Poebene
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Die Poebene (italien. Pianura Padana) ist eine ausgedehnte fruchtbare Ebene im Norden Italiens und im Süden der Schweiz (Mendrisio).
Sie entstand durch Sedimentation der Alpenflüsse seit dem Tertiär in die davorliegende geologische Senke, die abwechselnd Festland bzw. ein Flachmeer war. Dieser sogenannte Molassetrog ist zum Teil mehrere tausend Meter hoch mit Sediment angefüllt.
Hauptsächlich erstreckt sich die Poebene von Westen nach Osten und ist insgesamt etwa 400 km lang. In der Breite misst sie zwischen 70 und 200 km. Im Norden und Westen wird sie durch die Alpen und das Hügelland von Monferrato begrenzt, im Süden durch die Bergkette des Apennins. Nach Osten hin öffnet und verbreitert sie sich gen Adria. Der größte Fluss ist heute der Po, der in einem riesigen Delta in die Adria mündet.
Die Poebene ist seit jeher eine der fruchtbarsten und bevölkerungsreichsten Regionen Italiens. Zuckerrüben, Mais, Weizen und vor allem Wein sind die am häufigsten angebauten Feldfrüchte. Der noch vor 50 Jahren bedeutende Reisanbau ist stark zurückgegangen.
Politisch gehört die Poebene zu den italienischen Regionen Piemont, Lombardei, Emilia-Romagna und Venetien sowie zu einem kleinen Teil zum Schweizer Kanton Tessin.
[Bearbeiten] Städte
Zu den größten und wichtigsten Städten, die in der Poebene liegen, gehören: