Web Analytics

See also ebooksgratis.com: no banners, no cookies, totally FREE.

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Benutzer:Jwnabd/Spielwiese - Wikipedia

Benutzer:Jwnabd/Spielwiese

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Hoheitszeichen des Bundeslandes und der Stadt Berlin zeigen den so genannten Berliner Bären. Die Bezirke der Stadt haben eigene Hoheitszeichen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Wappen

Landes- und Stadtwappen von Berlin

[Bearbeiten] Landeswappen

„Das Landeswappen zeigt in silbernem (weißem) Schilde einen aufgerichteten schwarzen Bären mit roter Zunge und roten Krallen. Auf dem Schild ruht eine goldene, fünfblätterige Laubkrone, deren Stirnreif aus Mauerwerk mit einem Tor in der Mitte ausgestattet ist.
Das Landeswappen wird vom Abgeordnetenhaus, vom Rechnungshof, vom Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, von den Berliner Gerichten und von der Berliner Verwaltung geführt.
Die Abbildung des Landeswappens zu künstlerischen, heraldischen und wissenschaftlichen Zwecken sowie zu Zwecken des Unterrichts und der staatsbürgerlichen Bildung ist jedermann erlaubt, sofern dies nicht in einer Weise oder unter Umständen geschieht, die dem Ansehen oder der Würde des Hoheitszeichens abträglich sind. Jede andere Verwendung bedarf der Genehmigung der Senatsverwaltung für Inneres.“

Senatsverwaltung für Inneres des Landes Berlin mit deren freundlicher Genehmigung

Siehe auch: Gesetz über die Hoheitszeichen des Landes Berlin (PDF, 61511 Bytes)

[Bearbeiten] Geschichte

Mit dem vermehrten Städtegründungen im 12. und 13. Jahrhundert entstand auch das Bedürfnis der Städte sich Siegel und später auch Wappen zuzulegen, um amtliche Schriftstücke, wie Erlasse, Verträge und Abkommen, zu siegeln. Die Verleihung von Siegeln und Wappen erfolgte durch den Land- oder Grundherren. In Berlin und Cölln, sowie auch in den umliegenden märkischen Städten, walteten die askanischen (brandenburgischen) Markgrafen, deren Zeichen der rote Adler war. So beherrschte der rote Adler die Siegel und Wappen der Orte an der Spree und Havel, wie auch von Berlin und Cölln, bevor der Berliner Wappenbär auf der sphragistisch-heraldischen Bildfläche erschien.

Siegel von 1253
vergrößern
Siegel von 1253

Das älteste erhaltene und bekannte Siegel Berlins stammt aus dem Jahre 1253. Es zeigt, reich getürmt, den brandenburgischen Adler, der seine Schwingen in einen kleeblattförmigen Torbogen ausbreitet. Die Umschrift lautet „SIGILLVM DE BERLIN BVRGENSIVM“ (V=U) „Siegel der Bürger von Berlin“. Es soll das Siegelzeichen des ersten Bürgermeisters, mit dem Namen Marsilius, gewesen sein.

Die Berliner wollten aber ein eigenes Symbol und Wappen haben. Wie und warum sie sich für den Bären entschieden ist heute nicht mehr rekonstruierbar. Am wahrscheinlichsten ist, dass sie dabei an Albrecht I. dachten, der auch „der Bär“ genannt wurde. Er gilt als Eroberer und Begründer der Mark Brandenburg. Eine andere Möglichkeit wäre, dass sie sich für das Stadtsymbol entschieden, weil die erste Silbe des Wortes „Berlin“ lautmalend auf „Bär“ hinzuweisen scheint. Im Mittelalter liebte man redende Wappen. Das bedeutet, man versuchte die Namen der Städte dem Wortklang der vermeintlichen oder tatsächlichen Bedeutung heraldisch darzustellen. Dagegen spricht aber, dass der Stadtname „Berlin“ nichts mit dem deutschen Wort „Bär“ zu tun hat. Der Stadtname Berlin stammt aus der Zeit als die Slawen diese Gebiet besiedelten und bedeutet im slawischen soviel wie „Ort am Sumpf“, „in sumpfiger Gegend“. Ferner hätte man für das Wappen eher eine Perle gewählt, da das mittelhochdeutsch Wort „berle“ heißt (zu dieser Zeit gesprochene Sprache), und Perlen oft in Wappen verwendet wurden.

Siegel von 1280
vergrößern
Siegel von 1280

Auf dem zweit ältesten erhaltenen Siegel von Berlin aus dem Jahre 1280 erscheint der Bär das erste mal in einem Siegel von Berlin. Das Siegel war möglicherweise auch schon vorher in gebrauch. Das mit Herzen bestreute Siegel zeigt in der Mitte den brandenburgischen Adler im Schild, mit markgräflichem Flügelhelm und flankiert von je einen Schwarz- und Braunbären. Die Bären sind beide gerüstet, einander abgewendet und widersehend. Sie habe eine Tatze erhoben, was die Eigenständigkeit ausdrücken soll. Einige Heraldiker geben in ihren Beschreibungen an, das Siegel sei mit Tatzenabdrücken bestreut, vermutlich in Bezug auf die Bären. Eine Beschreibung aus den Zeiten des Siegelentwurfs liegt nicht vor, so kann man heute nicht mit Sicherheit behaupten, mit was das Siegelbild bestreut ist. Tatzenabdrücke von Bären sehen aber anders aus.

Siegel von 1338
vergrößern
Siegel von 1338
Siegel von 1450
vergrößern
Siegel von 1450

Der Adler gab sich mit dem Auftreten des schwarzen Bären aber noch nicht geschlagen. Der Kampf dauerte mehrere Jahrhunderte. Das im Jahre 1338 verwendete Siegel lässt vermuten das der Bär, mit an einem Halsband über ihm wehendem Adlerschild, bereits die Hauptfigur ist. Das dem aber nicht so ist, zeigt das im 15. Jahrhundert erschienene Siegel, bei dem der Adler auf dem auf allen vieren schreitenden Bären reitet und sich in das Fell des Bären krallt. Diese Siegel hatte bis 1709 seine Gültigkeit. Dennoch setzt sich der Bär als Wappensymbol immer mehr durch. Mann findet ihn zunehmend auf Münzen und in Wappenbüchern.

Siegel Cöllns 1334
vergrößern
Siegel Cöllns 1334

Die Altstadt Cölln führte stets nur den brandenburgischen Adler im Siegel und Wappen. Die ältesten und ursprünglichsten Siegel der Altstadt Cölln stammen aus den Jahren 1334 und 1399. Sie tragen die Umschrift „SIGILLVM CIVIVM COLONIE MARCHIONIS BRANDENBURGENSIS“ - „Siegel der Bürger von Cölln der Mark Brandenburg“. Im Wappen zeigt sich der Adler Rot und goldenbewehrt. Im Zuge der Befestigung 1658 entstand südlich vor den Toren Cöllns die städtische Erweiterung Neu-Cölln, die ebenfalls den roten brandenburgischen Adler, in der unteren Hälfte von einer Stadtmauer verdeckt, im Wappen führte.

Das heutige Neukölln entwickelte sich aus der Siedlung Richardsdorf des Johanniterorden, später Rixdorf und seit 1912 Neukölln. Der brandenburgische Adler Cöllns findet sich aber auch in dem Wappen von Neukölln wieder, das seit 1435 in Besitz von Cölln war.

Der Adler dominierte auch in vielen anderen Wappen der Vorstädte, die heute zu Berlin gehören. Siehe hierzu die Artikel über die Bezirkswappen.

Großes Wappen von Berlin von 1709
vergrößern
Großes Wappen von Berlin von 1709
Großes Wappen von 1839
vergrößern
Großes Wappen von 1839

Ein bedeutsamer Tag in der Geschichte war der 18. Januar 1709. An diesem Tage wurde per Erlass von Friedrich I. die fünf bis dahin unabhängigen Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt mit Wirkung vom 1. Januar 1710 zur „königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin“ vereinigt. Gleichzeitig verfügte der Regent die Schaffung eines einheitlichen großen Wappens. Dieses Große Wappen von Berlin des Jahres 1709 wurde am 6. Februar 1710 offiziell verliehen. Es zeigt drei geteilt, oben rechts den preußischen Adler, oben links den brandenburgischen Adler und im unteren Feld den Berliner Bären. Das Wappen ist von Rankwerk umgeben und oben mit einer Krone, dem „souverainem Churhut“ versehen. Der Berliner Bär zeigt sich das erste mal aufrecht stehend, aber immer noch nicht als Hauptfigur und immer noch mit Halsband. Der brandenburgische Adler wurde wie der Bär aus den früheren Wappen übernommen worden. Die Adler symbolisieren die Zugehörigkeit Berlins zur Mark Brandenburg und Preußens. Zusammen mit dem Churhut weisen die Adler Berlin als Residenzstätte der brandenburgischen Kurfürste und preußischen Könige aus.

In dem 1839 aus einer von Friedrich Wilhelm III. an den Oberbürgermeister verliehenen Medaille entstandenen Wappen, nimmt der Bär einen dominierenden Platz ein und tritt mehr in den Vordergrund, während die beiden Adler im Verhältnis kleiner dargestellt sind. Der Bär besitzt ein eigenes Schild mit einer Mauerkrone im oberen Wappenbereich. Der Churhut wurde durch die Königskrone ersetzt. Da Berlin Residenzstadt war, durfte der Bär eine fünftürmige Mauerkrone tragen. Städten die nicht Residenzstädte waren, durften nur dreitürmige Mauerkronen tragen. Es ist nicht geklärt ob die römische Mauerkrone aus der französischen Heraldik während der Zeit der französischen Besetzung Berlins (18061808) dem Wappen zugefügt wurde, oder ob sie ohne dies den Weg ins Wappen fand. Auf älteren Siegeln deutscher Städte, die im Mittelalter meist ummauert waren, befanden sich auch schon Darstellungen von Mauerkronen. Der Bär musste aber immer noch den, von den Berliner mittlerweile „Gängelband“ genannten, goldenen Halsring tragen. Durch ihn wurde die Unterwerfung der Stadt unter die Herrschaft der Hohenzollern ausgedrückt. Dieses Wappen wurde auch, in nur leicht geänderter Form, seit 1839 als Siegel der Stadt verwendet.

Wappen von 1875
vergrößern
Wappen von 1875
Großes Wappen von 1883
vergrößern
Großes Wappen von 1883

Am 1. Oktober 1875 schaffte es der Berliner Bär endlich, das Zeichen der Knechtschaft los zu werden. Aus dem gezähmten Bären mit glattem Fell wurde wieder ein wilder Bär mit zottigem Fell. Entsprechend wird auch das "Große Wappen der Stadt Berlin", welches Berlin ab 1883 führt, mit dem wilden Bären im eigenen Schild mit fünftürmiger Mauerkrone dargestellt. Wärend der preußische und brandenburgische Adler in früheren Wappen noch über dem Bären in eigenen Schilder schwebten, treten sie immer mehr in den Hintergrund. Sie werden jetzt teilweise vom Bärenschild verdeckt und müssen sich ein gespaltenes Schild teilen.

Wappen von 1935 und Ost-Berlin
vergrößern
Wappen von 1935 und Ost-Berlin

Als 1920 acht Städte, neunundfünfzig Landgemeinden und siebenundzwanzig Gutsbezirke zu der neuen Stadtgemeinde Groß-Berlin zusammengeschlossen wurden, wurde auch das Wappen erneut überarbeitet und in eine grafisch moderne Fassung gebracht. Die offizielle Form erhielt es 1935 durch Professor Siegmund von Weech. Jetzt beherrschte der Bär endgültig alleine das Berliner Wappen. Das Wappen zeigt einen aufrecht stehenden schwarzen, rotbewehrten und rotgezungten Bären in einem silbernen zweifach rot Umrandeten Schild mit einer stilisierten fünftürmigen roter Mauerkrone.

Wappen seit 1952
vergrößern
Wappen seit 1952

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Wappen im ersten Verfassungsentwurf des Magistrats vom Januar 1946 (Artikel 1 (2)) bestätigt. Auch in der vorläufigen Verfassung der Alliierten vom 13. August 1946 heißt es: „Berlin führt Wappen, Siegel und Flagge mit dem Bären ...“ und im Entwurf der Stadtverordnetenversammlung für eine demokratische Verfassung von Berlin vom 22. April 1948 im Artikel 5: „Berlin führt Flagge, Wappen und Siegel mit dem Bären, die Flagge mit den Farben Weiß-Rot“. Es wurde jedoch schon seit längeren diskutiert, ob man das Wappen in der Form von 1935 weiter führen solle. So wurde auch noch im April 1946 zu einen allgemeinen Wappenwettbewerb aufgerufen. Durch die bald folgende administrative Spaltung Berlins kamen dessen Ergebnisse aber nicht mehr zum Tragen. In Ost-Berlin führte man bis 1990 das Bärenwappen in der Form von 1935. In West-Berlin wurde in der Verfassung des Landes vom 1. Oktober 1950 ebenfalls der Bär als Wappentier festgelegt. Um aber eine Unterscheidung zu Ost-Berlin herstellen zu können, wurde 1952 ein erneuter Wettbewerb ausgeschrieben. Er beschränkte sich auf zwölf namhafte Berliner Künstler und Heraldiker. Angenommen wurde der Entwurf des ursprünglich zweitplatzierten Heraldikers Ottfried Neubecker.

Nach der Deutschen Wiedervereinigung und damit auch der Wiedervereinigung Berlins, wurde das Wappen von 1950 für ganz Berlin übernommen. Es ist das noch heute gültige Wappen und Hoheitszeichen des Bundeslandes und der Stadt Berlin.

[Bearbeiten] Landessymbole

Um Privatpersonen, Firmen und nicht-hoheitlichen Einrichtungen zu ermöglichen, die Verbundenheit zu Berlin mit einem Symbol zu dokumentieren, wird von der Senatsverwaltung für Inneres das Landessymbol bereit gestellt, das von jedermann verwendet werden kann, ausgenommen in Siegeln, Stempeln oder auf Schildern. Diese zeigt den Wappenschild des Landeswappens ohne Laubkrone in farbiger oder schwarz-weißer Ausführung.

[Bearbeiten] Flaggen

[Bearbeiten] Landesflagge

Landesflagge von Berlin

Die Landesflagge ist eine dreifarbige Flagge, mit den Farben Rot, Weiß und Schwarz. Das Seitenverhältnis ist 3:5. Die Flagge ist in drei Längsstreifen aufgeteilt. Die beiden äußeren Streifen, in der Farbe Rot haben ein Fünftel der Flaggenbreite. Der mittlere weiße Streifen hat drei Fünftel der Flaggenbreite. In ihm befindet sich die Wappenfigur, die etwas zur Stange hin verschoben ist. Die Wappenfigur, ohne Schildumrahmung, ist ein aufrecht stehender und nach links blickender schwarzer Bär mit roten Krallen und Zunge.

„Die Landesflagge darf von jedermann gezeigt werden, sofern dies nicht in einer Weise oder unter Umständen geschieht, die dem Ansehen oder der Würde dieses Hoheitszeichens abträglich sind.“

„Ausführungsvorschriften zum Gesetz über die Hoheitszeichen des Landes Berlin“ (PDF, 71079 Bytes)

[Bearbeiten] Dienstflagge

allgemeine Dienstflagge des Landes Berlin

Die allgemeine Dienstflagge ist wie die Landesflagge gestaltet, nur dass sich anstelle der Wappenfigur das Landeswappen mit weißem Schild und Krone im weißen Streifen befindet. Die Dienststellen des Landes Berlin, die überwiegend hoheitliche Aufgaben wahrnehmen, können die Dienstflagge statt der Landesflagge setzen.

Europaflagge
Flagge Deutschlands
Landesflagge von Berlin

[Bearbeiten] Bezirkswappen

Die Bezirke führen nach dem Gesetz über die Hoheitszeichen des Landes Berlin vom 13. Mai 1954 das Landeswappen. Der Senat von Berlin kann und hat den einzelnen Bezirken auch Bezirkswappen verliehen, die sie bei besonderen Anlässen neben dem Landeswappen führen können. Für die Nutzung der Bezirkswappen gelten die selben Regeln wie für das Landeswappen.

Mauerkrone der Berliner Bezirkswappen
vergrößern
Mauerkrone der Berliner Bezirkswappen

Als verbindendes Element aller Berliner Bezirkswappen mit der Stadt Berlin, aber auch untereinander, ist die auf dem Schild ruhende dreitürmige Mauerkrone, deren mittleren Turm mit dem Berliner Wappenschild (silber) belegt ist, vorgeschrieben. Sie wurde in den 1950er Jahren eingeführt und schmückte bis 1992 nur die Wappen der Bezirke in West-Berlin. Nach der deutschen Wiedervereinigung, und damit auch der Wiedervereinigung Berlins, wurde die Mauerkrone auch auf die Wappen der Bezirke des früheren Ostteil der Stadt gesetzt. Die Mauerkronen wurden von den Bezirken allerdings geringfügig unterschiedlich gestaltet. Mit der Bezirksfusion vom 1. Januar 2001 und der Neuerstellung von Wappen für die fusionierten Bezirke wurde auch die Mauerkrone überarbeitet. Seitdem schmücken die Bezirkswappen wieder eine einheitliche Mauerkrone.

Die Wappen der 1920 in Groß-Berlin eingemeindeten Städte, Gemeinden und Gutsbezirken verloren mit der Eingemeindung ihre Gültigkeit und verschwanden aus dem amtlichen Gebrauch. Einige von ihnen wurden als Bezirkswappen übernommen oder flossen in deren Gestaltung ein.

[Bearbeiten] Charlottenburg-Wilmersdorf

Wappen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf

Im Rahmen der Bezirksfusion vom 1. Januar 2001 wurden die beiden Bezirke Charlottenburg und Wilmersdorf zu einen Bezirk zusammengelegt. Da die beiden ehemaligen Bezirke jeweils eine eigene bedeutende geschichtliche und kulturelle Vergangenheit haben, konnte nicht einfach ein Bezirk in den anderen eingegliedert werden. Zum einen fand dies Ausdruck in dem neuen Doppelnamen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, und zum anderen wurde das Wappen des neuen Bezirks aus den beiden einzelnen Wappen der ehemaligen Bezirke gestaltet. Das Wappen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf wurde dem Bezirk am 4. September 2001 verliehen. Das geteilte Wappen zeigt in Silber-Blau gespaltenem Schildhaupt mit den drei Lilien, von blau nach silbern wechselnt, die Elemente des Wilmersdorfer Wappen, darunter befindet sich das blaue Burgtor im goldenen Feld aus dem Charlottenburger Wappen in grafisch überarbeiteter und vereinfachter Form.

[Bearbeiten] Friedrichshain-Kreuzberg

Wappen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg entstandt im Rahmen der Bezirksfusion vom 1. Januar 2001 aus den beiden Bezirken Friedrichshain und Kreuzberg. Der im Februar 2002 vorgelegte Entwurf für das neue Wappen entsprach im Wesentlichen dem alten Wappen des Bezirks Friedrichshain erweitert durch ein schwarzes tatzenkreuzförmiges Hochkreuz, ein Symbol aus dem Wappen des Bezirks Kreuzberg. Er fand bei der Bezirksverordnetenversammlung jedoch kein Zustimmung.

Das jetzige Wappen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg wurde dem Bezirk am 7. Oktober 2003 vom Berliner Senat verliehen. Der blaue Wellenfuß des Schilds symbolisiert die Spree, die einerseits die beiden Ortsteile teilt, und die rote Brücke symbolisiert die Oberbaumbrücke, die andererseits die beiden Ortsteile wieder miteinander verbindet.

[Bearbeiten] Lichtenberg

Wappen des Bezirks Lichtenberg

Im Rahmen der Bezirksfusion vom 1. Januar 2001 wurden die beiden Bezirke Lichtenberg und Hohenschönhausen zu einem, dem Bezirk Lichtenberg, zusammengelegt. Während der Name für den Bezirk schnell feststand, zog sich der Prozess der Wappenfindung knapp über fünf Jahre hin. Es gab bereits 2004 einen Entwurf, dieser genügte jedoch nicht den Anforderungen und musste überarbeitet werden. Am 28. Februar 2006 wurde vom Senat des Landes Berlin dem Bezirk das neue Wappen des Bezirks Lichtenberg verliehen.

Die Symbole des neu geschaffenen Wappen sind den Wappen der beiden fusionierten Bezirke Lichtenberg und Hohenschönhausen entlehnt. Die Symbole des oberen Feldes stammen vom Bezirkswappen Lichtenbergs und die des unteren Feldes vom Bezirkswappen Hohenschönhausen. Das neue Bezirkswappen bringt die Vereinigung zweier Bezirke und Wappen mehrfach zum Ausdruck. So sind die Farben Blau und Grün sowie die Metalle Gold und Silber die traditionellen Tinkturen der alten Wappen. Die beiden fusionierten Bezirke werden zum einen durch die beiden Bäume, die die Sonne im oberen Feld flankieren, symbolisiert und zum anderen durch die beiden Schildhälften, die zu einem ganzen Wappen werden. Die drei goldenen Ähren im unteren Feld stehen für die von Höhenschönhausen mit in den neuen Bezirk gebrachten drei historischen Dörfer.

[Bearbeiten] Marzahn-Hellersdorf

Wappen des Bezirks Marzahn-Hellersdorf

Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf wurde im Rahmen der Bezirksfusion vom 1. Januar 2001 durch das Zusammenlegen der beiden Bezirke Marzahn und Hellersdorf gebildet. Zwar war der Bezirk Hellersdorf einmal Bestandteil des Bezirkes Marzahn, dennoch wollte man nicht das alte Wappen von Marzahn für den neuen Bezirk übernehmen. Der Heraldiker Lutz Döring erarbeitete 18 Entwürfe, von denen die Kommission drei auswählte. Das Wappen mit dem meisten Zuspruch bei der Bevölkerung wurde beim Landesarchiv Berlin eingereicht, mußte aber noch einmal überarbeitete werden bevor es die Zustimmung der Senatsinnenverwaltung bekam. Am 7. Oktober 2003 wurde das Wappen des Bezirks Marzahn-Hellersdorf vom Senat den Bezirk verliehen.

Die Korngarbe mit Ähren symbolisiert die jahrhundertelange landwirtschaftliche Prägung aller Ortsteile des Bezirkes. Die Korngarbe besteht aus fünf Ähren, sie symbolisieren die fünf Ortsteile des Bezirks. Der Wellenbalken steht für die Wuhle, die den Bezirk von Nord nach Süd durchfließt, und die vielen Gewässer des Bezirkes. Die grüne Tingierung des Schildes stehen für die großzügigen Grünflächen und Parks des Bezirkes. Das Zahnrad symbolisiert auch schon wie im alten Wappen von Marzahn die starke Industrialisierung des Bezirkes im 20. Jahrhundert.

[Bearbeiten] Mitte

Wappen des Bezirks Mitte

Nach der Bezirksfusion der drei Bezirke Mitte, Tiergarten und Wedding am 1. Januar 2001 zu einen gemeinsamen großen Bezirk Mitte, musste auch ein neues Bezirkswappen geschaffen werden. Das neue Wappen des Bezirks Mitte bekam der Bezirk am 9. Oktober 2001 vom Senat verliehen. Der Hauptschild ist sechsfach von Rot und Silber geständert. Das Hauptschild versinnbildlicht das Zusammenwachsen der drei Bezirke. Für jeden Bezirk stehen jeweils die Farben Rot und Silber (Weiß). Die Farben entsprechen den historischen Stadtfarben Berlins. Das Herzschild mit dem Berliner Wappenbären ist eine Erinnerung an das Bezirkswappen Mittes von 1994. Es symbolisiert die zentrale Lage des Bezirks und das sich hier die Wiege Berlins befindet. Der kleine Schild mit dem Zepter war bereits das Herzschild im Wappen der Dorotheenstadt. Es ist ein Kennzeichen der Herrschergewalt und verweist auf die historische Rolle Berlins als Residenzstadt und Hauptstadt mehrerer deutscher Staaten.

[Bearbeiten] Neukölln

Wappen des Bezirks Neukölln


[Bearbeiten] Pankow

Die Wappenfindung für das neue Wappen des Bezirks Pankow ist noch nicht abgeschlossen.

[Bearbeiten] Reinickendorf

Wappen des Bezirks Reinickendorf


[Bearbeiten] Spandau

Wappen des Bezirks Spandau


[Bearbeiten] Steglitz-Zehlendorf

Wappen des Bezirks Steglitz-Zehlendorf


[Bearbeiten] Tempelhof-Schöneberg

Wappen des Bezirks Tempelhof-Schöneberg


[Bearbeiten] Treptow-Köpenick

Wappen des Bezirks Treptow-Köpenick


[Bearbeiten] Ältere Wappen an Gebäuden

[Bearbeiten] Siehe auch

Portal-Logo Portal:Wappen – Übersicht über Wikipedia-Inhalte zum Thema Wappen

[Bearbeiten] Quellen

  • Heinz Machatscheck: Als der Wappenbär geboren wurde. Berlin-Information, Berlin 1987, ISBN 3-7442-0005-1
  • Werner Vogel: Berlin und seine Wappen. Ullstein, Berlin 1987, ISBN 3-550-07818-8
  • Bundeszentrale für politische Bildung: Wappen und Flaggen der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Länder. Magdeburger Druckerei GmbH, Bonn 1994, ISBN 3-89331-206-4
  • Wolfgang Schneider: Berlin. Eine Kulturgeschichte in Bildern und Dokumenten. Gustav Kiepenheuer Verlag, Leipzig und Weimar 1983
  • Roland Bauer: Berlin. Illustrierte Chronik bis 1870. Band 1. Dietz Verlag, Berlin 1988, ISBN 3-320-00831-5
  • Jutta Schneider: Neues Wappen für Berlin in Berlinische Monatsschrift. Heft 2. Februar 1995. 4. Jahrgang. Edition Luisenstadt, Berlin 1995, ISBN 0944-5560

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Flagge, Siegel und Wappen der Stadt Berlin, ihrer Bezirke und Ortsteile – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

[[Kategorie:Berlin]] [[Kategorie:Flagge (Deutschland)|Berlin, Flagge]] [[Kategorie:Wappen (Berlin)|Berlin, Wappen]]

Andere Sprachen

Static Wikipedia (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2007 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2006 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia February 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu