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Erasmus Alber - Wikipedia

Erasmus Alber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Erasmus Alber, auch Alberus (* um 1500 in Bruchenbrücken; † 5. Mai 1553 in Neubrandenburg) war deutscher Theologe, Reformator und Dichter.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Erasmus wurde als Sohn eines katholischen Priesters, der später zu evangelischen Glauben konvertiert und Pfarrer in Engelrod (Hessen) wurde, in Buchenbrücken bei Friedberg (Hessen) unweit Frankfurt am Main um 1500 geboren. Nach seiner Schulzeit an den Lateinschulen in Nidda, und Weilburg an der Lahn, nahm Alber ein humanistisches Studium in Mainz auf und immatrikulierte sich am 19. Juni 1520 an der Universität Wittenberg, um Theologie zu studieren. Hier gehörten unter anderem zu seinen Lehrern Martin Luther und Andreas Bodenstein. Anfänglich begeistert von den Ideen Bodensteins, wurde er fortwährend ein leidenschaftlicher Vertreter des Luthertums.

Danach unterrichtete er ab 1522 in Büdingen, in Oberursel (Taunus) wo er heiratete und in Eisenach. 1528 wurde er Pfarrer in Sprendlingen (heute Ortsteil von Dreieich) wo er bis zum Tod seiner Frau 1536 sich ständig aufhielt und seine aus Wittenberg mitgebrachten Ideen der Reformationen einführte. 1537 hielt er sich in der Neumark bei Markgraf Hans von Küstrin auf und führte im Herzogtum Küstrin die Reformation ein. Seine nicht streitsüchtige Art, sowie seine scharfe Zunge andererseits, führten seit 1539 zu einem ruhelosen Wanderleben. Kurze Aufenthlte in Marburg und Basel, schlossen sich Pfarrposten in Rothenburg ob der Tauber und in Wetterau an. Die Berufung nach Neustadt (Dosse) 1541 als Superintendent, endete infolge einer Kontroverse über die Besteuerung von Geistlichen mit Kurfürst Joachim II. von Brandenburg mit seiner Entlassung aus dem Amt.

Er fand Zuflucht in Wittenberg und übernahm 1542 ein Pfarramt in Staden. Bereits 1543 treffen wir ihn wieder in Wittenberg an, hier promovierte er zunächst zum Licenteaten und am 24. August 1543 zum Doktor der Theologie. Nach dem Auslauf seines Anstellungsvertrages in Staden, erhielt er bei Grafen Philipp IV. von Hanau in Babenhausen am 1. November 1544 eine Anstellung, wo er ebenfalls das Luthertum einführte. Wortbrüchigkeiten seitens des Grafen, die Alber kritisierte, führten zu einem Prozess und zum Ausscheiden aus dem Pfarramt. Wiederum flüchtete Alber in der Folge nach Wittenberg und fand Aufnahme bei Luther und Philipp Melanchthon. Über Leipzig kommend, kam er 1548 nach Magdeburg und wurde in den folgenden Jahren, neben Matthias Flacius Illyricus , einer der schärfste Wortführer gegen das Augsburger und Leipziger Interim auf Seiten der Gnesiolutheraner. Die Folge war wiederum die Entlassung aus dem Dienst 1551, diesmal angestrengt durch Moritz von Sachsen, den er in seinen Streitschriften scharf angegriffen hatte.

Alber begab sich im Dezember 1551 nach Hamburg, wo er sich als „Exul Christi“ betätigte. Im August 1552 wendete er sich nach Lübeck um wiederum im Winter 1552 in Hamburg seine Heimstatt zu finden. Am 5. Oktober 1552 berief ihn Herzog Johann Albrecht I. von Mecklenburg-Schwerin als Superintendent nach Neubrandenburg. Der Stadtrat verweigerte anfänglich die Entlohnung und so verstarb Erasmus Alber am 5. Mai 1553 an einer Halserkrankung.

[Bearbeiten] Wirken

Alber war zeitlebens begeisterte Anhänger des Luthertums, dem er auch aufgrund von Schwierigkeiten nicht abschwor. In seinen Gedichten vertrat er die Schriften Martin Luthers gegen Rom und bezog klare Stellung zu den Gnesiolutheranern um Andreas Osiander und Matthias Flacius Illyricus. Dies schlug sich in seinen Gedichten, Schriften und Liedern, dich sich heute noch in den Kirchengesangbüchern wiederfinden, nieder.

Seine Fabeldichtung nimmt im 16. Jahrhundert einen Platz von eminenter Bedeutung ein. Bereits während seiner Zeit haben sich Menschen wie Hans Sachs und im späteren Lehrer und Philologen sich mit diesen immer wieder angeregt beschäftigt. Ausgehend von der äsopischen Fabel gestaltet er diese wie kleine Dialoge, deren Moral er reformatorisch, pädagogisch und polemisch erweitert und durch die Schilderung eigener Erlebnisse und der heimatlichen Landschaft bereichert.

Obwohl seine theologischen Schriften unter diesem Aspekt etwas zurücktretend erscheinen, sind diese nicht von geringerem Wert. Vor allem das stark seelsorgerische und missionarische Anliegen der Reformationszeit war dabei sein Anliegen. Dabei hat er keine Auseinandersetzung ohne Ansehen der Person gescheut und bereicherte diese mit Polemik und universellen Konstruktivismus. Ohne solche Universalität der Gestalter der Reformationszeit, wäre diese nicht geworden was sie als Aufklärung aus einer dunklen Zeit des Mittelalters geworden ist.

[Bearbeiten] Werke

[Bearbeiten] Lieder

Er ist der Textdichter der Kirchenlieder:

  • Ihr lieben Christen, freut euch nun (EG 6/EKG 3)
  • Mein Seel, o Herr, muß loben dich (EG 308)
  • Steht auf, ihr lieben Kinderlein (EG 442/EKG 338)
  • Wir danken Gott für seine Gaben (EG 458/EKG 372)
  • Christe, du bist der helle Tag (EG 469/EKG 354)
  • Vom Grickel Interim Spottlied
  • Wohlauf, ihr lieben Landsknecht, Und steht dem Wort Gottes bei…

Siehe auch: Liste der Kirchenliederdichter

[Bearbeiten] Schriften

  • Wider die verfluchte Lehre der Carlstader, 1556 2. Auflage 1594
  • Wider das Lesterbuch des hochfliehenden Osiander, 1551
  • Iudicium Erasmi Alberti de Spongia Erasmi Roterodami 1524
  • Harmonica evangeliorum” (verschollen)
  • Buch von der Ehe 1536
  • Praecepta morum utilissima 1536 2. Auflage 1537 3. Auflage 1545/48
  • Virtutes comitis 1545
  • Novum Dietionarii Genus, Frankfurt 1540;
  • Kurze Beschreibung der Wetterau, 1552
  • Daß der Glaub an Jesum Christum allein und selig mache, wider Jörg Witzeln, Mamelucken und Ischarioten
  • fides infusa
  • Vom Unterschied der Evangelistischen un Papistischen Messe
  • Dialog oder Gespräch etlicher Personen vom Interim 1548
  • Vermahnungan die christliche Kirche im Sachsenland 1549
  • Den Kindern zu Hamburg Zehn Dialoge 1551
  • Von der Kinder Tauf 1555
  • Fabeln, u.a.:
    • Von einem Zugochsen und einem jungen Mast- oder Weidochsen
    • Von dem Wald und einem Bauern
    • Von einem armen Edelmann
    • Von einem Hund und einem Schatten
    • Von einem Wolf und einem Lamm
    • Von einem Frosch und einem Fuchs
    • Von einem Raben und einem Fuchs
    • Von einem Weib ubnd ihren Mägden
    • Von einem Müller und einem Esel
    • Von einer Maus und einem Frosch
    • Der Barfüsser Mönche Eulenspiegel und Alkoran, Wittenberg 1542
    • Etliche Fabel Esopi. 1534 mit 17 Fabeln und 2. Auflage als
    • Das Buch von der Tugend und Weisheit Frankfurt 1550 mit 49 Fabeln

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

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