Menschenartige
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Menschenartige | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hominoidea | ||||||||||||
Familien | ||||||||||||
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Die Menschenartigen (Hominoidea) sind eine Überfamilie innerhalb der Teilordnung der Altweltaffen (Catarrhini) und stellen damit die evolutionäre Schwestergruppe der Hundsaffen (Cercopithecoidea) dar.
Menschenartige sind große, schwanzlose Primaten. Ihr Verbreitungsgebiet beschränkt sich (mit Ausnahme des Menschen) auf die tropischen Wälder Afrikas und Südostasiens. Gekennzeichnet sind sie durch einen großen Schädel und lange obere Gliedmaßen.
Man unterscheidet die Familien der kleinen Menschenaffen oder Gibbons und die der großen Menschenaffen, zu denen die Orang-Utans, Gorillas, Schimpansen sowie die echten Menschen zählen.
Als früheste bekannte Menschenartige gelten die Tiere der Gattung Proconsul. Weitere Gattungen, die zu den früheren Menschenartigen zählen, sind beispielsweise Pliopithecus, Oreopithecus und Dryopithecus. Die Fossilienfundrate ist jedoch sehr dürftig, sodass sich zum derzeitigen Zeitpunkt die Entwicklungslinien kaum vernünftig darstellen lassen.