Lüttringhausen
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Wappen |
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Lüttringhausen ist ein Stadtbezirk von Remscheid mit 17.857 Einwohnern[1]. Vor dem Jahr 1929 war es eine selbstständige Gemeinde. Bundesweit bekannt wurde der Stadtteil durch den ehemaligen Fußballproficlub BV 08 Lüttringhausen, der mittlerweile im FC Remscheid aufgegangen ist. Im Südwesten von Lüttringhausen liegt außerdem das große Gelände der für Remscheid, Wuppertal und Solingen zuständigen Psychiatrie Evangelische Stiftung Tannenhof. Bekannt ist auch die Justizvollzugsanstalt Remscheid.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Um 1189 gehört Lüttringhausen zur Grafschaft Berg, Von 1240 bis 1824 sind für hunderte von Jahren die Bottlenberger die Lehnsherren Lüttringhausens.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
Ein berühmter Sohn der Stadt ist der Reformator und Märtyrer Adolf Clarenbach, der um 1497 bei Lüttringhausen geboren wurde. Ein Denkmal erinnert an ihn, und auch das Geburtshaus am Buscherhof ist noch erhalten. Ebenfalls in Lüttringhausen geboren wurde am 23. Oktober 1919 Ludwig Poullain, Bankier und Vorstandsvorsitzender der Westdeutschen Landesbank (1968-1977) sowie Präsident des Deutschen Sparkassenverbandes (1968-1974).
[Bearbeiten] Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Die Autobahn A1 tangiert Lüttringhausen im Osten; die Abfahrt "Wuppertal-Ronsdorf/Lüttringhausen" liegt etwa 2 km vom Ortskern entfernt an der Stadtgrenze zu Wuppertal. An der Grenze zum Stadtteil Lennep wurde am 08.11.2006, nahe "Blume" die Anschlussstelle "Lüttringhausen-Lennep " eröffnet. Die Bundesstraße B 51 führt unmittelbar durch Lüttringhausen. Die Regionalbahnlinie RB 47 Der Müngstener von Solingen-Ohligs nach Wuppertal-Hauptbahnhof hält am Haltepunkt Remscheid-Lüttringhausen.
[Bearbeiten] Bildung
Das Leibniz-Gymnasium (Lockfinker Straße 23), die Hauptschule Klausen ( Lockfinker Str. 23 ), die Grundschule Adolf Clarenbach (Pestalozzistraße 17) , die Gemeinschafts-Grundschule Eisernstein (Am Schützenplatz 9), die Katholische Grundschule (KGS) und die Gemeinschafts-Grundschule Goldenberg (Remscheider Straße 239) liegen in Lüttringhausen.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die 1954 gegründete "Lüttringhauser Volksbühne" führt alljährlich Mundartstücke auf, so die seit 1928 bestehenden Bergischen Heimatspiele, welche traditionsgemäß im Sommer auf der Freilichtbühne im Ortskern stattfinden.
Darüber hinaus besitzt Lüttringhausen einige sehenswerte Kirchen (siehe Remscheid) und ein 1907 gebautes, historisches Rathaus (Kreuzbergstraße 15).
Die älteste Kirche Lüttringhausens ist die 1735 erbaute evangelische Kirche. Sie gilt weithin als Meisterwerk des "Bergischen Barock".
Bereits seit 1355 besteht die Schützenbruderschaft "Zum Kreuz" Lüttringhausen e.V.
Der Deutsch-Türkische Jugendbildungsverein (Klausen 20a) engagiert sich für Vertrauensbildung und Kommunikation zwischen deutschen und ausländischen Bewohnern des Stadtteiles Klausen.
Der Kinder- und Jugendhilfeverein "Die Schlawiner e.V." kümmert sich in den Räumen des städtischen Jugendzentrums Lüttringhausen (Klausen 22) als Nachfolgeorganisation der "Initiative offene Jugendarbeit Lüttringhausen" intensiv um die Jugendlichen in Lüttringhausen. Er bietet attraktive Freizeitgestaltung, eine Anlaufstelle bei Problemen, aber auch Begleitung in die zunehmende Übernahme von Verantwortung.
Der Lüttringhauser Weihnachtsmarkt wird jährlich am 1. Advent von zehntausenden Menschen besucht.
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
- Chronologische Geschichte von Lüttringhausen Author: Karl-Heinz Heinemann
- Festschrift zum 250-jährigen Bestehen der evangelischen Kirche mit weiteren Informationen und Fotos zu Lüttringhausens Geschichte
- Marketingrat Lüttringhausen
- Lüttringhauser Anzeiger
Koordinaten: 51° 12' 37" N, 7° 14' 16" O