Diskussion:Dreikaiseredikt
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Der Historiker Salminius Hermias Sozomen merkt jedoch an, dass Theodosius I. die angedrohten Bestrafungen zum Großteil nicht in die Tat umsetzen ließ. Es habe nicht in seinem Interesse gelegen zu bestrafen, sondern lediglich zu drohen. Daher fanden nur Verbannungen und Kirchenschließungen unter seiner Herrschaft statt.
- Solange nichts materielles über die Maßnahmen vorhanden, Satz hier geparkt. Passt imho besser unter Christenverfolgungen--Wst 23:45, 28. Aug 2003 (CEST)
- @Wst Siehe hierzu: http://www.newadvent.org/cathen/14577d.htm - However Sozomen says that the emperor "made severe punishment by his laws, but did not carry them out, for he did not wish to punish, but only to frighten his subjects, that they might think as he did about Divine things, And he praised those who were converted of their own accord" (H. E., VII, 12).
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Bezüglich byzantinische Staatskirche: nicht zu diesem Zeitpunkt, da war ja der Papst auch noch dabei, der eben nie ein Teil der byzantinischen Kirche war - schon gar nicht Damasus, der sehr auf dem römischen Primat bestand.
Andere Autoren sehen die christliche Staatskirche erst ab 492 als der heidnische Kult ausdrücklich verboten wurde.
Die Religionsfreiheit sollte nicht soooo betont werden, historisch war sie nicht sehr bedeutend. Vor dem Edikt von Mailand gab es sie nicht, jedenfalls nicht für Christen. Im Edikt von Mailand wird sie Gesetz und bestand dann für einige Zeit, aber bereits unter Konstantins Nachfolgern gab es z.B. keine Religionsfreiheit für nicht-arianische Christen, die waren besonders im Osten starken Repressalien (von Seiten der Regierung!) ausgesetzt.
--Irmgard 09:54, 29. Aug 2003 (CEST)