Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung
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Die Fürstin Franziska Christine Stiftung ist ein 1763 durch die Fürstäbtissin Franziska Christine von Pfalz-Sulzbach gegründetes Waisenhaus in Essen.
Der Grundstein für den Bau im Stil des Barocks im heutigen Stadtteil Steele wurde 1764 gelegt. Fertiggestellt wurde die Anlage 1769. Am 4. Dezember dieses Jahres konnten die ersten Kinder aufgenommen werden. Die Kirche, welche sich zwischen den beiden Wohnflügeln befindet, wurde 1770 durch den Werdener Abt Anselm Sonius geweiht. Die Stifterin, die vorletzte Fürstäbtissin des Essener Stifts, die am 16. Juli 1776 starb, wurde in der Kapelle des Waisenhauses bestattet.
Aus dem ehemaligen Waisenhaus ist heute ein differenziertes Betreuungsangebot für Kinder geworden. Neben den Kinderregelgruppen gibt es heilpädagogische Gruppen, sowie Verselbständigungsgruppen für Jugendliche ab 16 Jahren. Die Kindernotaufnahme Matthias-Sommer-Haus wurde im Oktober 2004 von der Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung übernommen.
Neben der Kinderbetreung bietet die Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung auch Wohnungen für Senioren, vollstationäre Pflege, eine Kurzzeitpflege und eine Tagespflege an.
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Koordinaten: 51° 27' 1" N, 7° 4' 22" O