Monte (Argentinien)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vegetation des Monte, W Balde, Provinz San Luis |
Als Monte wird in Argentinien ein trockenes, steppenhaftes Buschland bezeichnet, das große Teile des Landes bedeckt. Der Monte erstreckt sich vom Südrand der Puna (in der Provinz Catamarca) über die Provinzen La Rioja, San Juan, Mendoza, San Luis und La Pampa bis nach Patagonien, wo er die Küstenregion der Provinzen Rio Negro und Chubut einnimmt und dann in eine Grassteppe übergeht.
Das Klima des Monte ist unterschiedlich je nach der geographischen Breite, aber allgemein kann man sagen, dass der Monte ein kontinental-gemäßigtes Steppenklima mit 150-300 mm Niederschlag im Jahr aufweist.
Die Vegetation beschränkt sich auf locker stehende Sträucher, zwischen denen vor allem Kakteen und Trockengräser zu finden sind. Unter den Sträuchern treten mehrere Arten der Gattung Larrea aus der Familie der Jochblattgewächse (Zygophyllaceae) regelmäßig dominant auf. Bäume findet man nur in Oasen und Flusstälern, was vor allem am ständig vorhandenen Wind liegt.
Bei der Fauna findet man an Säugetieren häufig das Guanako (Lama guanicoe), aber auch den Puma sowie verschiedene Arten von Gürteltieren und Hasen.
[Bearbeiten] Weblinks
Acacia furcatispina, eine dornige Akazienart aus dem Monte bei Mendoza |