Gnigl
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gnigl-Langwied ist Stadtteil und auch eine Katastralgemeinde im Nordosten von Salzburg, umgeben von Gaisberg, Kühberg und Heuberg. Eingegliedert in die Landeshauptstadt wurde Gnigl 1935.
Gnigl war während der römischen Besiedlung vermutlich Standort eines Tempels, die erste katholische Kapelle, zum Heiligen Michael, findet erst 1585 Erwähnung in einer Urkunde. Ab 1857 war die Pfarrei selbstständig
Der Name Gnigl stammt vom keltischen Wort "Glanicle". Es bedeutet "klares Wasser" und ist ein alter Name des Alterbaches, der durch Gnigl fließt.
1881 wurde die Freiwillige Feuerwehr Gnigl gegründet. In Gnigl befindet sich ein großer Güterbahnhof, sowie Instandsetzungswerke der ÖBB. Bis Dezember 2003 gab es dort auch einen abgelegenen und folglich wenig frequentierten Personenbahnhof, welcher im Rahmen des Nahverkehrsprojektes S-Bahn Salzburg durch eine moderne und viel verkehrsgünstiger gelegene Haltestelle unterhalb der Schwabenwirtsbrücke (Linzer Bundesstraße) ersetzt wurde. Bei der Erbauung dieser Haltestelle musste die Sportanlage des SSK Salzburg weichen. An der S-Bahnstation halten Züge der S3 im 30 Minutentakt. Die Fahrzeit zum Hauptbahnhof beträgt 6 Minuten. Weiters ist Gnigl mit den Obuslinien 2 und 4 sowie mit den Autobuslinien 20 und 23 erreichbar. Gnigl ist auch „Heimat“ der in Salzburg stark präsenten Bäckerei Flöckner.