Ghostbusters

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Film Ghostbusters ist eine amerikanische Science-Fiction-Komödie aus dem Jahr 1984. Eine Fortsetzung folgte 1989. Zudem entstanden drei Zeichentrickserien: The Real Ghost Busters (1986–1991), Slimer! And The Real Ghostbusters (1988–1990) und Extreme Ghostbusters (1997). Die Realisierung eines dritten Kinofilms scheiterte Ende der Neunziger an mangelndem Interesse der Ur-Darsteller, Finanzierungs- und Rechtsproblemen. Auch heute noch sehr bekannt ist der gleichnamige Titelsong von Ray Parker Jr., seinerzeit für den Oscar nominiert und in den Folgejahren mehrfach neu aufgelegt, unter anderem von Run DMC, The Rasmus und Mickael Turtle.

Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Merchandise 3 Dies und das 4 Kritiken 5 Weblinks

[Bearbeiten] Handlung

Drei eher weniger erfolgreiche Wissenschaftler gründen in New York City eine Geisterjäger-Agentur, nachdem sie, nicht nur aufgrund finanzieller Gründe, aus ihrer Uni geworfen wurden.

Nachdem auch dieses Geschäft zunächst eher schleppend anläuft, werden die drei jedoch durch das massive Ansteigen paranormaler Phänomene plötzlich berühmt und heuern sogar neben einer Sekretärin einen weiteren Angestellten, Winston Zeddemore, als Geisterjäger an.

Schon bald stehen die Ghostbusters vor ihrer schwierigsten Aufgabe, als Gozer, der Vernichter, ein Gott, der im antiken Mesopotamien von den Sumerern und Hethitern verehrt wurde, im Begriff ist, mit der Hilfe des Halbgottes Zuul und des Dämonen Vinz Clortho in unsere Welt zurückzukehren.

Ein Tempel auf dem Dach eines Wolkenkratzers, der von einem geisteskranken Architekten und Gozer-Anbeter entworfen worden war, ist der Schauplatz der großen Konfrontation und des Höhepunkts der Filmhandlung.

In der Nebenhandlung entspinnt sich eine Liebesgeschichte zwischen Dr. Venkman und Dana Barrett, welche wiederum auch von dem etwas verschrobenen Steuerberater Louis Tully bewundert wird. Dana und Louis verwandeln sich im Verlauf des Filmes unter dem Einfluss von Gozer zu Torwächter und Schlüsselmeister, die die Rückkehr ihres Gottes erst ermöglichen und nehmen die Gestalt der Gargoyles an.

Bekannte Nebencharaktere sind der gigantische „Marshmallow-Mann“ (im Original Stay Puft Marshmallow-Man) und „Slimer“, der verfressene Geist aus dem Hotel.

[Bearbeiten] Merchandise

Computerspiele

• 1985 brachte Activision ein Computerspiel zum Film für die Computer C64 und Atari 800XL heraus. Das Spiel wurde von David Crane programmiert.
• 1990 erschien von Hal das Spiel Ghostbusters II auf dem Nintendo Game Boy und dem NES, kurz darauf erschien auf den selben Systemen das Spiel New Ghostbusters 2 und Ghost Busters (Sega Mega Drive)
• 2002 Extreme Ghostbusters: Code Ecto-1 (Game Boy Advance)
• 2003 Extreme Ghostbusters (Game Boy Advance)
• 2004 Extreme Ghostbusters: The Ultimate Invasion (Sony Playstation)

DVDs

• 1999 Ghostbusters - Collector’s Edition (u. a. mit Making-ofs, Audiokommentaren, Trailern und geschnittenen Szenen)
• 1999 Ghostbusters II - Single DVD (mit US-Trailer und Biografien)
• 2005 Ghostbusters - UMD Mini für PSP
• 2005 Ghostbusters I & II - Deluxe Edition (überarbeitete Bildqualität)

Literatur

• 1985 Ghostbusters von Jason Dark
• 1990 Das große Buch über The Real Ghostbusters von Lars Uwe Höltich
• 1990 Ghostbusters II von Jason Dark, Ed Naha
• 1990 Ghostbusters II: Der Film von B. B. Hiller
• 2004 Ghostbusters: The Return von Sholly Fisch
• 2005 Ghostbusters: Legion von Andrew Dabb, Steve Kurth
• 2006 Ghostbusters: Urban Legends von Sholly Fisch (angekündigt, noch nicht veröffentlicht)
• 2006 The Real Ghostbusters Comic Re-Prints von Titan-UK (bisher erschienen: "A Hard Days Fright", "Who You Gonna Call" und "Which Witch Is Which"; alle Taschenbücher enthalten mehrere Geschichten aus den alten UK-Comics)

Zum 20. Jubiläum des Originalfilms erschien in den USA auch wieder eine vierteilige Comicreihe, Nachdrucke der Filmposter und neue Actionfiguren.

[Bearbeiten] Dies und das

• Ursprünglich sollten John Belushi, Dan Aykroyd und Eddie Murphy die Ghostbusters spielen.
• Die Rechtsinhaber von „Casper“ klagten erfolglos gegen das bekannte Filmlogo.
• Drehorte waren New York und Los Angeles. PKE steht für Psycho-Kinetische Energie.
• Am Institut für Grenzgebiete der Psychologie, dem einzigen deutschen Uni-Institut, das sich mit Parapsychologie beschäftigt, gibt es eine "Einsatzgruppe Paranormales", die bei besonderen Phänomenen ausrückt. Dies ist in der Zeit des langjährigen Bestehens allerdings nur zwei mal passiert.
• Für die Spezialeffekte war Richard Edlund verantwortlich, der auch bei Star Wars Episode IV - VI und Indiana Jones in dieser Funktion tätig war.
• Die TV-Fassung wurde um einen Dialog gekürzt.

[Bearbeiten] Kritiken

• "Die erstaunliche Perfektion der Spezial-Effekte steht in umgekehrtem Verhältnis zur Intelligenz der Story und Dramaturgie. Eine sich verselbständigende Trickschau, deren beabsichtigte Komik nur schwach zu ahnen ist; immerhin unterhaltsam, wenn auch durch die deutsche Synchronisation zusätzlich belastet." - „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997

[Bearbeiten] Weblinks

• Ghost Busters in der Internet Movie Database
• Ghostbusters.com (englisch, zum DVD-Release 1999)
• Spook Central (englisch)
• Proton Charging (englisch)
• Ghostbusters.net (englisch)
• Ghostbusters Deutschland (deutsch)