Okres Písek
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Der okres Písek im Jihočeský kraj (Tschechien) ist bereits seit Urzeiten besiedelt gewesen. Zahlreiche archäologische Funde zeugen von der Anwesenheit von Menschen bereits in der mittleren Steinzeit. Man findet Siedlungen von Kelten, Festen der Slawen, wobei der größte Teil des Bezirks im 14. Jh. besiedelt wurde.
Leicht hügelige Landschaft prägt das Gesichts der Region mit dem höchsten berg Kozlov (708 Meter). Auf 1.183 km² gibt es viele Nadelwälder und große Wasserflächen (4,6 % der Fläche). Der größte Fluss ist die Moldau mit dem Zufluss Otava die unter der Burg Zvíkov ineinander münden. Große Rolle, vor allem für die Erholung spielt die Orlík-Talsperre. 70 Tausend Menschen leben in 42 Gemeinden, davon 67 % in den 5 Städten (Písek, Milevsko, Protivín, Mirotice, Mirovice).
Etwa die Hälfte ist beschäftigt, 7,6 % arbeitslos. Im Bezirk gibt es vor allem folgende Industriezweige: Maschinenbau, Textilindustrie, Elektrotechnik, Holz- und Metallverarbeitung. Wichtige Rolle spielt auch die Viehzucht (Rinder, Schweine, Geflügel) sowie Getreideanbau.
Der Fremdenverkehr spielt eine wichtige Rolle. Neben vielen internationalen Festivals (Südböhmisches Musikfestival, Nokturne in Písek, Internationale Filmfestspiele, Kleine Theaterfestivals, internationales Folklorefestival, internationales Festival der Studentenfilme und andere) gibt es auch die Möglichkeit auf vielen Rad- und Wanderwegen aber auch auf Wasser die Natur zu entdecken. Dazu kommen zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie
- In Písek, das auch böhmisches Athen nennt, mit vielen mittelalterlichen Gebäuden im Zentrum, Kirchen und barocken Rathaus sowie einem großen Stadtpark.
- Auf Orlická přehrada kann man alle Wassersportarten ausüben und danach auch die Burg Orlík nad Vltavou oder die Burg Zvíkov besuchen.
- In Protivin gibt es die berühmte Schwarzenberger Brauerei
- Naturpark rybník Řežabinec
- Albrechtice nad Vltavou mit einer uralten Kirche
- Erhaltene mittelalterliche Märkte in Kestřany.
Jährlich besuchen 275 Tausend Erholungssuchende den Bezirk, davon 21 Tausend Ausländer, die in über 7.500 Betten untergebracht werden können.
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
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