Jokhang
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Der Jokhang (auch Jokhang Tempel oder Jokhang Kloster genannt - von Heinrich Harrer in seinem Buch 7 Jahre Tibet auch Kathedrale) ist ein buddhistischer Tempel inmitten der Altstadt von Lhasa/Tibet. Zusammen mit dem Potala Palast und dem Norbulingka Palast gehört er als "Historisches Ensemble Potala-Palast in Lhasa" zum UNESCO Weltkulturerbe. Für die Tibeter stellt der Tempel den Mittelpunkt der Welt und das Zentrum des Universums da. Jeder Tibeter muss mindestens einmal in seinem Leben hierher gepilgert sein.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Tempel wurde im Jahre 639 unter König Songtsen Gampo, Prinzessin Bhrikuti und Prinzessin Wen Cheng errichtet. Man sagt, dass es 3 Jahre gedauert hat, da der Tempel auf einem See errichtet und die Erde von einer weißen Ziege herbeigetragen wurde. Später im 15. Jahrhundert wurde er wiederholt ausgebaut. Er bedeckt nun eine Fläche von mehr als 25.100 m².
[Bearbeiten] Architektur
Die Buddhahalle, das Hauptgebäude der Anlage, ist viergeschossig und von einem Wandelgang umgeben. Das mit vergoldeten Bronzeziegeln gedeckte Dach ist mit einem von Hirschen flankierten Dharma-Rad geschmückt. In der Haupthalle befinden sich unter anderem die vergoldete Statue des Shakjamuni Buddhas sowie Statuen von Songtsen Gampo und seinen berühmten Frauen, der chinesischen Wen Cheng und der nepalesischen Khribtsun (Bhrikuti).
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Jokhang – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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