Joseph-Charles Lefèbvre
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Joseph-Charles Kardinal Lefèbvre (* 15. April 1892 in Tourcoing, Frankreich; † 2. April 1973 in Bourges) war Erzbischof von Bourges.
[Bearbeiten] Leben
Joseph-Charles Lefèbvre studierte die Fächer Katholische Theologie und Philosophie in Lille und Rom. Während des Ersten Weltkriegs diente er in der französischen Armee, wurde verwundet und geriet in Kriegsgefangenschaft. 1921 empfing er in Rom das Sakrament der Priesterweihe. Von 1924 bis 1936 arbeitete er als Gemeindeseelsorger und Leiter der Personalabteilung im Bistum Poitiers. Von 1936 bis 1938 leitete er als Generalvikar die Administration des Bistums. 1938 ernannte ihn Papst Pius XI. zum Bischof von Troyes, 1943 beauftragte ihn Papst Pius XII. mit der Leitung des Erzbistums Bourges. Papst Johannes XXIII. nahm Joseph-Charles Lefèbvre 1960 als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Giovanni Battista dei Fiorentini in das Kardinalskollegium auf. Er nahm in den Jahren 1962 bis 1965 am Zweiten Vatikanischen Konzil teil. Joseph-Charles Lefèbvre starb am 2. April 1973 in Bourges und wurde in der dortigen Kathedrale bestattet.
[Bearbeiten] Bibliographie
Andre Chapeau O.S.B. und Fernand Combaluzier C.M: Épiscopologe français des temps modernes, 1592-1973. Paris 1974, S. 381-382
Personendaten | |
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NAME | Lefèbvre, Joseph-Charles |
KURZBESCHREIBUNG | Erzbischof von Bourges und Kardinal der römisch-katholischen Kirche |
GEBURTSDATUM | 15. April 1892 |
GEBURTSORT | Tourcoing, Frankreich |
STERBEDATUM | 2. April 1973 |
STERBEORT | Bourges |