Industrieland
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Als Industrieland oder Industrienation bezeichnet man:
1. einen technisch hoch entwickelten Staat mit einer bedeutenden eigenen industriellen Produktion von Gütern,
2. nach der Einteilung der Weltbank die Mitgliedsländer der OECD und die 1994 in die OECD aufgenommenen Entwicklungsländer.
[Bearbeiten] Bedeutung
Alle Industrieländer sind säkulare Demokratien und haben untereinander komplizierte wirtschaftliche und politische Abkommen geschaffen, die einen dauerhaften Frieden gewähren sollen, der für ein weiteres Wirtschaftswachstum als förderlich gilt. Seit Mitte der 1950er Jahre nimmt der Anteil des Dienstleistungssektors an der Wirtschaft der Industrieländer stetig zu, seit den 1980er Jahren ist auch die Informationswirtschaft immer wichtiger geworden.
Die Industrieländer vereinigen auf sich den größten Teil des Weltvermögens. Industriestaaten sind Staaten in Nordamerika und Australien (die USA, Kanada, Australien, Neuseeland und neuerdings Mexiko), viele Staaten Europas (alle Staaten der EU, Schweiz, Norwegen, Andorra, Liechtenstein, Monaco, San Marino und Kroatien), die Tigerstaaten(Hong Kong, Singapur, Südkorea, Taiwan), Japan, Israel, Argentinien.