Distributed Component Object Model
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
DCOM (Distributed Component Object Model) ist ein von Microsoft definiertes Protokoll, um Programmkomponenten über ein Netzwerk kommunizieren zu lassen.
Eine frühere Bezeichnung ist „Network OLE“. Anhand der beiden Namen lässt sich der Ursprung dieses Protokolls erkennen. Es ist eine Erweiterung der bereits vorher bestehenden Schnittstellendefinitionen COM bzw. OLE auf Netzwerke.
DCOM wurde zwar von Microsoft entwickelt und wird dort auch hauptsächlich eingesetzt (zum Beispiel ActiveX), es existieren jedoch auch verschiedene Adapter, um per DCOM zu kommunizieren, ohne direkt DCOM zu verwenden.
Als Beispiel wäre hier JCOM zu nennen, welches eine Schnittstelle zwischen Java und DCOM schafft.
In Zukunft soll DCOM durch .NET Remoting Services bzw. durch die mit Windows Vista erscheinende Windows Communication Foundation (kurz WCF, ehemals bekannt als Indigo) abgelöst werden.