Johann Julius Walbaum
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Johann Julius Walbaum (* 30. Juni 1724 in Wolfenbüttel; † 21. August 1799 in Lübeck) war ein deutscher Arzt, Naturforscher, Zoologe und Taxonom.
Er beschrieb viele bis dahin unbekannte Arten aus entfernten Gebieten wie den Großen Barracuda (Sphyraena barracuda), den Hundslachs (Oncorhynchus keta), der im Kamtschatka in Sibirien lebt, sowie den Curimata-Pacu (Prochilodus marggravii) aus dem Rio São Francisco.
Walbaum war einer der ersten, die beobachteten, dass Handschuhe bei medizinischen Arbeiten vorbeugend gegen Infektionen wirken.
Das 1893 eröffnete Naturhistorische Museum in Lübeck basiert auf Walbaums umfangreichen wissenschaftlichen Sammlungen.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- Disputatio ... de venæ sectione, 1749
- Index pharmacopolii completi cum calendario pharmaceutico, Gleditsch, Leipzig 1767-69
- Beschreibung von vier bunten Taubentauchern und der Eidergans, Lübeck 1778
- Chelonographia oder Beschreibung einiger Schildkröten nach natürlichen Urbildern, Gleditsch, Leipzig und Lübeck 1782
[Bearbeiten] Literatur
- Nicolaus Heinrich Brehmer: Dem Andenken eines geschätzten Arztes D. Johann Julius Walbaum gewidmet. Lübeck 1799
- H. P. Müller: Der Ichthyologe und Schildkrötenforscher Johann Julius Walbaum. In: Die Heimat 50:195-197, Neumünster 1973
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Walbaum, Johann Julius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Arzt, Naturforscher, Zoologe und Taxonom |
GEBURTSDATUM | 30. Juni 1724 |
GEBURTSORT | Wolfenbüttel |
STERBEDATUM | 21. August 1799 |
STERBEORT | Lübeck |