Landborgen
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Landborgen ist der Name einer geologische Verwerfung an der Westküste Schwedens im Bereich der Stadt Helsingborg. Mit landborgen wird sowohl die Verwerfungskante als auch das hochgelegene Gelände östlich derselben bezeichnet. Der zwischen 8 und 40 Meter hohe Felshang zieht sich über etwa 9 km fast parallel zum Ufer des Öresund, gen Süden etwas landeinwärts, vom Helsingborger Stadtteil Pålsjö im Norden südwärts mitten durch die Stadt bis in den Stadtteil Råå.
Die landborgen besteht aus einer für Schweden einzigartigen Mischung unterschiedlicher Bergarten. Zwischen sich abwechselnden Schiefer- und Sandsteinschichten findet man Steinkohlevorkommen, die es in Schweden nur in Schonen, vor allem in Nordwestschonen, also der Gegend um Helsingborg gibt. Der Sandstein ist goldbraun, was auf einen hohen Eisengehalt des Gesteins zurückzuführen ist.
Den Hang der landborgen durchziehen eine Reihe von Gräben und Einschnitten, die am Ende der letzten Eiszeit entstanden. Hier findet man eine Reihe von Quellen, darunter die berühmte Ramlösaquelle.
Im Mittelalter wurde von der landborgen aus die Schifffahrt auf dem Öresund überwacht. Auf der Anhöhe an der schmalsten Stelle der Meerenge stand seit dem Mittelalter eine Burg, von der noch heute der Turm Kärnan zeugt.
Von der landborgen hat man einen ausgezeichneten Blick über den Öresund und die dänische Küste rund um Helsingør. Entlang der Verwerfungskante verläuft ein Spazierweg, landborgspromenaden genannt.