Die Teufelin
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Die Teufelin |
Originaltitel: | She-Devil |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1989 |
Länge (PAL-DVD): | 96 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Susan Seidelman |
Drehbuch: | Barry Strugatz, Mark R. Burns |
Produktion: | Jonathan Brett, Susan Seidelman |
Musik: | Howard Shore, Heidi Berg (Titelsong) |
Kamera: | Oliver Stapleton |
Schnitt: | Craig McKay |
Besetzung | |
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Die Teufelin (Originaltitel: She-Devil) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1989. Die Regie führte Susan Seidelman, das Drehbuch schrieben Barry Strugatz und Mark R. Burns anhand des Romans „The Life and Loves of a She-Devil“ von Fay Weldon. Die Hauptrolle spielte Roseanne Barr.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Ruth Patchett ist eine übergewichtige Frau, die mit Bob verheiratet ist und zwei Kinder hat. Bob lernt eines Tages die erfolgreiche Autorin der Liebesromane Mary Fisher kennen. Er und Fisher beginnen eine Affäre, etwas später verläßt er Ruth und zieht er in die Villa von Fisher.
Ruth entwickelt einen Plan der Rache am Bob, um ihn die vier wichtigsten Dinge zu nehmen: seine Familie, sein Haus, sein Job, seine Freiheit. Zuerst brennt sie das Haus ab und bringt die Kinder zu Bob. Sie heuert im Altersheim an, wo die Mutter von Mary Fisher untergebracht ist. Durch eine Intrige zwingt sie Mary Fisher, sich mehr um die eigene Mutter zu kümmern, was die Beziehung von Mary und Bob belastet.
Ruth lernt im Altersheim die Krankenschwester Hooper kennen, mit derer Hilfe sie ein erfolgreiches, für Frauen tätiges Unternehmen gründet. Auf diesem Weg lernt sie Frauen kennen, die ihr bei der Umsetzung weiterer Intrigen helfen. Bob wird schließlich der Untreue angeklagt und verurteilt. Im Gefängnis wünscht er sich, wieder zusammen mit seiner Familie zu sein.
Ruth besucht eine Autorenstunde von Mary Fisher, wo sie sich ein Exemplar des neuesten Buches der Schriftstellerin signieren lässt. In ihren Augen sieht man kleine teuflischen Blitze.
[Bearbeiten] Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 8. Dezember 1989, dass ein gemeinsamer Film mit Roseanne Barr und Meryl Streep noch einige Jahre zuvor undenkbar wäre. Roseanne Barr sei gut besetzt; Meryl Streep – die normalerweise „tragische Frauen“ spiele – habe in ihrer ungewohnten Rolle Spaß gehabt. Susan Seidelman, die zuvor Regie der Kömödie Making Mr. Right – Ein Mann à la Carte führte, habe Sinn für einen Humor, der auf der „verdrehten Logik der Charaktere“ beruhe. [1]
Hal Hinson schrieb in der Washington Post vom 8. Dezember 1989, dass die Geschichte zwar feministisch wirke, sie müsste dann aber der Feder einer Feministin entstammen, die „sich selbst hassen“ würde. Roseanne Barr wirke nicht zauberhaft. Meryl Streep habe ein „natürliches“ komödiantisches Talent, ihre Mary Fisher wirke wie eine Skulptur von Scarlett O'Hara aus Speiseeis. Ed Begley junior wirke nicht besonders sexy, weswegen sein Charakter im Duell zwischen zwei Frauen nur eine untergeordnete Rolle spiele. [2]
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Meryl Streep wurde im Jahr 1990 für den Golden Globe Award nominiert.
[Bearbeiten] Hintergründe
Die Dreharbeiten fanden in New York City, in Port Jefferson (Suffolk County, New York) und in Union (New Jersey) statt. Das Einspielergebnis in den Kinos der USA betrug 15,4 Millionen US-Dollar.
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
- Die Teufelin in der Internet Movie Database
- Kritiken zu Die Teufelin auf Rotten Tomatoes (englisch)