Las Palmas de Gran Canaria
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Gemeinde Las Palmas de Gran Canaria | |
Karte | |
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Basisdaten | |
Staat: | Spanien |
Region: | Kanarische Inseln |
Provinz: | Las Palmas |
Insel: | Gran Canaria |
Fläche: | 100,55 km² |
Einwohnerzahl: | 376.953 (2004) |
Bevölkerungsdichte: | 3.778,22 Einwohner je km² |
Höhe: | 8 m ü.M. |
Postleitzahl: | E-35001 bis E-35016 |
Telefonvorwahl: | 0034 928- |
Geografische Lage: | Koordinaten: 28° 1′ 0″ N, 15° 25′ 0″ W 28° 1′ 0″ N, 15° 25′ 0″ W |
Kfz-Kennzeichen (bis 2001): | GC |
Ortsteile: | Puerto-Canteras Ciudad Alta Centro Vegueta, Cono Sur y Tafira Tamaraceite-San Lorenzo |
Webseite der Gemeinde: | www.laspalmasgc.es |
Politik | |
Bürgermeister: | Pepa Luzardo |
Die Stadt Las Palmas de Gran Canaria auf Gran Canaria ist mit 376.953 Einwohnern (2004) die größte Stadt der Kanarischen Inseln. Sie ist die Hauptstadt der spanischen Provinz Las Palmas und der Autonomen Region der Kanarischen Inseln (Comunidad Autónoma de Canarias). Maßgeblich geprägt wird sie durch ihren Hafen, der der zweitgrößte am Atlantik ist. Zu den Nachbargemeinden zählen Santa Brígida im Süden und Arucas im Westen.
Die Gemeinde erstreckt sich über 100,55 km² auf einer durchschnittlichen Höhe von 8 m über dem Meeresspiegel.
Berühmte Bauwerke in der Altstadt von Las Palmas („Vegueta“) sind die fünfschiffige Kathedrale Santa Ana aus dem Jahre 1497, die Sitz des Bischofs der Kanarischen Inseln ist, und die „Casa Colón“, ein prachtvoller Kolonialbau, in dem das Kolumbus-Museum untergebracht ist.
Weitere Museen in der Stadt sind das „Museo Canario“ mit seiner Sammlung altkanarischer Fundstücke, das „Museo Néstor“, das sich den Werken des kanarischen Malers Néstor Martín-Fernández de la Torre widmet, die „Casa Museo Pérez Galdós“ mit Werken des berühmten Schriftstellers, das Wissenschaftsmuseum „Museo Elder“ am Parque Santa Catalina und das renommierte Zentrum für Moderne Kunst - Centro Atlántico de Arte Moderno - dessen wechselnde Ausstellungen Künstlern aus aller Welt ein Forum geben.
Die Strandpromenade von Las Palmas, der „Paseo de las Canteras“, zählt zu den schönsten Stadtstränden der Welt. Am nördlichen Stadtausgang befindet sich das 1997 errichtete „Auditorio Alfredo Kraus“, ein modernes Konzerthaus direkt am Meer, das nach dem in Las Palmas geborenen Tenor Alfredo Kraus benannt ist. Weitere berühmte Söhne der Stadt sind der Schriftsteller Benito Pérez Galdós, der auch als „spanischer Balzac“ bezeichnet wird, und der Maler Manolo Millares Sall.
Der touristisch wertvolle Stadtkern wurde vor einigen Jahren verkehrstechnisch entlastet. Neben dem Tunnel, der die ehemals einzige Verbindungsstraße zwischen Süden und Norden, die Avenida Marítima, mit der Nordautobahn verbindet, sorgt seit 2004 die neue Umgehungsstraße dafür, dass der Durchgangsverkehr an Las Palmas de Gran Canaria vorbeiführt und so die Belastung der Innenstadt weiter abnimmt.
In Las Palmas de Gran Canaria ist es häufig stark bewölkt. Dieses klimatische Phänomen, das von den Einheimischen als „Panza de burro“ (Eselbauch) bezeichnet wird, hat dazu geführt, dass sich der Tourismus von der Hauptstadt in den Süden Gran Canarias verlagert hat und sich heute nahezu ausschließlich auf Maspalomas und die Costa Mogán konzentriert. Trotzdem hat laut einer Studie der der Universität von Syracuse (USA) Las Palmas de Gran Canaria als die Stadt mit dem besten Klima der Welt bezeichnet.
Im Februar versinkt die Stadt alljährlich in einem wochenlangen Karnevalstaumel, der „Carnaval“ wird mit großem Aufwand gefeiert. Auch auf diesem Gebiet macht sich eine gewisse Konkurrenz zwischen Las Palmas de Gran Canaria und Santa Cruz de Tenerife, der Hauptstadt der Nachbarinsel Teneriffa, bemerkbar. Dieser alte Streit um die Vorherrschaft auf dem kanarischen Archipel wird als „Pleito Insular“ bezeichnet.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Javier Bardem, spanischer Schauspieler
- Sven Giegold, deutscher Politiker
- Juan Negrín, spanischer Arzt und Ministerpräsident
- Benito Pérez Galdós, spanischer Schriftsteller
- Alfredo Kraus, spanischer Sänger
- Juan Fernando López Aguilar, spanischer Justizminister
- Néstor Martín-Fernández de la Torre, spanischer Maler
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