Grosny
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Grosny (russisch Грозный) (tschetschenisch Dschowchar Gala /Джовхар-ГIала) ist die Hauptstadt der Tschetschenischen Autonomen Republik im russischen Kaukasus. Sie hat 213.683 Einwohner (Stand: 2004) (vor Beginn des Kriegs etwa 399.600).
Während der Tschetschenienkriege wurden 80 Prozent der Stadt zerstört.
Die Stadt wurde im Jahre 1818 als russische Festung gegründet, erhielt zunächst den Namen Grosnaja krepost (dt. furchtgebietende Festung). Als die Festung zur Stadt anwuchs, wurde der Name 1870 verändert.
Der Fußballverein Terek Grosny wurde 2004 russischer Pokalsieger.
Im Dezember 2005 wandte sich das tschetschenische Parlament mit der Bitte an die russische Führung, Grosny in Achmadkala (Achmadburg) umzubenennen. „Mit dem alten Namen seien die dunkelsten Kapitel des tschetschenischen Volkes verbunden“, heißt es in dem Antrag. Der neue Name solle an den moskautreuen Präsidenten Achmad Kadyrow erinnern, der 2004 getötet wurde.
[Bearbeiten] Weiterführende Bildungseinrichtungen
- Akademisches M. D. Millionscikow-Erdölinstitut Grosnyj
- Offenes Geisteswissenschaftliches Institut
- Staatliche Universität Tschetschenien
- Staatliches Pädagogisches Institut Tschetschenien
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Ruslan Imranowitsch Chasbulatow, russischer Politiker und Professor der Wirtschaftswissenschaften
- Ljudmila Iwanowna Turischtschewa, russische Turnerin, dreifache Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin
[Bearbeiten] Weblink
- Der Friede hat in Grosny keine Chance - Artikel in der Taz vom 25. Mai 2004
- www.gfbv.it - Foto der durch den Krieg in Mitleidenschaft gezogenen Stadt
- www.heise.deg - mit dem Krieg verschwanden auch die Alleen.
Koordinaten: 43° 17′ 54" n. Br., 45° 41′ 59" ö. L.