Lug (Pfalz)
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Südwestpfalz |
Verbandsgemeinde: | Hauenstein |
Fläche: | 2,32 km² |
Einwohner: | 658 (Juni 2005) |
Höhe: | 210 - 250 m ü. NN |
Postleitzahl: | 76848 |
Vorwahl: | 06392 |
Geografische Lage: | 49° 18' n. Br. 07° 89' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | PS |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 40 030 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 4 76846 Hauenstein |
Politik | |
Bürgermeister: | Winfried Schäfer |
Gemeinderat: (Wahl am 13. Juni 2004) |
Mehrheitswahl zum Gemeinderat, daher keine Parteien und Fraktionen |
Lug ist ein Ort der Verbandsgemeinde Hauenstein im Landkreis Südwestpfalz, Rheinland-Pfalz mit 658 Einwohnern (Stand: Juni 2005) und einer Fläche von 2,32 km². Vor der Gebietsreform lag sie im Landkreis Bad Bergzabern.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Lug liegt im südlichen Teil des Pfälzer Waldes, im sogenannten Wasgau, und damit in einer Mittelgebirgslandschaft im Südwesten Deutschlands. Die Entfernung zur französischen Grenze und ins Elsaß beträgt etwa 15km (Luftlinie).
Der Ort ist eingebettet ins Tal des Rimbaches, der bei Annweiler in die Queich und damit letztlich in den Rhein fließt. Von der Lage der Siedlung in einer Senke zwischen Heischberg, Nesselberg und Höllenberg ist vermutlich auch der Name 'Lug' abgeleitet. Der Ortsmittelpunkt mit der Kirche liegt auf etwa 210m NN, der höchste Punkt der Gemarkung Lug, der Gipfel des Höllenberges, hat eine Höhe von 450m NN.
Die Umgebung von Lug ist geprägt durch die bizarren, verwitterten Sandsteinfelsen, die teilweise zu den bedeutenden Zielen des Dahner Felsenlandes zählen und geologisch dem Buntsandstein zuzuordnen sind. Als wichtigste Gipfel sind hier zu nennen der 'Friedrichsfels' (auch Luger Friedrich), mit seiner markanten Abseilstelle in Form einer weit hervorragenden Felsnase (Gesamthöhe 59m), und die Luger Geiersteine', der, bei einer maximalen Höhe von 45m, aus einem Massiv mit einer ebenso markanten Felsnase (als 'Geierschnabel' bezeichnet) und dem freistehenden 'Geierturm' besteht. Der 'Geierturm' trägt eine eiserne Wetterfahne.
Steigner beschreibt in seiner Ortschronik ' Lug im Wandel der Geschichte ' die Lage des Dorfes und die nährstoffarmen Sandböden der Region wie folgt: „Im landschaftlich reichsten, aber im landwirtschaftlich ärmsten Teil der Pfalz“. (siehe auch Abschnitt 'Literatur')
[Bearbeiten] Geschichte
Lug wird in einer Urkunde Kaiser Heinrichs III., ausgestellt am 7. September 1046 in Augsburg, erstmals urkundlich erwähnt. Zusammen mit dem Dorf 'Pillungisbach' schenkte Heinrich den Weiler Lug, in der Urkunde 'Luoch' genannt, dem Hochstift Speyer. Der Name 'Pillungisbach' konnte bisher keinem der heutigen Dörfer der Region zugeordnet werden.
Dafür, dass Lug wesentlich älter ist, gibt es mehrere Indizien: Einerseits schreibt Heinrich III. in der Urkunde, dass er die beiden Dörfer bereits von seiner Großmutter Adelheid von Metz geerbt hätte, andererseits existierte in Lug zur Zeit der Schenkung bereits eine funktionierende Mühle.
[Bearbeiten] Literatur
[Bearbeiten] Quellen:
- Steigner, Günther. Lug im Wandel der Geschichte. Lug 2001.(447 Seiten, reichlich bebildert)
(Eigenverlag der Gemeinde, zu beziehen über die Gemeindeverwaltung.
[Bearbeiten] Weiterführende Literatur:
- Steigner, Günther. 950 Jahre Lug. In: Heimatkalender des Pirmasenser und Zweibrücker Landes - 1996, S. 94-96
- Steigner, Günther. Das Wasgaudorf Lug:Heimatgeschichtliches von Günther Steigner. Lug 1982
- Abel, Philipp O. Der Kirchenbau in Lug. Lug 1929
- Becker, August. Die Pfalz und die Pfälzer. Annweiler 2005 (ISBN 3-89857-193-9) (Erstauflage 1857)
[Bearbeiten] Kletterführer
- Daigger, Udo , Cron, Hans-Jürgen. Südpfalz : Klettern im Bundsandstein. Erlangen, Wissembourg 2005 (4. Auflage) (ISBN 3-00-015457-4)
[Bearbeiten] Weblinks
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