Paul Robeson
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Robeson (* 9. April 1898 in Princeton, New Jersey; † 23. Januar 1976 in Philadelphia, Pennsylvania) war ein US-amerikanischer Schauspieler, Sänger, Sportler, Autor und Bürgerrechtler. Als Bass-Sänger in dem Musical "Show Boat" gestaltete er die maßgebliche Interpretation des Liedes "Ol' Man River".
1923 schloss Paul Robeson sein Rechtsstudium ab. Ein Jahr später erhielt er seine erste große Rolle in dem Stück Emperor Jones von Eugene O'Neill. Seine tiefe Bassstimme kam bei seinem ersten Auftritt in einem Musical, Show Boat, zum Einsatz. Im Rahmen seines Engagements für die Menschenrechte besuchte Paul Robeson 1934 die Sowjetunion. Der kenianische Freiheitskämpfer und spätere Präsident Jomo Kenyatta, der zu der Zeit in London lebte, spielte 1940 als Gelegenheitsjob in Sanders of the River mit Paul Robeson. 1949 überlebte Robeson einen Mordanschlag, der möglicherweise von rassistischen Kreisen geplant war.
Im Rahmen der in der McCarthy-Ära eingeleiteten Bekämpfung von unamerikanischen Umtrieben wurde ihm sein Reisepass entzogen, seine Schallplatten wurden aus den Läden genommen, und er erhielt ein Auftrittsverbot in den USA. Erst 1958 durfte er wieder ausreisen. Daraufhin spielte er in England wieder den Othello und hatte 1960 auch einen Auftritt in der DDR.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Paul Robeson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
---|---|
NAME | Robeson, Paul |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler, Sänger, Sportler, Autor und Bürgerrechtler |
GEBURTSDATUM | 9. April 1898 |
GEBURTSORT | Princeton, New Jersey |
STERBEDATUM | 23. Januar 1976 |
STERBEORT | Philadelphia, Pennsylvania |
Kategorien: Autor | Bass | Footballspieler | Geboren 1898 | Gestorben 1976 | Mann | Schauspieler | Musical-Sänger | US-Amerikaner