Mieczysław Halka Ledóchowski
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Mieczysław Halka Kardinal Ledóchowski (* 29. Oktober 1822 in Górki (Diözese Sandomir in Polen); † 22. Juli 1902 in Rom) war Erzbischof von Gnesen und Posen, Primas von Polen und später ein Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche.
[Bearbeiten] Leben
Am 13. Juli 1845 empfing Ledóchowski das Sakrament der Priesterweihe. 1861 ernannte ihn Pius IX. am 30. September zum Titularerzbischof von Thebae und am 1. Oktober zum Apostolischen Nuntius in Belgien. Die Bischofsweihe empfing er am 3. November durch Kardinal Camillo Di Pietro. Kokonsekretoren waren der Titularerzbischof von Seleucia in Isauria, Salvatore Nobili Vitelleschi, sowie der Titularerzbischof von Thessalonica, Alessandro Franchi.
Am 8. Januar 1866 ernannte ihn Papst Pius IX. zum Erzbischof von Gnesen und Posen. Seine Erhebung zum Kardinal erfolgte am 15. März 1875. Als Kardinalpriester erhielt er die Titelkirche Santa Maria in Ara Coeli.
Leo XIII. ernannte Ledóchowski am 26. Januar 1896 zum Präfekten der Kongregation für die Evangelisierung der Völker. Daraufhin trat er am 2. Februar als Erzbischof von Gnesen zurück und wurde am 30. November Kardinalpriester von San Lorenzo in Lucina.
Sein Neffe Wladimir Ledóchowski war General der Jesuiten, eine Nichte die heilige Ordensgründerin Ursula Ledóchowska, eine andere die selige Ordensgründerin Maria Teresia Ledóchowska.
Er war Ehrenmitglied der Katholischen Studentenverbindung Austria Wien.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Ledóchowski, Mieczyslaw Halka |
KURZBESCHREIBUNG | Kardinal und Erzbischof von Gniezno |
GEBURTSDATUM | 29. Oktober 1822 |
GEBURTSORT | Gorki |
STERBEDATUM | 22. Juli 1902 |
STERBEORT | Rom, Italien |