Kristinehamn
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Kristinehamn | |
Basisdaten | |
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Provinz (län): | Värmlands län |
Historische Provinz (landskap): | Värmland |
Gemeinde (kommun): | Kristinehamn |
Geografische Lage: | Koordinaten: 59° 18' 45" N, 14° 6' 10" O 59° 18' 45" N, 14° 6' 10" O |
Einwohnerzahl: | 17934 (2005) |
Fläche: | 1339 Hektar |
Kristinehamn ist eine Stadt mit 17.934 Einwohnern in der Region Värmland in der Mittelschwedischen Provinz Värmlands län. Kristinehamn ist der Hauptort der Gemeinde gleichen Namens. Die Stadt liegt am Nordufer des Sees Vänern.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der Kern der Stadt waren der Hafen und der Marktplatz. Die Stadt wurde 1582 unter dem Namen Bro gegründet und erhielt mit ihrer Umbenennung in Kristinehamn 1642 letztendlich die Stadtrechte.
Die Geschichte der Stadt ist stark mit einem holländischen Schiffstyp, dem Boeier, aus dem 16. Jahrhundert verbunden. Mit diesen Schiffen wurden die Rohmetalle der Region Bergslagen nach Kristinehamn gebracht. Aus diesem Grund ist auch ein Boeier im Stadtwappen abgebildet.
Da keines der historischen Schiffe erhalten blieb, entschloss man sich 1997 zu einem Nachbau. Nach der Jungfernfahrt am 18. Juni 2005 wurde die Christine af Bro zu einer Attraktion für einheimische und ausländische Touristen. Das Schiff macht hauptsächlich Touren auf dem See Vänern, kann aber auch von größeren Gesellschaften für längere Reisen gebucht werden.
In den 1960ern und 1970ern wurden Segelyachten der Typen Albin Accent und Albin Vega in der Werft Albin Marin AB gebaut.
[Bearbeiten] Verkehr
Die Hauptverkehrswege sind die Europastraße 18, die von Stockholm nach Oslo führt, und die Reichsstraße (riksväg) 26. Die Inlandsbahn hatte hier ihren Ausgangspunkt (jetzt Mora).
[Bearbeiten] Kultur
In Kristinehamn befindet sich eine größere Ausstellung von Skulpturen Pablo Picassos. Die bekannteste davon ist die monumentale Skulptur auf der Landzunge Strandudden (Siehe Bild). Sie ist 15 m hoch und wurde 1965 errichtet. Die ersten Skizzen dafür zeichnete Picasso in den 1950-er Jahren. Zuerst war vorgesehen, die Statue in der norwegischen Heimatgemeinde des Künstlers Carl Neslar aufzustellen, der ca. 17 Jahre mit Picasso zusammengearbeitet hatte. Die kommunalen Entscheidungsträger konnten aber keinen Gefallen an den Entwürfen finden.
In Frankreich traf Carl Neslar später auf den schwedischen Maler Bengt Olson aus Kristinehamn. Als sich die Künstler über die „Statue ohne Heim“ unterhalten, schlägt Olson vor, einen versuch in Kristinehamn zu starten. Auch Picasso war einverstanden unter der Bedingung, dass Neslar die Statue errichtet und dass sich die ausgesuchte Stelle als passend erweist. Die Gemeinde Kristinehamn war nicht nur zur Aufnahme der Statue bereit, sie bezahlte auch deren Aufbau.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Bror Beckman, schwedischer Komponist
- Tom Trana, schwedischer Autosportler und weltbekannter Rallyefahrer
- Sandra Oxenryd, schwedische Popsängerin