Kunstpreis der DDR
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Kunstpreis der DDR wurde am 22. Januar 1959 von der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gestiftet und jährlich im Oktober vom Minister für Kultur vergeben. Er war eine hohe staatliche Auszeichnung für künstlerische Einzelleistungen, die als richtungweisend für die Entwicklung der Kultur eingeschätzt wurden. Man verlieh ihn jährlich insbesondere an Persönlichkeiten, die sich auf den Gebieten Musik, Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Film, Fernsehen, Rundfunk und Unterhaltungskunst Verdienste erworben haben. Der Preis wurde an Einzelpersonen und an Kollektive bis zu 6 Personen verliehen. Er konnte an die Einzelperson oder dasselbe Kollektiv nur einmal verliehen werden. Zur Verleihung gehörte eine Medaille, eine Urkunde und eine Geldzuwendung für Einzelpersonen von 6000 Mark und für Kollektive bis zu 20.000 Mark.
Außerdem gab es jährliche Kunstpreise von anderen Massenorganisationen, wie FDJ, FDGB, DTSB bis hin zu Kunstpreisen auf Bezirksebene.
[Bearbeiten] Preisträger
Preisträger des Kunstpreises der DDR waren u. a. Rolf-Dieter Arens, Theo Balden, Hannelore Bey, Thomas Billhardt, Manfred Bofinger, Kurt Böwe, Angelica Domröse, Dietrich Dorfstecher, Gunther Erdmann, Veronika Fischer, Horst Fliegel (Ralf Petersen), Hartmut Haenchen, Barbara Henniger, Karat, Herbert Kegel, Peter Konwitschny, Reinhard Lakomy, Wolfgang Mattheuer, Alfred Müller, Armin Müller-Stahl, die Puhdys, Hans-Joachim Rotzsch, Dieter Schneider, Elizabeth Shaw, die Stern-Combo Meißen, Willi Neubert, Hilmar Thate und Marianne Wünscher.