Norbert Kricke
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Norbert Kricke (* 30. November 1922; † 28. Juni 1984) war ein deutscher Bildhauer.
[Bearbeiten] Leben
Von 1946 an studiert Norbert Kricke an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Richard Scheibe und Hans Uhlmann. Ab 1972 lehrte er an der Kunstakademie Düsseldorf.
[Bearbeiten] Kunst
1950 begann Kricke damit, abstrakte Skulpturen zu schaffen. Er benutzte vor allem Drähte und ähnliche Materialien industrieller Herkunft, z.B. Rundstäbe, Platten, Glas, und Zement. Sein Stil ließ ihn zu einem der wichtigsten Künstler der Informel werden. Wie im malerischen Informel löst sich bei Kricke der traditionelle Körper der Skulptur in der Bildhauerei auf. Nach seinen eigenen Worten standen im Vordergrund seines Arbeit „der Raum und (…) die Bewegung“.
Kricke hatte enge Beziehung zur Künstlergruppe ZERO aber auch zu den französischen Künstlern des Nouveau Réalisme.
1959 arbeitete gehörte er zur Künstlergruppe um Yves Klein und Werner Ruhnau und beteiligte sich an der Gestaltung des Musiktheaters im Revier in Gelsenkirchen. Eine große Stahl-Plastik von Kricke befindet sich an der Stirnwand des Kleinen Hauses.
Plastik (1959) am kleinen Haus des Musiktheaters im Revier, Gelsenkirchen |
Plastik (1959?) in Gelsenkirchen, Nähe Musiktheater |
Große Mannesmann, (1960) Vodafone-Hochhaus, Düsseldorf |
Kräftebündel (1967), Rheinisches Landesmuseum Bonn |
Große Kurve I, (1980) Bottrop |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kricke, Norbert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 30. November 1922 |
STERBEDATUM | 28. Juni 1984 |