-Gemeinschaft | 1 Sitz | 1 Sitz |
Die Linke. | 1 Sitz | -- |
[Bearbeiten] Bürgermeister
Im Jahre 2000 wurde im Rahmen der kommunalen "Eingleisigkeit" in Niedersachsen Jürgen Badur zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister gewählt. Badur, parteilos, aber von der CDU ins Rennen geschickt, setzte sich in einer Stichwahl gegen die damalige Stadtdirektorin Annegret Kruse durch. Kruse zog sich daraufhin aus der Buxtehuder Politik zurück und ist heute in Nordrhein-Westfalen aktiv.
Bei den Kommunalwahlen am 10. September 2006 setzte sich Jürgen Badur mit 53,7 % der abgegebenen gültigen Stimmen gegen seinen Herausforderer Jens Leichsenring (SPD) durch, der zurzeit an der Fachhochschule Hamburg tätig ist, aber in der Estestadt wohnt.
[Bearbeiten] Jugendparlament
Das Buxtehuder Jugendparlament ("JuPa") ist eine Einrichtung der Stadt, die es seit dem Jahr 2002 gibt. Es besteht aus elf Jugendlichen im Alter von vierzehn bis achtzehn Jahren. Die Mitglieder werden alle zweieinhalb Jahre von allen im Stadtgebiet wohnenden Jugendlichen der gleichen Altersgruppe gewählt. Gewählt wird eine Woche lang, in welcher der Wahlausschuss alle weiterführenden Schulen der Stadt besucht. Am Freitag der Wahlwoche wird die Wahl im Buxtehuder Freizeithaus abgeschlossen, wo um 18.00 Uhr auch die Auszählung stattfindet.
Das Jugendparlament wählt auf seiner ersten Sitzung einen Sprecher, der dem Parlament in der Regel für die gesamte Wahlperiode vorsitzt.
Die Jugendlichen des Parlaments haben jedes Jahr ein von der Stadt zur Verfügung gestelltes Budget. Außerdem hat das JuPa Vertreter in verschiedenen Ausschüssen der Stadt, die die Angelegenheiten der Jugendlichen direkt berühren. Dort können sie ihre Ideen einbringen und sich für deren Durchsetzung stark machen.
Die nächsten Wahlen des JuPas finden im Herbst 2006 statt.
Das Jugendparlament wurde leider in diesem Jahr (2006) aufgelöst. Es wird nach einer Lösung gesucht, die Jugend anders einzubinden.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Blagnac (F), seit 1985 (Buxtehude und auch Blagnac sind Standorte einer Airbus-Niederlassung)
- Ribnitz-Damgarten (Mecklenburg-Vorpommern), seit 1990
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
(jeweils zum 31. Dezember)
- 1998 - 36.531
- 1999 - 36.699
- 2000 - 36.699
- 2001 - 37.086
- 2002 - 37.466
- 2003 - 37.827
- 2004 - 37.901
- 2006 - 38.888 (Stand 2. Quartal)
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Märchenstadt
Buxtehude ist auch als Märchenstadt bekannt. Das Märchen vom Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel von Dr. Wilhelm Schröder (später nacherzählt von den Brüdern Grimm) spielt in Buxtehude (obwohl Schröder es ursprünglich in dem ähnlich klingenden Ort Bexhövede hörte).
Erwähnt wird Buxtehude auch in vielen weiteren Kinderbüchern, so in Otfried Preußlers Kinderbuch Der Räuber Hotzenplotz, in dem der Zauberer Petrosilius Zwackelmann zu einem befreundeten Zauberer nach Buxtehude fliegt. Ferner im Bildband „Hein Schlotterbüx aus Buxtehude“ von Barbara Bartos-Höppner oder auch in „Entenjagd in Buxtehude“.
In Süddeutschland sind die Redewendungen „jemand geht nach Buxtehude“ oder gesteigert „... nach Buxtehude, wo der Pfeffer wächst“ bekannt. Damit ist nicht die reale Stadt Buxtehude gemeint, sondern ein entfernter unbekannter Ort.
Bemerkenswert ist, dass in Buxtehude der Redensart zufolge die „Hunde mit dem Schwanz bellen“. Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen aus dem Niederländischen stammenden Ausspruch: „De Hunten bellen“, was soviel besagt wie „Die Glocken läuten“. „Hunte“ (niederdeutsch: „Steert“) ist eine Bezeichnung für den Klöppel der Glocke, „bellen“ heißt soviel wie Klingeln, Schellen, Läuten.
Eine weitere Anekdote ist die Geschichte des Schmiedes mit den Wunderkuren. Diese besagt, dass es in Buxtehude einen Schmied gibt, der mit Hilfe seiner Tochter die Kunst beherrscht, Membrum virile zu stählen. Man erzählt diese Geschichte, um genau jene zu verulken, die offenbar einer entsprechenden Nachbesserung der Natur bedürfen.
In der deutschen Film-Klamotte Tante Trude aus Buxtehude von 1971 spielt die Stadt ebenfalls eine Rolle.
[Bearbeiten] Museum für Regionalgeschichte und Kunst (Heimatmuseum)
Das alte Museum mit der "Lebkuchen"-Fassade wurde nach einem Stadtbrand 1913 als neue Stätte für die Sammlungen des Museumsvereins von dem Seifenfabrikanten Julius Cäsar Kähler erbaut. Das Museum zeigt viele Exponate der örtlichen Handwerkskunst. Sehr sehenswert sind auch der mittelalterliche "Passionsaltar" und weitere sakrale Kunstwerke.
[Bearbeiten] Buxtehuder Brauhaus
Im Buxtehuder Brauhaus in der Kirchenstraße werden zwei Sorten Bier gebraut: Buxtehuder Pilsener und Buxtehuder Dunkel. Diese Biere können in der gleichnamigen Gaststätte getrunken aber auch käuflich erworben werden. Das Buxtehuder Brauhaus, eine sorgsam restaurierte ehemalige Viehmarkthalle mitten in der historischen Buxtehuder Altstadt, besitzt einen großen Saal und einen Wintergarten, in denen oft Musikveranstaltungen (vorwiegend Jazz) stattfinden.
[Bearbeiten] Jugendbuchpreis
Die Stadt Buxtehude verleiht jährlich einen Preis für das beste erzählende Jugendbuch in deutscher Sprache, den Buxtehuder Bullen. Der Preis wurde von 1971 bis 1980 jährlich von der Buchhandlung Ziemann und Ziemann vergeben, seit 1981 durch die Stadt Buxtehude.
[Bearbeiten] Buxtehuder Kleinkunst-Igel
Der Kleinkunst-Igel ist ein Verein, der sich die Förderung der Kleinkunst in Buxtehude auf die Fahne geschrieben hat. Gegründet wurde der Vorläufer des Vereins unter dem Namen "Das III. Programm". Man wollte neben den üblichen Tourneetheatern und Musikaufführungen eine "dritte Schiene" der Kunst auf die kleineren Buxtehuder Bühnen bringen. Heute treten durch den Kleinkunst-Igel auch bekannte Künstler wie Mathias Richling, Dieter Nuhr, Django Asül, Ina Müller oder Georg Schramm in Buxtehude auf. Für diese "Großen der Branche" weicht man auf Buxtehudes größten Saal, die Aula der Halepaghen-Schule (599 Plätze) aus. Diese Auftritte sind meist zwei bis drei Tage nach Eröffnung des Kartenvorverkaufs ausverkauft. Der Kleinkunst-Igel ist jedoch seinen ursprünglichen Zielen treu geblieben und fördert auch regionale oder noch unbekannte Künstler. Die Auftritte finden im Forum Süd (ca. 150 Plätze) statt.
[Bearbeiten] Theater im Hinterhof
Das Theater im Hinterhof ist eine kleine, eigenständige und nicht subventionierte Bühne in Buxtehudes Stadtteil Altkloster. Prinzipalin ist die Sopranistin Nina Zober.
[Bearbeiten] Eine Königliche Nacht
Die Königliche Nacht ist eine musikalisch-literarische Open-Air-Veranstaltung auf dem St.-Petri-Platz in Buxtehude. Erstaufführung war 2005, jedoch wurde die Königliche Nacht für die zweite Aufführung am 26. August 2006 ganz und gar neugestaltet. Es handelt sich dabei um eine szenische Lesung mit Dagmar Berghoff, Wilhelm Wieben und Horst Niebuhr. Das musikalische Programm gestaltet das Jugendsinfonieorchester des Schweriner Konservatoriums unter der Leitung des jungen Dirigenten Matthias Lorenz. Die Königliche Nacht dreht sich um die englische Königin Caroline Amalie Elisabeth (* 17. Mai 1768 in Schloss Richmond bei Braunschweig; † 7. August 1821 in London). Ihr Leichnam wurde ihrem letzten Willen gemäß nach Braunschweig gebracht und dort im Dom bestattet. Bei der Überführung wurde sie für eine Nacht in der Kirche St. Petri in Buxtehude aufgebahrt. In dem Historienspektakel geht es um Caroline als Princess of Wales – und um den zeitgeschichtlichen Kontext, etwa Buxtehudes Zugehörigkeit zum kaiserlich-napoleonischen Frankreich während der Kontinentalsperre.
[Bearbeiten] Volksfeste
[Bearbeiten] Buxtehuder Pistennacht
Die so genannte Pistennacht ist ein zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) stattfindendes Fest, bei dem in Kneipen, Cafés, Diskotheken und Restaurants die Nacht hindurch gefeiert wird. In der Innenstadt und in einigen Gasthäusern gibt es dazu Live-Musik. Im Herbst 2006 findet die Pistennacht bereits zum 20. Mal statt.
[Bearbeiten] Pfingstmarkt in Neukloster
Im Stadtteil Neukloster findet jedes Jahr ein Pfingstmarkt statt, zu dem über Pfingsten sogar die viel befahrene B 73 vollständig gesperrt wird. Es ist der größte Pfingstmarkt Norddeutschlands.
[Bearbeiten] Buxtehuder Altstadtfest
Das Buxtehuder Altstadtfest findet jedes Jahr am zweiten Juniwochenende statt (von Freitag bis Sonntag). Die gesamte Buxtehuder Altstadt wird zur Partymeile mit vielen Buden und mehreren Musikbühnen. Die Hauptbühne befindet sich in der Straße "Am Geesttor". Hier treten regional und überregional bekannte Musikgruppen auf. Am Sonntag findet der größte Flohmarkt der Stadt in der Fußgängerzone und den Straßen rund um das Fleth statt. Im Jahr 2006 wurde anlässlich des Altstadtfestes erstmals ein 33 m großes Riesenrad auf dem Petri-Platz aufgestellt, das sich – trotz FIFA WM 2006™ – als Publikumsmagnet erwies.
[Bearbeiten] Buxtehuder Weinfest
Das Weinfest findet jedes Jahr Ende August auf dem St.-Petri-Platz statt. Winzer und Weinhändler aus ganz Deutschland bieten ihre Produkte an. Am Freitag und am Samstag treten abends Musikgruppen auf und bei gutem Wetter dauert das Fest dann oft bis in die Morgenstunden. Galt das Fest zunächst eher als ein Treff der "älteren Generation", so hat es sich inzwischen zu einem beliebten Anziehungspunkt von Buxtehudern sämtlicher Altersstufen entwickelt.
[Bearbeiten] Schützenfeste
Am ersten Wochenende im Juli findet alljährlich das Schützenfest der Schützengilde der Stadt Buxtehude von 1539 e. V. statt.
Am ersten August-Wochenende jeden Jahres findet das Schützenfest des Altkloster Schützenvereins auf dem Schafmarktplatz im Ortsteil Altkloster statt.
[Bearbeiten] Sport
[Bearbeiten] Handball
Buxtehude bezeichnet sich selbst gerne als Sportstadt. Die Frauenmannschaft des Buxtehuder Turn- und Sportvereins (BSV) spielt seit der Saison 1989/1990 in der ersten Handball-Bundesliga der Frauen und erreichte dort bisher die folgenden Tabellenplätze:
Saison | Platz |
---|---|
1989/1990 | 5. Platz |
1990/1991 | 4. Platz |
1991/1992 | 2. Platz |
1992/1993 | 4. Platz |
1993/1994 | 3. Platz |
1994/1995 | 5. Platz |
1995/1996 | 6. Platz |
1996/1997 | 7. Platz |
1997/1998 | 8. Platz |
1998/1999 | 7. Platz |
1999/2000 | 4. Platz |
2000/2001 | 3. Platz |
2001/2002 | 4. Platz |
2002/2003 | 2. Platz |
2003/2004 | 4. Platz |
2004/2005 | 5. Platz |
In der Saison 1993/1994 gewann der BSV Buxtehude die Finals des europäischen Wettbewerbs City Cup gegen Bækkelagets Oslo (mit 23:22 und 22:21) und holte damit den bisher einzigen Titel nach Buxtehude.
Aktuelle Trainerin ist die Olympia-Teilnehmerin von 1996, Heike Axmann, die selbst einmal für den BSV Buxtehude gespielt hat.
[Bearbeiten] Rallycross
Für den Motorsport- respektive Autosport-Liebhaber ist Buxtehude das deutsche Rallycross-Mekka. Im Estetal, nicht weit außerhalb und südlich der Stadt (ab der B 73 in Richtung Moisburg bzw. Hollenstedt fahren), liegt der Estering. Eine permanente Rennstrecke, auf der seit 1972 unter der Leitung des Automobilclubs Niederelbe e.V. im ADAC (ACN Buxtehude) jährlich bis zu vier Rallycross-Veranstaltungen stattfinden. Die letzte davon ist zumeist auch der Endlauf zur FIA Rallycross-Europameisterschaft, der jährlich tausende Zuschauer aus dem In- und Ausland nach Buxtehude lockt. Für immer untrennbar mit „seinem“ Estering verbunden ist der Name Bernd Ziskofen.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Buxtehude hat seit 1881 einen Bahnhof an der Eisenbahnstrecke Cuxhaven - Hamburg (Niederelbebahn). Buxtehude ist Haltepunkt der Regionalexpress-Züge (früher Eilzüge). Ein weiterer Bahnhof befindet sich im Stadtteil Neukloster (nur Regionalbahnhalt). Über diese Strecke soll Buxtehude ab Dezember 2007 an das S-Bahn Netz Hamburgs angeschlossen werden. Die Bedienung der sog. Niederelbebahn ist neu ausgeschrieben worden. Die Deutsche Bahn AG hat sich hierbei nicht beworben. Den Zuschlag erhielt im Oktober 2006 die regionale Bahngesellschaft Metronom aus Uelzen. Seit 1928 gibt es auch eine Bahnstrecke nach Harsefeld, die Buxtehude-Harsefelder Eisenbahn, deren Anlagen am Bahnhof die Bezeichnung Buxtehude Süd trugen. Diese Strecke wird heute von der EVB betrieben und verbindet Buxtehude mit Bremerhaven. Derzeit fährt die EVB noch von Buxtehude weiter nach Hamburg-Neugraben und benutzt auf dieser Strecke die Gleise der Deutschen Bahn AG. Ab Dezember 2007 werden die Fahrten der EVB dann in Buxtehude enden. Um den Voraussetzungen für den S-Bahn-Verkehr gerecht zu werden, werden beide Buxtehuder Bahnhöfe derzeit umgebaut; so muss u.a. das Höhenniveau der Bahnsteige angeglichen werden. An beiden Bahnhöfen entstehen Park & Ride-Anlagen. Am Bahnhof Buxtehude wird auch ein neuer Busbahnhof gebaut, um den reibungslosen Übergang zwischen Bus und Bahn zu gewährleisten. Bauherr der Anlage sind die Stadtwerke Buxtehude. Nach heutigem Stand werden die Parkplätze am Buxtehuder Bahnhof gebührenpflichtig.
Seit Dezember 2004 gehört der gesamte Landkreis Stade und somit auch Buxtehude zum Hamburger Verkehrsverbund.
Über die Este ist Buxtehude mit der 10 km entfernten Elbe verbunden. Früher wurde diese Verbindung für den Warentransport zum Hafen Buxtehude genutzt. Durch ungeschickten Straßenbau und die zunehmende Versandung des Flussbettes ist der Hafen heute nicht mehr mit Schiffen erreichbar. Es existiert nur noch ein Sportboothafen, der bei Niedrigwasser nahezu trocken fällt.
Buxtehude ist der nördliche Ausgangspunkt der Bundesstraße 3. In west-östlicher Richtung wird Buxtehude von der Bundesstraße 73 durchquert. In Planung ist die Anbindung an Hamburg durch die A26.
[Bearbeiten] Verkehrsberuhigung
Buxtehude gilt deutschlandweit als Vorreiter für die Einführung von "Tempo-30-Zonen". In den frühen 80er Jahren des abgelaufenen Jahrhunderts wurden unter dem damaligen Stadtbaurat Otto Wicht ganze Wohngebiete "verkehrsberuhigt", d.h. die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt. Neu war auch, die Straßen mit Hilfe von Verkehrsinseln so einzuengen und künstlich mit Kurven zu versehen, dass ein schnelleres Passieren nicht möglich war. Mangels Geldmittel wurden anstelle der Verkehrsinseln große Blumenkübel aus Rohrsegmenten aufgestellt, was dem Stadtbaurat Wicht den Beinamen Kübel-Otto einbrachte. Einige Jahre später wurden dann richtige Blumenbeete und Verkehrsinseln angelegt, so dass die "Blumenkübel" heute aus dem Stadtbild verschwunden sind. Die Buxtehuder Idee, in Wohngebieten nur eine Geschwindigkeit von 30 km/h zuzulassen und die Straßen baulich einzuengen, hat sich deutschlandweit durchgesetzt.
[Bearbeiten] Stadtmarketing
Im Jahr 2003 wurde der "Arbeitskreis Stadtmarketing" gegründet; Motto: Buxtehudes Weg in die Zukunft. Ziel der Aktivitäten sollte sein, Buxtehude als Mittelzentrum im Wettbewerb mit den umliegenden Zentren Stade, Hamburg-Harburg und Lüneburg zu stärken. Auf einer "Zunkunftskonferenz" wurden verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, die in den Folgemonaten Konzepte erarbeiteten, die im Januar 2004 auf der sog. "Vernetzungskonferenz" präsentiert und zusammengestellt wurden. Als eines der ersten Projekte wurde am 2. September 2004 ein abendliches Kulturshopping mit großem Erfolg durchgeführt. Die Geschäfte in der Innenstadt hatten bis nach 21.00 Uhr geöffnet. Als Rahmenprogramm wurden zahlreiche Musik- und Kleinkunstaufführungen dargeboten. Ein weiteres Projekt aus diesem Stadtmarketing-Prozess war das Konzept zur Errichtung eines Mehrgenerationenhauses in der Estestadt. Dieses Konzept sollte vom Land Niedersachsen mit Fördermitteln für Mehrgenerationenhäuser bezuschusst werden. Allerdings wurde die Idee nicht umgesetzt und im September 2005 ein Mehrgenerationenhaus im Nachbarort Horneburg durch die damalige niedersächsische Famlienministerin Ursula von der Leyen eröffnet. Inzwischen wurde aus dem Arbeitskreis der Verein Stadtmarketing e.V, dessen erster Vorsitzender der Buxtehuder Bürgermeister Jürgen Badur ist. Der Verein ist jedoch unabhängig, die Stadtverwaltung ist, wie viele Buxtehuder Organisationen und Firmen, ordentliches Mitglied. Aktuelle Informationen zum Stadtmarketing finden sich auf der Homepage der Stadt (Weblink siehe unten).
Am 19. Mai 2006 fand in Buxtehude, organisiert vom Verein Stadtmarketing e.V., die erste "Nacht des Wissens" statt. Von 19.00 bis 22.00 Uhr konnten Interessierte zahlreiche Veranstaltungen besuchen. Das Spektrum reichte von der Beobachtung des Sternenhimmels in der Sternwarte der Halepaghen-Schule (fiel dem Regen zum Opfer)über eine Besichtigung eines der beiden Buxtehuder Wasserwerke bis zur Führung durch die Produktionsstätten des Buxtehuder Airbus-Werkes. Die einzelnen Führungen dauerten 30 Minuten, so dass man die Möglichkeit hatte, mehrere Veranstaltungen zu besuchen. Den Abschluss bildete ein Empfang in der Hochschule 21, auf dem in lockerer Atmosphäre noch einmal mit allen Referenten ungezwungen diskutiert werden konnte. Das Ziel dieser ersten "Nacht des Wissens", die Attraktivität des Standortes zu verbessern und den Bürgern einen Einblick in die vielfältige Struktur der Buxtehuder Wirtschaft zu geben, wurde erreicht, so dass diese Veranstaltung auf eine Wiederholung hoffen kann.
[Bearbeiten] Aktion „Heller Weg“
Seit 2005 gibt es über das ganze Stadtgebiet Buxtehudes verteilt ein Netz von "hellen Wegen". Das Konzept wurde vom Buxtehuder Präventionsrat entwickelt. Die Idee war, ein sternförmiges Wegenetz einzurichten, das ausreichend mit Straßenlaternen abgedeckt ist, die nicht um 23.00 Uhr ausgeschaltet werden, sondern die ganze Nacht hindurch brennen. Mit Hilfe der örtlichen Stadtwerke wurden daraufhin zahlreiche Laternen der Stadt den neuen Bedürfnissen entsprechend auf Dauerbetrieb umgeschaltet. Alle diese Laternen sind mit einem gelben Hase-und-Igel-Symbol versehen. Die im Stadtgebiet aufgestellten Straßenpläne zeigen farbig unterlegt dieses Wegenetz. Diese Pläne sind seit Ende 2005 auch im Handel erhältlich. Das Buxtehuder Konzept gilt bundesweit als richtungsweisend.
[Bearbeiten] Medien
In Buxtehude erscheint das Buxtehuder Tageblatt aus dem Zeitungsverlag Krause (Stade). Im Stader Pressehaus werden das Stader Tageblatt, das Altländer und Buxtehuder Tageblatt produziert. Die Buxtehuder und Altländer Ausgabe sind bis auf den Namen inhaltlich identisch, während die Stader Ausgabe andere regionale Schwerpunkte setzt. Chefredakteur der Dreiergruppe ist Wolfgang Stephan, der zuvor der Leiter der Buxtehuder Redaktion war. Seinen Posten in Buxtehude übernahm Rainer Schwartau. Die Buxtehuder Redaktion des Tageblatts befindet sich in der historischen Mühle am Fleth.
Mittwochs und samstags erscheint kostenlos für alle Haushalte das Wochenblatt Neue Buxtehuder, welches sich durch Anzeigen finanziert. Die Wochenblätter der Gruppe werden an alle Haushalte in den Landkreisen Stade und Harburg verteilt, es gibt die unterschiedlichen Regionalausgaben "Neue Stader", "Neue Buxtehuder", "Nordheide-Wochenblatt" (Buchholz), und "Elbe-Geest-Wochenblatt" (Winsen/Luhe). Bemerkenswert ist, dass in allen vier Ausgaben sehr viel Wert auf eine umfangreiche kommunalpolitische Berichterstattung gelegt wird, was sie von den meisten anderen Anzeigenblättern in Deutschland unterscheidet.
Völlig unpolitisch hingegen ist das "Mittwochsjournal" der Tageblatt-Gruppe, das ebenfalls an alle Haushalte verteilt wird. Der Schwerpunkt liegt hier auf Veranstaltungshinweisen, Tipps für den Haushalt und (gesponserten) Berichten aus der heimischen Wirtschaft (z.B. Geschäftseröffnungen etc.).
In einigen Bereichen Buxtehudes wird der "Blick" aus Neu Wulmstorf verteilt, ebenfalls ein Anzeigenblatt.
[Bearbeiten] Eventfunk Nord (EFN)
2004 startete der "Eventfunk Nord" in Buxtehude und Stade sein Programm (sog. "Veranstaltungsrundfunk") zu besonderen Anlässen (z.B. Altstadtfest). Sendestudio war ein alter Doppeldeckerbus. Das Programm wurde über vier ISDN-Leitungen zum Telekom-Turm in Buxtehude oder Stade übertragen und dort auf der Frequenz 106,0 MHz ausgestrahlt (jeweils nur in einer Stadt). Initiator war der Buxtehuder Bodo Lorenzen, der eine Veranstaltungsagentur betreibt. Er produzierte für Buxtehuder Unternehmen Werbespots, die im Programm ausgestrahlt wurden. Die Sendeleistung war schwach und im Süden und Südosten von Buxtehude war das Programm nur schlecht zu empfangen (Interferenz mit dem starken Sender Dannenberg, Hitradio Antenne auf 106,1 MHz). Das Programm war jedoch sehr gut von Dollern bis Neu Wulmstorf zu empfangen. Ursprünglich war die Kostendeckung durch Sponsoring aus der Wirtschaft geplant. Leider war hier nicht genügend Unterstützung vorhanden. Auch die Veranstalter, für die das Konzept entwickelt wurde, zeigten kein Interesse an diesem modernen Medium. Schade, aber so eine Chance zur Steigerung der Attraktivität der Events gibt es für eine Kleinstadt so schnell nicht wieder. Bereits Ende 2004 wurde das Programm daher wieder eingestellt, da sich der Betrieb nicht rechnete. Die Yagi-Antennen, die den Buxtehuder Telekom-Turm zierten, sind wieder abgebaut und in Buxtehude empfängt man ausschließlich Rundfunkprogramme, die außerhalb des Landkreises Stade abgestrahlt werden (Haupt-Senderstandorte: Hamburg, Rosengarten-Langenrehm).
[Bearbeiten] Buxtehuder Internetfernsehen
Anfang 2006 gründeten die Künstlerin Annemieke Kesselaar (Rudi Carrells Tochter), der Fotograf und Autor Dieter Klar sowie der Autor und Lektor bei Delamere Publishing, Horst Niebuhr, das Internetfernsehen BuxTeVau. Die Beiträge werden wöchentlich, im allgemeinen freitags, aktualisiert. BuxTeVaus Angebot deckt lokale und kommunale aber auch globale Themen ab. Intendant war bis zu seinem Tod Rudi Carrell.
[Bearbeiten] Unternehmen
- Airbus Flugzeugbau, Abteilung BCEK – Flugzeugkabinen-Systeme (früherer Name: KID-Systeme; seit 2004 firmiert auch der Buxtehuder Standort an der Lüneburger Schanze unter Airbus)
- Bacardi, Hersteller von Spirituosen, zentrales Werk für den europäischen und asiatischen Markt
- Buxtehuder Stahlhandel GmbH
- Claudius Peters Technologies GmbH, Industrieanlagenbau
- Hupfeld Beton GmbH & Co., Hersteller von Fertig-Garagen
- KS-Nord Kalksandsteinwerke
- LINTEC, Hersteller von Asphaltmischanlagen und Straßenbaumaschinen
- Lühmann Ingenieur AG, Entwicklungsbüro im Maschinen-, Anlagen- und Flugzeugbau (u. a. für Airbus)
- National Rejectors, Inc. GmbH, Hersteller von elektronischen Prüfsystemen für Münzen und bargeldlose Zahlungssysteme
- NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft, eine der größten Reedereien in Deutschland
- Pioneer (Agrarunternehmen) (u. a. Maissaatgut)
- Stackmann, Kaufhaus
- Synthopol Chemie, Hersteller von Kunstharzen
- Unilever, größter europäischer Produktionsstandort innerhalb des Konzerns zur Herstellung von Duschgel und Lotionen (Markennamen u. a. Axe, Dove, Lux und Rexona)
- Xiro, Hersteller von Klebstoffen mit Hauptsitz in der Schweiz
[Bearbeiten] Krankenhaus
Seit Oktober 1885 gab es im Armenhaus am Wehdenhof / Moortorstraße ein kleines Krankenhaus mit 20 Betten und einem kleinen Behandlungsraum.
Ende der 1920er Jahre begann der Bau eines neuen Krankenhauses in der Bahnhofstraße, welches 1929 eröffnet wurde.
Durch einen Anbau stieg die Bettenzahl von 25 auf 75. Rascher Bevölkerungszuwachs bedingte die Aufstellung von 57 Notbetten, zudem wurde am Bollweg ein Hilfskrankenhaus mit 56 Betten errichtet.
1953 wurde der Beschluss gefasst, ein neues Krankenhaus auf dem Bullenberg zu bauen. Nach dreijähriger Bauzeit wurde das Krankenhaus 1962 eingeweiht. Das Gebäude war, fast fertiggestellt, allerdings schon im Februar bei der Sturmflut 1962 genutzt worden.
Das alte Gebäude in der Bahnhofstraße wurde bis Juni 2006 als Verwaltungsgebäude der Buxtehuder Stadtverwaltung genutzt. In der ersten Septemberwoche 2006 wurde das Gebäude endgültig abgerissen, um Platz für den zweiten Teil des Neubaus des Stadtverwaltungsgebäudes zu machen.
Ab Ende der 80er Jahre erfolgte der Um-, An- und teilweise Neubau, 1994 wurde zusätzlich zu den bestehenden Abteilungen für Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie/Geburtshilfe, der Anästhesie mit Intensivstation sowie der Belegabteilung für Augenheilkunde die Dermatologie mit neu errichtetem Extragebäude eingeweiht. Es umfasst heute 250 Betten.
Ende der 90er Jahre führte man eine Komplettrenovierung durch, seit mehreren Jahren gehört es zum privatwirtschaftlich geführten Klinikverbund Buxtehude-Stade (Elbe-Kliniken).
[Bearbeiten] Bildung
Folgende Schulen befinden sich in der Trägerschaft der Stadt Buxtehude:
- 6 Grundschulen (Harburger Str., Altkloster, Neukloster, Hedendorf, Rotkäppchenweg, Stieglitzweg)
- 2 Hauptschulen (jeweils eine im Schulzentrum Nord und Süd)
- 2 Realschulen (jeweils eine im Schulzentrum Nord und Süd)
- 2 Gymnasien (Gymnasium Buxtehude Süd u. Halepaghen-Schule)
In diesen 12 Schulen wurden am 1. September 2004 insgesamt 5.330 Schüler/-innen beschult.
Des Weiteren gibt es noch folgende Bildungseinrichtungen:
- Hochschule 21 (ehemalige Fachhochschule)
- Volkshochschule mit zweitem Bildungsweg
- Malerschule
- Berufsbildende Schulen Buxtehude mit Fachgymnasien Wirtschaft, Technik und Ökotrophologie, sowie Berufsfachschulen (Informatik, Hauswirtschaft, Wirtschaft) und BGJ´s bzw. BVJ´s.
[Bearbeiten] Literatur
- Deutscher Städteatlas; Band: I; 2 Teilband. Acta Collegii Historiae Urbanae Societatis Historicorum Internationalis - Serie C. Im Auftrag des Kuratoriums für vergleichende Städtegeschichte e. V. und mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, hrsg. von Heinz Stoob, Wilfried Ehbrecht, Jürgen Lafrenz und Peter Johannek. Stadtmappe Buxtehude, Autor: Heinz Stoob, ISBN 3-89115-302-3; Dortmund-Altenbeken, 1973.
[Bearbeiten] Gesellschaftliches
Buchstehude (oder auch Buxtehude) wird im Volksmund als sprichwörtlicher Ersatz für einen unbestimmten/unbekannten Ort verwendet. Beispiel:"...Zieh doch nach Buxtehude...."
[Bearbeiten] Sonstiges
Am 17. September 2006 trat Buxtehude am 2. Deutschen Puzzletag gegen die Stadt Königsbrunn an. Die Einwohner der beiden Städte sollten in fünf Stunden möglichst 5.000 Puzzles verschiedener Größen legen. Königsbrunn hat mit 2,5 km Puzzles Buxtehude um 600 m übertroffen.
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