Dilek Zaptçıoğlu
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Dilek Zaptçıoğlu (* 1959 in Istanbul / Türkei) ist eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin. Ihr erster Roman Der Mond isst die Sterne auf (1998) wurde vielfach ausgezeichnet, u. A. 1999 mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis.
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[Bearbeiten] Leben
Nach dem Studium der Geschichtswissenschaften in Istanbul und Göttingen ist die Kapitänstochter zunächst Chefredakteurin der Zeitschrift Bizim Almanca (dt.: Unser Deutsch). Zwischen 1988 und 1998 arbeitet Zaptçıoğlu als Deutschlandkorrespondentin für die türkischen Tageszeitungen Cumhuriyet und Yeni Yüzyıl sowie als freie Journalistin für diverse deutschsprachige Zeitungen wie Der Tagesspiegel, taz und Die Woche. Außerdem arbeitet Zaptçıoğlu als journalistische Übersetzerin, sowie an diversen Türkei-Reiseführern.
Ihre literarische Tätigkeit beginnt die Autorin 1996 mit literarischen Übersetzungen von Werken Jakob Arjounis ins Türkische.
Nach ihrem preisgekrönten Erstling Der Mond isst Sterne auf, einem Jugendroman, erzählt sie 2002 Die Geschichte des Islam für Kinder und Jugendliche. Diese Buchveröffentlichung erhält eine Empfehlung der katholischen Bischofskonferenz.
2005 erscheinen ihre Gedanken zu Türken und Deutschen in Buchform. Im selben Jahr folgt Das Kreuz mit den Werten, das Zaptçıoğlu zusammen mit ihrem Lebenspartner Jürgen Gottschlich geschrieben hat, der als Türkeikorrespondent für die taz tätig ist.
[Bearbeiten] Werke
- Der Mond isst die Sterne auf. München: Omnibus, 2001
- Die Geschichte des Islam. Frankfurt/Main: Campus-Verlag, 2002
- Türken und Deutsche: Nachdenken über eine Freundschaft. Frankfurt/Main: Brandes & Apsel, 2005
- Das Kreuz mit den Werten. (mit Jürgen Gottschlich) Hamburg: Edition Körber-Stiftung, 2005
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblink
- Literatur von und über Dilek Zaptçıoğlu im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Rezension des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien zu Der Mond isst die Sterne auf