Ornbau
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Ansbach | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 11′ N, 10° 39′ O 49° 11′ N, 10° 39′ O | |
Höhe: | 417 m ü. NN | |
Fläche: | 15,16 km² | |
Einwohner: | 1703 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 112 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 91737 (alt: 8829) | |
Vorwahl: | 09826 | |
Kfz-Kennzeichen: | AN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 71 189 | |
Stadtgliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Vorstadt 1 91737 Ornbau |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Gerhard Helmsorig |
Ornbau ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Triesdorf, mit Sitz in Weidenbach.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Ornbau liegt an der Altmühl am Beginn des Fränkischen Seenlandes, 60 km südwestlich von Nürnberg..
[Bearbeiten] Geschichte
Ornbau wurde erstmals 838 in einer Urkunde erwähnt. Der Name wechselte im Laufe der Jahrhunderte von Arenburen (Ort des Aro) bis hin zur heutigen, seit 1800 gebräuchlichen Bezeichnung. Bereits um 1300 (seit 1229 Marktrecht) bildete Ornbau eine eigene Vogtei. Der Ort bestand aus einer umwallten und einer ungeschützten (die heutige Vorstadt) Siedlung. Ornbau mit seiner Umgebung bildete ein eigenes Officiatus, auch Minister genannt. Einnahmen aus Zoll und Gericht flossen dem Bischof von Eichstätt zu. Wegen der Übergriffe der Grafen von Oettingen wurde das Gebiet um Ornbau auf Befehl Kaisers Rudolf I. von Habsburg 1313 ausdrücklich dem Fürstbischof zugesprochen. Damals erlaubte der Kaiser Ornbau zu befestigen, also mit einer Mauer zu umgeben. Damit erhielt die Siedlung den Charakter einer civitas, einer Stadt mit Stadtrecht.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
- Obermühl
- Oberndorf
- Gern
- Haag
- Taugenroth
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Stadtrat
Der Stadtrat von Ornbau hat 13 Mitglieder einschließlich des Bürgermeisters.
CSU/Eintracht/Freie Wähler | Gesamt | |
2002 | 13 | 13 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)
[Bearbeiten] Wappen
Im Stadtwappen ist neben einem für Macht stehenden Löwen der Bischofsstab zu sehen. Im oben abgebildeten Stadtwappen ist der Löwe dem Bischofsstab zugewandt. Dieses Wappen fand erst nach 1674 Verwendung.
[Bearbeiten] Bauwerke
- Altmühlbrücke
- Stadtmauer
- Diebsturm
- Kirche St. Jakobus
- Friedhofskirche
- Denkmal von Bièvre auf dem Ornbauer Friedhof
- Georg Franz Maréchal Marquis de Bièvre ist Mitverfasser des Ornbauer Heimatbuches. Er hat Komödien und Wortspiele verfasst und wurde vom Markgrafen von Ansbach in Triesdorf zur Hofunterhaltung beigezogen. 1789 erlag er den Pocken und konnte, weil er katholisch war, nicht in Triesdorf beerdigt werden. Seine Jugendgeliebte Anna Pas de Vassal ließ das Denkmal 1817 errichten.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Faschingsumzug (letzter Sonntag im Fasching)
- Altstadtfest und Jacobi-Kirchweih (vorletztes Wochenende im Juli)
- Pfingsttreffen des "Vereins der Heckflossenfreunde" (Alt-Mercedes-Fahrer) mit Sitz in Ornbau
[Bearbeiten] Bildung
- Grundschule Ornbau
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Dr. Franz Heger (1902)
- Bischof Lorenz Unfried (1970)
- Bürgermeister Franz Nefzger (1972)
- Stadtpfarrer Josef Fremmer (1974)
- Josef Bengel (1987)
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Franz Xaver von Zottmann, Bischof von Tiraspol
- Dr. Alois Josef Kessler, Erzbischof
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