Good Will Hunting
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Good Will Hunting |
Originaltitel: | Good Will Hunting |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1997 |
Länge (PAL-DVD): | 122 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Gus Van Sant |
Drehbuch: | Ben Affleck Matt Damon |
Produktion: | Lawrence Bender |
Musik: | Danny Elfman |
Kamera: | Jean-Yves Escoffier |
Schnitt: | Pietro Scalia |
Besetzung | |
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Good Will Hunting ist ein Filmdrama von Gus Van Sant aus dem Jahr 1997.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Am Massachusetts Institute of Technology entdeckt Professor Lambeau in der jungen Putzkraft Will ein mathematisches Genie und will ihn für die Forschung gewinnen. Er holt den vorbestraften Vollwaisen aus dem Gefängnis und bietet ihm als Alternative zum Strafvollzug ein Sozialisierungsprogramm an, das eine psychologische Betreuung einschließt. Doch Will denkt nicht daran, sein Leben in Arbeiterkneipen und Baseballspielen mit seinem Kumpel Chuckie gegen einen Schreibtischjob einzutauschen. Außerdem verliebt er sich in die Studentin Skylar, die schnell mehr als eine flüchtige Affäre darstellt. Nur Wills Psychologe Sean, der selbst aus den Armenvierteln von Boston stammt, findet tatsächlich Zugang zu ihm und fordert Will heraus, sich seinem Genie und seiner Persönlichkeit zu stellen, anstatt davonzurennen.
[Bearbeiten] Interessantes
- Rob Reiner lehnte das Drehbuch, noch als Thriller konzipiert, ab und empfahl Ben Affleck und Matt Damon, eher die Charaktere in den Mittelpunkt zu stellen. Afflecks Freund Kevin Smith vermittelte das Projekt schließlich an Miramax, das mit diesem Film die erfolgreichste Eigenproduktion 1997 vorlegen konnte.
- Wills angebliche Brüder "Marky, Ricky, Danny, Terry, Mikey, Davey, Timmy, Tommy, Joey, Robby, Johnny und Brian" sind die Vornamen von Ben Afflecks bevorzugten Filmemachern: Marc Rocco, Richard Attenborough, Danny Boyle, Terry Gilliam, Mikael Salomon, David Fincher, Tim Burton, Tom Hanks, Joel Schumacher, Robert Redford, John Woo und Brian de Palma.
- Will Hunting sollte eigentlich Physiker sein, doch entschied sich Matt Damon für die Mathematik und konsultierte MIT-Professor Daniel J. Kleitman.
- Die Figur Skylar basiert auf Matt Damons gleichnamiger Freundin, von der er sich während der Dreharbeiten trennte - der Grund war Skylar-Darstellerin Minnie Driver. 1997 heiratete Skylar Satenstein Metallica-Schlagzeuger Lars Ulrich.
- Während der Dreharbeiten entschied Regisseur Gus Van Sant, dass Ben Afflecks Figur Chuckie nicht bei einem Unfall sterben solle.
- Die Kamera wackelt in der Szene, in der Sean von seiner furzenden Frau erzählt. Dies wird dadurch erklärt, dass Robin Williams die Szene improvisiert hat.
- Will zitiert beim ersten Treffen mit Sean "The People's History of the United States" von Howard Zinn. In den 1980ern war Matt Damon Sprecher der Hörbuchfassung, zudem war Damon in seiner Kindheit Zinns Nachbar.
- Das Titellied "Miss Misery" von Elliott Smith wurde 1998 für den Oscar für den besten Song nominiert, verlor allerdings gegen James Horners und Will Jennings' "My Heart Will Go On".
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Europäischer Filmpreis: Ehrenpreis für Stellan Skarsgård
- Internationale Filmfestspiele Berlin: Silberner Bär für Matt Damon für seine Leistung als Autor und Darsteller
- Gilde der Schauspieler: Bester Nebendarsteller (Robin Williams)
- Golden Globe: Bestes Drehbuch
- Journalistenvereinigung der USA: Bestes Drehbuch
- Kritikervereinigung von Chicago: Bester Nachwuchsdarsteller (Matt Damon)
- Kritikervereinigung von Florida: Entdeckung des Jahres (Ben Affleck und Matt Damon)
- Kritikervereinigung von Las Vegas: Bester Nachwuchsdarsteller (Matt Damon)
- Kritikervereinigung von London: Beste Nebendarstellerin (Minnie Driver)
- Kritikervereinigung der USA: Bestes Drehbuch, Bester Nachwuchsdarsteller (Matt Damon)
- National Board of Review: Sonderpreis für Ben Affleck und Matt Damon
- Oscar: Bestes Drehbuch, Bester Nebendarsteller (Robin Williams)