Das Wunder von Narnia

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"Das Wunder von Narnia" (engl. The Magician's Nephew) ist ein Roman des Schriftstellers C.S. Lewis und erschien 1956 als Teil der Reihe Die Chroniken von Narnia. Obwohl mit als letztes geschrieben, bildet das Buch nach Lewis' Wunsch den Anfang der siebenteiligen Reihe.

[Bearbeiten] Inhalt (Überblick)

Die beiden benachbarten Kinder Polly Plummer und Digory Kirke (beide ca. 10 Jahre alt), geraten beim Durchstöbern der Dachböden ihrer Reihenhäuser in das Zimmer von Digorys verrücktem Onkel. Dieser schickt sie, um seine Theorien über ein paar seltsame Ringe zu bestätigen, mit Hilfe eines Tricks in andere Welten. In einer dieser Welten begegnen die beiden der bösen Königin Jadis. Nun müssen sie diese wieder loswerden, und gleichzeitig versuchen wieder nach Hause zu kommen.

[Bearbeiten] Inhalt (Details)

Da seine Mutter schwer krank ist, zieht Digory Kirke zu seiner Tante und ihrem merkwürdigen Bruder Andrew Ketterley. Bald trifft er die Nachbarstochter Polly Plummer und die beiden beschließen, die miteinander verbundenen Dachböden der Reihenhäuser zu erkunden. Durch Zufall landen sie im Zimmer von Digorys Onkel. Der will sie zuerst nicht gehen lassen und schenkt Polly dann einen gelben Ring, der sie auf der Stelle verschwinden lässt. Andrew erklärt seinem Neffen, was es mit den Ringen auf sich hat: Die Gelben, so glaubt er, bringen denjenigen, der sie berührt, in eine andere Welt. Die Grünen bringen die Person wieder zurück zur Erde. Digorys Onkel war aber zu feige, um dies selbst zu testen. Er gibt Digory zwei grüne und einen gelben Ring, um Polly zu retten. Die beiden Kinder treffen sich im Wald zwischen den Welten wieder. Die Ringe führen nicht nur zu einer anderen Welt, sondern von diesem Wald aus zu vielen anderen. Neugierig wollen Polly und Digory eine erforschen, bevor sie zurück nach Hause gehen.

Sie landen auf der Welt Charn, die von Kriegen vollständig zerstört wurde. Durch eine Dummheit weckt Digory die letzte Überlebende, Königin Jadis. Die grausame Hexe ist für die Zerstörung der Welt verantwortlich und will, dass die Kinder sie zur Erde bringen.

Als sie dort ankommen, ist Andrew Ketterley vollkommen von Jadis fasziniert, die ihn die ganze Zeit rumkommandiert. Nach einigem Durcheinander schaffen die Kinder es, sie zurück zum Wald zwischen den Welten zu bringen und von da aus in eine andere Welt.

Per Zufall sind sie aber diesmal nicht allein unterwegs, sondern zusammen mit einem Kutscher und seinem Pferd.

Zusammen beobachten sie, wie eine vollkommen neue Welt aus dem Lied des Löwen Aslan entsteht.

Als dieser fertig ist, ruft er einige Tiere zu sich, unter ihnen das Pferd des Kutschers, und gibt ihnen die Fähigkeit, zu sprechen. Die Frau des Kutschers wird geholt und sie und ihr Mann werden zu Königin und König des neuen Landes, Narnia, ernannt.

Die Hexe Jadis aber entkommt währenddessen und es ist Digorys Aufgabe, das Land zu schützen, da er die Hexe aufgeweckt hatte. Zusammen mit dem Kutschenpferd und Polly, die ihm helfen wollen, macht er sich auf den Weg, einen Apfel von einem speziellen Baum zu pflücken, der, wenn er eingepflanzt ist, das Land schützen kann.

Bei dem Apfelbaum treffen sie Jadis, die versucht Digory zu überreden, den Apfel zu stehlen und zu seiner Mutter zu bringen, um sie zu heilen.

Digory widersteht der Versuchung und bringt den Apfel zu Aslan, der diesen einpflanzt. In kürzester Zeit wächst ein neuer Baum und der Löwe schenkt Digory einen Apfel für seine Mutter und erklärt ihm, dass ein gestohlener Apfel ihr nur schlecht geholfen hätte, während ein geschenkter sie heilen kann.

Wieder zu Hause bewahrheitet sich Aslans Wort und Digorys Mutter wird wieder gesund.

[Bearbeiten] Christliche Deutung

Im zweiten Teil des Buches "Das Wunder von Narnia" wird die Welt Narnia vom Löwen Aslan erschaffen. Der Löwe singt und die Welt Narnia wird aus dem Dunkel erschaffen. Erst das Licht, dann die Pflanzen und Tiere, in der gleichen Reihenfolge wie bei der Schöpfung in der Bibel. In der Bibel jedoch sagt Gott etwas und es geschieht, im Buch singt der Löwe. Auch der "Sündenfall" wird angedeutet. Wieder hat es mit dem verbotenen Entfernen einer Frucht zu tun.