Diskussion:Ruhrgebiet
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[Bearbeiten] Strukturwandel
[Bearbeiten] Bergbau
HalloThreedots. Ich schätze dich als wachsamen Mitautor dieser Seite. Daher hier ein paar Erläuterungen zum Eintrag der Randzonen. Die Felder der von dir erwähnten Zeche Walsum reichen bis nach Voerde, Prosper-Haniel baut fast bis zur Lippe ab. Aber das nur nebenbei;-) Die korrekten Details füge ich wieder ein, da sie zur Lokaliesierung gerade durch Ortsfremde hilfreich sein können. Das ein Abbaugebiet dem Münsterland zugerechnet werden könne reicht mir persönlich nicht aus. Der Abbau hat inzwischen tatsächlich von Hamm aus den RVR verlassen. Ibbenbüren mal noch gar nicht mitberücksichtigt. 145.254.191.247 19:14, 16. Jul 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Geografie
Teile des Ruhrgebiet werden auch dem angrenzenden Landstrichen wir Sauerland, Bergische Land, Niederrhein und Münsterland zugeordnet. Die Provinzen Westfalen und Niederrhein "teilen" sich das Ruhrgebiet etwa zur zwei Drittel zu einem Drittel.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
Frage: Ist Herrhausen eine Persönlichkeit, die wirklich (und an erster Stelle)als beispielhafte Persönlichkeit erwähnenswert ist? Ich finde: NEIN! Begründung: siehe Lebenslauf dieses Mannes!
Vorschlag: Viele Menschen, die das Ruhrgebiet groß gemacht haben (einfache Opelarbeiter, Kumpel, Bauarbeiter, usw.) sollten symbolisch erwähnt werden. Sie waren und sind die Motoren, die die Maschine betreiben, Kapitalverwalter sind die Nutznießer und Gewinner (Ausbeuter), aber keine Persönlichkeiten des Ruhrgebiets! --172.181.175.19 01:48, 17. Jul 2004 (CEST)
Na da kann ich aber nicht zustimmen. Es braucht jemanden der Ideen und Mut hat Dinge umzusetzen. Und wenn ich mir den 'einfachen' Arbeiter anschaue, arbeitet dieser, aber nicht an Ideen. Das ist übrigens heute leider immer noch nicht viel anders. Diejenigen die Ideen haben, diese umsetzten und dabei Erfolg hatten, sind schon Persönlichkeiten. Das ist übrigens nicht nur bezogen auf das Ruhrgebiet so. Was Benutzer 172.181.175.19 meint, ist wohl das es ohne die Arbeiter nicht gegangen wäre. Das ist aber immer so und es wird wohl immer so bleiben. Was man erwähnen könnte, wären Denkmäler die Bezug auf die Leistung einfacher Leute nehmen.
[Bearbeiten] Verkehr: Kanäle & Häfen fehlen
Der Duisburg Hafen, aber auch der Mülheimer Rhein-Ruhr-Hafen, gelten in erster Linie als Rheinhafen und in zweiter Linie als Kanalhafen.
Im Bereich "Verkehr" fehlen die Kanäle, immerhin Europas größter Knotenpunkt für die Binnen-Schifffahrt. Auch der größte Binnenhafen Europas (Duisburg) beibt unerwähnt. Zu nennen wären Ruhrschifffahrtskanal von DU-Ruhrort nach MH-Hafen sowie Rhein-Herne-Kanal, Wesel-Datteln-Kanal(Lippe-Seiten-Kanal), Datteln-Hamm-Kanal, Dortmund-Ems-Kanal die alle im Dattelner Wasserstraßenkreuz verbunden sind und damit auch überregionale Bedeutung haben. gruß threedots --83.135.138.35 01:21, 29. Sep 2004
- hab ich dann jetzt mal eingefügt - gruß threedots 16:52, 1. Okt 2004
[Bearbeiten] "Schlägel & Eisen" als Wappen?
was haltet ihr davon "Schlägel & Eisen" als eine Art Wappen einzufügen? Threedots 22:54, 21. Nov 2004 (CET)
[Bearbeiten] Einwohnerdichte Berlins gelöscht
"[...]der Gedanke, die Einzelstädte zu einer einzigen zusammenzufassen immer wieder verworfen - nicht zuletzt, da das Ruhrgebiet auf der Grenze zwischen Rheinland und Westfalen seit jeher unterschiedlichen Verwaltungsbezirken zugeordnet war und ist. "Desweiteren ist das Ruhrgebiet weit weniger dicht besiedelt als Berlin. [1]
inhaltlich zweifelsfrei richtig, ich habe den letzten Satz (von APPER eingefügt) jedoch gelöscht, da es in diesem Absatz nicht um den Vergleich von Ruhrgebiet und Berlin im Allgemeinen sondern im speziellen, da nur der Aspekt, dass sich im Gegensatz zum Ruhrgebiet im Falle Berlins sich mehrere Einzelstädte zu einer großen vereinigt haben geht - die Bevölkerungsdichte ist dabei unerheblich. --Threedots 08:38, 23. Nov 2004 (CET)
[Bearbeiten] Karten eingefügt
Ich habe soeben zwei selbst-erstellte Karten (Verwaltungsstruktur und Besiedlung) eingefügt, ich hoffe sie gefallen! Lob, Kritik, Kommentare, Verbesserungsvorschläge etc. sind natürlich erwünscht -- Threedots 13:44, 10. Dez 2004 (CET)
[Bearbeiten] Einleitung
Mir gefällt die Formulierung "ehemalige Industriestädte" nicht. Mag sein, dass die Montanindustrie so gut wie weg ist, aber das Ruhrgebiet ist noch immer eine Region mit hohem Industriebesatz. --62.226.90.113 10:34, 1. Jan 2005 (CET)
Der hohe Industriebesatz zeigt sich aber in den meisten Regionen lediglich im Verwaltungsbereich. Wenn man OECD-Zahlen und Kriterien zur Hand nimmt, ist das Ruhrgebiet keine Industrieregion mehr.
[Bearbeiten] Sprache
Macker ist ein gutes Beispiel um den niederdeutschen Einfluss im Ruhrdeutschen zu belegen. Es wird durchaus auch in anderen Soziolekten im ehemaligen niederdeutschen Raum benutzt, keinesfalls jedoch im rein hochdeutschen Sprachgebiet. Etwa in Südhessen wird es definitiv niemals benutzt. (Für Spazzo: Der "Ruhri", der den Eintrag erstmalig vorgenommen hat, hat über 10 Jahre in Frankfurt gelebt). --217.184.146.204 19:28, 7. Feb 2005 (CET)
- Könnte man nicht dieses Thema besser unter Ruhrdeutsch klären und den Absatz komplett löschen? Stattdessen könnte man die Sprache/Dialekt Ruhrdeutsch im übrigen Fließtext erwähnen und/oder unter "Siehe auch" verlinken. gruß … ? 19:42, 7. Feb 2005 (CET)
- Nur ist "Macker" nicht typisch Ruhrgebiet. Und auch kein typischer "ruhrdeutscher" Ausdruck. Noch nie einen Hamburger "Mackäää" sagen gehört?
- Das Ruhrdeutsche ist gewissermaßen ein Problem, da alle versuchen, ein Ruhrdeutsch zu konstruieren, das es so nicht gibt.
- Ein typisches Beispiel ist Duisburg: hier wird im Norden der Stadt mehrheitlich eine Sprache gesprochen, die sich nach "Ruhrgebiet" anhört, aber eben doch nicht typisch "tegtmeyermäßig". Im Süden der Stadt reden die Alten teilweise noch "Duisburger Platt". Das hört sich nicht richtig wie "Ruhrgebiet" an. Auch die jungen Leute hören sich anders an als "Ruhrdeutsche", sondern irgendwie "Rheinisch".
- --Spazzo 21:57, 7. Feb 2005 (CET)
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- Nun kann man doch "Macker" als Beleg für den niederdeutschen Einfluss nehmen, ohne die Benutzung dieses Begriffs einzugrenzen. Dazu muss der Begriff eben nicht typisch sein. Die Sprache im Ruhrgebiet hört sich überall anders an, von Duisburg bis Dortmund gibt es eine ganze Bandbreite von Sprachformen und unterschiedlichen Begriffen, aber gerade diese gehören alle zu dem was heute als Ruhr(gebiets)deutsch bezeichnet wird. man kann ja kaum damit rechnen eine homogene Sprache gerade in diesem Dialekt zu finden. Nicht nur was "tegtemeyermäßig" anhört ist richtig Ruhrgebiet, für dich vielleicht, aber das liegt zum Gro daran wo man her kommt/arbeitet. Aber wie gesagt - warum klärt man das nicht bei Ruhrdeutsch? gruß … ? 22:11, 7. Feb 2005 (CET)
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- Von mir aus kann da ja ruhig "Macker" stehen bleiben. Es passt ja auch so schon zum Image der Leute im Ruhrgebiet.
- Ruhrdeutsch ist letzten Endes eine geographische Bezeichnung für einen Dialekt, den es eigentlich gar nicht gibt. Und wenn man von Dialekt spricht, dann sind es mehrere "neue" Dialekte. Aber eben nicht ein Dialekt. --Spazzo 22:55, 7. Feb 2005 (CET)
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- Wenn du (und anerkannte Sprachwissenschaftler) dies so sehen, gehört diese Aussage nach NPOV auch in den Artikel Ruhrdeutsch (natürlich in angemessener Art&Weise. Mir als Laie scheint die führende Lehrmeinung jedoch zu sein, dass die Sprache im Ruhrgebiet schon als Dialekt einzustufen ist. Dazu muss es ja nicht ein Dialekt sein, ist gibt ja schließlich auch nicht ein Schweizerdeutsch oder ein Plattdeutsch. Vielleicht solltest du dir Dialekt nochmal durchlesen: "ein Idiom, das mit einer Nationalsprache verwandt ist und überwiegend in dem entsprechenden Staat gesprochen wird, aber keine Merkmale einer Ausbausprache aufweist, wird als Dialekt aufgefasst."
- Ich bitte nochmals um eine Meinung bezüglich des Ausgliederns dieses Abschnittes nach Ruhrdeutsch, falls sich niemand meldet werde ich dies in den nächsten Tagen selbst vornehmen. gruß … ? 01:26, 8. Feb 2005 (CET)
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- Nach dieser Definition wäre das Deutsch der Türken auch ein Dialekt. ---Spazzo 07:28, 8. Feb 2005 (CET)
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- Nun wenn man eine bestimmte soziale Schicht der Türken (an einem bestimmten Ort) nimmt - ja. Ich nehme an du meintest nicht die in deutschsprachige türkische Oberschicht, sondern eher die in Deutschland lebende Gruppe sozial schwacher Türken. Nun die würde ich als Varietät eines gesellschaftlichen Dialekts (siehe Dialekt) bezeichnen. Die Sprache unterscheidet sich abgesehen von deutsch-türkischer Sprachmischung nicht von anderen gesellschaftlich ähnlich geprägten Dialekten. Die Verkürzung des Wortschatzes/Grammatik einiger Türken ist Ergebnis des mangelnden Umgangs mit deutsch-Sprechenden, wie sie auch bei anderen Einwanderen (Araber, Russen, Kroaten aber natürlich auch Briten oder Franzosen) gibt.
- Welche Definition von Dialekt fändest du denn besser? nur die "alten" Dialekte gelten?
- ob sich je jemand zu meinem Vorschlag den Artikel nach Ruhrdeutsch auszugliedern äußert? gruß … ? 08:51, 8. Feb 2005 (CET)
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Du sagst es: soziale Schicht. Die Tatsache, dass es soziale Schichten im Ruhrgebiet gibt, die kein Ruhrdeutsch reden sondern Hochdeutsch, spricht dafür, von einem Soziolekt zu sprechen und nicht von einem Dialekt, wenn wir vom Ruhrdeutsch sprechen. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen dem Schwäbischen Dialekt und seinen Sprecher und der Situation im Ruhrgebiet. Die Leute im Ruhrgebiet sprechen heute Hochdeutsch in allen seinen Variationen. Aber sie sprechen keinen wirklichen Dialekt. --Spazzo 09:20, 8. Feb 2005 (CET)
- Also ich bin ja kein Sprachwissenschaftler aber ich würde behaupten, dass sich "das" Ruhrdeutsch nicht auf einige soziale Schichten begrenzt. zwar in den "unteren" Schichten (wollte ich mir das Schichtenmodell nicht aus dem Hirn brennen?!) gehäuft, aber doch nicht ausschließlich. Aber nun denn, dass muss in einer NPOV-Enzyklopädie differenziert betrachtet werden - am besten unter Ruhrdeutsch! … ? 14:15, 8. Feb 2005 (CET)
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- Ich habe wie angekündigt den Absatz Sprache aus diesem Artikel gelöscht und bei Ruhrdeutsch eingepflegt. Diese Diskussion habe ich ebenfalls auf die dortige Diskussion kopiert. … ? 03:37, 10. Feb 2005 (CET)
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- Ich sach ma so getz ne, aber ich hab keine Ahnung watt ihr hier so redet, kein Typisches Ruhrdeutsch? Ne ehrlich, "Watt" und "Datt"? "getz"? Und Macker? Ich wohne mein Leben im Pott und ich kenne niemanden über 50 der Macker sagt. Aber hier gehört ja auch Wesel zum Ruhrpott... Wikipedia at its best. Geht ma nach Essen-Kattanberg aufn Markt und sagt ett gibt kein Ruhrpottdeutsch und Wesel wär im Pott... dann aber Prost Mahlzeit Freunde der Sonne... Dann setzt datt aber locker mal nen Satz heisse Ohren und zwar von Omma Ilse aussen Frittentempel.
[Bearbeiten] Metropole / Metropolregion / Ruhrstadt
Ich möchte wirklich keinen Edit-War in diesem Artikel, aber der Vergleich einer Metropole (wie Berlin, London, Manchester, Paris...) mit einer Metropolregion wie dem Ruhrgebiet ist einfach sachlich falsch. Im Gegensatz zu den klassischen Metropolen ist das Ruhrgebiet ja nicht um einen zentralen Stadtkern gewachsen und so hinkt auch jeder Vergleich von Bevölkerungsdichte o.ä. mit einer solchen Metropole. Dies wird doch in dem Abschnitt sonst auch deutlich - oder? Die Bezeichnung Metropole lässt sich im übrigen nicht an Zahlen wie Bev.-Dichte, Einwohnern o.ä. festmachen (siehe Artikel) - als Vergleich zwischen London und Paris (o.ä.) sind die Zahlen natürlich schon interessant, in diesem Fall haben sie jedoch keinen Sinn. Die Übergänge/Stadtgrenzen bestehen zwar auch aus "lockerer Vorortbebauung, landwirtschaftlich genutzten und gänzlich unbebauten Gebieten", aber es gibt auch eben Stellen, an denen ein Besucher nie und nimmer eine Stadtgrenze vermuten würde (Gladbeck-Rosenhügel/Gelsenkirchen-Horst, Duisburg-Neumühl/Oberhausen-Buschhausen, Essen-Schonnebeck-Katernberg/Gelsenkirchen-Rotthausen usw.). Nach NPOV sollte dies doch auch in den Artikel - oder? gruß ••• ?! 15:32, 22. Mär 2005 (CET)
- Meine Änderungen verweisen auf den letzten Punkt: die Ruhrstadt.
- Ich möchte nichts anderes darstellen, als dass das Ruhrgebiet eben keine Stadt ist, die das rechtfertigt, was im Ruhrgebiet gemeinhin kursiert: dass man nämlich eine Metropole sei, die sich mit London und Paris vergleicht. Hier tut sich vor allen Dingen die Westdeutsche Allgemeine immer wieder hervor, indem sie den Leuten im Pott etwas vorgaukelt, was nicht der Realität entspricht.
- Der Vergleich mit den großen Ballungsgebieten Istanbbul, London etc. (fünftgrößtes europäisches Ballungsgebiet) im ersten Abschnitt sollte im nächsten Abschnitt differenzierter betrachtet werden. Andernfalls nämlich erhält der Leser ein vollkommen falsches Bild.
- Dass Stadtgrenzen von einem Besucher im Ruhrgebiet nicht bemerkt werden, ist keine Besonderheit. Das gibt es fast überall, wo es Ballungsräume gibt und derer gibt es in Europa wie Sand am Meer. Auch das wird oft vergessen, wenn vom Ruhrgebiet gesprochen wird. Die Leute im Ruhrgebiet selbst denken, ihr Gebiet sei in dieser Hinsicht etwas Besonderes. Mitnichten!
- Wichtig ist auch: die Stadtübergänge im Ruhrgebiet sind teilweise sogar derart, dass man als Besucher den Eindruck hat, hier gebe es unbemerkte Übergänge innerhalb einer kleinen mittleren Stadt (und nicht innerhalb einer Großstadt).
- Der Absatz heißt schließlich "Metropole Ruhrgebiet". Ich denke sogar, er müsste in "Metropole Ruhrgebiet?" (mit Fragezeichen) umbenannt werden.
- --Spazzo 17:10, 23. Mär 2005 (CET)
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- Hallo Spazzo, freut mich das du dich meldest! Also erstmal bin ich sehr dafür, das ganze sehr differenziert zu betrachten - das Fragezeichen könnte dabei helfen. Ich bin durchaus deiner Meinung, dass das Ruhrgebiet keine Stadt ist und demnach auch keine Metropole. Es handelt sich vielmehr um eine Städtelandschaft bzw. Metropolregion. Ich hoffe das wird in dem Abschnitt deutlich, demnach sollten wir aber auch jeden Vergleich mit Metropolen wie London, Paris o.ä. lassen. Ich wäre also dafür deinen Bev.-Dichte Vergleich mit Paris rauszunehmen.
- Nun etwas wirklich vergleichbares zum Ruhrgebiet fällt mir in Europa nicht ein... vielleicht Randstad Holland und der Nordwesten Englands, aber sonst?! gruß ••• ?! 17:42, 23. Mär 2005 (CET)
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- Mach, was Du willst. ---Spazzo 08:52, 24. Mär 2005 (CET)
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- Habe "Metropole Ruhrstadt?" in "Metropolregion Ruhr" geändert, da dieser Ausdruck m.E. treffender für den darin beschriebenen Inhalt ist. Zudem repräsentiert sich das Ruhrgebiet auch unter diesem Label in der Öffentlichkeit, wie z.B. auf Messen o.ä.. --MythozZ 00:55, 25. Mär 2005 (CET)
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[Bearbeiten] Lesenswert-Diskussion 22.-27. Mai 2005
Kopie von [2]
- Pro. Gute Darstellung. --Micgot 15:55, 22. Mai 2005 (CEST)
- Contra. Einige Ausführungen im Kapitel Metropolregion Ruhr sind falsch:
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- Der Gedanke der Metropolregion fordet nicht das Zusammenfassen der Einzelstädte
- Es gibt eine Metropolregion Rhein-Ruhr, auf die nicht eingegangen wird
- Ansonsten in Ordnung. Geo-Loge 17:10, 22. Mai 2005 (CEST)
- Pro. Ich würde mich zwar als einen der Hauptautoren bezeichnen, aber unkritisch sehe ich den Artikel nicht. Es mangelt mMn an einigen Stellen im Artikel noch an Substanz: z.B. fehlt Literatur sowie eine kritische Betrachtung des RVR-Ruhrgebiets (abgesehen von den kreisfreien Städten sieht wenig im RVR nach Ruhrpott aus). Insgesamt bietet der Artikel jedoch einen akzeptablen Überblick. ••• ?! 19:22, 22. Mai 2005 (CEST)
- Auf den ersten Blick würde ich sagen: Fotos, bitte! Zollverein, Westfalenstadion, Essener Münster, Stahlwerke und Hafen in Duisburg, da gibts doch so viel... --Magadan ?! 18:38, 23. Mai 2005 (CEST)
- Pro. Gute, recht umfassende Darstellung des gesamten Raumes. BerndB 12:44, 26. Mai 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Städte im Ruhrgebiet / Abgrenzung / Zugehörigkeit
Alles was zum RVR gehört, gehört zum Ruhrgebiet, also auch Wesel. Alles was zum Reg. Düsseldorf gehört, gehört zum Rheinland, also auch Oberhausen (Rheinland). Alles was zum Reg. Münster gehört, gehört zum Münsterland, also auch Herne. Duisburg gehört zum Niederrhein. Dortmund ist die größte Stadt Westfalen. In Dortmund steht das Westfalenstadion. Hohenlimburg muss doch im Sauerland sein. Mülheim an der Ruhr gehört zum Bergischen Land. Es sind alles Fakten, so widersprüchlich es auch alles ist. Die Region entwickelt sich aber immer mehr zur Rhein-Ruhr-Region. Von einer Einheit Ruhrgebiet kann man nicht sprechen. Ruhrpott, Rheinland, Westfalen, Münsterland, Sauerland, Lipperegion, es ist etwas von allen im Pott.
- Mit Verlaub, aber vieles von dem ist völlig falsch. Nur weil es den seit Jahrzehnten geforderten Regierungsbezirk Ruhrgebiet nicht gibt, darauf zu schließen, dass es kein Ruhrgebiet gibt ist falsch. Auch die anderen Definitionen sind völlig an den Haaren herbeigezogen. Der Begriff "Münsterland" beschreibt eine großräumige Landschaft, der Regierungsbezirk Münster aber eine politische und verwaltungstechnische Instanz, die auch mehr als das Münsterland umfaßt, z.B. Teile des Emslandes, und Teile des Ruhrgebiets. Gehört Duisburg zum Bergischen Land weil der Kaiserberg den nördlichsten Punkt des rheinisches Schiefergebirges darstellt? Nein, selbstverständlich nicht. Genausowenig aber gehört Mülheim zum Bergischen Land. Du machst den selben Fehler wie viele andere: Das Ruhrgebiet ist zwar bekannt als Industrieregion, aber es existierte - auch in der Kernzone - immer auch eine sehr umfangreiche Landwirtschaft. Ihr vergeßt auch völlig, das nach der Sektorenhypothese die Landwirtschaft zusammen mit dem Bergbau zu primären Wirtschaftsektor gehören, sich also nicht zwangsläufig widersprechen. Nur weil die internen Verflechtungen der Montanindustrie den Bergbau zum Bestanteil der Stahlindustrie machen, lassen sich diese Bereich sehr wohl voneinander trennen. - warbruck (wird fortgesetzt)
Gehört Wesel zum Ruhrgebiet? Soweit ich weiß gehört Wesel ausschließlich zum Niederrhein. In Wesel befindet sich bei weitem keine so hohe Industriedichte wie Beispielsweise in Duisburg, Wesel ist in meinen Augen sehr ländlich geprägt. Meiner Meinung nach endet das Ruhrgebiet im Nordwesten hinter Dinslaken, auch wenn Wesel die Kreistadt ist. Allenfalls aber hinter Voerde. --80.141.168.39 16:59, 4. Apr 2005 nachgetragen von ••• ?! 18:11, 4. Apr 2005 (CEST)
- Was hat die Industriedichte mit der Zugehörigkeit zu einer Region zu tun? ---Spazzo 17:17, 4. Apr 2005 (CEST)
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- Hallo Unbekannter. vorab: um bei der Diskussion durchzublicken bitte ich dich mit 4 Tilden ~~~~ deine Diskussionsbeiträge zu unterschreiben. Die Abgrenzung des Ruhrgebiets ist in der Realität und somit auch in diesem Artikel sehr schwer. Wesel gehört ohne Zweifel zum Niederrhein, aber das schließt ja erstmal eine eventuelle Zugehörigkeit zum Ruhrgebiet nicht aus (Duisburg und Dinslaken zählen ja ebenfalls zu beiden Regionen). Bevölkerungsdichte, Infrastruktur, Geschichte und auch Industriedichte muss man zusammen als Merkmale sehen. So würde ich Wesel-City noch zum Ruhrgebiet zählen, das Hamminkeln, Xanten, Schermbeck etc. ist allerdings zum RVR-Ruhrgebiet zählen liegt ausschließlich an deren Kreiszugehörigkeit. Ähnliche Beispiele finden sich auch in den übrigen Kreisen (Dorstener Norden, Haltern (RE), Schwelm, Breckerfeld (EN), Nordkirchen, Bönen (UN)...). "Ruhrgebiet =|= RVR" Vielleicht sollte man dies etwas mehr in dem Artikel hervorheben... gruß ••• ?! 18:11, 4. Apr 2005 (CEST)
Im Text werden 2 Sachverhalte durcheinandergeworfen. Es gibt zum einen das Ballungsgebiet Ruhrgebiet und zum anderen das Gebiet des Regionalverbands. Der RVR ist ein Zusammenschluss von Kreisen. Somit gehören auch ländliche Gebiete dazu. Zum Ballungsgebiet Ruhrgebiet gehören diese natürlich definitiv nicht. Im Text wird auf der einen Seite geschrieben, dass es keine exakten Grenzen gibt (gilt für das Ballungsgebiet), auf der anderen Seite steht in der Tabelle Quadratmeterzahl und Einwohnerzahl auf den Einwohner genau (gilt natürlich nur für den RVR). Diese beiden verschiedenen Sachverhalte sollten endlich mal klar und für den Laien verständlich auseinandergehalten werden. --80.131.47.25 18:56, 8. Jun 2005 (CEST)
- Hallo IP-Nummer!
- Heutzutage wird im Allgemeinen das Gebiet des RVR (Flächenidentisch) als das Ruhrgebiet bezeichnet und akzepiert. Schließlich sind die Städte und Gemeinden in einer besonderen Art und Weise (z.B. Historisch und Wirtschaftsgeografisch) miteinander verknüpft. Der RVR ist hier "nur" als poltischer Arm eben dieser Fläche zu verstehen. Wovon du sprichst, ist nicht das Ruhrgebiet an sich sondern wahrscheinlich das Kerngebiet (o.a. inners Gebiet/Kernstädte) des Ruhrgebiets. Jedenfalls kannst du nicht einfach wahllos festlegen was nun zum Ruhrgebiet gehört oder nicht. Wenn du korrekt arbeiten möchtest, lege doch einfach einen Artikel Kernstädte des Ruhrgebiets an. Ob dieser allerdings Sinn macht, wage ich allerding zu bezweifeln...
- Natürlich ist das Ruhrgebiet ein Ballungsraum! Und in diesem Fall ein polyzentrischer da hier mehrere Zentren + "Speckgürteln" existent sind. Im Übrigen spricht der RVR selber von einem Ballungsraum Ruhrgebiet. Nur als Beispiel: [3]. -- MythozZ 01:40, 9. Jun 2005 (CEST)
Da sieht man, dass selbst die Mitarbeiter hier den Unterschied nicht verstehen. Ich empfehle die Lektüre von Ballungsgebiet und eine Reise z.B. nach Xanten oder Breckerfeld. Und anschließend noch mal darüber nachdenken, ob Sätze der Art "Das Ruhrgebiet ist ein Ballungsgebiet" ... "Im Allgemeinen bezeichnet man heute das Gebiet des Regionalverbands Ruhr (RVR) als Ruhrgebiet", die also besagen, dass das Gebiet des Regionalverbands Ruhr ein Ballungsgebiet sei, nicht doch unsinnig sind. Hier ist übrigens einer der Texte von mir, die wieder gelöscht wurden:
Im Allgemeinen bezeichnet man heute das Gebiet des Regionalverbands Ruhr (RVR) als Ruhrgebiet. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass der Regionalverband ein Zusammenschluss auf Kreisebene ist, so dass auch ländliche Regionen am Niederrhein (z.B. Xanten), an der Grenze zum Sauerland (z.B. Breckerfeld) und im Münsterland (z.B. Selm) dazu gezählt werden. Das Ballungsgebiet Ruhrgebiet hat somit andere Abmessungen. --80.131.39.224 16:25, 9. Jun 2005 (CEST)
- Gute Beispiele! In diesem Sinne sollte die Definition von Ruhrgebiet als historischer Kohle- und Stahlbezirk und als heutiger Ballungsraum im Unterschied zum nur verwaltungsmäßigen Bereich des RVR deutlicher herausgearbeitet werden. Das ist mir auch zu einfach, dass in beiden Artikeln das gleiche steht. Vorschlag: Das Ruhrgebiet historisch und durch die Grenzen der aktuellen großstädtische Agglomeration beschreiben sowie erklären, dass das RVR-Gebiet deutlich größer ist als das "eigentliche" Ruhrgebiet. --80.145.198.224 20:49, 16. Jun 2005 (CEST)
Das der RVR nich dem Ruhrgebiet entspricht wissen wir alle, aber Berlin besteht ja auch nicht nur aus betonierter Fläche, das Verwaltungsgebiet der Stadt umfasst auch dort äußerst ländliche Bereiche. Aber sei's drum - damit wir uns einer Definition Ruhrgebiet annähern können, schlage ich vor, wir listen hier mal die Gemeinden und Gegenden auf, die sich gar nicht oder nur wegen industrieller Prägung (Schwerindustrie) nur bedingt (¹) zum Ruhrgebiet zählen lassen:
- Dorsten ¹ Bergwerke Baldur, Fürst Leopold und Wulfen
- Haltern am See ¹ Bergwerk AV/Blumenthal
- Oer-Erkenschwick ¹ Zeche Ewald Fortsetzung 1/2/3
- Alpen
- Hamminkeln
- Hünxe
- Kamp-Lintfort ¹ Bergwerk West
- Neukirchen-Vluyn
- Schermbeck
- Sonsbeck
- Wesel
- Xanten
- Rheinberg ¹ Bergwerk West
Die einzelnen Gemeinden im Ennepe-Ruhr-Kreis und im Kreis Unna kenne ich nicht, daher bitte erweitern! gruß ••• ?! 23:07, 16. Jun 2005 (CEST)
- Hallo. Selbst innerhalb einer Stadt (Verwaltungseinheit) finde ich es schwierig zu sagen, ob sie nun in ihrer Gesamtheit zum RG zählt oder nicht. So gehören die westlichen Unnaer Stadtteile mMn definitiv dazu (z.B. Massen), die östlichen (z.B. Hemmerde) aber wohl nur bedingt. -- fragwürdig 19:30, 21. Jun 2005 (CEST)
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- Natürlich lassen sich Bottrop-Kirchhellen oder Dorsten-Lembeck etc. nur schwer zum Ruhrgbiet zählen, da stimme ich durchaus zu, aber wie kleinteilig wollen wir werden? Und ist es wirklich sinnvoll dies im Artikel Ruhrgebiet zu beschreiben? Ich denke genauere Klärung welcher Stadtteil nch zum RG gezählt werden kann, und welcher nicht, sollte in den Stadt(teil) Artikeln stehen. gruß ••• ?! 12:46, 23. Jun 2005 (CEST)
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- Neenee, in den Artikel schreiben will ich sowas garantiert nicht. Wollte nur noch mal ein Beispiel geben, warum es problematisch ist, RVR = RG zu setzen. Denn wenn sich schon Städte nicht eindeutig dem RG zuordnen lassen, geht das bei Kreisen erst recht schief. Deshalb würde ich auch historischer Kohle- und Stahlbezirk, heutiger Ballungsraum (schreibst du irgendwo weiter oben) o.ä. + Nennung der (Kern)städte gegenüber RVR als Definition bevorzugen.
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Liebe Leute. Es kann doch nicht sein, dass jetzt hier angefangen wird, das Ruhrgebiet als Ganzes auseinander zureissen und jeder mal 'ne Stadt oder Stadtteil hinzuzählt, mal ruswirft, so wie Mensch gerne "sein Ruhrgebiet" am liebsten hätte! Wir können hier nicht einfach nach eigenem Gutdünken eigene Definitionen vom Ruhrgebiet festlegen und uns über die hinwegsetzen, welche im Allgemeinen in der Kultur, Politik, Gesellschaft, Sport usw. bereits gilt. Wenn die Allgemeinheit vom "Ruhrgebiet" oder der "Region Ruhrgebiet" spricht, ist das Gebiet des RVR gemeint. Punkt. Schließlich ist der Regionalverbnad Ruhr auch der Zusammenschluss der Mitgliedsgemeinden im Ruhrgebiet um sich besser zu vernetzen und sich nach Aussen hin zu repräsentieren - z.B. bei der Bewerbung als Kulturhauptstadt 2010 als Region bei der Europäischen Union.
Das Ruhrgebiet ist natürlich kein einheitlicher Naturraum. (Wenn ich hier nach gehe, existiert das Ruhrgebiet auch nicht) Sondern es ist ein wirtschaftsgographischer, infrastrukureller Kulturraum, welcher mit der Zeit zusammgewachsen ist (und auch noch zusammenwächst) und so seine eigene Lebenskultur geschaffen hat - dies gilt auch für die Randgebiete.
Wovon hier die ganze Zeit diksutiert wird, ist eher die Abgrenzung zwischen den "Kernstädten des Ruhrgebiets" und den Randbereichen. Das wäre vielleicht noch 'ne Diskussion wert, aber eigentlich auch nicht unbedingt nötig. Bei der "Definition Ruhrgebiet" sollten wir aber bitte sachlich bei der allgemein Anerkannten welche besagt Ruhrgebiet = RVR bleiben.
Grüße! -- MythozZ 13:39, 23. Jun 2005 (CEST)
- Lieber MythozZ, natürlich können wir nicht nach gutdünken Städte zum Ruhrgebiet zählen und andere nicht - aber eben das kann der RVR auch nicht! Der RVR zwar meint das Ruhrgebiet zu sein, aber die Bevölkerung in Breckerfeld und Sonsbeck fühlt sich wohl kaum den Ruhrgebiet zugehörig. Die oben geäußerte Kritik, das wir Ruhrgebiet einfach mit RVR gleichsetzen, ist berechtigt. ••• ?! 13:51, 23. Jun 2005 (CEST)
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- Lieber Threedots. Im RVR sind die Städte und Gemeinden des Ruhrgebiets organisiert, welche die Politik des RVR aktiv bestimmen (Ruhrparlament), sich einbringen um sich mit diesem Identifizieren zu können. Nochmals: Der RVR ist der politische Arm oder poltische Klammer (leider die Einzige) die sich die Städte gegeben haben um ein gemeinsames Handeln zu ermöglichen. Dieser regionale Zusammenschluss wird allgemein anerkannt und als das Ruhrgebiet verstanden egal ob auch Regionaler, Landes-, Bundes- oder Europäischer Ebene.
- Im Übrigen kenne ich Breckerfeld seit vielen Jahren wie meine Westentasche und kann bestätigen, dass sich viele Bewohner dort dem Ruhrgebiet zugehörig fühlen bzw. sich als "Ruhris" sehen. MythozZ 14:17, 23. Jun 2005 (CEST)
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- Ja, der RVR ist der politische Arm, ich find den RVR - als politische Instanz - gut, als Ansatz zum Definition des Ruhrgebiets taugt er jedoch nur bedingt. Das sollten wir nicht nur in einem Nebensatz erwähnen. Mit Breckerfeld hab ich vielleicht zu sehr aus dem Fenster gelehnt (ich kenn das Dorf nur vom Hörensagen ;-) ) aber für Sonsbeck, Hamminkeln, Schermebeck, Haltern, Oer-Erkenschwick bin ich mir sicher das diese sich eher dem Niederrhein bzw. Münsterland zu rechnen, denn dem Ruhrgebiet. ••• ?! 14:30, 23. Jun 2005 (CEST)
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- Hmmm. Das Problem ist nur, dass z.B. mittlerweile Duisburg anfängt sich mehr dem Niederrhein zuzuordnen, Gelsenkirchen nicht Ruhr- sondern Emscher-Lippe-Region und sogar Dortmund am liebsten einfach nur noch "in Westfalen" sein möchte. Wenn da so weiter geht, hat sich das Ruhrgebiet bald selbst aufgelöst...
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- Ich denke, wir müssen, wenn, dann dorthin kommen, dass wir z.B. sagen "Haltern ist ein Teil des Ruhrgebiets mit starken, historisch bedingten münsterländischen Einflüssen" (wohl eher auf die Städteseite). Ich meine vor 250 Jahren waren Bochum, Essen oder Castrop-Rauxel auch noch Teil einer anderen Region, da es dass Ruhrgbiet in diesem Sinne noch längst nicht gab. Das Ruhrgebiet ist eine der jüngsten Regionen Europas, welche sich teilweise erst noch selbst finden muss. Hierzu gehört auch die langsame Abnabelung von einer Region und der übergang in eine Neue. Gerade die verschiedenen Einflüsse machen das Ruhrgebiet ja auch so interessant. Die Randgebiete haben es natürlich immer schwerer als die Kernstädte - sollten aber auch ihre Chance der Integration haben. Wer weiß, was passiert wäre, wenn der Bergbau noch immer so aktiv und nach Norden wandern würde, vielleicht wären dann Datteln, Haltern und Dorsten die Größten Städte des Ruhrgebiets...
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- Das Duisburg sich dem Niederrhein zuordnet und Dortmund die Westfalen-Metropole sein will, ist keine neue Entwicklung, dafür ist das Ruhrgebiet, wie du schon sagst, noch zu frisch, aber keine Stadt im Rg. verleugnet mehr ihre Identität als Teil des Ruhrgebiets. Wir sind uns ja einig, dass das Ruhrgebiet ein wirtschaftsgographischer, infrastrukureller Kulturraum, welcher mit der Zeit zusammgewachsen ist und sich vom historischer Kohle- und Stahlbezirk zum heutiger Ballungsraum entwickelt hat. Nun Haltern, Oer-Erkenschwick, Hamminkeln, Sonsbeck, Schermbeck... lassen sich weder wirtschaftsgeographisch noch infrastrukturell dem Rg. zuordnen, zusammengewachsen ist dort gar nichts, das sind kleine Gemeinden mit weniger als 40.000 Einwohnern, kein eigener Bahnhof... und die Zechen und Stahlwerke kann man von dort gerade noch mit dem Fernglas erkennen. Nein diese Städte und Gemeinden lassen sich dem Ruhrgebiet nicht zurechnen. gruß ••• ?! 15:02, 24. Jun 2005 (CEST)
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- Um es nochmal deutlich zu machen: Um Duisburg, Dortmund und Gelsenkirchen geht es hier nicht. Diese Städte gehören ohne jeden Zweifel zum Ruhrgebiet - unabhängig davon ob sie sich (auch) dem Niederrhein, Westfalen oder der Emscher-Lippe-Region zurechnen. Ich finde wir sollten mit dem Begriff Ruhrgebiet ehrlich umgehen. gruß ••• ?! 21:56, 24. Jun 2005 (CEST)
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- Ich wollte hiermit bewusst ausdrücken, wie Facettenreich die Situation ist, da viele Städte Teil mehrerer Regionen sind und sich auch so begreifen. Und wenn wir "ehrlich" mit dem Begriff Ruhrgebiet umgehen, indem wir es als einen "Wirtschaftsgeographischen Kulturraum" begreifen, wie bereits oben festgestellt haben, sollten natürlich gerade Städte wie Dorsten, Haltern am See und Oer-Erkenschwick aufgrund Ihrer Bergbauvergangenheit (mit den ehem. Zechen Bergwerke Baldur, Fürst Leopold und Wulfen, Bergwerk AV/Blumenthal, Zeche Ewald Fortsetzung 1/2/3) hinzugezählt werden. Es ist ja schließlich der Rohstoff Kohle gewesen, der die Region geprägt hat. Ob eine Gemeinde oder Stadt nun 40.000 E oder 200.000 E hat oder ob ein frühes Zechensterben bzw. geringerer Abbauertrag die nördlichen Städte gegenüber ursprünglichen Planungen bzw. Voraussagen nicht so stark haben wachsen lassen, siehe Neue Stadt Wulfen, ist kein Argument und eher sekundär zu betrachten.
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- Die Problematik mit der "gehört nur wegen der Kreiszugehörigkeit hinzu" sehe natürlich auch. Bei den kreisfreien Städten tritt das Problem nicht auf, das diese damals selbst für sich entscheiden konnten dem Ruhrgebiet angehörig zu sein. Die Möglichkeiten haben die kreisangehörigen Städte natürlich nicht. Hier ist halt der Kreis die Institution - da werden dann alle Gemeinden mitgezogen (sonst wärs ja kein Kreis) und der Kreis als Ganzes begriffen - was meines Erachtens auch völlig in Ordnung ist. "Randgebiete" wird es immer irgendwie geben, welche dann mitgetragen und integriert werden.
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- Das eigentliche Problem ist aber doch folgendes: Wo ist die Grenze? Wer will entscheiden ob eine Stadt nun zum Ruhrgebiet gezählt wird oder nicht? Wir als User können es sicher definitiv nicht. Beim RVR wird hier das Recht hinterfragt. Eigentlich müssten wir eine Volksbefragung in den einzelnen Städten durchführen, was aber schwerlich gehen dürfte. Ich denke, dass wir uns hier nicht auf das Eis der blinden Spekulationen bewegen sollten. Ich empfehle, sich lieber an allgemeingültige Realitäten zu halten, d.h. den RVR nicht nur als offizielle Verwaltungsinstanz des Landes Nordrhein-Westfalens (siehe RVR-Gesetz) sondern auch als Selbstidentifikation und Zusammenschluss einer Region Ruhrgebiet zu begreifen, um den Begriff der "Region" fassbar zu machen und in sämtlichen Belangen (Sport, Kultur, Kunst, Politik) zusammen zu agieren. Und bis es eine neuere Definiton gibt, empfehle ich bei der alten zu bleiben. Wir brauchen eine Grundlage auf der wir begrifflich arbeiten können! Ich habe echte Befürchtungen, dass die Situation hier bis zum Editwar ausufern wird, wo jeder Wikipedianer andere Ansichten einfließen lässt und so mehrere Städte in einen Eiertanz zwischen verschiedenen Auffassungen geraten werden. Für ein stabiles Ruhrgebiet - auch und gerade in der Wikipedia. Grüße -- MythozZ 00:03, 27. Jun 2005 (CEST)
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- Ja, ich stimme dir zu: die Abgrenzug ist schwierig. Für mich ist ja auch klar, dass wir gar keine andere Möglichkeit haben das Rg. wirklich zu fassen, als eben in der Form des RVR. Aber wir sollten dann mMn deutlich sagen, dass der RVR eben nicht wirklich dem Ruhrgebiet entspricht und aufführen, dass z.B. der Norden und Westen des Kreis Wesels oder der Norden des Kreis Recklinghausens nicht viel mit dem Rg. gemein hat. Ich bin heute von Voerde über Dinslaken-Bruckhausen, Kirchhellen und Gelsenkirchen nach Dorsten geradelt (40 km ~3 1/2 h), bis auf Schacht 10 vom BW Prosper-Haniel und das Kraftwerk Scholven hab ich von "Ruhrgebiet" dabei aber nicht viel gesehen... Daran ändert im Übrigen auch die Neue Stadt Wulfen ö.ä. nichts, wenn die Zeche Wulfen wirtschaftlicher gewesen wäre und die Planungstufen von 60.000 Einwohner Realität wären, wäre die Neue Stadt heute vielleicht ein riesiges Eisenheim... dann würde ich heute nicht Dorsten als Teil des Ruhrgebiets in Frage stellen, aber der Lauf der Geschichte ward ein anderer, die Nordwanderung des Bergbaus ist in den Lippeauen und münsterländischen Sümpfen stecken geblieben, und so ist die Neue Stadt heute eben Wulfen-Barkenberg.
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- Ja, WIR nutzen die gute Erfindung der Diskussionsseiten um uns friedlich und freundlich zu unterhalten. Tun dies aber alle? Ich hoffe aber mal auf einen gesunden Menschenverstand bei der Wikipedia-Community. A propos: Hab mir grad mal die "Sperrgeschichte" der Mutter Erde reingezogen. ;-) Gruß MythozZ 23:58, 30. Jun 2005 (CEST)
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- Eigentlich ist die Diskussion ja mittlerweile (fast) schon gegessen. Dennoch bin ich beim surfen auf den RVR-Seiten auf eine interessante Info gestoßen. Offenbar hält selbst der RVR nicht alle Städte im RVR-Gebiet für Ruhrgebiet! So wird Werne (Kreis Unna, nördlich im RVR) als "gelegen an der Grenze zum (!) östlichen Ruhrgebiet" tituliert click. Somit ist Werne selbst nach Lesart des RVR zwar RVR-zugehörig, aber nicht Ruhrgebiet, was im Umkehrschluss bedeutet, dass eine Gleichheit von RVR und Ruhrgebiet selbst vom RVR nicht angenommen wird. Wirklich vertrackt -- Mimigernaford 17:41, 18. Jul 2005 (CEST)
- Ich glaube, ich höre auf zu recherchieren, denn es wird immer schlimmer. Selbst Hamm als relativ große kreisfreie Stadt (von mir bis auf einige kleine Vororte immer dem Ruhrgebiet zugerechnet) bezeichnet sich auf der eigenen Homepage als "Westfalenmetropole an der Grenze zum Münsterland, Ruhrgebiet und Sauerland" [4], will an dieser Stelle offensichtlich nur zu sich selbst gehören. An anderer Stelle auf der Homepage sotiert Hamm sich aber eindeutig zur Modellregion "östliches Ruhrgebiet" [5] zu bzw. bezeichnet sich als "eine der größten Städte im Ruhrgebiet" [6]. Vielleicht ist das aber auch nur ein gutes Beispiel für die diffuse Abgrenzung des Ruhrgebiets. -- Mimigernaford 18:52, 6. Aug 2005 (CEST)
- Wird doch eigentlich immer klarer;-) Überwiegend zählt man sich offenbar im Gebiet des RVR, bis vor kurzem Kommunalverband Ruhrgebiet, dem Revier zu. Wenn Hamm sich als "Metropole" empfindet, ist das vielleicht etwas Lokalpatriotismus, Teil des Ruhrgebiets ist es wohl unbestritten. Die Zugehörigkeit zu Westfalen ist damit ja nicht ausgeschlossen. Und als alter Sitz der Grafen von der Mark darf sich die Gegend auch dem Sauerland verbunden fühlen. Das märkische Wappen führt die Stadt bis heute. Da auch das Münsterland bei Hamm an der Lippe anfängt, ist auch gegen diese Randlage nichts zu sagen. Stimmt also alles und ist doch verwirrend für einen Mimigernaforder, oder?;-) -- 145.254.34.198 21:13, 13. Aug 2005 (CEST)
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- Na ja, Du hast mich wohl durchschaut! Eigentlich verwirrt es mich nicht wirklich. Aber den geistig etwas gemütlichen Agrarökonomen zu spielen, wird von jemandem der sich Mimigernaford nennt ja anscheinend erwartet ;-) Und wie könnte ich Dich enttäuschen :-)) Aber es ist halt so ein wunderschönes Beispiel dafür, dass es das Ruhrgebiet "offiziell" (Vorsicht! bitten niemand falsch verstehen) nicht gibt und jeder sich nach Gusto (mögliche Kriterien: Zeche/keine Zeche, städtisch/ländlich Fabriken/Bauernhöfe gefühlte Zugehörigkeit/historische Zugehörigkeit SPD/CDU evangelisch/katholisch etc. etc. etc.) dazuzählen oder Abstand nehmen kann. Da die netten Diskussionen über Ruhrgebiet oder nicht Ruhrgebiet (frei nach Shakespeare) nicht nur an dieser Stelle geführt werden, ist zu vermuten, dass die Umbenennung des Kommunalverbands Ruhrgebiet in Regionalverband Ruhr (ohne Gebiet) nicht nur reiner Zufall war, sondern vielleicht dem Stand der Emotionen Rechnung trägt. Und als halbwegs liberaler Mensch bin ich der Meinung, dass jeder Rheinländer sich als Rheinländer, jeder Münsterländer sich als Münsterländer und jeder Potti sich als Potti fühlen dürfen darf. Nur zwanghaft aus einem Ruhrgebietler einen Münsterländer, aus einem Münsterländer einen Sauerländer, aus einem Sauerländer einen Rheinländer und einem Rheinländer einen Ruhrgebietler zu machen (vielleicht sind auch andere Kombinationen gemeint - die musst Du Dir aber denken) obwohl der Betreffende das gar nicht will (also nicht derjenige, der sich gerne zu zwei Landsmannschaften zählt), kann halt zu den netten (leider manchmal auch weniger netten) Diskussionen führen, die man hier und teilweise in der Versionsgeschichte nachlesen kann. Das soll als Wort zum Sonntag dann aber auch reichen -- Mimigernaford 10:45, 14. Aug 2005 (CEST)
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- Ja, ist sicher auch hart, wenn jemand extra "ins Grüne" im Kreis Recklinghausen gezogen ist und dann kommt jemand daher, und sagt, er wohne immer noch im Ruhrgebiet, obwohl man mit etwas Phantasie die Gegend des ex kölnischen Vestes ja auch dem Münsterland zuschlagen kann (macht RE übrigens als "Tor zum Münsterland" schon mindestens seit den 1980ern;-). Wieso eigentlich nicht dem Rheinland? Wäre historisch doch unbestreitbar, nur an der Sprach müsste sischerlisch noch etwas gefeilt werden.
Beim Besuch der RVR-Seite fällt übrigens auf, dass auf dessen Logo (das mit den Landesfarben in Form des Verbandsgebietes) immer noch quer d'rüber das Wort Ruhrgebiet prangt. Oh Schande! Keine Unterscheidung zwischen Ruhrgebiet und Umland. Jetzt aber schnell Petitionen verfassen. Das muss dringend gändert werden, bevor noch die Grundstückspreise in Haltern purzeln.
So, getz is aber genuch gespöttelt. Übrigens würde ich einen Münsterlander n i e mals als "geistig etwas gemütlichen" bezeichnen! Wieso denn? Bloß weil die mageren Böden ohne Kunstdünger dort so schlecht für die Agrarökonomie taugen??? Das spräche doch mehr für die Fähigkeiten des Landvolkes;-)) Schönen Sonntach auch -- 145.254.34.198 18:45, 14. Aug 2005 (CEST)
Mir fällt hier auf, dass die "Basisdaten Ruhrgebiet" falsch sind. Es handelt sich um die Basisdaten des Regionalverbands. Man kann nicht links im Text schreiben, dass "die genauen Grenzen umstritten sind" (was ja stimmt und wohl unbestritten ist), aber rechts in der Tabelle schreiben, das Ruhrgebiet hätte eine Fläche 4.435 km². Daher schlage ich vor, die Basisdaten in den Artikel Regionalverband Ruhr zu verlagern, wo sie viel besser hinpassen. --Jofi 00:32, 26. Jun 2005 (CEST)
Ruhrgebiet, Rheinland und Westfalen Das Ruhrgebiet hat mehr den Status einer Stadt. Rheinland (Niederrhein) und Westfalen sind dem Sinn nach mehr ein Land. Diese Begriffe können sich nicht gegenseitig ausschliefen. Sinngemäß ist jeder Ruhrpottler auch Rheinländer oder Westfale. Jeder Kölner ist Rheinländer, warum soll es im Ruhrgebiet anders sein. Es sollte und muss ein beides geben können.
- Da spricht auch keiner gegen. Aus diesem Grunde wird das Ruhrgebiet (historisch bedingt) manchmal auch gern noch in das "rheinische" (Reg. Bez. Düsseldorf und alte preuss. Rheinprovinz), "westfälische" (Reg. Bez. Münster, alte preuss. Provinz Westfalen) und das "märkische" Ruhrgebiet (Reg. Bez. Arnsberg, alte preuss. Provinz Westfalen) aufgeteilt. Allerdings darf auch nicht vergessen werden, dass das, zeitlich gesehen, noch recht junge Ruhrgebiet (ca. 120 Jahre) sich zu etwas Neuem entwickelte, welches alte historische Grenzen langsam verändert und sich zu einer eigenständigen Region mit eigenem Charakter entwickelt hat. Mittlerweile behindern und zerschneiden die alten Grenzen Teile einer Region welche schon längst zusammengewachsen sind. Das künstliche Festhalten an diesen Grenzen macht also wenig Sinn - zumindest erstmal politisch und verwaltungstechnisch gesehen: 3 Regierungsbezirke und 2 Landschaftsverbände teilen das Ruhgebiet in 3 Gebiete auf 2 Verwaltungsebenen. Mittelfristig soll sich dies aber nach den Koaltionsvereinbarungen der neuen Landesregierung dahingehend ändern, dass die Regierungsbezirke und Landschaftsverbände aufgelöst und stattdessen die Regionalpräsidien "Rheinland", "Westfalen" und "Ruhrgebiet" (in den RVR-Grenzen) als neue verwaltungstechnische Mittelinstanzen des Landes geschaffen werden (bis ~2008). Na ja, Hoffen wir das Beste! Gruß MythozZ 23:58, 30. Jun 2005 (CEST)
- Hi MythozZ
- Die neuen Grenzen sind doch erst recht künstlich. Duisburg lag in der Mitte vom Reg. Düsseldorf. Bald verläuft die Grenze zwischen Duisburg und Düsseldorf. Die alten Bezirke sind doch über Jahrhunderten entstanden. Auch die enge Beziehung zu Düsseldorf, Köln und Kleve bestand schon vor Preußen. Und Bitte, versuche nicht auch noch die Rheinländer und Westfalen zu Ruhrländer zu machen.
NRW ist ein Bindestrichland wurde von den Briten gegründet, damit das Ruhrgebiet nicht mehr geteilt ist. Gleich daraus eine Einheit von Dortmund bis Duisburg zu machen. Es gibt sehr viel widersprüchliches. Schau doch mal auf der Seite Niederrhein.
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- Mensch darf aber nicht vergessen, dass die Forderungen das Ruhrgebiet zu Einen nicht nur sehr alt (Kaiserzeit, Weimarer Republik), sondern vor Allem: Aus dem Ruhrgebiet (ja, auch Duisburg!) sind, und diese künstliche Trennung in die alten Provinzgrenzen über Jahrzehnte nur aufrecht gehalten wurde, weil die Landesregierungen immer ein starkes Ruhrgebiet mit zu starkem Einfluss in der Landespolitik fürchteten. Duisburg hat natürlich seine Wurzeln in der Niederrheinischen Region ist aber nichts destotrotz ein fester und nicht wegzudenkender Teil des Ruhrgebiets. Dies gilt genauso für Dortmund oder Bochum: Historisch gesehen Westfalen - heutzutage aber nicht mehr in erster Linie, da sich die alten Provinzgrenzen längst überholt haben und schlichtweg nicht mehr der Realität entsprechen. Es macht einfach keinen Sinn mitten durch das Ruhrgebiet die Grenzen zwischen 3 Regierungsbezirken (z.B zwischen des Nachbarstädten Gelsenkirchen (Münster), Essen (Düsseldorf) und Bochum (Arnsberg)) laufen zu lassen, wenn die Städte in den letzten 100 Jahren zu einer regionalen Einheit zusammengewachsen sind. Gruß -- MythozZ 00:07, 13. Jul 2005 (CEST)
Ein kleiner Nachtrag vielleicht noch zu dem Beitrag von 80.141.168.39 vom 4. April, wonach Herne im Münsterland läge. Das muss ich im Sinne historischer Korrektheit "vehement" ablehnen. Die Stadt gehört zum RB Arnsberg. Die Gegend war durch Strünkede lange mehr der Grafschaft Kleve (sic!) zugeordnet als westfälischen Territorien. Mit der Vereinigung von Kleve-Mark war's märkisch, bis in preußische Zeit. Erst im 19. Jh. schrieb man Herne in Westfalen. Mit der Argumentation von oben frage ich mich gerade, ob Herne nun dem Niederrhein (Kleve) oder dem Sauerland (Mark) angehört. Oder zeigt sich hier nur ein weiteres Mal, dass Westfalen nicht mit dem Münsterland verwechselt werden sollte. Jetzt bin ich aber ganz verwirrt;-) 145.254.192.244 12:40, 5. Aug 2005 (CEST)
Zum Beispiel: Sprache Ruhrdeusch sollte überarbeitet werden. Wir an Niederrhein sprechen wirklich nicht wie Tegtmeier. MfG EM
Was daran liegt, dass niemand, außer Tegtmeier, spricht/sprach wie Tegtmeier. Unter Ruhrdeutsch hat jemand mit dem "tu mich ma" ein wunderschönes Beispiel Niederrheinischer Mundart hinterlassen. Original hab ich das zuletzt in Kleve gehört... 145.254.192.244 12:40, 5. Aug 2005 (CEST)
Ich sehe an dem Artikel nach wie vor das Problem, dass die Begriffe "Ruhrgebiet" und "RVR" vermischt werden. Es gibt wohl eine Mehrheit, die der Ansicht ist, dass "RVR-Gebiet" kein Synonym für "Ruhrgebiet" ist. Was spricht also dagegen, die konkreten Zahlen, ("37,6% der Fläche des Ruhrgebiets ist bebaut. Der Waldanteil beträgt 17,6%, ...") und die Basisdaten-Tabelle in den Artikel Regionalverband Ruhr zu verlagern, da die Zahlen sich definitiv auf den RVR, aber nur unter Umständen (wenn man die Begriffe als Synonym ansieht) auf das Ruhrgebiet beziehen. --Jofi 23:47, 7. Aug 2005 (CEST)
Dagegen könnte sprechen, das der RVR sich selbst als Ruhrgebiet definiert. "Das Ruhrgebiet ist mit rund 5,3 Millionen Einwohnern einer der größten Ballungsräume Europas." [7] ist eindeutig ein Wert der die Gesamteinwohnerzahl des RVR wiedergibt. Weiter heißt es: "Das Ruhrgebiet umfasst eine Fläche von 4.435 qkm, was etwa 13 % der Gesamtfläche Nordrhein-Westfalens entspricht. Davon sind 37,6 % Siedlungs- und Verkehrsfläche, 17,6 % Wald und 3,2 % Wasserfläche sowie 4o,6 % Landwirtschaftsfläche...." Da sind exakt die von dir genannten Werte bei. Auch sonst ist kein Unterschied zwischen RVR-Gebiet und Ruhrgebiet zu erkennen. Im Gegenteil, die hier so hart umkämpften Randlagen sind ausdrücklich immer wieder mit einbezogen. Scheint also so, als ob die Werte identisch für RVR und Ruhrgebiet gelten nach Interpretation des RVR. Vielleicht sollte man die Diskussion in Essen weiterführen, da kann Sonsbeck dann auch gleich aus dem Verband austreten (Xanten muss drin bleiben, der RVR ist am Schwimmbad beteiligt;-). -- 145.254.36.30 19:32, 14. Aug 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Zum Kapitel Metropolregion Ruhr
Könnte mal jemand das Kapitel überarbeiten? Ich habe schon bei der Lesenswert-Diskussion erklärt, dass da einige Fehler drin sind. An einigen Stellen muss da vor allem im Umgang mit Fachwörtern korrigiert werden. Ist nun auch schon wieder einen Monat her... Geo-Loge 00:23, 1. Jul 2005 (CEST)
- Ich habe den Text etwas umformuliert. Ob das Ruhrgebiet jemals eine Metropole wird, steht in den Sternen. Heute jedenfalls ist es Teil des Metropolgebietes Rhein-Ruhr. --Zahnstein 6. Jul 2005 02:37 (CEST)
[Bearbeiten] Wiederwahl/Abwahl vom 5. Juli
Ich bin zwar ein Gegner davon, jetzt schon Artikel aus den Lesenswerten herauszunehmen, aber in dem Fall bleibt meiner Meinung nach keine andere Möglichkeit: Die Wahl verlief nicht gerade souverän. Nach derzeitiger Regel wäre der Artikel nicht gewählt worden. Ich habe damals inhaltliche Mängel angesprochen, habe diese vor 5 Tagen wiederholt angesprochen, ohne das überhaupt irgendwas passiert (ist). Fassen wir das hier also besser als Wiederwahl auf. Geo-Loge 5. Jul 2005 21:43 (CEST)
- Enthaltung. Wesentlich geändert hat sich Artikel seit dem Lesenswertem-Bapperl nicht, aber dafür ist die Diskussion was denn nun das Ruhrgebiet und was RVR sei in Gang gekommen. Wo nun im Abschnitt Metropolregion Ruhr so falsch mit Fachwörtern umgegangen wird, dass eine Abwahl nötig wird, kann ich (als Laie) nicht erkennen, vielleicht kann ja ein Geo-Logo die inhaltlichen Mängel beheben? ;-) ••• ?! 5. Jul 2005 22:34 (CEST)
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- Da brauch man eigentlich nur etwas zu recherchieren:
- Es gibt eine Metropolregion Rhein-Ruhr: Welche Rolle spielt das Ruhrgebiet darin?
- Wieso zwingt der Gedanke der Metropole (ein Kategorisierungsbegriff für Städte) bzw. Metropolregion zu einer Fusion der Gemeinden des Ruhrgebiet? Das ist einfach nur unklar.. ich weiß nicht welches Geografische Modell so etwas fordert. In meinen Augen ist das eher ein politisches Problem ("aus vielen mach ein Rathaus").
- Wieso muss ich immer alles machen? ;-) mal im Ernst, mir fehlt da die Ortskenntnis: Ich hätte ja auch immer gedacht, dass Düsseldorf zum Ruhrgebiet zählt... gerade was die Rolle in der festgelegten Metropolregion angeht, bedarf es Ortskenntnis. Geo-Loge 5. Jul 2005 22:45 (CEST)
Also von einer Metropolregion Rhein-Ruhr habe ich noch nie gehört. Jedenfalls nicht von den in dem Artikel aufgezählten Städten. Wenn schon, dann meint man damit die Städte entlang des Rheines (Düsseldorf bis Koblenz), aber eine Metropole bilden die nicht. "Der Gedanke der Metropolregion fordet nicht das Zusammenfassen der Einzelstädte" Hier ist die Frage, was mit Zusammenfassung gemeint ist. Muß ja keine administrative sein, so wie ja auch das Rhein-Main-Gebiet nicht eine einzige Stadt ist. Insofern finde ich den Artikel korrekt. Deshalb: pro --Zahnstein 5. Jul 2005 23:10 (CEST)
- Ja, diese Metropolregion gibt es (im Gegensatz zur Metropolregion Ruhr). Und ja, es ist eine administrative Zusammenführung gemeint: "Die auf dem Gedanken der Metropole beziehungsweise Metropolregion beruhenden Forderungen, die Einzelstädte zu einer einzigen Stadt Ruhrstadt zusammenzufassen, sind trotzdem immer wieder erhoben, aber gleichermaßen verworfen worden." (Ich habe die Begriffe mal verlinkt, damit klar wird, dass es mehr oder weniger völlig falsch ist, was da steht.) Geo-Loge 5. Jul 2005 23:56 (CEST)
- Ich habe hier auf den Seiten des Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung nachgesehen und dort führt man nur eine Metropolregion Rhein-Ruhr auf. Also sollte der Text Ruhrgebiet dementsprechend angepasst werden. Ich schau mal, was ich da machen kann. --Zahnstein 6. Jul 2005 02:08 (CEST)
- gegen Abwahl, bleibt lesenswert: Die Diskussionen sind richtig aber das ist hier nach meiner Meinung der Unterschied zwischen lesenswert und exzellent. Vor einer Kandidatur zum exzellenten sollten alle Fragen bzw Unklarheiten beseitigt sein. Sollte eines der Hauptaufgaben des zugeg. Portals sein. --Atamari … 5. Jul 2005 23:28 (CEST)
- Pro: Auch ich finde den Artikel lesenswert! Antifaschist 666 5. Jul 2005 23:31 (CEST)
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- Das Thema des Artikels muss fachlich korrekt dargestellt werden... ist ein Mindestkriterium - Der Lesenswerten Artikel! Mir geht es doch nicht nicht um die Abwahl sondern darum, dass dieser Mangel abgestellt wird. (Da ich irgendwie gegen die Wand geredet habe, musste ich mir eine Trommel suchen...). Wenigstens reden wir hier drüber, was mich fast schon stolz stimmt. Geo-Loge 5. Jul 2005 23:36 (CEST)
So, und damit bekommt der Artikel jetzt auch mein Pro. Ich habe nix mehr zu meckern. Schön das es so unkompliziert ging. Geo-Loge 7. Jul 2005 15:17 (CEST)
[Bearbeiten] NPOV - Bitte um ein Meinungsbild
Es geht um folgenden von IP 145.254.... gelöschten Absatz: "Setzt man die Ausdehnung des Regionalverbands Ruhr mit dem Begriff Ruhrgebiet gleich, so haben es insbesondere Menschen am Rande des RVR schwerer, sich mit der Bezeichnung „Ruhrgebiet“ zu identifizieren. Eine Zugehörigkeit zum Ruhrgebiet wird von ihnen zum Teil sogar vehement abgelehnt."
Ich halte lediglich die Begriffe "sogar vehement" für nicht neutral. Ansonsten kenne ich eine nicht unbeträchtliche Zahl von Menschen am Rande des RVR, die sich (sehr vehement) nicht als Bewohner des Ruhrgebiets ansehen und eine Zugehörigkeit ablehnen. Das ist natürlich keine Pro-Ruhrgebiets-Position, aber in dem Sinne neutral, dass es den Realitäten entspricht. Ich denke, den letzten Satz könnte man folgendermaßen ändern: "Eine Zugehörigkeit zum Ruhrgebiet wird von ihnen zum Teil abgelehnt". Ich halte diese Aussage für wahr und neutral. Da ich allerdings keinen Edit-War mit 145.254. (der mit der Aussage "Münsterländer Bunkendeutsch" wohl auch nicht in die neutrale Ecke gehört) anzetteln möchte, würde ich die Frage gerne zuerst diskutieren. Ich Bitte daher um Meinungen, ob eine "ungeliebte" Wahrheit in den Artikel hineingehört oder um des lieben Friedens willen besser verschwiegen wird.
Ggf. sollte man diesen Punkt auch nicht unter "Verwaltungsgebiet" abhandeln, sondern einen Unterpunkt "Bevölkerung des Ruhrgebiets" anlegen -- Mimigernaford 16:52, 17. Jul 2005 (CEST)
Eine knappe neutrale Formulierung reicht völlig. Einen extra Unterpunkt einzurichten finde ich von der Relevanz her unnötig und fördert nicht gerade die Leserlichkeit. --MythozZ 19:30, 17. Jul 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Identifikation
Wieder mal ist mit der Frage der Identifikation mit dem Ruhrgebiet die Frage nach seinen "Randzonen" verknüpft. Ich möchte gerne einige Beispiele der als nicht mit dem Ruhrgebiet Identifizierten Städte besehen, ihre Eigenarten beleuchten und sie vielleicht auch mit anderen, vergleichbaren Regionen in eine Linie stellen, so weit das möglich scheint. Weiterhin würde ich gerne der Frage nachgehen, warum der RVR gerade seine heutigen Grenzen erlangt hat.
Zuerst möchte ich das Bsp. Haltern am See betrachten. Die Stadt liegt tatsächlich im äußersten nördlichen Randgebiet des RVR und darf als gehobene Wohngegend bezeichnet werden. Gleichzeitig ist die Gemeinde einer der letzten Zechenstandorte des "Reviers". Auf den ersten Blick ja ein gewaltiger Gegensatz. Betrachtet man die lage der Bergwerkschächte gut "getarnt" mitten in den Forsten der Haard, ist zumindest schon mal klar, warum im Klischee betrachtet, Haltern als Stadt wenig ruhrgebietstypisches erkennen läßt. Viele Einwohner Halterns sind gut ausgebildet, verfügen über Abitur oder Studium. Ihre Ausdrucksweise ist zumeist nah an der Standardsprache, "Ruhrdeutsch" wird man selten hören.
Vielleicht ist aber auch gerade in der Funktion der "Stadt am See" als gehobene Wohngegend eine Ursache zu sehen, weshalb sie eben nicht mehr zum Ruhrgebiet rechnen soll? Haltern dient vor allem als Rückzugsgebiet für Angestellte mittleren bis gehobenen Einkommens aus den größeren Ruhrgebietsstädten. Landwirtschaft, wie der Identifikationsabsatz im Artikel im Moment suggeriert spielt bei der Wohnbevölkerung Halterns wohl eher eine untergeordnete Rolle als Erwerbszweig. Gerade diese Gruppe der Bevölkerung Halterns aber, die aus der Kernzone des Reviers übersiedelte, hat eigentlich schon unausgesprochen klar gemacht, dass sie ein anderes Umfeld bevorzugt als die urbanen Gebiete ihnen geben könnte.
Betrachtet man nun einmal wieder das gesamte RVR Gebiet und die Lage Halterns, oder auch die Gemeinden im Kreis EN, für die vieles, abgesehen vom aktuellen Zechenstandort, sicher analog gilt, so darf man sich auch fragen, warum gerade die Randgebiete so "grün" geblieben sind und warum sie dennoch trotzdem dem RVR angehören? Und die Antwort ist so verblüffend wie einfach: es ist Ergebnis der Planung des RVR-Großvaters SVR. Der Einbezug der Randgebiete in den Verband, wie auch immer sein genauer Titel gerade lauten mag, hat ihnen die Funktionen zugewiesen, die sie heute übernehmen. Das die oftmals aus dem Kerngebiet des Ruhrgebiets zugewanderten Bewohner bisweilen, - oder meistens ?-, sich nicht mit dem Ruhrgebiet identifizieren wollen hat sicher etwas mit dem Image der Region zu tun. Und da wollen wir offen sein, das ist nach wie vor für die überwiegende Zahl der Deutschen auf Schimanski-Niveau stehen geblieben.
Natürlich ist Haltern kein Teil der Städte, für die es als Wohngegend fungiert. Vergleicht man es etwa mit Frankfurt am Main, so wäre vielleicht Hofheim am Taunus ein Adäquat. Doch Hofheim ist eben nicht Stadtteil Frankfurts, so wenig wie Haltern etwa zu Essen gehört. Und doch, bei aller gehaltenen Vürnehmheit der Wohngegend Hofheim, kaum jemand käme auf den Gedanken die Gemeinde von der Region Rhein-Main ausnehmen zu wollen. Dafür ist deren Image einfach zu gut.
In beiden Fällen nutzen die Randzonen die Infrastruktur der Hauptzentren. Es machte beispielsweise sicher weder für Hofheim noch für Halten Sinn, große Theater- oder Opernhäuser zu unterhalten. Die finden sich dafür in Frankfurt, Essen oder Dortmund.
Ich selbst kann der Argumentation, Haltern gehöre nicht zum Ruhrgebiet nicht folgen. Das mag man vielleicht anders sehen könne, vielleicht gerade wenn man mit dem Ruhrgebietsimage als Bewohner Halterns kämpft. Aber wenn allein die Qualität des Umfeldes ausschlaggebend wäre für die Regionszugehörigkeit, dann müssten wir auch Dortmund-Kirchhörde vom Ruhrgebiet ausnehmen. Um das gleich zu sagen: Kirchhörde gehört zum Ruhrgebiet. Aber die Wohnlage wäre für eine Vielzahl der Einwohner Halterns sicher unerschwinglich. Und eine Geschichte, die sich unabhängig von der einstigen Reichsstadt Dortmund schreiben ließe, wäre leicht zu konstruieren. Aber ich habe den Eindruck, wer es sich leisten kann, in Kirchhörde in den bevorzugten Lagen zu wohnen, hat weder ein Problem mit dem verbreiteten Klischeeimage Dortmunds, noch mit dem des Ruhrgebiets.
Breckerfeld und Sonsbeck kursieren hier noch als Extreme. O.k. das sind sicher Spezialfälle, die mit dem oben schon angesprochenen Werne vergleichbar sind. In wie weit Breckerfeld als altes Schmiedezentrum ein wenig mit zur Wiege des Ruhrgebiets zählen darf will ich hier jetzt nicht betrachten. Zum einen ist das Historie, zum anderen ist das Ruhrgebiet über die Wiegenzeit nun mal auch weit hinaus und diese Geschichte wird allenfalls noch im Heimatmuseum erzählt.
Sonsbeck seinerseits wirbt auf den gemeindeeigenen Internetseiten mit dem Slogan "Leben, wo andere Urlaub machen". Da frag ich mich nun, wer Adressat dieser Botschaft ist. Sind's Urlauber oder zukünftige Einwohner? Ein Tourismuszentrum ist Sonsbeck nicht gerade. Aber neue Wohngebiete, war da nicht so was? Wer zieht denn da hin? Weseler, Duisburger? Wäre doch interessant zu sehen, ob da nicht ähnlich Entwicklungen wie im Kreis RE oder EN ablaufen.
Übrigens finde ich es in diesem Zusammenhang auffällig, das der KVR beim Namenswechsel zum RVR auf das "Ruhrgebiet" verzichtet hat und sich jetzt nur noch "Ruhr" nennt. Mag da ein Zusammenhang bestehen? Hilft das den Randzonen bei der Identifikation? Hat die Ruhr ein besseres Image oder wird auch das im Kreis Wesel abgelehnt? Wäre immerhin in so weit verständlich, als gerade Wesel mit der Ruhr nur über den Rhein, - und das auch noch gegen den Strom -, in Verbindung steht.
Ich selbst bin mit Blick auf die Randzonen für eine integrierendere Fassung des Gesamtartikels Ruhrgebiet. Die Region ist eine komplexe Struktur, keine Frage, und das muss auch im Artikel erläutert werden. Doch darf der Bezug des Begriffs nicht nur auf Teile des Gesamten reduziert werden, mit dem sich leichter ein Schimanski-Image verbinden läßt, wie den Gebieten entlang der Emscher etwa oder vielleicht noch den Oberzentren am Hellweg. Ruhrgebiet ist mehr. Wenn der eine oder andere Mitautor dieser Seite eine - vielleicht auch aus persönlicher Emotion heraus - eigene Sichtweise hat und wenig Identifikation mit dem Ruhrgebiet verspürt, sollte das nicht zu einem Schwerpunkt des Eintrags über das Ruhrgebiet werden. Sonderfälle wie Werne kann man erläutern, das ist hilfreich. Doch sollten solche Erläuterungen nicht den Eindruck des Regelfalls erwecken. Genau dieser Anschein stellt sich mir jedoch bei den aktuellen Tendenzen des Artikels und seiner Diskussion.
145.254.194.146 14:12, 5. Aug 2005 (CEST)
- Das Identifikationsproblem ließe sich ohne weiteres lösen, wenn man nicht RVR mit Ruhrgebiet gleichsetzen würde, wie es der Artikel, wahrscheinlich unter dem Einfluß vieler "Kernruhrgebietler" und "RVR-Beamter", tut. Da die genannten aber wohl die interessierte Mehrheit der Artikelschreiber sind, wird die vom RVR gewollte Ruhrgebietsdefinition wohl aufgrund der Machtverhältnisse nicht anfechtbar sein. Wozu auch eine differenzierte Sichtweise, wenn die Darstellung den Hurra-Patrioten des Ruhrgebiets reicht. Nur gut, dass diese ihre im Artikel dargestellte Sichtweise dann auch gleich für lesenswert halten. --149.9.0.27 12:22, 22. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Wann sind Ruhrgebietsstädte "entstanden"?
Das Alter der Ruhrgebietsstädte scheint mir zur Zeit im ersten Abschnitt, wenn auch nicht ganz verkehrt, so doch verzeichnet dargestellt. Nur wenige, kleinere der Großstädte haben "erst " seit mehr als 100 Jahren Stadtrechte. Gerade die überregional wirkenden Zentren sind sehr alte Städte.
Zum Ruhrgebiet zählen zwei der ältesten, nicht-römischen Städte auf deutschem Boden, Duisburg und Dortmund. Beide sind so alt, dass ihnen nicht einmal Stadtrechte verliehen wurden, wie man sich das so landläufig vorstellt. Durch die ihnen nach und nach verliehenen Rechte waren sie im Hochmittelalter "Stadt". Nach dem Beispiel Dortmunds wurden anderen Städten Rechte verliehen.
Viele Städte, ohne Anspruch auf Vollständigkeit z.B. Essen, Recklinghausen, Dorsten, Bochum, Hattingen, Unna, Hamm..., sind im Mittelalter schon gegründet worden. Wäre das nicht viel interessanter als Hinweis darauf, warum die Oberzentren des Ruhrgebiets gerade in diesen beiden Gruppen zu finden sind?
Sind manche Ruhrgebietsstädte aber wirklich erst mit der Industrialisierung entstanden? Und falls ja, ist das dann so bemerkenswert, dass es in einem Lexikoneintrag für das Jahr 2005 stehen sollte?
Sicher ist, dass alle modernen Städte erst seit dem 19. Jh. ihre uns heute vertraute Ausdehnung erreichten, selbst das "uralte" Köln. Bis zur Bevölkerungsexplosion die mit der Industrialisierungsphase einherging waren Städte wie Frankfurt oder Nürnberg ebenso noch überwiegend in ihren mittelalterliche Proportionen, wie das auf Dortmund oder Duisburg zutrifft. Die Innenstädte haben, wie leider viele andere in Deutschland auch, ihre Neugestaltungen nach dem zweiten Weltkrieg erfahren müssen. Die geografischen Orte selbst sind noch die selben, ja sogar ihre funktionelle Einteilung hat sich meist nicht verändert.
Zur zweiten Frage, stellt sich mir gleich eine weitere. Weshalb, wenn einige Städte tatsächlich erst um 1850 entstanden sind, tragen sie so eigenartige Namen wie Bottrop oder mit heutigem Wortsinn nicht mehr zu entschlüsselnde Bezeichnungen wie etwa Herne? Richtig ist sicherlich, dass manche Ruhrgebietsstädte erst Ende des 19. Jh. Stadtrechte erhielten, wie Herne, dass zuvor einige Jahrzehnte formal "Dorf" war und doch bereits mehr Einwohner zählte als manche Stadt. Der Name dieser "neuen" Stadt allerdings ist schon seit dem Frühmittelalter bekannt und hatte damals auch eine in der Sprache begründete Bedeutung und war im Mittelalter bereits Kirchspiel. Ganz ähnlich verhält es sich bei Bottrop. Warum hätte irgend jemand eine neue Stadt ausgerechnet so benennen sollen? Unter dem Eintrag zu Bottrop wird das Namensrätsel übrigens gelüftet.
Wenn jemand Ende des 19. Jh. die hier in der Wikipedia oft zitiere Meyers Enzyklopädie seiner Zeit in Händen hielt und sich über das Ruhrgebiet informieren wollte, hätte eine Bemerkung zum "Neuentstehen" von Städten an der Emscher ihn sicher interessiert. Inzwischen aber sind diese Städte viele Generationen alt und die Wahrnehmung hat sich verändert. 1890 konnte man das Städtewachstum schon am Ort selbst erkennen. Seit etwa 1920 verlief die Besiedlung planvoll und hat die uns heute vertrauten Strukturen geprägt.
Viele der inzwischen eingemeindeten Stadtteile hatten Stadtrechte oder stadtähnliche Rechte, lange bevor an eine Industrialisierung zu denken war, Bsp. Werden oder Wattenscheid. Müsste ein Satz nicht das Wachstum weniger großer Zentren herausstellen in denen selbst alte Städte aufgegangen sind?
Für die multizentrale Struktur des Ruhrgebiets hatte die Entwicklung vieler Einzelstädte sicher ihre Bedeutung und muss an geeigneter Stelle auch vermerkt sein. Auch zur Geschichte des Ruhrgebiets gehört's und ist da auch schon behandelt.
Alle Aspekte bewertend, plädiere ich dafür, mit dem - weit verbreiteten - Schema "Städte aus dem Nichts auf der grünen Wiese" nicht gerade einen Eintrag über das heutige Ruhrgebiet zu beginnen. Eine differenzierte Betrachtung an geeigneter Stelle scheint mir mindestens so geboten, wie die Unterscheidung von Rand und Kerngebieten der Region.
Andere Meinungen?
145.254.191.38 10:10, 25. Jul 2005 (CEST)
- Ja! Abgesehen von Bottrop, Herne, Oberhausen und Marl sehe ich auch keine bemerkenswerten Neugründungen, die sich besonders von denen außerhalb des Ruhrgebiets unterscheiden würden. Nur mut! ••• ?! 10:44, 25. Jul 2005 (CEST)
- Richtig alt sind die Städte am Hellweg, an der Ruhr und an der Lippe. Im Emscher Bruch lebten dagegen kaum Menschen. Die Gemeinden Sterkrade, Holten, aber auch Buer sind älter wie Oberhauen und Gelsenkirchen. Oberhauen wurde nach einem Schloss benannt.
[Bearbeiten] Größe der Städte Anfang des 19. Jh.
Mir scheint, die Bevölkerungszahlen sind wegen der Angaben für unsterschiedliche Jahre nur schwer direkt vergleichbar. Jedoch liegen Duisburg und Dortmund nah bei einander, was sich auch ganz gut mit der historischen Entwicklung verträgt. Der Trend ist der gleiche: alte Stadt mit ehemals höherer Einwohnerzahl, um 1800 relativ wenige, so um die 5.000, steigt rasch an.
Dabei kommt es sicher nicht so sehr darauf an, wann eine genaue Marke "geknackt" wurde, 5.800 sind rund 6.000, wenn man auf ganze Tausender rundet, sondern mehr darauf, wo mögliche Kerne für Zentren lagen. Um so bemerkenswerter ist die Zahl für Mülheim. Wenn die 11.000 Ew für 1800 stimmen wäre das ein schönes Beispiel für die Entwicklung des Ruhrgebiets von Süden nach Norden. Wobei man allerdings immer sehen sollte, dass die damaligen Städte ohnehin nicht mit unseren Vorstellungen vergleichbar sind. Die Zahlen für Dortmund oder Duisburg meinen wirklich nur die "Innenstädte". Wie war das Mülheim definiert, auf das sich die 11.000 bezieht? Stadt wurde MH erst später, wenn ich der wiki-Angabe vertraue.
Die heutigen Stadtgebiete waren noch ganz anders strukturiert. Dortmund-Hoerde, im Süden der heutigen Stadt, war z.B. im 18. Jh. preußisch, dort wurde bereits Kohle abgebaut, als im nördlichen Bereich des heutigen Dortmunds an der Emscher, der zur Grafschaft Dortmund gehörte, an eine Förderung noch gar nicht zu denken war. ___
Habe die Daten zu MH noch mal geprüft. Die im Beitrag Mülheim an der Ruhr genannten 11.000 EW sind die der Munizipalität. In Mühlheim selbst lebten, wie hier als Zahl richtig vermerkt war ca. 5.000. Das ist viel und zeigt den Wachstumseffekt im Süden. In gleicher Weise kann auch der Wert der Munizipalität interpretiert werden. Welche Zahl im Artikel steht ist demnach Geschmackssache. Allerdings war MH kurz nach 1800 noch keine Stadt. Daher sollte dabei stehen, worauf sich die Einwohnerzahl bezieht. 145.254.36.40 21:43, 12. Aug 2005 (CEST)
- Mülheim an der Ruhr wurde 1808 Stadt nach Französischen Recht (Munizipalität). Es umfasste die ehemaligen Herrschaften Broch und Styrum. Damit reichte es bis weit ins heutige Oberhausen. Die Gemeinde Oberhausen existierte um 1800 noch nicht. Eine Munizipalität unterscheidet nicht zwischen einem Stadtkreis und einem Landkreis, so das man nicht in dem sinne Vergleichen kann.
1809 hat die Munizipalität Mülheim 11 949 Einwohner und wer einer der bevölkerungsreichsten Gemeinden am Niederrhein.
Im übrigen, der Name Mülheim stammt von Mole und nicht vom Mühle und schreibt sich mit einem H. Aber die Bahn hatte ja auch einen ICE auf den Namen Mühlheim-Ruhr getauft.
[Bearbeiten] Anzahl Einwohner des Ruhrgebiets
Im Artikel Liste der größten Agglomerationen Deutschlands ist das Ruhrgebiet als grösste Agglomeration in Deutschland an oberster Stelle mit 5,8 Millionen Einwohnern aufgeführt. Weshalb steht dort eine andere Zahl als in diesem Artikel (Ruhrgebiet) hier? Zudem fehlt im Artikel zum Regionalverband Ruhr eine Einwohnerzahl gänzlich.-- Citylover 12:35, 26. Aug 2005 (CEST)
- Die Zahl im Artikel Liste der größten Agglomerationen Deutschlands war falsch - hab ich nun korrigiert. Die Einwohnerzahl liegt bei 5.3 Millionen und ist in der Basisdatentabelle auf der rechten Seite aufgeführt, welche dem Gebiet des RVR entspricht. --MythozZ 14:17, 26. Aug 2005 (CEST)
Die vorherige Antwort ist falsch. Die Einwohnerzahl in diesem Artikel ist die Einwohnerzahl des RVR-Gebiets, also die Summe der Einwohnerzahlen mehrerer Landkreise und kreisfreier Städte. Die Agglomeration Ruhrgebiet hat natürlich eine andere Einwohnerzahl, weil Agglomerationen sich nicht an Landkreisgrenzen halten. --80.131.56.65 17:42, 11. Jan 2006 (CET)
[Bearbeiten] Ruhrpottler, Rheinländer, Westfalen ?
Woher kommt es, das sich manche Ruhrpottler sich selbst als Westfalen oder als Rheinländer bezeichnen. Gibt es denn da unterschiede. Aus Bayern und Franken kenne ich dieses nicht.
- Wird das nicht aus dem Artikel klar? Rheinland und Westfalen sind sehr alte Gebietseinteilungen, die auch heute noch als Landschaftsverbände offiziellen Status haben. Mit diesen Begriffen können sich offenbar manche Personen eher indentifizieren, als mit der, historisch gesehen, sehr jungen Erscheinung "Ruhrgebiet". ••• ?! 13:14, 29. Aug 2005 (CEST)
- Es sollte vielleicht noch klargestellt werden, dass der westliche Teil des Ruhrgebiets ursprünglich zur preussischen Provinz Rheinland und der östliche Teil ursprünglich zur Provinz Westfalen gehörten. Erst die Industrialisierung im 19. Jahrhundert hat diese Regionen dann "verklammert".
- Ad 1: Ich hab nur sechs Monate in Franken gewohnt und diese Unterschiede kennengelernt: Franken lassen sich nur ungern als Bayern bezeichnen und sie erzählen heftigere und gemeinere Bayernwitze als der Rests der Republik. Im Freistaat Bayern gibt es allerdings keine Siedlungen, die unterschiedliche Volksgruppen so klammern wie im Ruhrgebiet.
- Ad 2: Wenn auch die Industriealisierung viel verändert hat, einiges an lokaler überlieferter Kultur ist erhalten geblieben. Deutlich sichtbar an der Karnevalsgrenze, die sich durchs Ruhrgebiet zieht. Dei CDU hatte sehr lange zwei Landesverbände in NRW: einen westfälischen und einen rheinländischen. Man kann beides sein: Ruhri und Westfale oder Rheinländer. A.Heidemann 09:05, 15. Sep 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Überarbeitungswunsch
- "Die gewollte Teilung hat durch die daraus resultierende Konkurrenz der Städte eine der vielfältigsten Kultur- und Freizeitlandschaften Deutschlands entstehen lassen. Von Landespoltikern wird immer wieder das Fehlen von Leuchtturmprojekten als Mangel empfunden; doch gerade die Mittelzersplitterung auf viele kleine und mittlere Projekte führt zu grosser Bürgernähe und zu einem hervoragenden Angebot an Nahbereichserholung.
- Die anscheinend gewollte Teilung hat geschichtlichen Hintergrund. Das heutige Ruhrgebiet gehörte bei Beginn der Ruhrbergbaus zu folgenden Herrschaftsbereichen: Vest Recklinghausen, Fürstbistum Münster, Grafschaft Limburg, Grafschaft Mark, Herzogtum Berg, Herzogtum Kleve, Reichsstadt Dortmund, Reichsstift Essen und Reichsabtei Werden, Herrschaft Styrum. Einige Teile dieser Herrschaftsbereichen liegen mit dem Kernbereich außerhalb des heutigen Ruhrgebiet, wie zu Beispiel Kleve. Bei Auseinandersetzungen dieser Herrschaftsbereichen spielte Jahrhunderte lang Köln die entscheidende Rolle.
- Unter den Preußen wurden diese Herrschaftsbereiche in die zwei Provinzen Rheinland und Westfalen aufgeteilt. Die Preußen hielten sich an die alten Stammesgrenzen und Sprachgrenzen zwischen Franken (Niederfranken) und Westfalen. Doch das heutige Ruhrgebiet scheint keine Einheit zu sein. Dortmund sieht sich als größte Stadt Westfalens, Duisburg sieht sich als größte Stadt des Niederrheins.
- Durch das Ungleichgewicht zwischen Rheinland und Westfalen im Ruhrgebiet wäre eine Rhein Ruhr City in vielen Bereichen sinnvoll. Die Ausdehnung des VRR zeigt die Weiterentwicklung über das Ruhrgebiet zur Rhein-Ruhr-Metropole. Eine Einheit Ruhrgebiet im Sinne einer Stadt wie London scheint es nicht zu geben."
Diese Absätze wurden heute von einer IP eingefügt, ich habe sie erstmal aus dem Abschnitt "Metropolregion Rhein-Ruhr" herausgenommen um sie hier zu diskutieren..
Ich halte alle für POV-belastet (mehrmals "gewollte Teilung", "wäre eine Rhein Ruhr City [...] sinnvoll, ...) und für insgesamt wirres Durcheinander. Außerdem sind zahlreiche Dinge bereits besser und differntierter in anderen Abschnitten geklärt. ••• ?! 14:39, 8 November 2005 (CET)
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- Hi Daniel
- Den Satz - Die gewollte Teilung hat durch die daraus resultierende Konkurrenz.. – sollte man nicht so stehen lassen und Überarbeiten. Ein Einheit in dem Sinne einer Stadt ist das Ruhrgebiet nicht. Generell ist das Thema Ruhrgebiet schwierig. Der RVR vermeidet bewusst alles, was mit Rheinland oder Westfalen zu tun hat. Die beiden Verbände LVR und LWL vermeiden bewusst das Wort Ruhrgebiet. Der RVR selbst schreibt:: Das Ruhrgebiet liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen und bildet den größten Wirtschaftsraum in Europa. Es stellt weder eine landschaftlich noch eine historisch-politische Einheit dar, sondern eher einen wirtschaftsgeographischen Raum. Auf dieser Grundlage sollte das Ruhrgebiet dargestellt werden. Bezogen auf Kultur, Kirche, Museen teilt sich vieles in Rheinland auf Westfalen auf, Beispiel das RIM in Oberhauen. Mit dem VRR kann man bis an die Grenze nach der Niederlanden fahren, aber nicht nach Hamm. Die Sprache teilt sich auf in Ruhrdeutsch, Westfälisch und Niederrheinisch. Viel Spaß beim Überarbeiten und Gruß nach Dorsten, der Stadt zwischen Ruhrpott und Münsterland. Mit freundlichen Grüßen ---
[Bearbeiten] Westfalen
Nach Wikipedia sind die größte Stadt Westfalens ist Dortmund, gefolgt von den Städten Bochum, Bielefeld, Münster und Gelsenkirchen. Nach der Bertrachtungsweise des RVR giebt es anscheinend kein Westfalen. Diese Bertrachtungsweise des RVR ist bewustt gewollt. Zumindest nach Wikipedia sollte eine neutrale Betrachtung vorherschen, das heist Ruhrgebiet und Westfalen. Die aufgeführten Städte des RVR gehöhren auch dem LWL an. Dortmund macht Werbung als größte Stadt Westfalens. Mit freundlichen Grüßen - Kein Ruhri
- Hallo Kein Ruhri. Das die Städte neben dem RVR auch anderen Organisation angehören wird doch nirgendwo verschwiegen, insbesondere im Abschnitt Verwaltung wird dies dargestellt. Menge (Mathematik) und Mengenlehre besagen, dass ein Element (z.B. Dortmund) Teil mehrerer Mengen (z.B. RVR, LWL, Reg.-Bez. Arnsberg, NRW, BRD, EU...) sein kann. Die Ebene des RVR ist eben eine andere als die der LV, es gibt keinen Regionalverband oder eine vergleichbare Organisation anderer Landesteile in NRW. Ob die Stadt Dortmund nun als Teil des Ruhrgebiets, als Metropole Westfalens oder wer weiß was Werbung für sich macht ist hierfür unerheblich. Gruß ••• ?! 22:22, 20. Dez 2005 (CET)
[Bearbeiten] Ruhri
Habe gehört, das sich die Ruhrpotttler sich selbst als Ruhri bezeichnen. Klingt ja süß und niedlich. Bis mir ein Kölner sagte, das hat die gleiche Bedeutung wie Imi für Köln. Es wäre die Bezeichnung für ein Ruhrpottimmigrand. Die Nichteingewanderten wären Rheinländer und Westfalen. Verstehe ich nicht so ganz. Aber als Franke bin ich natürlich auch kein Bayer. Ich habe die Seite Diskussion:Ruhrgebiet mal durchgelesen. Es scheint, das man sich selbst im Ruhrgebiet nicht einig ist.. Ruhrgebiet, Westfalen, Rheinland, Rhein-Ruhr, Ruhrstadt, Münsterland, Mengenlehre – überaus Spannend – Klasse Diskussionseite.
- Kölner haben gewöhnlich keine Ahnung vom Ruhrgebiet. Allerdings kenne ich "Ruhri" überhaupt nicht, obwohl ich seit 38 Jahren in Essen und Schalke wohne. Alteingesessene Ruhrgebietsbewohner sind häufiger auch aufnahmebereiter als alteingesessen Kölner, da seit der industriellen Revolution das Ruhrgebiet immer Leute aus der Fremde anzog, man denke nur an die typischen Ruhrgebietsnamen mit der Endung -ski. Ich kenne und benutze den Begriff Ruhrpottler oder Pottler. Glückauf! -- Tobnu 12:53, 5. Jan 2006 (CET)
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- Tobnu, stimmt. Doch nicht nur Kölner scheinen wenig Kenntnis vom Ruhrgebiet und seinen Einwohnern zu haben; gleiches trifft (und das ist schlimmer) auch auf Münsteraner, Arnsberger und Düsseldorfer zu, denn die behaupten ja weitenteils, dass es richtig und gut sei, dass sie alle das Ruhrgebiet regierten. ;-) "Kohlenpötter" ist auch noch ein korrektes Wort. Des abschreckend zwinkernden Charakters, der da sagt: ihr, die ihr "da draußen" keine Ahnung habt, bleibt uns mal hübsch von der Pelle, und der dreckige Kohlenpott hilft hieran (gerade stand da der Freudsche Vertipper "Johlenpott". Hey, so schafft man Worte. ;-) "Ruhri" ist meines Wissens keine Pott-Vokabel. Das könnten kölsche Erfindungen sein. ;-) Dass man sich nicht einig sei, ist alles von außerhalb unterstellt. Ganz Ruhrgebiet wählt felsenfest SPD, na so 99,98%. Und alle lieben sie Ente Lippens und "Emma" Lothar Emmerich ("Eh, gipp mich die Kirsche!"), und geradezu cäsarische Verehrung genießt seit dem christlichen Plakat ("An Jesus kommt keiner vorbei!") der Stan Libuda: denn das dauerte keine halbe Stunde, als auf dem Plakat stand: "... außer Stan Libuda." Und das sind die wahren, einigen Pott-Stories. Lustig ist, dass die "draußen" keiner kennt. :-)) Tja, hier geht eben die Post ab. Das braucht, bis die kölschen das merken. ;-) Einen Fehler hat all die Integrationskraft: sie funktionierte 1880 bei Ostpreußen, 1900 bei Polen, 1960 bei Italienern und Portugiesen, 1970 bei Griechen und Jugoslawen. Aber seit 1975 funktioniert sie nicht bei die türkischen Kollegens. Das haben wir irgendwie noch nicht im Griff. Die lernen die Sprache nicht richtig sprechen, weil sie zu hause weiter türkisch reden, und die Kinder damit nahezu chancenlos werden... bis auf Dönerbude und Taxifahren. Mir wäre nicht recht bekannt, ob die Integration so vieler Völkerscharen auch andernorts so reibungsarm vonstattenging. Schlimmer als die Kölner mit ihrer Imi-Segregation und -Separation allerdings sind die Olper. Da gibt es Olper, Ölper und Büterlinge. Büterlinge ziehen zu, die dürfen gar nichts. Ölper sind die in Olpe geborenen Kinder der Büterlinge. Die dürfen schon in den Schützen- und Gesangsverein, aber nicht in den Vorstand. Und erst die Olper, deren Großeltern den Großteil ihres Lebens schon dort waren, die sind vollberechtigte Mitbürger. Demgegenüber sind Kölner geradezu vorbildlich fortschrittlich. KdM
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- Ruhri
- Ich frage mich schon, warum die Rheinländer und Westfalen des Ruhrgebiets (RVR-Grenzen) alle zu Ruhris konvertieren sollen. Als Duisburger bin ich Rheinländer. Ich frage mich auch, warum soll dem ein Dortmunder kein Westfale mehr sein? Ich frage mich auch, was mit den Ruhris ist. Es haben doch nicht alle ein ki oder ein ka am Ende ihren Namens. Teerstegen und Thyssen sind auch typisch Ruhrgebietnamen. Niederfränkisch und Westfälisch sind auch Dialekte des Ruhrgebiet. Als Rheinländer werde ich weder zu einem Ruhri konvertieren, noch Auswandern. Warum möchten die Ruhris die Rheinländer und Westfalen des Ruhrgebiets ausgrenzen. --de-Husar
- Manche nennen sich auch Aufruhries - und das mit der Abgrenzung zwischen Rheinländern und Westfalen ist eine bierernste Sache... wenn auch inzwischen aufgeweicht, nachdem der Karneval gar bis Unna vorgedrungen ist... -- Smial 17:15, 2. Mai 2006 (CEST) (etwas augenzwinkernd)
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[Bearbeiten] Persöhnlickeiten des Ruhrgebietes
Also dieser Teil fehlt hier in dem Beitrag über das Ruhrgebiet. Nach meiner Meinung hat das Volk alleine nicht diese Ballung von vielen Großstädten zustande gebracht.
Erfindungen, wie denen von Alfred Krupp und anderen Berühmten Köpfen, haben doch erst das Ruhrgebiet dahin gebracht wo es nun ist. Doch auch Adelige und Kirchliche Persöhnlichkeiten, sollten hier nicht vergessen sein. Wenigstens mit einem Link.
Gruß Kai aus Essen
- Hallo Kai, ja es sind vor allem Köpfe, die das Ruhrgebiet präg(t)en. Aber weil hier dann zuviele Personen aufgelistet werden müssten, wurde der Teil ausgelagert und ist nun im Artikel unter Siehe auch als Liste der Persönlichkeiten aus dem Ruhrgebiet verlinkt. gruß ••• ?! 20:55, 22. Jan 2006 (CET)
[Bearbeiten] S-Bahn, Stadtbahn, und Nahverkehr
S-Bahn, Stadtbahn, und Nahverkehr sollte besser im sinne des Rhein-Ruhr Raums (VRR) beschrieben werden, Durchgehende Züge und S-Bahnen nur auf das Ruhrgebiet betrachtet, macht keinen sinn. Die S9 ist das beste Beispiel.
MfG Kircki
[Bearbeiten] Geschichte
Die Industrialisieung unterschlägt das Dortmund (zeitweise) reichsunmittelbare(also direkt dem Kaiser unterstehende) Stadt, Hansestadt und Pfalz war. Dortmund zum Beispiel war also nicht so unbedeutend -sonst hätten die Grafen von der Mark sich für Dortmund nicht interressiert. --Edroeh 16:03, 2. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Identität
Die Bevölkerung des Ruhrgebiets wird, historisch bedingt und nach den Landesverbänden LVR und LWL, zu den Rheinländern oder Westfalen gezählt. Diese historische Zugehörigkeit spielt im Alltag der meisten Menschen jedoch keine Rolle. Sie sehen sich als Ruhrgebietler.
Solche bestimmenden Sätze empfinde ich, wie - Sie sehen sich als Ruhrgebieter - als einseitig. Es gibt auch Einwohner des Ruhrgebiets, deren Vorfahren nicht eingewandert sind und sie folglich Rheinländer oder Westfale sind. In NRW spielt es aber bei den meisten Menschen keine Rolle, ob sie Rheinländer oder Westfalen sind. Natürlich kann auch jeder einzelne Einwohner des Ruhrgebiets auch zu einem Ruhrpottler konvertieren. Die Beschreibungen bei Wikipedia sollten Neutral sein. Bestimmen, was man ist, sollte man ohne hin nicht. Ich halte es mit der Mengenlehre des Ruhrgebiets, Rheinländer (oder Westfale) und Ruhrpottler, zu mal das Ruhrgebiet zu keiner Zeit eine Einheit war, weder Geschichtlich nicht Kulturell. Bei dem, was manche Ruhris an der Einheit Ruhrgebiet basteln, biegen und hinschummeln, bin ich nur noch Rheinländer.
MfG Kamhoh
- Warum wußte ich, daß das nur von einem Rheinländer kommen konnte? SCNR -- Smial 09:34, 1. Jun 2006 (CEST) (Westfale)
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- Verstehe ich nicht so ganz.
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- Ich habe nichts gegen Westfalen. Ich versuch aber auch nicht z.b. Unna aus Westfalen auszugliedern, nur weil es in den Grenzen des RVR liegt. Ich habe auch nichts gegen Ruhrpottler, auch wenn sie Xanten für eine Ruhrpottstadt halten.
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- Naja, dann ist diese Sprache auch Ruhrdeutsch und nicht etwa Niederfränkisch.
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- Ssinter Mätes Vöögelsche
- heet ssu"n roat Kapöögelsche,
- cheflooge, chestoowe
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- Uß Möllem
- Kamhoh
- Abgesehen davon, dass ich es etwas merkwürdig finde, sich daran aufzuhängen, dass angeblich jemand die Existenz des Rheinlandes oder Westfalens leugnen will (ich glaube, niemand zweifelt an, dass die Ruhrgebietsstadt Duisburg zum Rheinland und die Ruhrgebietsstadt Dortmund zu Westfalen gehört): Der ganze Absatz „Identität“ erscheint mir recht merkwürdig. So kann ich mir beim Abschnitt „also vor allem in den äußeren Bereichen der Kreise Wesel, Recklinghausen, Unna und dem Ennepe-Ruhr-Kreis fühlen sich Teile der Bevölkerung eher zum Niederrhein, Münsterland oder Sauerland zugehörig“ nicht vorstellen, dass es tatsächlich Leute aus EN gibt, die sich als Sauerländer ansehen.
- Die folgenden Sätze finde ich auch recht zweifelhaft: „Eine Besonderheit des Ruhrgebiets ist, dass sich die Menschen häufig mit ihrem Stadtteil und der ganzen Region mehr identifizieren als mit der Stadt, in der sie leben. Im Rhein-Ruhr-Raum ist die Bindung zu Düsseldorf stärker als vergleichsweise zu Dortmund und anderen Städten.“ Ich habe eigentlich schon den Eindruck, dass die Einwohner der Ruhrgebietsstädte sich mit ihrer Stadt identifizieren. Wenn mich in der Innenstadt jemand fragt, ob ich aus Dortmund komme, würde ich nie antworten: „Nein, aus Oespel.“ Umgekehrt kann ich es mir sehr wohl vorstellen, dass ich jemand im Sauerland frage, ob er aus Hemer kommt, und ich als Antwort erhalte: „Nein, aus Deilinghofen (einem Ortsteil von Hemer).“ Das spielt sich IMHO auch auf den Ortseingangstafeln wieder: Während im Ruhrgebiet i. d. R. oben groß die Stadt und klein darunter der Ortsteil steht, sehen zum Beispiel im MK die Ortstafeln so aus, dass oben der Name des Ortsteils/des Dorfes, darunter kleiner der der Stadt und unten ganz klein „Märkischer Kreis“ steht. Und was es in der Rhein-Ruhr-Region mit der Identifikation mit Düsseldorf auf sich hat, ist mir auch nicht ganz klar.
- Jetzt ist natürlich meine Sicht der Dinge nicht die alleinige Wahrheit. Unter den gegebenen Umständen finde ich es aber sinnvoll, den Abschnitt „Identität“ zu entfernen oder wenigstens die von mir monierten Sätze herauszunehmen, bis jemand verlässliche Quellen zur „Identität der Ruhrgebiets-Einwohner“ nennen kann. -- Florian 16:37, 10. Jul 2006 (CEST)
Nur Historisch bedingt gehörten Duisburg, Dortmund, Wesel und Recklinghausen mal zu Rheinland oder Westfalen. Heutzutage gehört alles in den Grenzen des RVR zum Ruhrpott und nicht mehr zu Rheinland oder Westfalen. Folglich sollte alles Rheinische und Westfälische innerhalb des Ruhrgebiets entfernt werden. Früher wurde das Ruhrgebiet vom Rheinland und Westfalen fremdbestimmt. Heute sollte dieses mit dem RVR ein Ende haben. Die meisten Einwohner sind ja auch aus Polen eingewandert und bezeichnen sich Heute auch als Ruhris oder Ruhrpottler. Es scheint, das manche alteingesessenen Einwohner was gegen Einwandere haben und sich weiterhin als Rheinländer und Westfalen sehen. Man sollte sich aber nach der Mehrheit richten. Man muss nur mal die T-Shirts mit den Aufdruck Ruhrpott lesen. T-Shirts mit der Aufschrift Rheinland oder Westfalen habe ich noch nie gelesen. Beispiel: T-Shirts RUHRPOTT mit dem Förderturm der Zeche Zollverein.
-- Ruhr_Pottler
- Klar sind die alten Grenzen von Rheinland und Westfalen im Kerngebiet des Siedlungsraumes Ruhrgebiet kaum erkennbar/nachvollziehbar, nicht zuletzt weil sie sich alle paar Jahrzehnte geändert haben. Und es gibt ja auch Gemeinsamkeiten aber irgendwie ist es dann doch ein Unterschied zwischen Duisburg und Dortmund (wie Berlin, klar ist alles Berlin, aber es gibt gleichzeitig immernoch Ost und West). Und die Unterschiede werden noch deutlicher, wenn du ins ländliche Umland gehst ("Heutzutage gehört alles in den Grenzen des RVR zum Ruhrpott") da empfehle ich mal einen Besuch in Xanten, Sonsbeck oder Hamminkeln und dann in Haltern, Selm oder Breckerfeld. Ohne den vor kurzem gelöschten Abschnitt "Indentität" wird das aber, so befürchte ich, nicht deutlich. Wir richten uns hier nach keiner Mehrheit sondern decken möglichst neutral die Aspekte ab und benennen Mehrheiten- und Minderheiten-Meinungen. PS: Ältere Menschen, die sich vermutlich eher an der rheinisch-westfälischen Grenze orientieren, tragen bei uns werder "Westfalen"- oder "Rheinland"- noch "Ruhrpott"-T-Shirts. ••• ?! 13:12, 18. Jul 2006 (CEST)
- Sehr geehrter Ruhr Pottler, irgendwie erscheint mir Ihre Meinung sehr an den Haaren herbeigezogen. Es sind weder „die meisten Einwohner aus Polen eingewandert“, noch hört durch den RVR die Zugehörigkeit zum Rheinland oder Westfalen auf. Interessant finde ich, dass Ihre Meinung exakt diejenige ist, die der Benutzer Kamloh überall sieht, kritisiert und bekämpft. Sockenpuppe? Oder Paranoia meinerseits? Nun ja: Ich bin jedenfalls der Auffassung, dass man sich eigentlich sowohl als Ruhrgebietler als auch als Westfale oder Rheinländer sehen kann. Und mit zugezogen oder nicht hat das IMHO nichts zu tun. Irgendwo finde ich es ja abstrus, dass es einen Neutraltitätskampf um den Begriff Ruhrgebiet geben kann. -- Florian 14:17, 26. Jul 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Ballungsgebiet – Ruhrgebiet
Ruhrgebiet das größte städtische Ballungsgebiet der Erde.
Tokio, ist zusammen mit den Städten Yokohama und Kawasaki größte städtische Ballungsgebiet der Erde. Solche blödsinnigen Sätze, von einem Ruri geschrieben, ist ziemlich mühselig, ständig zu überarbeiten.
[Bearbeiten] RVR = Ruhrgebiet
Nach der beschossenen Verwaltungsreform des Landes NRW werden die fünf Regierungsbezirke in die drei Regionalbezirke überführt. Die Verbände LVR und LWL gehen entsprechend in die Regionalbezirke Rheinland, Ruhr und Westfalen auf. Der RVR in den Grenzen wir zum Regionalbezirke Ruhr. Die verwaltungsmäßige Zersplitterung des Ruhrgebiets, von Westfalen und Rheinländer bestimmt, hat damit in nach Dieter Hötker im Ruhrgebiet ein Ende. Dieter Hötker ist Kämmerer und stellvertretender Verbandsdirektor des Kommunalverbandes Ruhrgebiet. Jahrzehnte Fremdbestimmung und Teilung des Ruhrgebiets durch Rheinländer und Westfalen hat ein Ende. Dazu zählen dann auch einige Gemeinden am Rande des Ruhrgebiets. Zwangsweise gehört der Kreis Wesel mit zum Ruhrgebiet. Es steht aber jeder Stadt und jeden Kreis frei, aus dem RVR und so mit Ruhrgebiet auszutreten. Zwangsweise sind alle Einwohner des Ruhrgebiets, auch die im Kreis Wesel dann auch Ruhrpottler.
- Das die Ruhrgebietler über 1000 Jahr Kulturgeschichte ignorieren ist bezeichnend. Dass der Kämmerer offenbar auch dazu gehört, kann wohl nur damit zusammenhängen, dass er auf einer Ruhrgebiets-Gesamtschule war (Pisa grüßt) oder er seine maroden Finanzen sanieren will. Mag ja sein, dass Ihr Ruhrpott-Imperialisten auf die Geschichte sch..... Ich weiß netterweise woher ich komme. Und ich hoffe, dass Ihr es mit Eurer Propaganda nicht schafft unseren Kindern solche Lügen einzuimpfen. -- 68.227.90.101 16:41, 16. Jul 2006 (nachgetragen -- Smial 16:52, 16. Jul 2006 (CEST))
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- Wer sind "Ihr Ruhrpott-Imperialisten" und welche Propaganda ist gemeint? -- Smial 16:52, 16. Jul 2006 (CEST)
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- Ich denke mal, es sind die gemeint, die die Einwohner des Kreises Wesel zwangsweis zum Ruhrgebiet zählen (hier also insbesondere Ruhr_Pottler s.o.). Dass es den Städten frei steht, aus dem RVR auszutreten, wäre mir allerdings neu. -- 149.9.0.27 17:36, 14. Aug 2006 (CEST)
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Ich hatte mal das vergnügen, mit einem Leitenden Mitarbeiter des RVR`s aus Hamm auf einem Infostand in Duisburg zu sprechen. Das Ruhrgebiet wird nach Ansicht des RVR`s mehr als eine Stadt wie Groß-London betrachtet, das einschließlich der Randzonen vom RVR verwaltet werden sollte. Nach seiner Ansicht sollten sich alle Einwohner sich auch mit dem Ruhrgebiet Identifizieren. Er selbst fühlte sich ausdrücklich auch nicht mehr als Westfahle. Das Duisburg auch zum Rheinland gehört, ist seiner Ansicht eine Überholte Vorstellung. Nach seiner Ansicht grenzen Rheinland und Westfalen an das Ruhrgebiet, und sind nicht ein Teil von dem. Die Aufgaben des LVR und LWL sollten, was das Ruhrgebiet betrifft, auch vom RVR übernommen werde. Nach der Schaffung der Regionalbezirks Ruhr würden alle Städte und Gemeinden eindeutig zum Ruhrgebiet gehören. Ich persönlich halte diese Meinung für eine Ausgesprochene Verbandsansicht des RVR`s und nicht Neutral. Das Ruhrgebiet hat die Größenordung eines Bundeslandes, erstreckt sich über mehrere unterschiedliche Landschaften und zwei Landschafsverbänden an. Ruhrgebiet wird selbst vom RVR in die Zonen eingeteilt, die sich wesendlich unterschiedlich entwickelt haben. Ruhrzone, Hellwegzone, Emscherzone, Lippezone und Rheinzone haben sich in vielen Dingen anders entwickelt. Randzonen wie Sonsbeck sind hier von noch nicht mal erfasst. Dieses als Einheit zu beschreiben ist nicht möglich, da die Einheit nicht vorhanden ist. Das gleiche gilt für die Menschen. Alles Ruhris, alles Schimanskis, wohl kaum. Selbst in Essen Kettwig, am Rande des Ruhrgebiet sieht man vieles anders wie in Essen Dellweg, das an Bottrop grenzt. Die Kettwiche fühlen sich durch auch als Rheinländer, in Dellweg herrscht mehr das Ruhrpott mit allen Klitsches vor. Hier kann auch nicht von einer einheitlichen Identität gesprochen werden. Mir scheint, manche Ruhris haben Probleme mit Rheinland und Westfalen und suchen nach einer neuen Identität. Manche arbeiten auch beim RVR. Manche Ansichten werden sind die Ansichten eines Verbandes, möglichst groß und Mächtig zu werden. Von Neutral kann man hier nicht sprechen. Stelle man sich vor, mitten durch Groß-London verläuft die Grenze zwischen England und Schottland, und die Stadt muss eine Einheit werden.
~~ Kamloh
[Bearbeiten] Analfabeten
Der Bildungskanal BR alpha sendet mit " Das Kreuz mit der Schrift" (2005) eine Sendung für Analfabeten. Sie spielt bezeichnenderweise in Gelsenkirchen (auf Schalke) bloß nicht in Bayern. Sind hier etwa die meisten Leseschwachen zu finden ?
- Es mag daran liegen, daß es in Bayern (sowie Thüringen und BaWü) lächerlich wenige Alphabetisierungsmaßnahmen gibt (Beispiele: NRW: 29/1Mio. Einwohner, BY: 5, Bund:26, Nds: 70). Zahlen und Untersuchungen über Analphabeten in Deutschland sind äußerst dürftig, über die regionale Verteilung gibt es praktisch gar nichts. Ich denke, der BR ist dorthin gegangen, wo man mit sowas Erfahrung hat - Bayern gehört sicher nicht dazu. Quellen: [8] und [9] -- Smial 10:32, 17. Jul 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Verkehr Rhein-Ruhr Raum
Mancher Ruhrgebietler sollte mal mit dem Auto morgens nach Düsseldorf fahren, und im Stau stehen oder auch mit der Straßenbahn von Witten nach Krefeld fahren, damit er auch mal feststellt wie das Ruhrgebiet und das Rheinland mit einander verwachen ist. Solche Sätze wie In den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entstand ein durchgehendes Straßenbahnnetz, das mit Umsteigen eine durchgehende Straßenbahnfahrt von Bonn bis Werne ermöglichte gehören nicht auf eine Ruhrgebietsseite, sonder auf die Seite Straßenbahn in NRW. Die Fahrzeit dürfte bei drei Tagen gelegen haben. Es gab dann auch noch die Möglichkeit entweder über Moers, Duisburg oder Langenberg und Solingen zu fahren.
Wer täglich von Krefeld nach Duisburg pendelt, riecht täglich den unterschied zwischen Rheinland und Ruhrgebiet. Chemie stinkt, Kohle nicht, und überall fährt der VRR.
-- Crefelder
Und dabei hört der VRR genau eine Station vor Werne (in Lünen) auf ;-) -- 81.169.136.161 16:45, 14. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Bild:Ruhrgebiet Berlin Bevölkerungsdichte.jpg
Das mit der Eindeutigkeit der Grafik müßtest du mir nochmal erläutern: Ich zähle 22 Balken aber nur 11 Orte. Vielleicht kannst du mir ja erklären was die überzähligen Balken bedeuten? Und noch etwas: Die Grafik sieht richtig bescheiden aus und gefährdet meiner Ansicht den Status als lesenswerter Artikel. Beste Grüße--thorsten 14:16, 24. Jul 2006 (CEST)
- Ich fand eigentlich nur eine (mehr oder weniger) kommentarlose Löschung ungerechtfertigt, weil man sich zumindest denken kann, worum es geht... Das Aussehen ist für mich okay, im Zweifel sollte man einfach den Ersteller der Grafik nach den zugehörigen Jahreszahlen fragen. Und nach einer Überarbeitung. Machst du das? --Scherben 14:22, 24. Jul 2006 (CEST)
- Ok - aber aus dem Artikel sollte diese Grafik dann doch zunächst entfernt werden. Eine korrigierte Version kann ja dann wieder eingebunden werden. Das ist jetzt dein Job. Grüße--thorsten 14:38, 24. Jul 2006 (CEST)
- Ich habe schon eine Ur-Version der Grafik damals wegen mangelnder Qualität (damals blaue Balken auf tiefgrauem Grund mit schwarzer Schrift) rausgeworfen. Wenn überhaupt diese Grafik (wozu überhaupt der ganze Berlin-Vergleich, wieso nicht New York, Rio oder Tokio als Vergleichsmaßstab?), dann bitte lesbar: Untergrund weiß, Balken kontrastreich farbig, Schrift schwarz. -- Tobnu 14:56, 24. Jul 2006 (CEST)
- Seh ich auch so, der direkte Vergleich mit Berlin hinkt einfach zu sehr, da können wir die Grafik lieber weglassen. ••• ?! 15:22, 24. Jul 2006 (CEST)
- Warum hinkt der direkte Vergleich? Verstehe ich grad nicht. Vielleicht wäre ein Vergleich der Einwohnerdichte mit verschiedenen anderen Städten Deutschlands und der Welt tatsächlich sinnvoller, aber Berlin ist als Referenz doch auch möglich. --Scherben 15:29, 24. Jul 2006 (CEST)
- Meines Erachtens hingt der Vergleich aus folgenden Gründen: Die Auswahl der Berliner Bezirke ist willkürlich, es gibt in Berlin sicher auch Stadtteile mit wesentlich geringerer Bevölkerungsdichte. Genauso wie es im Ruhrgebiet in einzelnen Städten Viertel gibt (z.B. die Dortmunder Nordstadt), die eine ähnlich hohe Bevölkerungsdichte aufweisen wie Berlin-Kreuzberg. Zum anderen macht der Vergleich einer Region mit einer einzelnen Stadt nicht wirklich Sinn.--thorsten 07:31, 25. Jul 2006 (CEST)
- Die Grafik trifft keine Auswahl der Berliner Bezirke, ist also nicht willkürlich, sondern umfasst alle Bezirke Berlins. Zum Vergleich: der wohl am dichtest besiedelte Stadtbezirk Dortmund-Innenstadt-Nord hat eine Fläche von 14,4 qkm. Dort leben etwa 55.000 Einwohner (ca. 3819 E./qkm). Das ist gerade einmal ein Viertel des Stadtteils Berlin-Kreuberg. Dieser Berliner Stadtteil umfasst etwa 10 qkm. Er hat 155000 Einwohner (ca. 15500 E./qkm) und ist Teil des Bezirkes Kreuzberg-Friedrichshain. Der Bezirk Kreuzberg-Friedrichhain wiederum ist etwa 20 qkm groß und hat fast 260.000 Einwohner (ca. 13000 E./qkm) Die geringe Bevölkerungsdichte im Ruhrgebiet, so paradox das auch klingen mag, ist in der Tat signifikant. Dortmund selbst ist wohl die am dünnsten besiedelte Stadt im Ruhrgebiet mit nicht einmal 2100 Einwohnern je qkm. Bezeichnend im Ruhrgebiet ist die durchschnittlich geringe Geschosshöhe in den innerstädtischen Bereichen des Ruhrgebiets, auch im Vergleich zu Großstädten im Ausland. Zum Einwand, man könne eine Region nicht mit einer Stadt vergleichen: die Gesamtstadt Berlin hat fast 4000 Einwohner je qkm, und wie gezeigt der am dichtest besiedelte Stadtteil hat 15500 E./qkm. Dortmund hat nicht einmal 2100 E./qkm und der am dichtest besiedelte Stadttteil nicht einmal 4000 E./qkm. Die Grafik selbst ist in der Tat verbesserungswürdig. Die Balken nämlich sind nicht durchgängig beschriftet, aber jeder Balken entspricht einer Ruhrgebietsstadt in der Kernzone (ohne Hamm) bzw. einem Bezirk der Stadt Berlin. Die Unterschiede zwischen dem dicht besiedelten Berlin und dem dünn besiedelten Ruhrgebiet ist trotzdem erkennbar. Die Berliner Bezirke kann man mit den einzelnen Städten im Ruhrgebiet vergleichen. Spazzo 16:41, 25. Jul 2006 (CEST)
- Und warum vergleichen wir das Ruhrgebiet gerade mit Berlin und nicht mit dem Münsterland, der Rhein-Main-Region oder Los Angeles? Naja, was solls, ich würd das Bild raus lassen und stattdessen den obigen Text von Spazzo in den Artikel einarbeiten und vielleicht um Rhein-Main/FFM erweitern sofern Daten bekannt sind. gruß ••• ?! 17:57, 25. Jul 2006 (CEST)
- Nun, die Grafik zeigte wirklich sehr anschaulich, welche Unterschiede zwischen Berlin und dem Ruhrgebiet hinsichtlich der Bevölkerungsdichte bestehen. Es gibt ja im Ruhrgebiet Stimmen, die eine Ruhrstadt fordern und in den Medien wird das Ruhrgebiet schon mal mit London verglichen. Solche Stimmen hört man im Rhein-Main-Gebiet nicht. Das Rhein-Main-Gebiet ist auch nicht so zusammenhängend wie das Ruhrgebiet, in der wir klar eine städtische, allerdings eher eine kleinstädtische Kernzone definieren können. Also, wie gesagt, eine Grafik sagt mehr als tausend Worte und ich bin mir sicher, selbst die verunglückte Grafik hat sehr viel ausgesagt: Spazzo 21:59, 25. Jul 2006 (CEST)
- Und warum vergleichen wir das Ruhrgebiet gerade mit Berlin und nicht mit dem Münsterland, der Rhein-Main-Region oder Los Angeles? Naja, was solls, ich würd das Bild raus lassen und stattdessen den obigen Text von Spazzo in den Artikel einarbeiten und vielleicht um Rhein-Main/FFM erweitern sofern Daten bekannt sind. gruß ••• ?! 17:57, 25. Jul 2006 (CEST)
- Die Grafik trifft keine Auswahl der Berliner Bezirke, ist also nicht willkürlich, sondern umfasst alle Bezirke Berlins. Zum Vergleich: der wohl am dichtest besiedelte Stadtbezirk Dortmund-Innenstadt-Nord hat eine Fläche von 14,4 qkm. Dort leben etwa 55.000 Einwohner (ca. 3819 E./qkm). Das ist gerade einmal ein Viertel des Stadtteils Berlin-Kreuberg. Dieser Berliner Stadtteil umfasst etwa 10 qkm. Er hat 155000 Einwohner (ca. 15500 E./qkm) und ist Teil des Bezirkes Kreuzberg-Friedrichshain. Der Bezirk Kreuzberg-Friedrichhain wiederum ist etwa 20 qkm groß und hat fast 260.000 Einwohner (ca. 13000 E./qkm) Die geringe Bevölkerungsdichte im Ruhrgebiet, so paradox das auch klingen mag, ist in der Tat signifikant. Dortmund selbst ist wohl die am dünnsten besiedelte Stadt im Ruhrgebiet mit nicht einmal 2100 Einwohnern je qkm. Bezeichnend im Ruhrgebiet ist die durchschnittlich geringe Geschosshöhe in den innerstädtischen Bereichen des Ruhrgebiets, auch im Vergleich zu Großstädten im Ausland. Zum Einwand, man könne eine Region nicht mit einer Stadt vergleichen: die Gesamtstadt Berlin hat fast 4000 Einwohner je qkm, und wie gezeigt der am dichtest besiedelte Stadtteil hat 15500 E./qkm. Dortmund hat nicht einmal 2100 E./qkm und der am dichtest besiedelte Stadttteil nicht einmal 4000 E./qkm. Die Grafik selbst ist in der Tat verbesserungswürdig. Die Balken nämlich sind nicht durchgängig beschriftet, aber jeder Balken entspricht einer Ruhrgebietsstadt in der Kernzone (ohne Hamm) bzw. einem Bezirk der Stadt Berlin. Die Unterschiede zwischen dem dicht besiedelten Berlin und dem dünn besiedelten Ruhrgebiet ist trotzdem erkennbar. Die Berliner Bezirke kann man mit den einzelnen Städten im Ruhrgebiet vergleichen. Spazzo 16:41, 25. Jul 2006 (CEST)
- Ich habe schon eine Ur-Version der Grafik damals wegen mangelnder Qualität (damals blaue Balken auf tiefgrauem Grund mit schwarzer Schrift) rausgeworfen. Wenn überhaupt diese Grafik (wozu überhaupt der ganze Berlin-Vergleich, wieso nicht New York, Rio oder Tokio als Vergleichsmaßstab?), dann bitte lesbar: Untergrund weiß, Balken kontrastreich farbig, Schrift schwarz. -- Tobnu 14:56, 24. Jul 2006 (CEST)
- Ok - aber aus dem Artikel sollte diese Grafik dann doch zunächst entfernt werden. Eine korrigierte Version kann ja dann wieder eingebunden werden. Das ist jetzt dein Job. Grüße--thorsten 14:38, 24. Jul 2006 (CEST)
Danke für die Grafik.
Ruhrstadt, das heißt die Forderung nach einer Stadt, verwaltet vom RVR, ist eindeutig dem RVR zuzuordnen. Vergleiche mit London und Berlin stammen in der Regel von RVR. London und Berlin sind völlig anders entstanden wie das Ruhrgebiet, das die Größenordnung eines kleineren Bundeslandes hat, sich aufteilt zwischen dem Rheinland und Westfalen, sowie dem Münsterland und dem Märkischen Land. Auch sind die einzelnen Zonen wie Ruhrzone, Hellwegzone, Emscherzone, Lippezone und Rheinzone so verschieden, das sie kaum noch vergleichbar sind. Städte wie Hagen und Xanten werden sogar nach den RVR außerhalb dieser Zonen gerechnet. Vergleiche zwischen London und Wesel, ich glaub, das macht nur ein Esel. Zum einen, das Ruhrgebiet ist keine einzige Stadt. Zum Ruhrgebiet gehören vier Landkreise. Das Ruhrgebiet ist ein Teil des Rhein-Ruhr-Raumes.
Aussagen und Forderungen wie eine Ruhrstadt ist die RVR-Verbandspolitik.
- Übertriebene, überspitzte, unrealistische Forderungen wie die Ruhrstadt gehören zum politischen Alltag, denn so verschafft man sich Gehör und bekommt vielleicht nach Jahrzenten 'nen eigenen Regierungsbezirk, wo andere ein eigenes Bundesland sind (z.B. Saarland o. Bremen). Die von dir genannten Zonen orientieren sich am nach Norden wandernden Bergbau, daher macht Xanten dort auch wenig Sinn, Ich wär mal gespannt wo du über Tage Hellweg- und Emscherzone auseinanderhalten kannst. Die einzelnen Zonen sind ähnlich gut oder schlecht zu unterscheiden und vergleichbar wie Bezirke in anderen Städten/Stadtlandschaften. Wenn dann würde man Wesel wohl mit einer Londoner Vorstadt wie London Borough of Barking and Dagenham vergleichen. Nein das Ruhrgebiet ist keine einzige Stadt sondern viele, aber das liegt nicht daran, dass vier Landkreise zum Verbandsgebiet gehören, sowas hat die Landesplaner noch nie gejuckt, ob der Kreis Recklinghausen jetzt Landkreis im Regierungsbezirk Ruhr ist oder ein Bezirk der Ruhrstadt, so what? Naja, Haltern will sich bei dem Zuschnitt der Regierungsbezirke vermutlich aus dem Kreis Recklinghausen in den Kreis Coesfeld, aus Imagegründen aber auch weil der Kreis Coesfeld wesentlich größere Finanzstärke hat. In Dorsten wird geprüft ob ein Anschluss an den Kreis Borken möglich ist, dann soll bei der nächsten Kommunalwahl auf dem Wahlzettel eine Bürgerbefragung "Regierungsbezirk Ruhrgebiet oder Westfalen" stattfinden. gruß ••• ?! 11:15, 27. Jul 2006 (CEST)
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- Danke für die Info. Ich bin eine Zeit lang fast Täglich von Mülheim nach Dorsten gefahren und habe dabei die einzelnen Zonen des Ruhrgebiets durchfahren. Die Übergänge sind schon fliesend. Fahr doch mal mit dem Borkenkäfer und S9 von Dorsten nach Essen Kupferdreh. Feldhausen, Bottrop und Essen Überruhr ist doch schon verschieden. Ich bin vor einiger Zeit von Zweckel über Scholven nach Buer entlang der Hamm-Osterfelder Bahn gewandert. Gegenüber Mülheim und das Ruhrtal gibt es schön einige unterschiede bezüglich Landschaft, Industrie, Menschen und Siedlungen. Ruhrpott pur, und mit meiner Sprache bin ich auch noch aufgefallen.
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- Zur Info: Habe mich 30 Jahre lang zwischen Düsseldorf, Krefeld, Oberhausen Bottrop, Dorsten und Essen und Velbert bewegt, sozusagen im Rhein-Ruhr-Raum. Ein Grenze auf dem Weg nach Düsseldorf nie gespürt. Habe auch was gegen Grenzen. Meist sind diese Dinge fliesen. Ob Dorsten Ruhrgebiet ist oder Münsterland (hinter der Lippe) oder zum Vest gehört. Essen Kettwig gleich Ruhrpott, statt Bergisches Land, nur wegen der Eingemeindung,
[Bearbeiten] Verkehr Ruhrgebiet - Zersplittert und zerstückelt
Abgaben des RVR können nicht POV sein Originaltext des RVR
Schwerpunktthema Verkehr: Zersplittert und zerstückelt: ÖPNV und SPNV im Ruhrgebiet Ruhrgebiet. Kirchturmdenken gibt's auch im Verkehr, so ist das Revier zersplittert: in drei Zweckverbände und 17 kommunale ÖPNV-Verkehrsunternehmen, die sich fast alle nur in den Grenzen ihrer Stadt orientieren. Außerhalb tariflicher Fragen gibt es kaum Zusammenarbeit. Hinzu kommt ein Tarifsystem, das sich an den Grenzen der Zweckverbände orientiert, so dass für eine Fahrt von Wesel bis Hamm mit Bus und Bahn bis zu drei verschiedene Fahrausweise gelöst werden müssen. Zudem sind die Verknüpfungen von lokalem ÖPNV mit S-Bahn, RegionalBahn und RegionalExpress oft mangelhaft.
Nach den RVR sollten Grenzen des innerhalb des Ruhrgebiet sollten nicht existieren, ob beim Verkehr, Fußball, Kirche und Handel. Die sinnloseste ist die Grenze zwischen Rheinland und Westfalen. 80 bis 90% der Einwohner fühlen sich nach der Umfrage von Pro Ruhrgebiet ohne hin als Ruhrpottler. Die Grenze zwischen Rheinland und Westfalen wurden nur nach angaben des RVRs nur zur Zersplitterung des Ruhrgebiet eingerichtet.
- Angaben des RVR sind POV. Er hat ein natürliches Interesse daran, bestimmte politische Verhältnisse zu seinen Gunsten zu verändern. Ist sein gutes Recht, aber eben eine einseitige Sichtweise.
- Und wenn man sich mal inhaltlich damit auseinandersetzt: Das Beispiel mit Wesel und Hamm ist völlig idiotisch gewählt. Kein Weseler hat ein ernsthaftes Interesse daran, mit einer durchgehenden S-Bahn nach Hamm zu fahren. Andersrum wird ein Schuh draus: Für Leute aus Ahlen, Oelde oder Beckum (also Kreis Warendorf) sind günstige Verbindungen mit dem ÖPNV nach Hamm wichtig, weil Hamm eben regionales Zentrum ist. Andersherum fährt kaum jemand aus dem Kernruhrgebiet nach Hamm. Natürlich kann man Veränderungen auf diesem Gebiet fordern (ich unterstütze die inhaltlich ja auch), dann aber doch nicht in einer kleinen Lösung Ruhrgebiet, sondern entweder gleich auf gang NRW bezogen oder mit fließenden Übergängen(, die es zum Teil zwischen VRR und VRL schon gibt). --Scherben 09:57, 31. Jul 2006 (CEST)
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- Ich denke auch, dass gerade Angaben des RVR POV sind. Außerdem habe ich im Gegensatz zu meinem Landrat noch nie jemanden aus dem RVR gewählt (zumindest nicht bewußt). Das ist ein Interessenverband, der mit guten Freunden der Politiker (wahrscheinlich hauptsächlich alten Genossen, so schnell ist die CDU nicht) besetzt ist und sich mit Füßen und Klauen dagegen wehren wird, wenn auch nur darüber nachgedacht wird, seinen Einflußbereich zu begrenzen. Im Gegenteil ist es ja sogar so, dass (natürlich auch von der CDU - Glückwunsch zur guten Lobbyarbeit) darüber nachgedacht wird ein Regierungsbezirk Ruhrgebiet (wahrscheinlich mit den gleichen Leuten, die man dann aber wählen muss) einzurichten. Und da die Kohle nicht mehr als Abgrenzung für "Ruhrgebiet" taugt (die meisten Zechen sind verschwunden und ohne Subventionen täten es die anderern es auch nicht mehr lange), muss man sich flux neue Kriterien ausdenken, um das Ruhrgebiet beieinander halten zu können. Ansonsten geht nachher noch der schöne Einflußbereich flöten. Dass die Abstimmung "mit den Füßen" im Ruhrgebiet schon lange angefangen hat, wird hier ja wohl keinen interessieren. Wenn die Bevölkerungsentwicklungsprognosen so halbwegs stimmen, sehen wir uns dann alle im Münsterland oder sofort in Bayern wieder. Luja sag i!
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- P.S.: Warum wundert mich das Ergebnis der Umfragen nicht, die von einer Organisation "Pro Ruhrgebiet" durchgeführt wurde. Ein bisschen subtiler geht Meinungsmache schon. Oder ist es mittlerweile schon so weit, dass bestimmte Leute glauben "die merken es eh nicht". -- 82.224.133.243 17:18, 14. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Flügelstädte
Sollten nicht solche Dinge wie Flügelstädte des Ruhrgebiets nicht auf der Seite das Ruhrgebiets eingearbeitet werden. Die Bezeichnung ist ein allgemeiner Bergriff, genau so wie Emscherzone. Ich beziehe mich dabei nur auf den RVR, Grüne Ruhr, so wie auf die Experten des Ruhrgebiets Prof. Dr. Benjamin Davy und Prof. Dr. Hans H. Blotevogel, die im wesentlichen die gleiche neutrale Meinung Vertreten. Ich habe durch aus eine neutrale Meinung. Meinungen das das Ruhrgebiet ein Teil vom Rheinland oder Westfalen ist, ist doch nur rein Historisch bedingt.
Flügelstädte
Duisburg und Dortmund werden meist als Flügelstädte des Ruhrgebiets bezeichnet. Dortmund schaut in Richtung Westfalen und Sauerland. Duisburg orientiert sich nach Düsseldorf, zum Niederrhein und Rheinschiene. Ausgehend von einem zerfallenden Ruhrgebiet, halten sie eine Zentralisierung des Ruhrgebiets für kontraproduktiv. Dortmund das Zentrum des östlichen Westfalens, Hagen das Tor zum Sauerland, Duisburg das Zentrum des Niederrheins, so lautet meist die Botschaft das Abweichler. - Alle RVR-Städte und Kreise müssen erst einmal Mitglieder des RVR bis 2012 bleiben. Das ist ein Sieg gegenüber den Flügelstädten Duisburg und Dortmund. Duisburg und Dortmund sind Verfechter einer scharf konkurrierenden Standortpolitik, die die unrealistische Idee verfolgen, sich mithilfe ihrer Speckgürtel vom Ruhrgebiet abzusetzen. Hatte diese Politik erfolg, würde man das Ruhrgebiet wieder in seine Einzelteile sprengen. Mit der Bezirksregierung Ruhr wird es ohne hin in Zukunft den ökologisch, sozial und kulturell orientierten Umbau des Ruhrgebiets geben. Nur ein einheitliches Ruhrgebiet, ohne das einzelne Städte nach Rheinland (Rheinschiene) und Westfalen sich orientieren, wird eine Zukunft haben. Absetzbewegungen wie beim Kreis Wesel, die sich zum Niederrhein rechnen dürfen kein Erfolg haben.
Ruhr_Pottler 13:26, 02. Aug 2006 (CEST)
- Es ist äußerst zweifelhaft, ob dies hier der richtige Ort für politische Willensbekundungen und Diskussionen ist. Wikipedia soll doch Fakten vermitteln, keine Spekulationen, was wäre wenn? -- Smial 13:34, 2. Aug 2006 (CEST)
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- Stadt Hamm selbst schreibt -
- Wir freuen uns, Sie in unserer Stadt begrüßen zu können. Erleben Sie die weltoffene Westfalenmetropole an der Grenze zum Münsterland, Ruhrgebiet und Sauerland. - Ist dieses kein absetzen vom Ruhrgebiet. Die Flügelstädte des Ruhrgebiets benutzen oft Namen, wie Westfalen oder Niederrhein. Bein RVR ist diese Verwendung nur in Zusammenhang über Zersplitterung des Ruhrgebiets üblich. Auch ich halte mich an Fakten.
Ruhr_Pottler 16:26, 03. Aug 2006 (CEST)
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- Aber Hamm liegt doch an der Grenze zu Münsterland, Ruhrgebiet und Sauerland. Wo ist dein Problem? Nochmal: Wenn es dir darum geht, hier deine politische Meinung (bzw. die des RVR) zu vertreten, wenn du hier hineinbringen willst, was das Ruhrgebiet sein sollte und wie die Kommunen sich zu verhalten haben, dann bist du rundherum falsch. --Scherben 16:31, 3. Aug 2006 (CEST)
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- Lieber Ruhrpottler, Ruhrgebiet ist auch ein Teil vom Rheinland oder Westfalen. Es schließt sich nicht gegenseitig aus, auch wenn manche Herren der RVRs aus dem Westfalen ein Restfalen machen möchten. Das bezieht sich auch auf die Verbände LWL und LVR. Forderungen vom RVR sind Politisch zu sehen. Man kann doch nicht alles, was zum Ruhrgebiet gerechnet wir, aus Westfalen ausgliedern. Bitte versuch es doch mal mit der Mengenlehre des Ruhrgebiet. Eine Einheit ist das Ruhrgebiet auch nicht.
- Schuld daran ist die Kohle, die sich nicht an Landschaften und Historischen Grenzen gehalten hat. Schreib doch mal über Themen, die weniger vielschichtig und komplex sind. Du kannst aber auch mal nach Xanten, Fröndenberg oder Breckerfeld fahren, und dich fragen, warum das nicht wie Bottrop ist. --Kamloh
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- Lieber Ruhrpottler, der RVR selbst schreibt: Das Ruhrgebiet liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen und bildet den größten Wirtschaftsraum in Europa. Es stellt weder eine landschaftlich noch eine historisch-politische Einheit dar, sondern eher einen wirtschaftsgeographischen Raum. Halte dich doch Bitte an diese Aussage. --Kamloh
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[Bearbeiten] Verwaltungsorganisation Ruhrgebiet
Ruhrkohlenbezirk, Ruhrland, Pott, Revier, Ruhrstadt, viele Bezeichnungen für eine Stadt, die immer och von außen Regiert wird. Auf staatlicher Ebene gab es kein bestreben, aus dem Ruhrgebiet eine Einheit zu machen, weder als Ruhrkohlenbezirk, noch als Ruhrland und als Ruhrstadt. Das Übergewicht der Rheinländer und Westfalen war zu groß gegenüber den Ruhrpottlern. Die Haltung dabei war, weiter an der landsmannschaftliche Zugehörigkeit festzuhalten. Das Ruhrgebiet wurde weiterhin bis Essen dem Rheinland und ab Bochum dem Westfalen zugeordnet. Dass zwischenzeitlich ein ganz neuer Menschentyp im Ruhrgebiet entstanden war, mit einer eigenen Sprache Ruhrdeutsch, einer eigenen Kultur, mit typischen industriegeprägten Arbeit`s und Lebensbedingungen, fand wenig Beachtung. Diese neue landsmannschaftliche Zugehörigkeit eine Ruhrpottlers, die keine Rheinländer und Westfalen sind, fand bis heute keine Beachtung. Genauso wurde eine staatliche Verwaltungsorganisation etabliert, die das Ruhrgebiet teilt und es den Regierungsbezirken Düsseldorf, Münster Arnsberg aufteilt. Dieses ist eine Verwaltung des Ruhrgebiets von außen. Diese Einstellung zum Ruhrgebiet hatte Tradition. Schon Preußen folgte dieser Maxime, das starke Ruhrgebiet zu Teilen. Diese Verwaltungsorganisation wird Heute nach Plänen der Landesregierung von NRW ein Ende haben, so das sich das Ruhrgebiet zu einer Ruhrstadt entwickeln kann, ohne ein konkurrierendes nebeneinander der einzelnen Städte von Duisburg bis Dortmund. Nach einer Umfrage von Pro.Ruhrgebiet aus dem Jahre 1999, die in Recklinghausen statt fand, sind 80% der Einwohner für das Ruhrgebiet und fühlen sich selbst als Ruhrpotter. Diese Tatsachen sollten sich auch auf dieser Ruhrpottseite widerspiegeln.
--Ruhr_Pottler 16:24
- Was ist das? ein Bekennerschreiben? ein Aufruf? Aufklärung, Missionierung? falls der letzte Satz ernstgemeint war formuliere deine Kritik bitte konkreter am Artikel, sind angesprochene Punkte im Artikel nicht angemessen beschrieben? Ansonsten wird der Abschnitt hier gelöscht (Wikipedia:Diskussionsseiten). gruß ••• ?! 16:48, 5. Okt 2006 (CEST)
- Sorry, aber ich kann dir hier als Teilnehmer nicht mehr ernst nehmen. Deine Beiträge triefen nur vor politischer Überzeugung, so dass ich dich als Autor eines neutralen enzyklopädischen Artikels für denkbar ungeeignet halte. Ist nicht persönlich gemeint, vieles ist mir auch sympathisch. Aber dir fehlt ganz massiv die Fähigkeit, den eigenen Standpunkte zu reflektieren und zu wechseln. --Scherben 17:50, 5. Okt 2006 (CEST)
- Dass sich 80% der Einwohner Recklinghausens als Ruhrpotter fühlen, heißt nicht, dass sie sich nicht auch gleichzeitig als Westfalen fühlen können. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die meisten Einwohner der Westfalenmetropole Dortmund als westfälische Ruhrgebietler verstehen. Im Übrigen denke ich, dass ein Wikipedia-Artikel nicht für politische Überzeugungsarbeit benutzt werden sollte. --B. N. 21:39, 5. Okt 2006 (CEST)
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- AW:
- Zum einen,
- ich beziehe mich auf das Grußwort des Dortmunder Oberbürgermeisters Dr. Gerhard Langemeyer, gesprochen auf dem PlanerInnentreffen Dortmund 2000 in Castrop-Rauxel. In dem Grußwort sagt Dr. Gerhard Langemeyer unter andrem: Beispielsweise die landsmannschaftliche Zugehörigkeit, durch die man das Ruhrgebiet dem Rheinland bis Essen und Westfalen ab Bochum zuordnen konnte. Dass zwischenzeitlich ein ganz neuer Menschentyp im Ruhrgebiet entstanden war, mit eigener Sprache, eigener Kultur, mit typischen industriegeprägten Lebens und Arbeitsbedingungen und den daraus resultierenden Aufgaben, fand wenig Beachtung. Genauso wurde eine staatliche Verwaltungsorganisation etabliert, die das Ruhrgebiet dreiteilte und es den Regierungsbezirken Münster, Arnsberg und Düsseldorf zuordnete.
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- Zum andren,
- bei der Umfrage des Vereins Pro.Ruhrgebiet handelt es sich um glaubwürdige zahlen. Bei der Umfrage jedoch hat keiner angegeben, das er Westfahle ist.
- Vielleicht wurde nicht danach gefragt? --B. N. 11:53, 6. Okt 2006 (CEST)
- Nach Lina Franken (Regionale Identitäten im Ruhrgebiet) waren im Ruhrgebiet 1890 etwa 45% der Einwohner Migranten, 1910 sogar 52%. Sie schreibt. Doch solche Durchschnittswerte täuschen über die tatsächlichen Ausmaße der Migration noch hinweg, denn die Migranten konzentrierten sich vor allem im Norden des Reviers, da hier noch im späten 19. Jahrhundert viele Zechen neu abgetäuft wurden. Außerdem konzentrierten sich Einwanderer nach ihren Herkunftsgebieten und Dörfern zunächst auf die gleichen Siedlungen. Auf einzelnen Zechen sprach die Mehrheit der Belegschaft polnisch, und in Orten wie Bottrop gab es Straßenzüge und Stadtteile, in denen die deutsche Sprache kaum weiterhalf.
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- Hier kann man doch nicht mehr von Rheinländern und Westfalen sprechen.
- Rheinland und Westfalen, das ist doch nur noch Historisch. Es ist doch Heute im Pott was neues entstanden, was nicht Rheinland und Westfalen ist. Dieses sollte sich auch in den Seiten widerspiegeln.--Ruhr_Pottler 10:43
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- Zur Info:
- Der Dortmunder Oberbürgermeisters Dr. Gerhard Langemeyer ist auch Sprecher des RVR-Vorstandes. Die Vorstellungen vom RVR über das Ruhrgebiet, ohne Westfalen und Rheinländer sind bekannt und könnten allenfalls auf der RVR-Seite eingearbeitet als einseitige Vorstellungen eingearbeitet werden. .--Kamloh
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- Auf der Tagung eines Vereins für westfälische Heimatpflege e.V. hätte der Dortmunder OB sicher eine andere Rede gehalten. Das sich 80% der Recklinghäuser dem Ruhrgebiet zugehörig fühlen bezweifel ich nicht, aber der Verein Pro.Westfalen oder Contra.Ruhrgebiet hätte sicher andere Zahlen bei einer solchen Umfrage bekommen, es kommt immer darauf an welchen Fragen man stellt und wie man sie formuliert... "Ich glaube nur an Statistiken, die ich selbst gefälscht habe" soll Churchill gesagt haben.
- Um aber beim Artikel zu bleiben: dein Anliegen ist es, die "landsmannschaftliche Zugehörigkeit" stärker im Artikel zu betonen, richtig? Als Grundlage könnte der im Juli wegen fehlender Belege gelöschte Abschnitt Identität dienen:
- Die Bevölkerung des Ruhrgebiets wird, historisch bedingt und nach den Landesverbänden LVR und LWL, zu den Rheinländern oder Westfalen gezählt. Diese historische Zugehörigkeit spielt im Alltag der meisten Menschen jedoch keine Rolle: Sie sehen sich als Ruhrgebietler. In den Randzonen des RVR, also vor allem in den äußeren Bereichen der Kreise Wesel, Recklinghausen, Unna und dem Ennepe-Ruhr-Kreis fühlen sich Teile der Bevölkerung eher zum Niederrhein, Münsterland oder Sauerland zugehörig, da eine Identifikation mit dem „Ruhrgebiet“ aufgrund der vorwiegend ländlichen Prägung beziehungsweise der historischen Zugehörigkeit zu anderen Gebieten nicht gegeben ist.
- Allerdings sollte der Abschnitt auf der Grundlage von möglichst wissenschaftlicher Literatur neu erstellt werden. Ich werd das vielleicht demnächst auf auf Grundlage der von dir genannte Veröffentlichung Lina Franken: Regionale Identitäten im Ruhrgebiet mal angehen. ••• ?! 12:04, 6. Okt 2006 (CEST)
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[Bearbeiten] Beurteilung: Arbeiten von Fr. Lina Franken
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- Habe die Arbeiten von Fr. Lina Franken (Regionale Identitäten im Ruhrgebiet 1850-1914) durchgelesen und bin auf einige Fehler gestoßen. Mülheim an der Ruhr, mit einem H wurde 1808 Stadt. Das die Hellwegstädte großteils Hansestädte waren fehlt sogar ganz. Auch die Aussage, Das heutige Ruhrgebiet war bis 1815 geteilt in die Provinzen Rheinland, mit dem Kreis Duisburg, und Westfalen, mit den Kreisen Bochum und Dortmund. Mit dem Wiener Kongress kamen beide Provinzen zu Preußen ist nicht in dieser Form richtig. Die Provinzen Rheinland und Westfalen wurden 1815 gegründet und bestanden bis zur Gründung des Landes NRW. Auf das Rheinische und Westfälische Bürgertum ist Fr. Lina Franken nicht eingegangen.
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Die Zahlen der Zuwanderung beziehen sich dagegen auf Klaus Tenfelde (Sozialgeschichte der Bergarbeiterschaft) und sind schlüssig.
Die Migration ins Ruhrgebiet begann jedoch schon vor 1850. Um 1780, nach dem Ausbau der Ruhr, wanderten Schiffer und Werftarbeiter aus Holland, so wie Coburger Flößer und Bergarbeiter aus dem Siegerland ein. Erst im zweiten Schritt wanderten um 1850 Migration aus der näheren Umgebung, vor allem Westfalen, Rheinländer und Hessen ein. Problem ist nur, wie unterscheide ich eingewanderten Westfalen und Rheinländer von Einheimischen Westfalen und Rheinländer. An hand der Namen ist es nicht möglich. Insgesamt ist die Arbeit von der Fr. Lina Franken bezogen auf die Emscherregion von guter Qualität und Brauchbar. Auf das übrige Ruhrgebiet, vor allen der Ruhrzone, mit der älteren Bergisch-Märkischen Industriegeschichte ist die Untersuchung weniger bis nicht zutreffen. Zu bemängeln ist auch, das auf Zechenkolonie wurde eingegangen wurde, jedoch nicht auch die ursprünglichen Westfälischen Dörfer.
[Bearbeiten] Persönlich halte ich die Aussagen von Stefan Goch (Das Ruhrgebiet – Die Entstehung einer Region) für zutreffender. Er Schrieb:
Da das Ruhrgebiet weder eine historische noch eine naturgeographische Einheit ist (Blotevogel 1999), ist dann die beste Antwort auf die Frage, wo denn genau das Ruhrgebiet liegt: Ruhrgebiet ist dort, wo man sich als Ruhrgebietler fühlt (Petzina 1993). Angesichts einer Vielzahl sich widersprechender theoretischer Zugänge zu dieser Aussage und auch deren unklarer Operationalisierung sollen im folgenden drei Aspekte der Regionsbildung untersucht werden: – die Prozesse administrativer Regionsbildung, denen im allgemeinen eine eminente Bedeutung für regionale Bezüge zugeschrieben wird, – die Herausbildung einer eigenständigen Regionalkultur als Voraussetzung für das Begreifen individuellen Schicksals als eines kollektiv-regionalen, und – die Wirksamkeit wichtiger Promotoren eines Ruhrgebietsbewußtseins, aber auch die Bedeutung konkurrierender Angebote raumbezogener Zuordnungen. Zentrales Element all dieser Aspekte einer Zugehörigkeit zu einer Region Ruhrgebiet ist der Bezug auf dessen schwerindustrielle Prägung bzw. Vergangenheit, im engeren Sinne dessen langfristige Prägung durch den Bergbau. Obwohl der montanindustrielle Komplex weitgehend verschwunden ist und schon 1989 nur mehr 5,1% aller Erwerbstätigen des Ruhrgebiets im Bergbau arbeiteten, „existiert der Mythos des Bergmanns in der gesamten Region von Duisburg bis Hamm“ (Petzina 1993, 45). Trotz aller intraregionalen Differenzierungen ist Aufstieg und Niedergang der Montanindustrie wesentlicher Strukturbestimmender Faktor der Region, auch wenn diese Prozesse lokal unterschiedlich oder zeitversetzt stattfanden. Aber nicht nur ein Selbstbewusstsein als Ruhrgebietler, sondern auch die Charakterisierung als altindustrielle Region und die Zuschreibung einer regionalen (politischen) Kultur von außen lässt das Ruhrgebiet zur erkennbaren Region werden (Blotevogel 1993, 47).
Mangels der Konstituierung einer staatlichen Verwaltungseinheit „Ruhrgebiet“ wird unter diesem Begriff heute das Verbandsgebiet des KVR verstanden; dieses umfasst (seit 1979) die kreisfreien Städte Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und die Kreise Ennepe-Ruhr, Recklinghausen, Unna und Wesel.Gegenüber den allgemeinen Vorstellungen vom „Revier“ weisen innerhalb der so beschriebenen Region Hagen und der südliche Ennepe-Ruhr-Kreis, die oft zum bergischmärkischen Wirtschaftsraum gezählt werden, eine etwas andere Struktur auf, die Betriebe der Eisen- und Stahlindustrie dieses Teilraums waren und sind aber eng mit der Ruhr-Industrie verbunden. Andererseits sind im Zuge von Standortverlagerungen zur Rheinschiene die Verbindungen des Ruhrgebiets zum nicht zum RVR gehörigen rheinischen Raum enger geworden. Auch der (historische) Begriff „rheinisch-westfälisches Industriegebiet, manchmal auch Rhein-Ruhrgebiet, spiegelt die Verbindung zum Rheinland wieder, reflektiert, dass das Ruhrgebiet selbst wiederum ein Teilraum eines größeren Ballungsraumes ist. Auch fallen der ehemalige Zechenstandort Ahlen und die Gebiete einer möglichen weiteren Nordwanderung des Steinkohlenbergbaus nicht in den so beschriebenen Raum Ruhrgebiet. Weiterhin weisen die eher ländlichen Gemeinden des Kreises Wesel und auch die nicht durch Montanindustrie und den Entwicklungsprozess des engeren Ruhrgebiets geprägte Stadt Wesel andere Strukturen auf als sie im übrigen Ruhrgebiet anzutreffen sind.
Außengrenzen des Ruhrgebiets Diese Außengrenzen des Ruhrgebiets (SVR-RVR) haben ohne hin sich mehrfach verschoben. Der Landkreis Gelder wurde mit dem Landkreis Kleve vereint und schied aus den SVR aus. Hagen kam zum SVR, obwohl es dort keine Kohle gab.
Wie soll man die Außengrenzen des Reviers beschreiben. Mache umschreiben es mir dem Land zwischen Ruhr und Lippe, von dem Rhein bis zur Stadt Hamm in Westfalen. Nun, Duisburg, Mülheim-Saarn, Hattingen und Hagen Wesel und Haltern am See, Ruhrgebiet ade. All dieses macht eine Beschreibung des Ruhrgebiets schwierig.
Stefan Goch schrieb hier zu:
In der Wahrnehmung entstanden nun Bild und Selbstbild der Region „Ruhrgebiet“. Dabei ist davon auszugehen, daß im Ruhrgebiet nicht ein einziges einheitliches Bild von der Region existiert: die neuen akademisch ausgebildeten Mittelschichten, die verbliebenen Bergarbeiter, die verschiedenen Zuwanderergruppen und -generationen haben hier sicher nicht die gleiche Vorstellung. Auch ist das Ruhrgebiet eine in sich differenzierte Region, bei der auch die Identifikation mit der Region von einem Kern in den Hellweg- und Emscherstädten aus abnimmt. Wie das Ruhrgebiet heute keine monostrukturell geprägte, sondern vielfältig differenzierte Region ist, so ist auch das Selbstbewußtsein dieser Region vielfältig und jenseits der Erfahrung des Wandels schwer auf einen Nenner zu bringen. --Kamloh
[Bearbeiten] Geologie
Folgender Satz sollte umformuliert werden:In Höhe der Lippe liegen die Flöze in einer Tiefe von 600 bis 800 m. Die Mächtigkeit der Schichten liegt durchschnittlich bei einem bis drei Metern. Mein Vorschlag: In Höhe der Lippe liegen die abbauwürdigen Flöze in einer Tiefe von 600 m bis 1500 m. Die Mächtigkeit dieser Flöze liegt bei einem bis drei Metern. Begründung: Man muß die Angaben auf den Abbaubereich beziehen. Das Karbon mit seinen Steinkohleflözen ist z.T. mehrere 1000m mächtig und Flöze gibt es reichlich mit Mächtigkeiten von deutlich unter einem Meter.
[Bearbeiten] ?
Der Link
Wikinews: Themenportal Ruhrgebiet – Nachrichten |
funktioniert nicht.Existiert dieser Portal überhaupt? Uuu87 00:38, 24. Okt. 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Meinungen zur Strukturreform
Tach zusammen, ich habe mir gerade mal die wachsende Liste der, - ich sage mal bewusst abschwächend, Meinungsvorstellungen zur Verwaltungsreform und zur Bildung eines Regionalpräsidiums Ruhrgebiet angeschaut. Ich finde, der Absatz sollte ersatzlos gestrichen werden. Der Artikel ist keine Diskussionsplattform. Wenn überhaupt die unterschiedlichen Standpunkte aufgelistet werden müssen, weil sich bei dem einen oder anderen ganz viel Druck aufgestaut haben mag, dann doch bitte hier auf der Diskussionsseite. Besser aber in einem Forum, dass sich Meinungsäußerungen zum Ziel gesetzt hat. Soweit alternative Vorschläge von entscheidenden Instanzen, nicht von ausführenden Organen der Landesregierung, kommen, kann man die sicher als aufgezeigte Möglichkeiten anfügen. Das sollte aber dann absolut reichen. - Weetwat 00:31, 3. Nov. 2006 (CET)
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- Regierungsbezirke Ruhrgebiet ist eine alte Forderung des RVR. Die Meinung und Forderungen wird natürlich auch hier vertreten. Neutral ist das naürlich nicht. Die Ruhrpottler sehen sich nicht mehr als Rheinländer und Westfalen, und schreiben entsprechen. In den Randlagen ist es dagegen schon anders. In Wesel sieht man sicht nicht mehr als Ruhrpottler, auch wenn es die Bottroper so wollen.
- Habe aus diesen Grunde ein Babel Rhein-Ruhr-Raum geschaffen.
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- MfG - Kamloh 18:37 6. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Rhein-Ruhr-Raum
Dieser Benutzer kommt aus dem Rhein-Ruhr-Raum. |
Hallo Einwohner des Ruhrgebiets Zur Info:
Ein Babel Rhein-Ruhr-Raum wurde eingerichtet.
Rhein-Ruhr-Raum sollte für alle sein die nicht nur Ruhrpottler oder Rheinländer (Niederrheiner, Bergische) sehen, sondern beides sind. Rhein-Ruhr-Raum sollte für alle sein die sich nicht zwischen Ruhrpottler oder Rheinländer entscheiden wollen. Die auf der Grenze zwischen Ruhrgebiet und Rheinland wohnen, täglich über die Grenze pendeln und den Raum zwischen Rhein und Ruhr als ein Raum verstehen. Es sollte für alle Rheinländer innerhalb des RVRs sein. Es darf auch für Dortmunder, Wuppertaler und Kölner gelten, die den Rhein-Ruhr-Raum als ihre Heimat ansehen.
Ich Persönlich bin es ohne hin leid, das man sich zwischen Ruhrpottler oder Rheinländer entscheiden muss. Ich wohne in den Grenzen des RVR und in den Grenzen des Rheinlandes.
--Kamloh