Nahverkehr in Bremen
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Der öffentliche Nahverkehr in Bremen wird im Linienverkehr mit Eisenbahnen, Straßenbahnen, Regional- und Stadtbussen verschiedener Verkehrsunternehmen durchgeführt. Im Stadtgebiet und dem Umland gilt der einheitliche Tarif des Verkehrsverbundes Bremen-Niedersachsen.
[Bearbeiten] Stadtverkehr
Im Bereich der Stadt Bremen betreibt die Bremer Straßenbahn AG, kurz BSAG, die Straßenbahn- und Buslinien. Auf einzelnen Buslinien fahren Kleinbusse privater Unternehmen im Auftrag der BSAG.
[Bearbeiten] Straßenbahn
Das Straßenbahnnetz bildet das Kernstück des öffentlichen städtischen Verkehrs. Sein Schwerpunkt befindet sich mit drei Knotenpunkten in der unmittelbar am rechten Ufer der Weser gelegenen Bremer Altstadt. Von dort aus erstrecken sich acht Linien sternförmig auf elf Linienäste, die das langgezogene Stadtgebiet am rechten Weserufer sowie einige Siedlungszentren nördlich und südlich der Innenstadt erschließen, nicht jedoch Bremen-Nord. Seit den späten 1990er-Jahren wurden und werden Schritte zur Anbindung weiter außerhalb des inneren Stadtgebietes gelegenen Siedlungen und Vorstädten unternommen.
Bremen nimmt als Großstadt unter vergleichbaren westdeutschen Städten mit Straßenbahnbetrieb eine Sonderstellung ein, weil es keine Stadt- oder U-Bahn gibt, welche als städtische Schnellbahn Transportaufgaben übernehmen würde, die zwischen zwischen denen der Straßenbahn und des Regionalzugverkehrs anzusiedeln sind. Konzepte und Pläne für Tunnelbahnen wurden in den 1960er-Jahren erstellt, aber nicht umgesetzt. Kritiker bemängeln eine infolgedessen geringe durchschnittliche Reisegeschwindigkeit der öffentlichen Verkehrsmittel, die sich die Straßen mit den anderen Verkehrsteilnehmern teilen müssen. Andere Nutzer bewerten es hingegen als positiv, dass Ziele in der Innenstadt wegen des dichten Haltestellenabstandes gut erreichbar sind, und auch von Besuchern der Stadt leicht wahrgenommen werden können.
[Bearbeiten] Fahrzeuge und Infrastruktur
Die Bremer Straßenbahn fährt durchgehend zweigleisig auf Normalspurgleisen, die teilweise im Straßenraum, überwiegend aber auf besonderem Bahnkörper verlegt sind. Auf den Außenästen der Strecken nach Arsten, Huchting und Osterholz gibt es außerdem kreuzungsfrei zum übrigen Verkehr geführte Abschnitte, die im Vorgriff auf nicht umgesetzte Schnellbahn-Planungen errichtet wurden.
Die verwendeten Bahnen sind Einrichtungsfahrzeuge, die Wendeschleifen benötigen. Anfang der 1990er-Jahre war die BSAG der erste Betrieb in Deutschland, der mit Niederflurfahrzeugen die barrierefreie Zugänglichkeit seiner Verkehrsmittel verbesserte. Im Jahre 2005 waren noch rund dreißig der älteren Hochflurzüge aus je einem Trieb- und Beiwagen im Einsatz, die jedoch seit Ende desselben Jahres nach und nach durch neue Niederflurfahrzeuge ersetzt werden. Um den Betrieb zu beschleunigen, wurden von 1999 bis 2003 für 7,5 Mio. Euro 117 Lichtsignalanlagen im Stadtgebiet [1] mit Vorrangschaltungen für Straßenbahnen und Busse ausgestattet.
Besonders wichtig sind die drei Knotenpunkte Hauptbahnhof, Domsheide und Am Brill. Am Hauptbahnhof wurde 1999 eine sechsgleisige Umsteigestation für Straßenbahnen und Stadtbusse eröffnet, über die sechs der acht Bahnlinien verkehren. Die Linien 2 und 3 fahren stattdessen über Am Brill durch die Fußgängerzone in der Obernstraße, der Haupteinkaufsstraße Bremens, und über die Domsheide. Mit der Bürgermeister-Smidt-Brücke im Anschluss an die Brillkreuzung, und der Wilhelm-Kaisen-Brücke nahe der Domsheide stehen räumlich getrennte Weserquerungen zur Verfügung.
Im Innenstadtbereich besitzt das Gleisnetz eine Reihe von zusätzlichen Weichen, Gleisdreiecken und Fahrmöglichkeiten, so dass bei Bauarbeiten oder Streckensperrungen die meisten Straßenbahnlinien im Innenstadtbereich umgeleitet werden können. Historische Sonderzüge benutzen diese zusätzlichen Gleise für touristische Rundfahrten durch die Innenstadt.
[Bearbeiten] Linienübersicht
Linie | Endpunkte | Verlauf [2] | |
---|---|---|---|
1 | Huchting ↔ Osterholz | Roland-Center – Westerstraße – Am Brill – Hauptbahnhof – Kirchbachstraße – Züricher Straße | |
2 | Gröpelingen ↔ Sebaldsbrück | Gröpelingen – Waldau Theater – Doventor – Am Brill – Domsheide – Sielwall – Föhrenstraße – Sebaldsbrück | |
3 | Gröpelingen ↔ Weserwehr | Gröpelingen – Waller Ring – Doventor – Am Brill – Domsheide – Sielwall – Weserstadion – Weserwehr | |
4 | Arsten ↔ Borgfeld | Arsten – Kattenturm-Mitte – Huckelriede – Theater am Leibnizplatz – Wilhelm-Kaisen-Brücke – Hauptbahnhof – Kirchbachstraße – Horner Mühle – Borgfeld | |
5 | Arsten ↔ Horn-Lehe | Arsten – Kattenturm-Mitte – Huckelriede – Theater am Leibnizplatz – Wilhelm-Kaisen-Brücke – Hauptbahnhof – Kirchbachstraße – Horner Mühle | |
6 | Flughafen ↔ Universität | Neuenlander Feld – Theater am Leibnizplatz – Wilhelm-Kaisen-Brücke – Domsheide – Hauptbahnhof – Brahmsstraße – Riensberg – Klagenfurter Straße | |
8 | Huchting ↔ Schwachhausen | Roland-Center – Westerstraße – Wilhelm-Kaisen-Brücke – Domsheide – Hauptbahnhof – Brahmsstraße – Schwachhausen – Kulenkampffallee | |
10 | Gröpelingen ↔ Sebaldsbrück | Gröpelingen – Waldau Theater – Daniel-von-Büren-Straße – Hauptbahnhof – Am Dobben – Sielwall – Föhrenstraße – Sebaldsbrück |
Die Linien 2 , 3 und 10 verkehren parallel zur Weser. Die Linie 5 verkehrt nur zu bestimmten Tageszeiten als Verstärkung der 4 . Seit dem Frühjahr 2006 fährt die Linie 8 im Abendverkehr von der Kulenkampffallee nur bis zur Innenstadt.
[Bearbeiten] Schnell- und Nachtlinien
Zu diesen acht Linien kommen drei Schnelllinien hinzu, die jeweils auf bestimmten Abschnitten stadteinwärts eine Reihe von Haltestellen ohne Halt passieren, wodurch sie um wenige Minuten kürzere Reisezeiten ins Stadtzentrum hinein ermöglich:
- 1S von Osterholz, Züricher Straße bis Hauptbahnhof
- 3S von Gröpelingen über Domsheide bis Hauptbahnhof
- 4S von Borgfeld bis zur Kirchbachstraße, weiter durch die Innenstadt bis Arsten.
Im Nachtnetz fahren die Linien N1, N4 und N10 seit dem Frühjahr 2004 als Straßenbahn, die übrigen Linien als Nachtbus.
[Bearbeiten] Ausbaupläne
Seit den 1990er-Jahren ist eine Umkehr der in den vorherigen vierzig Jahren verfolgten Politik der Umwandlung von Schienen- in Straßenverkehre festzustellen. Die um die Jahrtausendwende erfolgten Neu- und Ausbauten sind dabei lediglich Zwischenschritte. Bis in die frühen 2010er-Jahre hinein sind bei den bestehenden Straßenbahnlinien Streckenverlängerungen eingeplant, die im Folgenden aufgeführt sind. Erklärtes Ziel der Ausbauten ist es, die Anbindung außen liegender Siedlungen an die Innenstadt Bremens zu verbessern, wobei erstmals auch die Grenzen des Bundeslandes Bremen zu Niedersachsen überquert werden sollen.
Linie | Geplante Baumaßnahmen[3] | Ausführung | |||
---|---|---|---|---|---|
1 | Südliches Ende | Verlängerung von Huchting, Roland-Center über die Trasse der Bremen-Thedinghauser Eisenbahn und die Heinrich-Plett-Allee nach Mittelshuchting, Brüsseler Straße | 6 neue Haltestellen | Baubeginn 2009, Eröffnung 2011 | |
Östliches Ende | Verlängerung von Osterholz, Züricher Straße über Tenever – Weserpark – Nußhorn zum Bahnhof Bremen-Mahndorf mit Umsteigemöglichkeit zum Regionalverkehr | 9 neue Haltestellen | Baubeginn 2008, Eröffnung 2010 | ||
2 | Östliches Ende | Verlängerung vom Depot Sebaldsbrück bis zur Osterholzer Landstraße | 4 neue Haltestellen | Baubeginn 2010, Eröffnung 2011 | |
3 | Überseestadt | Streckenverlegung zwischen Faulenstraße und Hansator | 2 neue Haltestellen | im Bau, Eröffnung Dezember 2006 | |
4 | Nördliches Ende | Verlängerung von Borgfeld nach Lilienthal-Falkenberg, Falkenberger Kreuz | 10 neue Haltestellen | Baubeginn 2008, Eröffnung 2010 | |
8 | Südliches Ende | Verlängerung von Huchting, Roland-Center über die Trasse der Bremen-Thedinghauser Eisenbahn durch Stuhr nach Weyhe-Leeste, Hagener Straße | 14 neue Haltestellen | Baubeginn 2009, Eröffnung 2011 | |
10 | Östliches Ende | Verlängerung vom Depot Sebaldsbrück zum Tor 8 der Firma Daimler-Chrysler | 4 neue Haltestellen | Baubeginn 2010, Eröffnung 2011 | |
11 | Neue Linie, Westteil | Regionalstadtbahn zwischen Bremen Hauptbahnhof und Delmenhorst-Ströhen. In der Innenstadt auf Gleisen der Straßenbahn, ansonsten auf Gleisen der Deutschen Bahn. Von Bremen Hbf bis Duckwitzstraße wie Linie 1 über Am Brill. | 14 Haltestellen, davon 8 existierende als Straßenbahn, 2 existierende und 4 neue als Eisenbahn | Planungen werden nicht weiter verfolgt[4] | |
Neue Linie, Ostteil | Regionalstadtbahn zwischen Bremen Hauptbahnhof und Bremen-Oberneuland | mögliche neue Haltestellen unbekannt |
Über das Jahr 2011 hinaus sind der Öffentlichkeit keine Pläne bekannt. Als neue oder wiedereröffnete Linien in Bremen wären nach Ansicht der BSAG Verbindungen nach Findorff, Rablinghausen, Burglesum und in die Neue Vahr vorstellbar, außerdem eine Strecke zwischen der Gartenstadt Vahr und Hastedt sowie eine Verlängerung der Linie 8 bis zur Universität. [5]
Trotz der 2005 erfolgten Grundsatzentscheidung für die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen als reine Eisenbahn ohne Systemübergang wären Regionalstadtbahnlinien in das Umland nach dem Karlsruher Modell weiterhin technisch möglich.
[Bearbeiten] Omnibus
Die Stadtbuslinien bedienen die nicht vom Schienenverkehr erschlossenen Gebiete und verbinden die Straßenbahnlinien miteinander. Teilweise ersetzen sie in früheren Jahrzehnten eingestellte Straßenbahnstrecken.
[Bearbeiten] Fahrzeuge und Infrastruktur
Die Busflotte besteht vollständig aus Niederflurfahrzeugen, von denen im Oktober 2005 138 als Gelenk- und 69 als Standardbusse im Bestand der BSAG waren. An einzelnen Knotenpunkten wurden auch für den Busverkehr Vorrangschaltungen bei den Lichtsignalanlagen eingerichtet.
[Bearbeiten] Linienübersicht
Im Folgenden sind nur die wichtigsten, tagsüber mindestens alle zwanzig Minuten befahrenen Stadtbuslinien aufgeführt, sortiert nach Art der Linienführung und bedienten Ortsteilen. Vollständige und aktuelle Linienverzeichnisse sind bei den Verkehrsbetrieben [6] erhältlich.
Linie | Endpunkte | Verlauf [7] |
---|---|---|
Durchmesserlinien | ||
24 | Rablinghausen ↔ Neue Vahr-Nord | Rablinghausen – Westerstraße – Wilhelm-Kaisen-Brücke – Domsheide – Hauptbahnhof – Kurfürstenallee – Gustav-Radbruch-Straße |
25 | Findorff ↔ Osterholz | Weidedamm – Utbremer Ring – Am Brill – Domsheide – Hauptbahnhof – Julius-Brecht-Allee – Hermann-Koenen-Straße – Züricher Straße – Tenever – Weserpark – Nußhorn |
26 | Walle bzw. Überseestadt ↔ Huckelriede | Hochschule für Künste bzw. Emder Straße – Waldau-Theater – Utbremer Ring – Hauptbahnhof - Am Brill – Westerstraße – Pappelstraße – Huckelriede |
27 | Findorff ↔ Huckelriede | Weidedamm III – Utbremer Ring – Hauptbahnhof – Am Brill – Westerstraße – Pappelstraße – Huckelriede |
Tangentiallinien | ||
21 | Sebaldsbrück ↔ Universität ↔ Leher Feld | (Daimler-Chrysler –) Bf Sebaldsbrück – Polizeipräsidium – Horner Kirche – Universität (– Kopernikusstraße – Fultonstraße) |
22 | Kattenturm ↔ Universität-Lehe | Kattenturm-Mitte – Karl-Carstens-Brücke – Bei den Drei Pfählen – Kirchbachstraße – Kulenkampffallee – Universität – Spittaler Straße |
33 | Horn-Lehe ↔ Sebaldsbrück | Horner Kirche – Horner Mühle – Apfelallee – Im Holze – Bf Oberneuland – Osterholzer Landstraße – Osterholzer Heerstraße – Sebaldsbrück |
34 | Horner Kirche – Horner Mühle – Apfelallee – Modersohnweg – Bf Oberneuland – Osterholzer Landstraße – Osterholzer Heerstraße – Sebaldsbrück | |
40 | Weserwehr ↔ Osterholz ↔ Sebaldsbrück | Weserwehr – Föhrenstraße – Marschstraße – Colshornstraße – Bf Mahndorf – Tenever – Züricher Straße – Sebaldsbrück |
41 | Weserwehr – Föhrenstraße – Marschstraße – Nauheimer Straße – Bf Mahndorf – Tenever – Züricher Straße – Sebaldsbrück | |
41S | Schnellbus: Weserwehr – Marschstraße – Nauheimer Straße – Mahndorf | |
Anschlusslinien ab Gröpelingen | ||
71 | Gröpelingen ↔ Neuenkirchen | Gröpelingen – Bf Burg – Schafgegend – Bf Vegesack – Bf Blumenthal – Bf Farge – Neuenkirchen |
73 | Gröpelingen ↔ Marßel | Gröpelingen – Bf Burg – Helsingborger Platz |
75 | Gröpelingen ↔ Blumenthal | Gröpelingen – Bf Burg – Bf Vegesack – Bf Aumund – Bf Blumenthal – Ermlandstraße |
Weitere Anschlusslinien | ||
32 | Borgfeld | Quartiersbus |
37 | Sebaldsbrück ↔ Osterholz | Sebaldsbrück – Osterholzer Heerstraße – Am Großen Kuhkamp |
20 | Horn | Nedderland - Horner Kirche |
Ortsteillinien Links der Weser | ||
51 | Huckelriede ↔ Kattenturm | Huckelriede – Habenhauser Landstraße – Arster Kirche – Kattenturm-Mitte – Klinikum Links der Weser |
53 | Huckelriede ↔ Stuhr-Brinkum | Huckelriede – Kattenesch – Kattenturm-Mitte – IKEA/NOVO |
57 | Huchting | Ringlinie Uhrzeigersinn: Roland-Center – Am Sodenmatt – Brüsseler Straße – Roland-Center |
58 | Ringlinie Gegenuhrzeiger: Roland-Center – Brüsseler Straße – Am Sodenmatt – Roland-Center | |
Ortsteillinien Bremen-Nord | ||
74 | Burglesum ↔ Schwanewede-Neuenkirchen | Helsingborger Platz – Bf Vegesack – Bf Blumenthal – Ostlandstraße |
76 | Vegesack ↔ Blumenthal | Bf Vegesack – Bf Aumund – Bf Blumenthal – Ermlandstraße |
[Bearbeiten] Nachtverkehr
Das Nachtnetz ist auf einen Rundumanschluss am Hauptbahnhof ausgerichtet und bedient von dort aus nur die wichtigsten Verkehrsachsen. Wochentags gibt es zwei Fahrten um Mitternacht und um 0:30 Uhr, sowie eine morgens um 4:30 Uhr. In den Wochenendnächten fahren die Nachtbahnen und -busse darüber hinaus stündlich zur Minute :30 ab, bis das Tagesnetz in Betrieb geht.
Linie | Endpunkte | Verlauf [8] |
---|---|---|
Straßenbahn N1 | Huchting ↔ Osterholz | Roland-Center – Am Brill – Hauptbahnhof – Schwachhausen – Neue Vahr – Osterholz |
Nachtbus N2 | Sebaldsbrück ↔ Osterholz | Sebaldsbrück – Arbergen – Mahndorf – Weserpark |
Nachtbus N3 | Woltmershausen ↔ Oberneuland | Rablinghausen – Domsheide – Hauptbahnhof – Universität – Horn – Oberneuland |
Straßenbahn N4 | Arsten ↔ Borgfeld | Arsten – Kattenturm – Huckelriede – Domsheide – Hauptbahnhof – Schwachhausen – Horn – Borgfeld |
Nachtbus N5 | Innenstadt ↔ Osterholz | Domsheide – Hauptbahnhof – Neue Vahr – Tenever – Nußhorn |
Nachtbus N6 | Huchting | Kirchhuchting – Sodenmatt – Mittelshuchting – Kirchhuchting |
Nachtbus N7 | Innenstadt ↔ Schwanewede-Neuenkirchen | Hauptbahnhof – Findorff – Gröpelingen – Marßeler Feld – Bf Vegesack – Bf Blumenthal – Bf Farge – Neuenkirchen |
Nachttaxi N8 | Blumenthal ↔ Schwanewede | Anschluss an N7: Bf Blumenthal – Schwanewede |
Nachtbus N9 | Vahr ↔ Huckelriede | Neue Vahr Nord – Hauptbahnhof – Domsheide – Huckelriede – Kattenturm–Arsten – Habenhausen – Huckelriede |
Straßenbahn N10 | Gröpelingen ↔ Sebaldsbrück | Gröpelingen – Walle – Hauptbahnhof – Steintor – Hulsberg – Hastedt – Sebaldsbrück |
[Bearbeiten] Regionalverkehr
[Bearbeiten] Eisenbahn
Als Hafenstadt, Handelszentrum und Kern eines Ballungsraumes weist Bremen eine Vielzahl von Eisenbahnstrecken für den Güter- und Reiseverkehr auf. Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn AG aus Richtung Süden enden in Bremen oder fahren in Richtung Hamburg bzw. Ostfriesland weiter. Regionalverkehrszüge verbinden die Stadt mit dem Umland und den nächsten Großstädten.
[Bearbeiten] Eilzüge
Im Regionalverkehr bestehen im Jahr 2006 folgende Eilzugverbindungen:
RegionalExpress | Hannover – Nienburg (Weser) – Verden (Aller) – Achim – Bremen Hbf – Delmenhorst – Oldenburg (Oldb) – Leer – Emden – Norddeich (-Norddeich-Mole) |
RegionalExpress | Osnabrück – Diepholz – Twistringen – Bremen Hbf – Bremen-Burg – Osterholz-Scharmbeck – Bremerhaven – Bremerhaven-Lehe |
RegionalExpress | Nordenham – Brake (Unterweser) – Hude – Delmenhorst – Bremen Hbf |
Metronom | Bremen Hbf – Rotenburg (Wümme) – Hamburg-Harburg – Hamburg |
NordWestBahn | Wilhelmshaven – Varel – Rastede – Oldenburg (Oldb) – Hude – Delmenhorst – Bremen Hbf |
[Bearbeiten] Nahverkehrszüge
Im Nahverkehr werden folgende Relationen mit zumeist an allen Stationen haltenden Zügen bedient:
RegionalBahn | Verden (Aller) – Langwedel – Etelsen – Baden – Achim – Bremen-Mahndorf – Bremen-Sebaldsbrück – Bremen Hbf |
RegionalBahn | Bremen-Vegesack – St.Magnus – Lesum – Burg – Oslebshausen – Walle – Bremen Hbf |
RegionalBahn | Bremen Hbf – Bremen-Burg – Osterholz-Scharmbeck – Lübberstedt – Bremerhaven – Bremerhaven-Lehe |
RegionalBahn | Rotenburg (Wümme) – Sottrum – Ottersberg – Sagehorn – Bremen-Oberneuland – Bremen Hbf |
RegionalBahn | Twistringen – Bassum–Kirchweyhe – Bremen-Hemelingen – Bremen Hbf |
RegionalBahn | Oldenburg (Oldb) – Hude – Delmenhorst – Bremen Hbf |
RegionalBahn | Uelzen – Soltau – Visselhövede – Langwedel – Achim – Bremen Hbf (zwischen Langwedel und Bremen als RE) |
NordWestBahn | Osnabrück – Hesepe – Vechta – Wildeshausen – Delmenhorst – Bremen-Neustadt – Bremen Hbf |
[Bearbeiten] Ausbaupläne
Kurzfristig ist unter der Ägide der Weserbahn eine Reaktivierung der Farge-Vegesacker Eisenbahn in Bremen Nord geplant. Nach einer Streckenmodernisierung sollen Dieseltriebwagen der Nordwestbahn im Halbstundentakt zwischen Bremen-Farge und dem Bahnhof Bremen-Vegesack verkehren, wo Anschluss an die Regionalbahn nach Bremen und Verden besteht. Der Baubeginn ist für 2006 angesetzt, die Streckeneröffnung für 2007. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen die Züge aus Farge als Linie S1 der S-Bahn Bremen direkt nach Bremen weiterfahren.
[Bearbeiten] Omnibus
Abseits der verbliebenen Eisenbahnverbindungen verkehren Regionalbusse aus dem Umland nach Bremen, wo sie größtenteils am Zentralen Omnibusbahnhof auf dem Bahnhofsvorplatz enden.
[Bearbeiten] Nachtverkehr
- Linie N23
- Bremen Hbf – Bremen-Mittelshuchting – Delmenhorst – Wildeshausen
- Linie N61
- Bremen Hbf – Bf Vegesack – Schwanewede – Hagen
- Linie N62
- Bremen Hbf – Ritterhude – Ihlpohl – Osterholz-Scharmbeck
- Linie N67
- Bremen-Borgfeld – Lilienthal – Worpswede
- Linie N70
- Bremen Hbf – Bremen-Hemelingen – Achim - Baden
- Linie N71
- Bremen Hbf – Oyten – Ottersberg – Rotenburg
[Bearbeiten] Fußnoten
- ↑ Geschäftsbericht der BSAG für das Jahr 2003
- ↑ Straßenbahnlinienübersicht: Stand 2006
- ↑ Planungen zum Straßenbahnausbau: Stand Februar 2006
- ↑ Forenbeitrag mit Gedächtnisprotokoll eines Fachvortrags zu den Ausbauplanungen, 13. Juni 2006
- ↑ Geschäftsbericht der BSAG für das Jahr 2002
- ↑ Aktuelle und vollständige Linienübersicht der BSAG
- ↑ Auszugsweise Buslinienübersicht: Stand April 2006
- ↑ Nachtlinien im Stadtverkehr: Stand April 2006
[Bearbeiten] Quellen
- Geschäftsbericht der BSAG für das Jahr 2004 (PDF, 543 KiB)
- VBN-Regio-Fahrplan für das Jahr 2006