Karin Hempel-Soos
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Karin Hempel-Soos (Pseudonym: Katherina Koslowsky, * 13. März 1939 in Dresden) ist eine deutsche Schriftstellerin.
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[Bearbeiten] Leben
Karin Hempel-Soos wuchs in Meiningen/Thüringen auf. Nach dem Abitur begann sie in Dresden ein Studium der Germanistik, Politologie und Wirtschaftswissenschaft. 1959 flüchtete sie nach Westdeutschland und setzte ihr Studium an den Universitäten in Köln und Bonn fort, wo sie seit 1960 ansässig ist. Sie war aktiv in der Gewerkschaftsarbeit und in der Frauenbewegung. Seit 1968 ist sie Mitglied der SPD; zeitweise hatte sie den Vorsitz der "Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen" inne. 1977 gehörte sie zu den Mitbegründerinnen des Bonner Frauenhauses. Seit 1980 ist sie freie Schriftstellerin und Journalistin, daneben tritt sie als Kabarettistin auf. Seit 1994 leitet sie das Bonner Haus der Sprache und Literatur.
Karin Hempel-Soos ist Verfasserin von Lyrik, Kurzprosa und Satiren und daneben eine der führenden Persönlichkeiten des Bonner Kulturbetriebs.
Karin Hempel-Soos ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller. Sie erhielt neben diversen Stipendien 1997 den Literaturpreis der Bonner Lese- und Erholungsgesellschaft sowie 1999 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
[Bearbeiten] Werke
- Meine unsortierten Jahre, Bonn 1980
- Für Männer verboten, Gelnhausen [u.a.] 1983
- Blütenblättermüll, Bonn 1986
- Feuerlilien, Katzenhaar, Bonn 1987
- Das Böse mehrt sich über Nacht, Bonn 1989
- Liebe in dieser Zeit, Bonn 1993
- Anabiose, Köln 2001
[Bearbeiten] Herausgeberschaft
- Skripturale '88, Bonn 1988
- "Was wir aufschreiben ist der Tod", Bonn 1998 (zusammen mit Michael Serrer)
- Unser Grundgesetz - meine Verfassung, Köln 2003
[Bearbeiten] Weblinks
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