Rive Gauche
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Rive Gauche (frz.) bedeutet Linkes Ufer. Im Bezug auf Paris bezeichnet es allgemein das südlich der Seine gelegene Stadtgebiet, im engeren Sinn nur die Teile der Stadt, die sich dort im Bereich des Zentrums befinden. Dazu gehören beispielsweise das Quartier Latin, die Umgebung der Kirche St. Germain-des-Prés und das Montparnasse-Viertel.
Da auf der Rive Gauche die Sorbonne und viele weitere Bildungsinstitute entstanden sind, ist der Begriff mit der Vorstellung eines Intellektuellenviertels verknüpft, im Gegensatz zu der Rive Droite (Rechtes Ufer), auf der hauptsächlich Geschäftsviertel liegen.
[Bearbeiten] Bezirke der Rive Gauche
Die Rive Gauche umfasst folgende Stadtbezirke:
- 5. Arrondissement
- 6. Arrondissement
- 7. Arrondissement
- 13. Arrondissement
- 14. Arrondissement
- 15. Arrondissement ausser den Damm der Allée des Cygnes in der Seine
[Bearbeiten] Left Bank
Der aus dem Französischen übersetzte englische Begriff Left Bank bezeichnet eine (vorrangig) US-amerikanische Künstlerszene, die im Paris der 1920er Jahre eine größere künstlerische, aber auch sexuelle Freiheit fand als in der Heimat. Zu den Künstlern gehörten u.a. Henry Miller, Anais Nin, Djuna Barnes und Elsa von Freytag-Loringhoven.