Elke Erb
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Elke Erb (* 18. Februar 1938 in Scherbach/Eifel) ist eine deutsche Lyrikerin und Schriftstellerin.
Im Jahr 1949 übersiedelte Erb in die DDR nach Halle (Saale). Von 1958 bis 1959 war sie Landarbeiterin. Danach studierte sie Germanistik, Geschichte und Pädagogik. 1963 machte sie ihr Lehrerexamen und arbeitete bis 1965 beim Mitteldeutschen Verlag. Seit 1966 ist sie freiberufliche Schriftstellerin. Sie trat als Verfasserin von Kurzprosa, Lyrik, prozessualen Texten, Übersetzungen und Nachdichtungen sowie als Herausgeberin hervor. Seit 1967 lebt sie in Berlin. Ihre Nähe zur unabhängigen Friedensbewegung, die Mitarbeit an einer inoffiziellen Lyrik-Anthologie und ihr Protest gegen die Ausbürgerung des Bürgerrechtlers Roland Jahn führten zur Überwachung durch die Staatssicherheit. Ein vom Vorstand unter Hermann Kant betriebener Versuch, sie aus dem Schriftstellerverband der DDR auszuschließen, konnte beim Bezirkverband Berlin nicht durchgesetzt werden. Elke Erb ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste..
[Bearbeiten] Werke
- "Gutachten", Poesie und Prosa, Aufbau-Verlag, Berlin, Weimar 1975
- "Einer schreit: Nicht!", Geschichten und Gedichte, Wagenbach, Berlin 1976
- "Der Faden der Geduld", Aufbau-Verlag, Berlin, Weimar 1978
- "Trost", Gedichte und Prosa, ausgewählt von Sarah Kirsch, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1982
- "Vexierbild", Aufbau-Verlag, Berlin, Weimar 1983
- "Kastanienallee", Texte und Kommentare, Aufbau-Verlag, Berlin, Weimar 1987
- "Winkelzüge oder Nicht vermutete, aufschlußreiche Verhältnisse", Druckhaus Galrev, Berlin 1991
- "Nachts, halb zwei, zu Hause", Texte aus drei Jahrzehnten, ausgewählt von Brigitte Struzyk, Reclam-Leipzig, Leipzig 1991
- Poets Corner 3: Elke Erb, Unabhängige Verlagsbuchhandlung Ackerstraße, Berlin 1991
- "Unschuld, du Licht meiner Augen", Gedichte, Steidl-Verlag, Göttingen, 1994
- "Der wilde Forst, der tiefe Wald"", Auskünfte in Prosa, Steidl Verlag, Göttingen 1995
- "Mensch sein,nicht", Gedichte Engeler 1998
- "Leibhaftig lesen", Gedichte. Warmbronn: Verlag Ulrich Keicher 1999
- "Sachverstand.", Werkbuch, Gedichte Engeler 2000
- "Lust", 2 Gedichte. Warmbronn: Verlag Ulrich Keicher 2001
- "Parabel", Verlag Unartig 2002
- "die crux", Gedichte, Engeler 2003
- "Gänsesommer", Gedichte, Engeler 2005
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1988 Peter-Huchel-Preis für Kastanienallee
- 1990 Heinrich-Mann-Preis (zusammen mit Adolf Endler)
- 1993 Ehrengabe der Schillerstiftung
- 1994 Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille
- 1995 Erich-Fried-Preis
- 1995 Ida-Dehmel-Preis
- 1999 Norbert-C.-Kaser-Preis
- 1999 F.-C.-Weiskopf-Preis der Akademie der Künste Berlin
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Elke Erb im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Barbara Mabee über Elke Erb
- Elke Erb im Poetenladen
- Elke Erbs Verlagsseite
Personendaten | |
---|---|
NAME | Erb, Elke |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Lyrikerin und Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 18. Februar 1938 |
GEBURTSORT | Scherbach, Eifel |