Manfred von Richthofen (General)
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Manfred Karl Ernst Freiherr von Richthofen (* 1855; † 1939) war ein deutscher General und Träger der Ordens Pour le Mérite.
[Bearbeiten] Leben
Von Richthofen war seit 1902 Kommandeur des Regiments Gardes du Corps. Seit der Mobilmachung war er von 1914 bis 1916 Kommandeur des I. Kavalleriekorps. Im November 1914 geriet sein Korps in den Kessel von Lowitsch. Unter dem Oberbefehl des Kommandeurs des XV. Reservekorps Reinhard von Scheffer-Boyadel gelang den eingeschlossenen Truppenverbänden, zu denen noch die 3. Garde-Infanterie-Division unter General Karl Litzmann und versprengte Teile der 72. Infanterie-Brigade gehörten, am 24. November 1914 bei Brzeziny der Durchbruch nach Osten.
Im September 1916 übernahm er den Befehl über die 4. Kavalleriedivision und von November 1916 an befehligte er das XXV. Reservekorps. Im März 1917 wurden ihm der Befehl über das Generalkommando 53 übertragen, den er bis Januar 1918 innehatte.
Am 18. Januar 1918 wurde ihm der Orden Pour le Mérite verliehen.
Er war der Vater des Generalfeldmarschalls Wolfram von Richthofen.
Personendaten | |
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NAME | Richthofen, Manfred Karl Ernst Freiherr von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher General |
GEBURTSDATUM | 1855 |
STERBEDATUM | 1939 |