Erzbistum Ermland
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Das Erzbistum Ermland (früher nur Bistum Ermland) ist eine katholische Diözese im Nordosten Polens, auf dem Gebiet des ehemaligen Ostpreußen. Historischer Sitz der Ermländischen Bischöfe war bis 1945 der Dom von Frauenburg, seither residiert der Bischof in Olsztyn (Allenstein). Untergeordnete Bistümer sind das Bistum Elbląg (Elbing) und das Bistum Ełk (Lyck). Bis 1772 war das Bistum ein weitgehend autonomes Fürstbistum, bis es zu Ostpreußen kam. Das sich heute in Polen befindende Bistum hat eine Ausdehnung von 12.000km² und wurde am 25. März 1992 zum Erzbistum erhoben. Seine 703.000 (96,1% der Bevölkerung) Katholiken leben in 253 Pfarreien mit 446 Diözesanpriestern, 117 Ordenspriestern und 231 Ordensschwestern. Es ist in 33 Dekanate unterteilt. Derzeitiger Erzbischof ist Wojciech Ziemba. Ein Weihbischof steht ihm zur Seite.
siehe auch: Liste der Bischöfe von Ermland, Katholische Kirche in Polen