Iserhatsche
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Iserhatsche ist ein Landschaftspark bei Bispingen. Der Park, der sich auf über 230.000 m² (23 ha) erstreckt, wurde durch den heutigen Besitzer Uwe Schulz-Ebschbach umgestaltet und neben der Jagdvilla um einige Sehenswürdigkeiten erweitert.
Von 1929 bis 1986 war das gesamte Areal im Besitz von Reemtsma. Heute ermöglichen die jetzigen Eigentümer die Besichtigung des Landschaftsparks und der Räumlichkeiten der Jagdvilla.
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[Bearbeiten] Die Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Die Jagdvilla
Die Jagdvilla Iserhatsche wurde von 1913 bis 1914 im schwedischen Holzbaustil für den Königlich Preußischen Kommerzienrat Ernst Nölle erbaut. (Großvater von Frau Prof. Elisabeth Noelle-Neumann, Demoskopie Allensbach.)
Die Raumfolge beginnt mit dem Eingangsdielen-Treppenhaus, das mit seinen Jagdtrophäen und dem D-Mark-Teppich (aus Münzen von 1948 bis 2001) basiert auf dem Gaußschen Wegesystem. Den Mittelpunkt der Jagdvilla bildet der Kamin-Trophäen-Raum, der mit Möbeln aus der Jahrhundertwende (1890-1910) und einer Sammlung von Heidebildern ausgestattet ist. Das Biedermeier-Jagdzimmer ist Bestandteil der Raumfolge. Die Handdrucktapeten mit Jagdmotiv- Darstellungen geben Einblicke in die Welt des Biedermeiers. Die ehemalige Bibliothek des Hauses, der jetzige Spiegelsaal, kann auch für Trauungen genutzt werden. Den kulturellen Rahmen dafür bilden Kunstwerke aus verschiedenen Jahrhunderten. Des weiteren gibt es das Diana-Sanssouci-Zimmer, das eine klassische Handwerksleistung veranschaulicht. Der Rundgang endet mit der Besichtigung des Vierjahreszeiten-Eichensaals, der mit Mobiliar aus der Gründerzeit ausgestattet ist.
[Bearbeiten] Das Montagnetto
Das wohl interessanteste Bauwerk auf Iserhatsche ist der Montagnetto. Es handelt sich hierbei um eine Miniaturdarstellung eines kleinen Schlosses im italienischen Stil, eingebunden in ein terrassiertes Seensystem. Die Besonderheit ist ein eingebauter Vulkan, der von Zeit zu Zeit ausbricht. Im Innern des Burgbergs befindet sich ein Festsaal für bis zu hundert Personen.
[Bearbeiten] Philosophischer Barocker Eisenpark
Der rekonstruierte und rekultivierte Barockgarten, mit Werken des Berliner Bildhauers und Malers W. O. Hengstenberg, ist ein Philosophischer Barocker Eisenpark. Im Mittelpunkt steht der Ebereschen-Eisen-Glocken-Baum. Jede Glocke steht für ein Lebensjahr des Eigentümers. Dieses Kunstwerk hat eine Höhe von 8 Metern, einen Stammumfang von 2,38 Metern, 7 goldene Blätter, 7 goldene Wurzeln und 12 bespielbare Glocken. Mehr als 200 philosophische Sprüche laden zu einem geistigen und philosophischen Spaziergang ein.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 53,0697691° N, 10,0114846° E