Wikipedia:Ruhrgebiet/Archiv
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Bisherige Treffen
Um ein erstes Wikipedia:Treffen der Wikipedianer im Ruhrgebiet zu koordinieren, nahm sich Denisoliver am denkwürdigen 16. September 2004, früh morgens um kurz nach 10, ein Herz und eröffnete diese Seite. Ganze 43 Tage und 12 Stunden später fanden sich dann sechs wackere Wikipedianer zu einer ersten munteren Kneipenrunde zusammen.
Treffen 2004
Erstes Treffen am 29. Oktober 2004
Am ersten Treffen in Bochum nahmen Bdk, Bernd Untiedt, Denisoliver, Markus Schweiß, Sarcelles und Simplicius teil.
Der als Treffpunkt vereinbarte Hauptbahnhof Bochum war leider eine Totalbaustelle - mit dem Zuvor-unbekannte-Wikipedianer-Finden war es also etwas schwierig, so dass z.B. guety zwar anreiste, aber leider den quasi nicht existenten und von der DB AG in einen Container ausgelagerten "Meetingpoint" nicht fand.
Zum Programm gehörten mehrere Bierchen bei einem Iren, ein Rundgang durch das Bermudadreieck, eine Bratwurst von Dönninghaus und schließlich die Fortsetzung der Gespräche in einem Café bis etwa 1:00 Uhr. Geplauscht wurde über alle möglichen Themen rund um die Wikipedia, von der Frage, ob man die Benutzerhilfen verbessern könnte, über Hinweise auf die Chat-Möglichkeit bis hin zur Idee, ob eine Fragebogenaktion für die Benutzer eine interessante Sache wäre. Bdk verteilte die edlen Exemplare der Wikipedia-CD, Herbstausgabe 2004, ISBN 3-89853-019-1.
Für regelmässige Treffen hielten wir einen monatlichen Abstand für das Sinnvollste. Anfang nächsten Jahres dürfte auch mal der Bahnhof Langendreer an der Reihe sein, das kommende Mal treffen wir uns aber wieder im selben Café. (Simplicius/:Bdk:)
Zweites Treffen am 10. Dezember 2004
An diesem Treffen im Bochumer Café Zacher nahmen Bdk, Bernd Untiedt, Denisoliver, Gmoeller, guety, Kirsch, Markus Schweiß, Sarcelles und Simplicius teil. Damit war ein erfreuliches Plus von exakt 50 Prozent gegenüber der ersten Runde zu verzeichnen. Besonders geehrt fühlten sich die mehrheitlich dabei westfälischen Ruhris über den unerwarteten Besuch aus einer rheinischen Metropole.
Mit einem schlauerweise reservierten Tisch gestaltete sich das fast sechs Stunden dauernde Treffen recht gemütlich, lediglich eine Palme im Rücken war dank der räumlichen Enge etwas nervig ;-) Markus verschenkte symbolträchtig einige Anthrazitbrocken und Bdk verteilte erneut Exemplare der Wikipedia-CD; ansonsten wurden Bücher und Erfahrungen ausgetauscht. Thematisch drehten sich die Gespräche um Großstädte, Kleinstädte, tote Adelige, Pflanzen, Eisenbahnen und die weite Welt. Besonderes Augenmerk lag auch auf der Illustrierung der Wikipedia mit Bildern und den neuen Möglichkeiten der Wikimedia Commons sowie deren Mängeln (z.B. Sprachproblematik). Andererseits wurde intensiv über die leider manchmal schlechten bzw. ganz fehlenden Umgangsformen in der Wikipedia diskutiert sowie Tipps für gute Artikel beraten. Als krönenden Abschluss gab es dann noch eine leckere Pizza auf die Hand. (:Bdk:)
Treffen 2005
Drittes Treffen am 14. Januar 2005
Genau eine Person mehr als beim letzten Mal kam zu diesem erneuten Treffen im Bochumer Café Zacher: AN, Bdk, Denisoliver, Gmoeller, Kirsch, Markus Schweiß, Sarcelles, Simplicius, Stahlkocher und Threedots waren da und hielten es bis weit nach Mitternacht bei Kaffee & Kuchen, Apfelschorle oder Bier und anschließender Pizza aus.
Nach Kölner Vorbild hatten wir jetzt sogar ein eigenes schickes Stammtisch-Schild mit Puzzleball. Prägnante Themen des Abends waren unter anderem die wahnsinnige Geschwindigkeit der Wikipedia in den letzten Wochen, die Umstellung auf MediaWiki 1.4 (s. Galerie neuer Bilder) und Bildrechte. Besonderes Interesse fand sowohl die heimliche Medienrevolution als auch diese Besonderheit in Buchform. Natürlich wurden auch wieder kreative Ideen angeregt diskutiert, zum Beispiel, ob man sich nicht mit einem neuen Flirtwiki gut am Markt positionieren könnte ;-) Und auf den vierten Geburtstag der Wikipedia wurde natürlich Punkt Mitternacht zünftig angestossen. (:Bdk:)
Viertes Treffen am 18. Februar 2005
Beim vierten Treffen am schon gewohnten Ort waren AN, Bdk, Gisela, Gmoeller, Kirsch, Markus Schweiß, Sarcelles, Schrgglpfrmpf, Simplicius und Threedots anwesend.
Draußen herrschte munteres Schneetreiben und drinnen gab es belegtes Ciabatta zu essen und Mühle Kölsch zu trinken (nicht nur das natürlich). Thematisch bot der Abend ein buntes Allerlei von Rudi Dutschke und Volker Pispers über Bielefeld bis Unix / Wintendo. Auch private Erfahrungen beim Durchqueren von stillgelegten Bahntunneln wurden ausgetauscht und lustige Fotos vom letzten Treffen herumgezeigt. Der nicht anwesende Stahlkocher versprach übrigens bereits im Vorfeld, das an Getränken eingesparte Geld an die Wikipedia zu spenden - sehr vorbildlich! (•••/:Bdk:)
Fünftes Treffen am 25. März 2005
Am Karfreitag waren wir nun schon zu elft: Es trafen sich, zum Teil schon ab 18 Uhr, Achim Raschka, AN, Bdk, Denisoliver, Kirsch, Loegge, Markus Schweiß, Polluks, Sarcelles, Simplicius und Stahlkocher am angestammten Ort, ganz ohne Schnee aber dafür mit leckeren Schoko-Ostereiern und einem besonders Weitgereisten ;-)
Die Themenpalette war gewohnt bunt und reichte von seltsamen Bahnen über Schnürsenkel, fast unbekannte Länder und irgendwelches Grünzeugs bis hin zur tödlichen Doris. Nebenbei wurde auch wieder über Bilder, Lizenzen und Löschungen sowie Relevanz bzw. Substanz von Artikeln diskutiert. Auch diverse technische Verbesserungswünsche wurden vorgebracht und es wurde der Vorschlag gemacht, eine Arbeitsliste fehlender Ruhrpott-Bilder zu erstellen. Natürlich kam der nette persönliche Austausch nicht zu kurz (was wahrscheinlich auch dem Umstand geschuldet ist, dass wir noch nie auch nur einen einzigen Rechner dabei hatten). Und kurz vor Mitternacht gab es dann die fast schon obligatorische Abschlusspizza. (:Bdk:)
Sechstes Treffen am 6. Mai 2005
Und schon wieder drei mehr, mithin erstmals mehr als die doppelte Anzahl vom ersten Treffen: Baikonur, Bdk, BerndB, Chemiker, Gmoeller, Kirsch, Markus Schweiß, MythozZ, Norro, PaulaK, Sarcelles, Simplicius, Stahlkocher und Threedots belagerten das immer enger werdende Café und quetschten sich um vier zusammengeschobene Tische. Da wir für das nächste Treffen endlich Wärme und Sonnenschein erwarten, haben wir daher und wegen vermutlich angenehmerer Geräuschkulisse ("bitte weniger laut das Gedudel") einen Ortswechsel Richtung Biergarten beschlossen. Ach ja, als Ehrengast sorgte bei diesem Treffen Benutzer:Sockenpuppe für ständige Erheiterung und beste Laune.
Spannende Berichte prägten natürlich auch dieses Treffen. So wurde ein Original-Arschleder bestaunt und der Besitzer Markus, der am Vortag noch am ADFC-Himmelfahrtskommando Aachen - Lüttich - Bochum teilgenommen hatte, glatt in prominenter Pose damit fotografiert. Bdk stellte kurz den neuen IRC-Channel #bio.wikipedia für alle Freunde von Grün- und Viechzeug und die Idee eines eigenen Portals für die Region vor und Threedots warb für eine neue Softwarefunktion, die die Beobachtungsliste zwecks Entspannung ergänzen soll: die persönliche Ignorierliste ;-) Heiß diskutiert wurde die zunehmende Anzahl von neuen Artikeln, die kaum den Oma-Test bestehen. Angeregt geredet wurde gleichfalls über als notwendig erachtete Löschanträge sowie exotische Themen wie den Erfinder der Bahnschranke, rätselhafte Kryptosysteme, ein ausbauwürdiges lebendes Fossil und die Grenzen des Ruhrgebiets. Als erkenntnisreicher Lesetipp für alle Abwesenden wurde die Erste weibliche Fleischergesellin nach 1945 ausgewählt. Irgendwann weit nach Mitternacht hieß es dann Aufbruch und Heimreise für alle. (:Bdk:)
Siebtes Treffen am 19. Juni 2005
Diesmal fand das Treffen in der Metropole Essen statt. Es trafen sich BerndB, Denisoliver, Gmoeller, HHHoffmann, Lyzzy, Markus Schweiß, MythozZ, PaulaK und Simplicius.
Ganz ungefähr, nicht jedoch verbindlich, wurde über folgende Themen gefachsimpelt (sowie sich des fallweisen Lästerns nicht gänzlich enthalten...):
- der bedauerliche Ausstieg von Bdk, sowie der Hoffnung, dass sie es sich noch mal irgendwann zu Nutzen der Biologen (und des freundlichen Umgangs der Wikipedianer untereinander) anders überlegen möchte, was nahtlos zum Thema:
- Wikipedia Diskussion:Grimme Online Award 2005 überleitete, wozu weitenteils Einigkeit darin bestand, dass die Berliner Jungs (und v.a. Mädels) es im Sinne gemeinsamer Arbeit und des Respektes füreinander doch erheblich freundlicher angehen lassen könnten, ansonsten mal aus dem Kohlenpott kräftiger Wind zu märkischen Sänden herüberwehen möchte,
- Ameisenjäger und anderes (meist... ) biologisches Getier,
- die nördlichst deutsche Niederrheinfront zu und bei Bocholt, wo wieder mal erkannt werden konnte, dass die Welt eine kleine ist, und über die offen angesprochenen Interessenlagen zu Natur, Fahrradfahren, Wein, die Niederlande sich herausstellte, dass man gemeinsame Bekannte habe,
- Transrapid und die benachbarte Hespertalbahn,
- und noch vielerlei berichtenswerte sowie unberichtet gebliebene Themen.
Schön das Ambiente dort im "Lukas", einem alten Bahnhofsgebäude und drumherum. Klar unschön das große Loch, das die dortigen HauDenLukasPreise in einzelne Portemonnaies hieben. Einer zahlte für vier Cola und zwei Wasser, für fünf Stunden bei über 30 Grad sowie über zwei Zentnern zu kühlender Masse nun eine nicht unangemessene Menge Flüssigkeit, einen 22 Euro-Deckel, was bei Umrechnung für die Kellnerin, das seien immerhin an die 45 DM, nur zum entzückenden, augenaufschlagenden Blick führte mit kecker Bemerkung, SIE mache die Preise nicht...
Naja. Beim nächsten Mal sollte man sich vielleicht "günstiger" woanders treffen?
Wir sind im Übrigen zu der einhelligen Meinung gelangt, dass wir im Prinzip eigentlich kein Stammtisch-Schild als Erkennungsmerkmal benötigen - welcher Stammtisch besteht schon aus fast ausschließlich blassen, lichtfremden Bildschirmgesichtern? (Markus Schweiß in Zusammenarbeit mit BerndB und Denisoliver) Menno, ich bin kein blasses, lichtfremdes Bildschirmgesicht! *schmoll* PaulaK 14:40, 28. Jun 2005 (CEST)
- Ich auch nicht ;-) --Markus Schweiß, @ 16:34, 28. Jun 2005 (CEST)
Achtes Treffen am 17. Juli 2005 (ohne Verein)
Wiederum bestes Wetter, ungetrübter Sonnenschein und acht Personen mit guter Laune: AN, BerndB, Chemiker, gmoeller, Kirsch, Simplicius, Markus Schweiß und Stahlkocher. Der Irish Cottage hat seine Öffnungszeit auf 12 Uhr geändert, also verlagerte man sich auf die Terrasse im ersten Stock und probierte die dortige preiswerte Palette von Milchkaffee bis Strammer Max.
Nach gut 2 km Wanderung entlang der Liegewiesen an der Ruhr eine Besichtigung des Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen, das gerade den Familientag hatte. Gezeigt werden Lokomotiven und Eisenbahnwagen aus über 150 Jahren Eisenbahngeschichte, die sich zum Beispiel hinsichtlich der Lagerung unterscheiden (Gleitlager, Wälzlager). Auch eine Dampflokomotive für eine Zahnradbahn konnte ausgiebig besichtigt werden, während draußen eine ihrer Schwestern verkehrte.
Die Zeit reichte nicht mehr für den Museumszug entlang der Ruhrtal-Bahn in Richtung Hagen und zurück, was beim nächsten ggf. unabhängigen Wikipedianertreffen nachgeholt werden soll. -- Simplicius ☺
Neuntes Treffen am 24. Juli 2005
Wir fanden in Herne schönes Wetter mit weitgehend Sonnenschein, aber leider auch geschlossene 'Alt Herner Bier- und Kaffeestuben' vor. So wurde das Treffen kurzfristig ein paar Meter weiter in die Biergarten-Fußgängerzonen-Atmosphäre des 'Mont Cenis' verlegt. Mit dabei in kleiner aber feiner Runde waren Lyzzy, Denisoliver, HHHoffmann und MythozZ.
Diskutiert wurde unter anderem über Kleingartenanlagen mit deren großen und kleinen Problemchen in Aufbau, Organisierung oder welche Pflanzen nun Nutz- und Zierpflanzen seien. Im weiteren Tagesverlauf ging man dazu über, sich im Bereich der Informatik über SAP, Programmiersprachen, Betriebssysteme und 'Arbeitsplätze im Informationszeitalter' auszulassen.
Am Ende des Treffens sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass der nächste Stammtisch gemütlich mit Grillwürstchen in einem Schrebergarten pardon einer Kleingartenanlage stattfinden soll. --MythozZ
Zehntes Treffen am 11. September 2005
Irgendwie müssen die bei der Wettervorhersage sich vertan haben. In Essen-Werden jedenfalls: Keine Spur von Schauern oder Gewittern. Und so konnten Denisoliver, Lyzzy, Kirsch, HHHoffmann, Markus Schweiß, Raymond und PaulaK getrost den Grill anwerfen und einen geselligen Sonntagnachmittag im herrlich gelegenen Garten von Denisoliver verbringen.
Für die „Grundausstattung“ mit Getränken und Würstchen hatte Denisoliver gesorgt, Heiner steuerte selbstgemachte Salate bei (besonders die eigenwillige Kartoffelsalat-Kreation1) kam sehr gut an!) und Vera hatte sogar selbstgemachte Rumkugeln mitgebracht. Nicht zu vergessen die leckeren Melonen von Martina. Nach dem Essen dann die Sightseeing-Tour durch Werden, von dem wir jetzt wissen, dass es zwar mittlerweile ein Stadtteil von Essen ist, aber eigentlich schon viiiiel älter als die Ruhrpottmetropole. Flachlandmünsterländer konnten staunen, dass es in einem Stadtteil von Essen(!) Fachwerkhäuser gibt. Die Türen der Abteikirche sollten gerade geschlossen werden, aber der freundliche Küster mit der Schlüsselgewalt fand die Wiki-Truppe wohl so sympathisch, dass er sich spontan entschloss, den Tag des offenen Denkmals noch ein wenig zu verlängern. Auch die (angeblich) älteste Pfarrkirche (St. Lucius) nördlich der Alpen wurde kritischen Blicken und Kommentaren unterzogen. soweit erst mal eine kurze Zusammenfassung, ich bitte um Ergänzung! PaulaK 08:59, 12. Sep 2005 (CEST)
Noch ein Nachtrag zur Diskussion, ob Glas flüssig ist: Jein :-) --Raymond 10:54, 13. Sep 2005 (CEST)
1) Rezept für einen Curry-Kartoffelsalat:
-
1kg Karoffeln festkochend 1 St. kleine Zwiebel 150g Gewürzgurken 300g Fleischwurst 3 St. Eier 200g Miracel Whip Salz, Pfeffer und Curry
Kartoffeln am besten am Vorabend kochen. Zwiebel klein hacken, Gurken, Eier und Fleischwurst würfeln. Im nächsten Gang werden die gehackten Zutaten mit der Salatcreme vermengt und mit Peffer, Curry und Salz gewürzt. Wieviel Curry man nimmt, bleibt jedem selbst überlassen. Bei der o.a. Menge kann es ruhig ein Eßlöffel sein.
Die Kartoffeln pellen, - kleiner Tip - mit dem Eierschneider in gleichmäßige Scheiben schneiden und unter die vorbereitete Masse heben. Bei Bedarf kann man mit etwas Gurkenwasser die Konsistenz verbessern - es soll ja nicht stauben beim Essen. Den Kartoffelsalat dann 3-4 Stunden kühl gelagert ruhen lassen, damit sich die Gewürze entfalten, bzw. in die Kartoffeln einziehen können. Vor dem Anrichten noch einmal abgeschmecken und bei Bedarf noch etwas nachwürzen.
Der Curry-Kartoffelsalat schmeckt besonders gut zu Gegrilltem. Ich wünsche viel Vergnügen beim Ausprobieren.
--HHHoffmann 22:37, 13. Sep 2005 (CEST)
Elftes Treffen am 21. Oktober 2005
Diesesmal haben wir einen neuen Ort in Augenschein genommen und sind begeistert von der Katzenstube, wo wir uns nun auch künftig treffen wollen. Selbst PaulaK dürfte so viele und verschiedene Katzen an einem Ort noch nicht gesehen haben, ihr müsste es hier besonders gut gefallen, zumal sich auch zu jeder halben Stunde, auf die Minute genau, artig eine Katze mit miau meldet, was ihr Kater auch noch lernen könnte um sich damit seinem Frauchen noch nützlicher zu machen. Zunächst waren Raymond, Kirsch, AN und Markus Schweiß da, bis nach einer Weile zu aller Freude und Überraschung auch Bdk wieder eintrudelte und Southpark gleich mitbrachte, der den Stammtisch auf seiner Durchreise nach München mit einem Besuch beehrte. Bdk hatte zum Neu-Einstand kleine aber feine Wiki-Lesezeichen mitgebracht, die auch als Kragenverziehrung verwendet werden können. Wir tranken süffiges Fiege, liessen uns eine leckere Tomatensuppe servieren, erfuhren von Bdk dass es einen Tomatl-Gott nicht gibt, (der im entsprechenden Artikel mal als Namenspatron vermutet wurde) und waren eine kleine aber lebhafte Runde die die WP ungestraft durch die Mangel nahm. --VK
Zwölftes Treffen am 19. November 2005
Und wieder konnte sich der Stammtisch über drei Neuzugänge freuen: Axkey, Hgc und Jelka waren das erste mal da. Weiterhin gaben sich ein Stelldichein: AN, Lyzzy, Denisoliver, VK, Sarcelles und Markus Schweiß und diskutierten über so unterschiedliche Dinge wie die Relevanz- und Qualitätsfragen, Filmartikel (es wurde gegen heftige Proteste des AN beschlossen, einen Artikel über den Spielfilm Firehouse anzulegen, wohl wegen der Rolle von Babs) und Erfahrungen mit etwas abseitigen Sachen wie über ein Programm zur Erstellung von Diagrammen mit dem Namen Xmgrace. Ebenfalls angeschnitten wurden unsere ungewöhnliche Artikel und die Herstellung von Readern. Angeregt wurde die Erstellung eines "Trash-Portales" innerhalb des Artikelraumes, um auch qualitativ schlechten Artikeln kurz vor ihrer Beseitigung als Schnell- und Normallöschkandidaten eine würdige Auftrittsstätte zu verschaffen. Getrunken wurde u.a. das einheimische Fiege-Pils, während man sich mit vortrefflichen Ergebnis an der Speisekarte des Cafes versuchte. Zum Abschluß zeigte uns der Wirt des Hauses einen im Fernsehen gelaufenen Bericht der ARD-Tagesthemen mit dem Namen "Wunder von Bochum", womit uns allen klar wurde, dass noch längst nicht alles innerhalb der Wikipedia beschrieben ist.---Markus Schweiß
13. Treffen am 09.12.2005
Wieder einmal miaute die Türe des Eingangs. Deren Angel wird eigens bewußt nicht abgeschmiert, um in das hierhinter enthaltene kätzische Flair einzustimmen.
Dort in wohliger Wohnzimmer-Atmo kann man sich aus allen möglichen Ecken die Teile seiner Märklin-Eisenbahn der Jugendträume zusammenstecken: der nette Wirt Horst hat nichts dagegen, sondern z.B. einen Capuccino dafür.
Wieder einmal trafen sich in anheimelnder katzenhaltiger und verspielter Umgebung einige vernarrte Zeitspender. Zur angeblichen, behaupteten Erstellung einer freien Enzyklopädie, die sich zurzeit unfrei gebärdet, die dem Vernehmen nach auf den Götterdonner ihres einzigen Unfreien harrt, dessen Name einer WDR 2 -Kabarett-Sendung entlehnt ist: meeresschwimmende Säugetiere, Bob Jim, Jim Bob, Kein-Bock-auf´n-Job, Doppelkopp...
Jaa <tief gesäuftzt> , es waren arme kalte Zeiten, damals im Wikipediawinter des Jahres 2005. Und doch fühlten sich die Kabarettisten in der Katzenstube wieder einmal kätzisch wohl miteinander, füreinander.
Von diesem armen Menschen Jim Bob Keinbockaufnknochenjob wird ein göttergleich wohlwollendes Diktum erwartet zur Jahreswende (zur Endzeit-Stimmung), das die Grabenkrämpfe aus den Niederungen der Quälertätersicherung entspannen soll: nicht mehr so gar fürchterbar nutzlos viele Zeit auf die nutzlosen Edits zu verschwenden, die von nicht nachvollziehbaren Leuten aus der düsteren WebWeiten eisigen Offs in die WP zu strömen als unaufhaltsam sich fast mengenmäßig zu erweisen dräuen..
Anwesend waren die Nicks Kirsch, Kassander der Minoer, Stahlkocher, Polluks, Sarcelles, BerndB, Tobnu, AxelKing, Benutzer:Markus Schweiß, Benutzer:Leo Barton, AN, Töns und eine unbekannte IP nach ersten freundlichen Gehversuchen. Insgesamt also neun bis dreizehn Personen überwiegend ruhrgebietlicher Herkunft und einschlägiger Eigenschaften: vor allem direkter und klarer Aussprache.
Man traf sich, vollkommen selbstlos (bis auf den Suppenhunger), um in der Gemeinschaft (neufreudeutsch: Community) über ihre
- Beteiligung,
- Nicht-Beteiligung,
- die Fast-Schon-Beteiligung
- oder die Noch-Nicht-Beteiligung,
- am Artikelschreiben,
- -Ändern,
- -Löschen,
- -Löschdisuktieren,
- Verneinen einer Beteiligung
- und so weiter und so fort
...
- zu diskutieren,
- sich auszutauschen,
- sich zu committen,
- sich zu engagieren,
- sich auf künftiges Engagement zu verabreedern,
- anzukündigen, Engagement herunterzufahren, z.B. ob des speienden Tones, der in manchen Ecken der WP Einzug gehalten hat unhaltbarerweise.
Themen, um die es ging:
- das leckere Fiege-Pils,
- schmackhafter Rotwein, beschmeckt mit 78 KdM-P,
- feiner Salat,
- Tomatensuppe mit Sahnehäubchen,
- würzige Thai-Bihun-Suppe,
- duftiges Weißbrot zur Begleitung,
- ein Reader zu Kraftwerken,
- eine Diskussion über den Ausschluss von IP-Edits zur
Anhebung des Drogen-Einstiegs-Levels zum Vandalieren,
- der Verbleib bekannter Lieblingssandalen wie Ut(t)er Merde (war das: Romika-Schuhe? ...Reintreten und sich wohlfühlen?)
- objektive und individuale Kriterien zu Stubs und Substubs,
- zum "Blaumachen" (wann, ab welcher Schöpfungshöhe darf man "ran" an einen roten Link, und ihn mit weniger, oder doch besser mehr Inhalt behängen? .. und noch besser, richtigem, intensiv recherchierten? Reicht es, reinzuschreiben: "Muti ich hab dich liep !!"? Oder sollte das wenigstens orthografisch geprüft sein? .. und reicht hierzu die Word-Falschschreibhilfe?
- sind sechs Sätze zum Begriff Rickman Grund, in einen sicherlich unersprießlichen Streit mit einem sicherlich ruppig-unfreundlichen Admin zu gehen, der die Auseinanersetzung mit einem sicherlich entschlossen unangepißt bleiben wollenden Alttastaturpianisten sicherlich nicht unbeschadet seiner sicherlich bislang unangemackten Selbstherrlichkeit überstehen kann?
Solch nette und teils weniger nette Dinge wurden unter einer stets stündlich miauenden Katzenuhr bei Rotweinwetter (Außentemperaturen um die Nullinie kreiselnd) erörtert. Und es war außer einem wohligen auch ein nützliches Treffen: jeder wußte hinterher ein winzig wenig mehr. Man lernte zudem das Engagement und die anderen Sichweisen nicht nur kennen, sondern auch schätzen. Dafür trifft man sich eben, unter kommunikativen Menschen. Wikipedia? Jaa, da war irgendwiewowas wichtiges. Soll Gottvater Jim Bob Doppelkopp erstmal entscheiden, ob man noch weiter solch wüstwilden Wuchs zulasse. Back to the roots. Nupedia mit Anmeldepflicht hat auch nicht gefunzt. Ein Schritt weiter wäre, einem internen Kreis von Special Admins (Agents?) zur Anmeldung verpflichtend eine postalisch verfizierte Anschrift zu jedem Nick zu hinterlassen (dann erst freischalten), um im den leider nicht mehr seltenen bösen Fällen einem Urhebern von Mies-Edits auch mal rechtlich an die Wäsche zu kommen. Aber das, sorry , ist schon wieder PIVPAVPOV.
Man kann es teilen oder ignorieren: auch in dem kleinen x- oder n-Tupel der katzenstubig-kratzbürstigen Wikipedianer des Ruhrgebietes waren viele Fraktionen vertreten.
Mittendrin gab es von der lieben Kirsch noch durchsichtige Weihnachts-Kugeln mit Bändchen dran ausgeteilt: sie (nicht Kirsch, nee: die Kugeln) zu bemalen und zu beschreiben reihum mit Worten eigener Wahl, ob nun dem WP-Kürzel, einer kleinen Grafik oder den Fragmenten eines Schüttelreimes. Reihum schrieb jeder auf die durchsichtigen Kunststoff-Kugeln. Jeder konnte anschließend ein Exemplar heimnehmen, um seinen Tannenbaum, das Jahresendgrün gemäß DDR-URV, den Nikolaus, den Weihnachtsmann oder doch lieber den Knecht Ruprecht damit zu schmücken. Eine schöne Idee zum Jahresausklang. Das Wikipedia-Jahr geht auch im Kohlenpott zu ende, und wenn auch nicht alle damit einverstanden sind, so wird sich doch die Welt ganz unbeirrt weiterdrehen. (BerndB, per Mail)
Treffen 2006
14. Treffen am 13. Januar 2006
Es war wohl gut, mal ein Treffen im anderen Winkel des Ruhrgebiets zu machen, denn der Ruhrpott hat schon so seine Distanzen. Im Landschaftspark Duisburg-Nord bietet das „Hauptschalthaus“ ein eindrucksvolles Ambiente und eine gute Küche. Damit war klar, warum wir uns denn gerade hier versammeln wollten. Das Rätsel des vierten Hauptschalters hingegen blieb trotz allem bis in die Nacht ungelöst. Und voll wurde es auch. Der erweiterte Ruhrpöttisch-Wikipedianische Debattierclub, vertreten durch Raymond, Markus Schweiß, AN, Lyzzy, Stahlkocher, Tobnu, Simplicius, Pylon, JCS, VK, Jelka, HGC, BerndB und einer noch benutzernamenslosen IP namens Volker waren mindestens vertreten. Die Bedienung fragte auch brav, ob sie mit dem Servieren warten solle, bis alle da wären und die Antwort, es würden wohl nicht alle kommen, aber das wären auch ein paar Hundert, brachte sie denn doch kurzzeitig durcheinander. Nach getaner Diskussion ging es "auffi". Oben auf dem Hochofen 5 (Bild) in sternenklarer Nacht, mit etlichen Treppen, dunklen Durchgängen und bei eiskaltem Wind in 70 m Höhe gab's einen grandiosen Blick über die Skyline von Duisburg und das gesamte Ruhrgebiet. Der Vollmond hat uns danach sicher auch über die Bunkeranlagen und über das gesamte Gelände geführt. Danke schön! In einer Kurzmanifestation wurde nochmals das Meinungsbild, bei dem es tatsächlich um Meinungen geht und nicht um Abstimmungsergebnisse, erläutert. Hat sich gelohnt.
Commons: Stammtisch Ruhrgebiet#14th Meeting 13. January 2006 – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
15. Treffen am 18. Februar 2006
Der WP-Treff Ruhrgebiet ist anders. Wie sollte es auch anders sein. Anwesend waren mindestens die Nicks Hermann A. Wiese, Töns, Markus Schweiß, AxelKing, Stahlkocher, BerndB, Tobnu, Schwarz-Seher, Sarcelles, Gunfighter-6, Leo_Barton, HGC, Kassander_der_Minoer.
Der Tagungsort ist anders: wieder die anheimelde Katzenstube, mit Fehler. Die Tagesordnung ist anders. Sie hätte eine Nachtordnung sein sollen, im Februar ist es um 19 Uhr nicht mehr Tag. Somit mußten weitenteils die Themen unter „Nachtordentliches“ abgehandelt werden, ansonsten es ein unheilbares Rechtshindernis wäre; rechtliches Knowhow war reichlich an Bord. Insbesondere zu den Löschdiskussionen, diesmal mit Schwerpunkt bei den Bildrechten. Wo sich ein „Geschichtsschreiber“ zwar unbeliebt machen solle dem Vernehmen nach, dieses aber so dermaßen lautstark, dass die so ca. 12.345 (oder 23.456?) Wikipedianer vor ihm zu kuschen scheinen. Andere Stammtische sollen der Sage zufolge als wichtigsten Output einen neuen Adminkandidaten küren, was die überwiegende Zahl der Kohlenpott-Anwesenden mit einem Lächeln von der amüsierten bis ungläubigen Art zur Kenntnis nahm.
Die Runde fand große Lücken in der Wikipedia. In Sonderheit fehle eine Beschreibung der Bochumer und Dortmunder Amüsier-Locations (nach Stand 2.51 Uhr nicht nur lemmatisch noch rot), die unter diversen Namen wie Eierberg und Riemenwalzwerk bekannt seien. Gelsenkirchen habe auch solches zu bieten, was in Kürze für die Schachweltmeisterschaft, oder was das für ein Sport sei, bei dem Bälle sich mit Füßen treten lassen sollen, noch vielerlei Damenverstärkung an- oder ausziehen solle. Denn die Gelsenkirchener Location solle der Präsidiums-Verlautbarung zufolge aus zwei bis drei Straßen bestehen, die kalt, nass und zugig seien. Kein Wunder, dass die eine Dame dort schon leicht knittrig aussähe. Da seien in Berlin und anderswo kundige, die eventuelles Gewußt-Wie zu Riemenwalzwerken verfügbar machen könnten.
Nun ja, das Irrenhaus der Wikipedia. Die Widerwahl-Verfahrensweise sei nun geändert, dass zuerst ein Temp-Deadmin-Verfahren gelaufen sein müsse, und dann erst das Widerwählen anhebe... <achselzucken>. Das Lemma ist so mausetot und unnütz wie das rechte der beiden Urinale, das Horst, der Katzenwirt, mangels Wasserrohr mit einem handgeschriebenen Schild aus dem Unterleibs-Verkehr zog. Kein Rechnereinsatz hierfür. Wie er auch noch eine uralte Kurbelkasse zur Zahlerei verwendet. Der Computer blieb tot, was die Runde nicht um ihre Erholung von Lösch-, Admin-, Deadmin- und anderen Wiki-Höllen brachte. Tat gut, nicht wahr? Wonnich? Das Nicht-Rechnern.
Mausetot..., da waren wir steckengeblieben. Wie die WikiPedianer per Widerwahl ihre zuvielen Admins teils zu Deadmins machen. Worin „dead“ steckt. So mancher mag eben denken, nur ein toter Admin sei ein guter Admin, wie Meisterin Olga T. Höllenkönig, die überall dagegen stimmt. Andere Gestalten wie M.E., IAALSL („I Am A Leisure Suit Larry“), die so tun, als seien sie rechtskundig, jedoch teils an Gerichte Schriftsätze einreichen sollen zu Verfahren, an denen sie niemals beteiligt seien. Man breitete die Geschichte um den Thron des Lastei-Bübe-Verlags mit der Wiki-optimierten Presse-Öffentlichkeit aus, sowie dem geschickt revisions-fest (oder -vermeidend) eingetü(f)te(l)ten Streitwert von 600 EU, der die Anwälte gleich auf irgendeine „pro gloria“- (oder wie das heißt) Verfahrensweise brachten, wo jedenfalls kein Geld fließen solle. Was die Wikipedia nicht hat, wenn´s die Wikimedia entweder nicht bekommt oder zu schnell oder oder egal wieder verliert. Aber wie gut, dass ich von all dem keine Kenntnisse habe. Da kann ein Protokoll doch nur sehr konjunktivisch werden. Be wise, be brave, be be blocksberg. Be honest. Musstet ihr schon mal bei Strafe des NieWiederSchreibenDürfens oder ImmerWiederSchreibenMüssens über etwas schreiben, von dem ihr keine Kenntnis habt? Das Verfahren nannte sich "Klassenarbeit" oder "Klausur"..
Toter Admin, Deadmin. Nein, das war uns nicht erbaulich. Zum WP-Irrenhaus brachte Markus in Schreibmaschinen-Schrift eine Gedichte-Sammlung mit, die spontan mit Schüttelreimen aus des Carbidfischers Wikiteria angefrischt wurde. Schreibmaschine? Soo alt sind doch die Kleenex-Tunix-Rechner gar nicht, dass sie nicht auch Arial könnten... Der kürzeste Schüttelreim wurde intensiv dargeboten. Das dauerte gar nicht lang. Drei Worte. Weit weniger, als hier an Worten (und Zeit..) verbraten wird, um den geneigten Leser nicht zu informieren. Denn am Arbeitsklima in der Katzenstube war deutlichst erkennbar, dass Damen leider nicht anwesend waren. Kein Detailreport daher, je suis tres desolé, je regret, Messieurs, Dames... Vielleicht auch nachteilig, dass eine Mehrheit der Anwesenden sich technischen Gebieten widmet. Eine gewisse Ballung an Eisenfressern, vulgaliter Ferrophagen. Jedenfalls waren erstaunlicherweise keine Lehrer, Soziologen, Biologen anwesend. Und keine Buddhisten. (Vielleicht gilt woanders: "Du bist - Buddhist!"?! )
Klar als Lücke in der Wikipedia wurde erkannt, dass es keine Relevanzkriterien für Köche gebe. Denn Thomas Bühner hört auf zu kochen, jedenfalls im engeren Ruhrgebiet der Hohensyburg. Ob man sein demnächstiges Wirkungsfeld Osnabrück knapp noch zum Kohlenpott zählen dürfe? It´s a wiki. Be honest, be tough, be brave, be careful, be be blocksberg.
Zu lernen war, dass die MiG-25 bereits über den ultimativ sicheren, halbautomatisch auslösenden Schleudersitz gebot, dessen Vorhandensein die Amerikaner erst zu leugnen sich trauten, nachdem sie den als erstes aus der gelandeten Maschine ausgebaut hatten. Die Challenger-Katastrophe hätte mit der Mig oder ihrem Schleudersitz vielleicht nicht so viele Menschenleben kosten brauchen.
Die Erfahrungen weitreisender Radfahrer zur Schweiz-Querung und der Real Life-Rollenspieler auf Exkursionen ergaben Kenntnis zu schweizerisch blitzschnellem Zeltaufstellenkönnen, dae den Ausbildungs-Künsten der Schweizer Marine oder ählicher Waffengattungen zugeschrieben wurde. Auch die Künste des Teerens und Federns von Zelten beim Elefantentreffen auf dem Nürburgring vor fast 30 Jahren mit Temperaturen von minus 23 Grad, nahe der Lagerfeuer, die mit Altöl beheizt wurden, und Gasflaschen, die innen im Zelt während des Heizens einfroren, boten Erzählstoff. Immerhin wurde in der Wikiteria zweimal die NSU-Quickly gelobt, die nicht nur zum Möhnesee und zum Nürburgring zu fahren imstande war, sondern es auch bei Eiseskälte bis nach Paris geschafft haben solle. Ohne Gas. Nur mit Zweitakt-Gemisch. Was sofort auf eine weitere Lücke der WP-Lemmata führte: Keine Socke (und auch keine ihrer Puppen) beschrieb bislang eines der wichtigsten Jugendlichen-Fortbewegungsmittel der 70er und 80er Jahre, die Mobylette des französischen Herstellers Motobecane. Lemmatisch alles rot.
Wie im Riemenwalzwerk.
Klar: der WP-Treff Ruhrgebiet ist anders. Pardon, der Fehler der Katzenstube? Die Katzenuhr schlug diesmal nicht. Da tafelt man den ganzen Abend, und ilgendwas ist ganz andels. Chinesisch!? Keinel sagt was, doch alle sind illitielt. So löste sich del Tleff auch elst hintel 23 Uhl auf. Del Plotokollant fuhl heim. Nicht ins Belmuda-Dleieck, nicht ins Lotlichtvieltel, nicht ins Liemenwalzwelk. Einfach nul heim.
Ciao, helau. Miau. -- Kassander der Minoer 02:48, 19. Feb 2006 (CET)
16. Treffen am 25. März 2006
Im stimmigen Rahmen, dem "Schwarzen Schaf" in Gelsenkirchen, logischerweise mit gutbürgerlicher Küche, der auch reichlich zugesprochen wurde, versammelte sich die Abordnung der Wikipedianer diesmal. Ich hab das kleine Büchlein das rundging nicht noch mal abgeschrieben, aber 15-20 sollten es wohl gewesen wein, die Ihr Wissen frei zur Verfügung stellen und auch noch darüber reden. Die unvollständige Liste umfaßt: jha, gunny, mnh, Kirsch, polluks, JEW, W_Wolny, HAW, Kju, Markus Schweiß, chassel, Stahlkocher, Simpelicius, Sarcelles, HGC, Flo89 sowie Tobnu, hinzu Gäste und fotografisch festgehaltene Sockenpuppen.
Sofort kam es auf den Tisch: dem Hüfthalter, eines der zentralen Themen der neueren Wikipedia-Geschichte fehlt nach wie vor ein Bild. Das befragen Anwesenden verweigerten jedoch einhellig sowohl das eingestehen des Tragens eines Solchen, noch die Bereitschaft diesen fotografieren zu lassen. Das ebenfalls befragte Bedienungspersonal war zwar amüsiert, konnte aber ebenfalls nicht helfen.
Wie jedes Mal wenn Wikipedianer zusammentreffen gab es auch wieder Probleme mit ein bis zwei Sockenpuppen, wobei die eine verräterischerweise einen überlangen Bart als Kinnschmuck trug. Offensichtlich handelte es sich um einen roten Socken. Die Übermacht der Anwesenden bewirkte jedoch, Gott sei Dank, das die Sockenpuppe enttarnt wurde und wieder mit dem Realnamen weiteres Bier trank.
Das einstweilige Ende der WP1.0 kam ebenfalls auf die Tagesordnung und wurde im Durchschnitt mit einem Aufatmen kommentiert.
Als ein eindeutiges Todo kam der bessere Kontakt der lokalen Wikipedia-Mitarbeiter mit den hiesigen Ämtern/Behörden/Bibliotheken, um einerseits so Zugang zu Material aus den Kellern zu erhalten, andererseits auch den Zugang der entsprechenden Stellen zur Wikipedia zu verbessern. In diesem Zusammenhang soll ein Workshop wie Wissensspendenwillige ohne Frustrationen an der Wikipedia teilnehmen können ausgearbeitet werden. Es konnten mehrere Beispiele genannt werden, wo hochklassige potentielle Mitarbeiter durch den rüden Umgangston nachhaltig abgeschreckt wurden.
Hierzu wurde die Gründung einer Wikipedia-IG diskutiert, die entsprechende lokale Aktionen bündeln könnte und eine zentrale Anlaufstelle für das Ruhrgebiet darstellen würde. Auch wurde die Möglichkeit einer Exkursion nochmals thematisiert. Wir wollten jedoch nicht unbedingt nach Rumänien fahren um den Resten einer unbekannten Kesselschlacht (1) nachzuspüren. Eine Bootstour auf der Ruhr tut es zunächst wohl auch. - Stahlkocher
17. Treffen am 29. April 2006
Klein aber fein war diese Runde mit gerade mal vier Wikipedianern:
Trotzdem wurden in dieser gemütlichen Runde in der Katzenstube eine Reihe von Themen durchgehechlelt. Da war zunächst einmal eine Ruhrgebiets-Traditionsfirma, bei der immerhin zwei der Teilnehmer schon gearbeitet hatten. Als nächstes Stand dann der Ruhrtalradweg, der ja am folgenden Tage eröffnet wurde. In diesem Zusammenhang wurden auch die künstlichen Feuchtgebiete entlang der Ruhr besprochen und die Malaria, welche noch bis ins 19. Jahrhundert in der Gegend heimisch war. Erwähnung fanden auch noch die Incoterms, mit der die Wikipedia einmal mehr ihre Qualitäten als Nachschlagewerk unter Beweis stellen kann.
Als ein weiters Thema wurden die allfälligen Bildungen von Seilschaften und Cliquen innerhalb der Wikipedia unter die Lupe genommen. Solche Erscheinungen waren nach Meinung der Diskutanten an vielen Stellen zu beobachten, teilweise unter den Honorationen auf der einen Seite der Skala und den Trollen am anderen Ende.
Gegen 23:00 löste sich die kleine Runde auf, um den Weg nach Hause anzutreten. --Markus Schweiß, @ 15:03, 1. Mai 2006 (CEST)
18. Treffen am 28. Mai 2006
Vorab lässt sich sagen: Voll war es. So voll, dass Vollzeitgeschäftsführer Horst die Tomaten ausgingen. Daran sieht man, dass wieder mal so Salatfreaks da waren. Und wo die Pilzken noch aus der Flasche kommen. Um sich trotzdem wie die Großen fühlen zu können und nicht in den zweifelhaften Genuss einer selektiven Versionslöschung zu kommen, haben wir uns mit Alternativen herumgeschlagen. Ein paar Phantastereien über 200.000 € auf einem nicht näher beschriebenen Konto in der Bundeshauptstadt und deren nicht gemeinnütziger Nutzung führten zur kollektiven Schuldentilgung. Gemein aber nützlich. Einen Geschäftsführer in Person des Horsts hatten wir ja schon.
More to come! - Stahlkocher
Katzenstubentag, wieder mal. Erstklassige Beteiligung. So zwanzig Nicks da, plus gesperrter Nutzer plus Admins plus ehemalige Admins und Adminkandidaten. Kein Bürokrat, kein Steward. So war es eine unterhaltsame Runde. Anwesend waren mindestens die Nicks Chassel, Markus_Schweiß, Stahlkocher, BerndB, PaulaK, Kassander_der_Minoer, Felix Stember, DINO2411, Töns, Simplicius, Leo_Barton, Sarcelles, Flo89, Schwarz-Seher, VKirsch, Hermann A. Wiese, Tobnu.
Man befand sich in einem edlen, anheimelnden Gasthaus, also ging es um Kulinarik. Der Wein des Hauses sollte sich gegen einen zum Vergleich mitgebrachten Château Phelan-Segur von 1995 messen. Die Messung konnte als gelungen gewertet werden: jeder, der sich ein Glas Wein bestellte, bekam ihn auch. Und bekam ein Glas mitgeliefert, sodann im Anschluss noch einen Wein! Ja Haallelujah...
Die anwesenden Modellbauer und Aspiranten der Eisenbeißer-Fraktion berichteten von fliegenden Kloschüsseln, fliegenden Teppichen und fliegenden Küchenhockern. Alles nur eine Frage der Motorleistung. Der Fliegende Teppich-Motor war gegen einen Absturz mit eigenem Fallschirm gesichert. Nach diesen überfliegenden Themen wurde es unterirdisch: die U-Boote des Steinhuder Meeres, bzw. erste Urahnen der U-Boote ohne Druckzelle, dem Steinhuder Hecht, Vorläufer bzw. Vollläufer. Hier ist das Steinhuder Meer sehr praktisch: im letzteren Fall öffnet man das Turmluk. So zwei Zentimeter senkt sich das Steinhuder Meer ins Behältnis. Man steigt aus, watet ein wenig und schüttelt sich an Land den Schlamm von den Füßen. Das war bei U 9 weit gefährlicher, nicht nur bei einem: bei jedem der mindestens vier U 9.
Nach solch tiefen Untiefen erklomm die Diskussion höchste Höhen der Erde: die Saison am Mount Everest ist mit nun 15 Toten die bislang schlimmste. Auch wenn das in den Artikel zunächst keinen dauerhaften Einzug halten sollte... siehe (Mount_Everest, Vorversionen). Trotz abwesendem Filmfan AN widmete die Diskussion sich auch diesem Teil der Kultur: „Wenn der Postmann zweimal oder auch dreißigmal klingelt“... , er jedoch nie mehr reingelassen werden soll in die Wikipedia. Dauerdiskutiertrollolos haben dieser Tage ein schweres Leben, wenn Admins ihrer selbstgewählten und von der Community gewünschten Aufgabe entschlossen nachkommen. Auch wenn sie die schwere Bürde tragen im Bewusstsein, dass von den 199 Admin-Kollegen gern auch mal bis zu 99,543 anderer Meinung sein möchten. Oder auch nicht. Und entsperren, sperren, entsperren, sperren, und und und. Auch diskutiert, diesunddaskutiert, disputiert und putiert wird gar allzu gern. Kann man ja machen. Soll man ja tun. Man sollte dabei nicht nur stets die Form wahren (wobei manche gern mal ausklenken), sondern auch den Zweck im Auge behalten: Wissen sammeln.
Leute, die zu 93,21% oder 89,765% ihrer Beiträge herumdiskutieren, halten andere ein böses Stück von der Arbeit ab. Trolle Zweiter Art. Die erste ist oftmals leicht auszumachen. Die zweite aber... schwierig. Den scharfschneidigen Schiffsbug eines Narrenschiffs hatte man dieser Tage auf Sand gesetzt, zum großenteils-hoffentlich-niemals-mehr-Flottzukommen.
Zweie in der Runde berichteten von der Forschungsexkursion gleichen Tages zum Dom von Essen, dem früheren Herrschaftsbereich derer Mathilde II. und Theophanu, deren Juwelen, Memoria und und und den Domschatz zieren, samt der ältesten Vollplastik des Raumes nördlich der Alpen: die Goldene Madonna. Man verschaffte sich Materialien, um weitere WP-Artikel einer Prädikatierung freudvoll zuzutreiben.
Die Rolex-Armbanduhr des kleinen Siemens-Chefs und die minder hülfreichen Eingriffe von Konzernmitarbeitern (Benutzer:Siemens_AG) in die Biografie-Artikel waren Gegenstand lästerlicher Worte.
Wieder ging es an hochfliegende Themen, welche denn statt der Gebrüder Wright die ersten echten flüggen Menschen waren: Gustav Weißkopf, oder doch eher Alberto Santos-Dumont... Ein jugoslawischer GIFonaut solle Antworten hierzu versprechen. Da die Debatte schon in vertieften Höhenlagen war, spekulierte man über die Leistungen der Schweizer Gebirgsmarine mit ihren U-Booten im Gebiet des Bodensees. Zum Stichwort „Uboot“ sah man sich um, ob mit dieser oder anderer Techniken oder gar per persönlicher Anwesenheit feindlich-übellaunig-wolliges Gelauer eines (hrrm..Wikipedianers?..) wirke, dem mit persönlichen Daten von WP-Nutzern teils böse Dinge anzustellen nicht nur nachgesagt sein sollte.
Man sprach über Nikola Tesla und Friedrich August Haselwander. Der den heutzutage unverzichtbaren Drehstrommotor erfand.
Versehentlich sei ein Wikipedianer in den Status des Bureaucrats gelangt: Wunder oh himmlisch Wunder, wie sie täglich in der Wikipedia geschehen. Wo doch in der EN:WP schon 5.000 EU für das Überlassen eines Admin-Accounts geboten waren... Wozu Anwesende das Procedere empfahlen: den Account überreichen... Klar, erst nach Eingang des Geldes. Und mit Folgemail binnen zehn Sekunden den Account einem anwesenden und unmittelbar tätig werden könnenden Bureaucrat stillzulegen heiß empfehlen. Sodann das Geld der WP spenden. (Vielleicht dem Jimbo besser direkt.. s.w.u.)
Wie gut, dass einige sich mit dem OTRS gut auskennen. Themen der dem Berichthabenden nicht näher vertrauten Zusammenhängen war noch das Megalith-Syndrom, der Schlachtruf „Ich trage zwei Socken!“, ein DaTroll-Problem (hmm? wiesowarum? HB weg, DaTroll wieder da. Wo wäre da ein Problem?). Rekord täglicher Schnellöschanträge, 170 Stück.
Auch sinnierte man über das Gutmenschentum der Wikipedia. Die neue Vorgehensweise des Gewöhnlich Altruistischen Wikipedianers nach Einnahme des frugalen Frühstücks sei nun, zunächst zwei Kerzen rechts und links des Monitors zwecks Erleuchtung und (Selbst-)Anbetung anzuzünden. Erst dann den PC zum Chat hochfahren. Die Eilige Messe mag beginnen. Weihrauch nicht auszuschließen. („Ich reiß mir hier den A... auf, und DU....“)
Maikäferflugbenzin. Bei dem es sich um eine Mittelnordostsüdwestfälische Spezialtreibstoffvariante handeln soll. Leider hatte der Themenposaunist Exempel nicht verfügbar. Dabei waren wir doch mit Gulaschsuppe, Thai-Suppe, Tomatensuppe, Brot, Wasser, Kaffee und bestem Rotwein kulinarisch schon hoch erprobt: den Maikäfertreibstoff hätte man angesichts novemberlicher Temperaturen auch noch gebrauchen können. Ohne nun zu konstatieren, dass es in der Katzenstube an irgendwas gemangelt hätte – außer selbstanbetender Kerzenruhe. Die begrenzten Herdplatten des geschäftigen Geschäftsführers ließen nur eine einzelne Suppenbestellung in Vergessenheit geraten. Was kundige Wikipedianer zur Vermutung bewog, der Wirt habe wohl die Versionslöschung auf Suppenbestellungen frisch erfunden...
Sodann zog man, wieder mal, aber nach langer Pause, über die relative Inkompatibilität des deutschen Steuerrechts mit einem Finanztransfer gen Florida her, die die hoch sechsstellig aufgelaufenen Spendengelder allesamt blockiere. Angeblich, da steuerbegünstigte Spenden keine zuträgliche jenseits-teichige Verwendung erfahren dürften. Um zum Beispiel Jimbo das Kaufen schneller Server und Platten zu gestatten.
Dies Dilemma zu lösen und die unerträglich hohen Berge Geld abzutragen, habe man sich nun zur Einstellung eines Geschäftsführers entschlossen. Na, wenn dessen Aufgabe sei, das Spenden-Geld wieder auszugeben, so wird ihm dies wohl gelingen. Man wünschte ihm, naja, mehr der Wikipedia, Erfolg hierbei. Eine erprobte Methode ist „Management by Kangaroo“: größte Sprünge macht man mit leerem Beutel.
Ein anwesender Radel-Notoriker musste sich spotten lassen, dass sein Lemma Wikipedia:Edit_this_Fahrradtour noch rest-anglifiziert werden müsse zu Wikipedia:Edit_this_Bicycle Tour.
So war der Abend und die Nacht eine lange und dennoch sehr kurzweilige. Unter stetem Mahnen der miauenden Katze in der Katzenuhr der Katzenstube ging die Zeit wie im Fluge hin. Die Rechnungen waren gewaltige, doch was tut man nicht alles für die Wikipedia... Zumal wenn man sich Kerzenkaufen spart.
Und wenn sie nicht an Suppe, Wein oder beim Fahrradfahren gestorben sind, so lästern und wiki(tor)pedieren sie weiterhin. Und, freuen wir uns auf die Schachweltmeisterschaft: Toor! <duck>...
PS: Falls eventuell etwaig irgendwelche Ruhrgebiets-Stammtischler nach alten Socken riechendes Zeugs vielleicht unter Umständen konsumiert haben könnten, so haben sie sich aber auf gar keinen Fall, nie und nimmer, von irgendwelchen Paparazzi dabei ablichten lassen. - Kassander der Minoer
19. Treffen am 24. Juni 2006
Katzenstube. Wirklich? Nein, Katzenterrasse. Draußen diesmal, hinten heraus im Innenhof, in lauschiger Bochumer Bermudadreiecks-Randluft. Auch dort Katzen, und Eulen. Und Heulen. Doch mehr später. Anwesend auf der Terrasse Chassel, Markus Schweiß, der Stahlkocher, Kassander der Minoer, DINO2411, Simplicius, Tobnu. Und Horst der Chef. Und ein Gast, der den Beamer bewunderte, oder das, was da an Schachmanövern vorgeführt wurde. Irgendwas „Smörrebröd“ für oder gegen „Klinskikicki“. Smörrebröd sei verfrühstückt worden. Richtig so, das mache ich auch mal. Smörrebröd schmeckt. Sonst habe ich nichts verstanden, aber gut solle es gewesen ein. Es ging um was anderes. Krass anderes. U.v.a. ging es um eine ururalte Dame und deren Schwert und deren Erinnerung durch die Nachkommen. Ging fast nicht, da sie eine Stiftsdame war, und das vor 1000 Jahren.
„Furby“ faszinierte des Simplicius´ Nachfahren, einen springlebendigen Knaben von 18 Monaten, so sehr, dass der Cheffe Horst noch zwei weitere Stofftier-Exemplare mit einer der nützlichsten Bluetooth-Anwendungen hervorholte. Er drückte dem einen der Stoffviecher die Hand, und schoon unterhielten sich die beiden Viecher. „Ready?“ Antwort: „Ready!“ und rockten ab, mit zwei Songs im Wechselgesang. Der Knabe konnte gar nicht so schnell von links nach rechts und umgekehrt zugucken, wie der Wechselgesang mit Tanz wechselte. Alles sauber im Takt und im Sound. Ganz im Gegensatz zum Gegröhle der Schachfans auf den Straßen des Bochumer Süden, deren „Sound of the Non-Wikipedians“ auch über fünf Etagen hohe Häuser zu uns in den lauschigen Garten der Katzenstube drang. „Fiiin-Ahle! Oh-hoh-hoh-ho!“ Eine Ahle war so ziemlich das Einzige, was sich in den Katzenstuben-Spielzeugkisten nicht fand, daher ist es wieder mal des Schreibserlings Unverstand zu danken, dass dieses Rätsel nächtlichen Gebölks ungelöst zu verbleiben hat. Für Hinweissuchende: das Singen setzte sich programmatisch nach Berlin fort. Es störte aber nicht groß....
Die Furby-Eule jedoch fühlte sich da gehör-gestört oder –gesteuert zum Mitheulen aufgefordert, samt Synchron-Gewackel mit Schnabel und Hooters, pardon, den riesengroßen Eulenaugen. Die laufenden Foto-Schönheitswettbewerbe der schönsten Wikipedianer wurden durchgehechelt. Wobei einer der schönsten Wikipedianer, der Ex-Urlaubs-Radler Markus, äußerst ansehnlich nicht nur in persona, sondern auch als Meister zweier der drei Admin-Klassen, zu den Fotos bemerkte, der wahre König trage seine Krone auch im Dunkeln. Oder seine Krone in schaumiger Form im Glase, Fiege heißt das in Bochum und auf der Katzenstubenterrasse, was woanders ein König ist. Und dort ist gut munkeln. Nachdem voorsichtiges Umsehen nur Frieden und Ruhe und keine nachstellerischen Trolle, Elche, Vandalen und IPs outete, ging die Bande derer Ruhrgebietler wieder weiter ungestört ihrem vollkommen verwerflichen Tun nach: sie disputierte Vergangeheit, Gegenwart und Zukunft der Wikipedia. Wobei die Spreizung der schadhaften und statthaften Meinungen von Vertonung bis Vertonnung reichte. Einer schrieb mit, weil er seine soziologische Diplomarbeit über die Wikipedianer voranzutreiben gedachte. Ein anderer kam später hinzu. Einer kündigte ein Forkprojekt an oder dachte laut über Risiken und Chancen eines solchen nach, mit gezielten Maßnahmen zum weitaus besseren qualitativen Arbeiten und vor allem zum besseren Umgangstone, auch akademisch einladend, statt oberproll-abschüssig-löschhöllig-bollerballernd. Lobenswert. Einen besseren Umgangston anzupeilen. So schlug die Katzenuhr von ferne in der verbeamerten und verräucherten Stube Stunde um Stunde. Die Runde klärte noch Studenten der Philosophie im praktischen Wikipedieren auf: denn Wirt Horst hatte seine eBay-erstandene Büchersammlung in den Garten verfrachtet. Es fanden sich von 1975 hochinteressante Lexika zu Medizin und Technik, und es fand sich eine Sammlung von Gebäuden und Autos im Modelleisenbahner-Maßstab H0, Ha Null, die gleich der krass andrischen Fototechnik auf Spitzendeckchen und Servietten zur Verdigitalisierung übertragen wurden. Photograps soon to commons come... Wenn da nicht der Zusammenbruch der Technik gewesen wäre, der krass andrischen Sitztechnik mit Übergewicht von 210 Pfund auf der Kante einer zufällig nur sehr einseitig belasteten Gartenbank mit Überhang. Was letztere selbe zum Abkippen des Kassander ermutigte, wonach selbiger eine Palme auf einer Stellage, eine unter 240 Volt stehende Gartenlampe und noch so zweidrei andere Katzenstubenterrassenspielsachen aus der Lot- in die Waagerechte beförderte. Was aber nichtmal schadarm, sondern schadlos abging. Bochumer Qualität eben. Wenn auch nicht spottlos. Denn obwohl wer den Schaden nicht hat, spottet er doch der Beschreibung.
Weiters wurden die inneren und äußeren Vandalen und Trolle behechelt: lange nichts mehr von Utter Merde gehört. Ein anderer Übeltäter könnte in den nächsten Tagen einige freundliche oder minder freundliche Fragen des Staatsanwaltes beantworten sollen. Ein Nachfolger von Bans Hug war auch noch nicht zweifeldreifelldeutig gesichtet. Es kreiste noch ein schwyzrr Buch zur Tendabahn, die hochwohllöblich von Markus in seinem Urlaube verdienstvoll radelnd bereist wurde nebst vielen wadenstrammelnden Alpenpässen. Sehr zügig schlängelt sich der einschlägige Artikel durchs Review zum Exzellent-Kandidaten. Noch viel mehr war gesprochen und verabredet: Aber der Rapportierende will an seinen verdienten Gute-Nacht-Wein. Das erfordert, sich von der Tonne, dem 21 Zoll-Monitor zu entfernen. Somit a guat´s Nächtele zamm, pfüat´s enk. -- Kassander der Minoer
PS: Einen Punkt aus den Unterhaltungen fand ich sehr nachdenkenswert: Kassanders Hinweis, dass die Wikipedia in ihrer Offenheit und schnellen Schreibe als eine Art Vorschaltsystem gedacht war für die Gnupedia. -- Simplicius - ? 11:44, 27. Jun 2006 (CEST)
20. Treffen am 22. Juli 2006
Der Wettergott verunsicherte die ansonsten Standhaften, und so wurde aus dem Grillen nichts. Dafür gings in die Sauna, denn unter dem Katzenhimmelszelt im Garten des Wirts hatte es gefühlte 35° und tropische Schwüle. Da waren dann Kirsch, Tobnus, Markus, Stahlkocher, Kassander der Minoer, JCS, Mornsbar; später gesellten sich noch Simplicius mit Sohnemännchen dazu, die gemeinsam den Westpark erkundet hatten. Simplicius kam im linksherum T-Shirt, was ihn aarg sorgte:
- Warum sachte mir niemand, dass ich mein T-Shirt auf links herum anhatte? -- Simplicius - ? 00:45, 23. Jul 2006 (CEST)
- Hmm, war mir nicht bewußt als störend aufgefallen, aber nun, da Du es erwähnst: Die außenliegenden Säume sahen sogar recht gut aus, weil sie wie besondere modische Akzente im Bereich der Schultern wirkten. Es war übrigens nett mit euch allen! --Mornsbar 01:39, 23. Jul 2006 (CEST)
- mir gings wie Monsbar, hatte es auch bemerkt aber als neue Tshirtmode abgespeichert.
- mir gings wie Monsbar, hatte es auch bemerkt aber als neue Tshirtmode abgespeichert.
- Hmm, war mir nicht bewußt als störend aufgefallen, aber nun, da Du es erwähnst: Die außenliegenden Säume sahen sogar recht gut aus, weil sie wie besondere modische Akzente im Bereich der Schultern wirkten. Es war übrigens nett mit euch allen! --Mornsbar 01:39, 23. Jul 2006 (CEST)
Grillen war ausgepriesen. Ein Wolkenbruch über dem östlichen Ruhrgebiet verhinderte das. Satz mit X: war wohl nix. Also: Katzenstube. Wieder die Terrasse.
- Da wart ihr also! Memmen! Wegen der paar Tropfen. Ich war von 18.30-20.00 Uhr im Westpark. Naja, zum Glück haben mich ein paar nette Mädels zum Grillen eingeladen. --Wicket 15:14, 23. Jul 2006 (CEST)
Einer hatte telefonischen Kontakt mit einer Berliner Szenegröße. Sein Votum: Sie ist unstet, sie ist durchgeknallt, sie ist spaßig: Sie ist eben ganz in Ordnung. Man applaudierte: das sei vollkommen normal für Wikipedianer. Textlich fand man sie beschrieben in einem Leitartikel des montäglichen Möchtegern- Intelligenzler- Süffisanzspenders, genannt nach einem Badezimmerutensil. Ein Montag ohne mittäglichen Gang an den Kiosk zum Lesefutter ist kein Montag. Manchmal aber übertreiben sie es mit der Süffisanz. Der Journalist war vermutlich bei mindestens fünf Stammtischen. Beim Hamburger gewiß, da das Blättle in Hamburg sitzt. Doch wählte er sich den, der am durchgedrehtesten sich zeigte? Oder wo das Beste geraucht wurde? Ob der rasende Reporter auch im Ruhrgebiet war? Hier rauchte keiner. Außer, selten, mal Schwarzen. Krausen. Keinen Afghanen: Uninteressant. Futter für die Gier. Die Neugier. Das, was da stand, war den Katzenstubeninsassen wurstl. Sie hatten es schlicht nicht gelesen. Wunderten sich nur, dass flinkeflott einschlägige WP-Diskussen in der Löschhölle verschwanden.
Ein uraltes Schwert und der Faden des Damokles wurden besprochen: die dräuende Rückgabefrist seltener, wertvoller, alter Bücher an Leihbibliotheken. Und schoon sind Kosten aufgelaufen, der Wikipedia schreibedienstsam zu sein. Zweimal fünfzig Eurocent. Da ja der Media-Verein das viele Geld der Wikipedianer immer noch nicht in Florida losward: wo beantragt man eventuell Kostenerstattung staatlichdeutsch angefallener Kosten für lobesam gemeinnützige Zwecke aus dem WM-Spendentopf?!?
Man besprach Panoramarechte von Fotos. Gerade ging die Weltmeisterschaft zuende. Als achtsamer Bürger mußte man immer mehr aufpassen, hätte man wohl sollen, durch die Medien geimpft: schon das Aussprechen des Wortes „Fußb...“ im Kollegenkreis hätte einem eine Lizenzgebühren-Forderung der AFFFIFA (Alliierte Fraktion Fussb.. Ferrückter Irritativer Frechschwyzrr Anwälte) in siebenstelliger Höhe bescheren können oder sollen? Wer wagte da noch, ein Stadion zu fotografieren, wo doch die Stadien auf die Hauptsponsoren umgetauft wurden?
Ja, wurde denn der deutsche Staat dafür bezahlt, dass all das geschehe, und die Bürger zum Verzicht auf ihre Bürgerrechte gehalten seien? Wie das Fotografieren all dessen, was da so seine Namen, Optik und Architektur protzig in der Öffentlichkeit herumzeigt, öffentlichkeitsheischend? Oder war es nicht eher andersherum?? ... dass mit Milliarden-Etats die öffentliche Infrastruktur den Ansprüchen entsprechend hergerichtet wurde? Unter anderem, damit die WM nicht nach Südafika, sondern ins Klinsi County gehe..!..?.. Darf man das Tun der Fußbade-Organisatoren als Staats-Besatzung bezeichnen, oder als dreisten Versuch derselben? Ich habe keine Eintrittskarte gekauft. Der, der eine kaufte, ging mit der AFFFIFA einen Vertrag ein. Vielleicht steht da drin, so ganz kleingedruckt, dass ab diesem Kaufdatum der Vereinigung künftig 25% des Netto-Einkommens geschuldet sei?!? Wißt ihr es auszuschließen? Diese hat mit mir keinen Vertrag. Ich hatte keine Karte gekauft. Wollte keine. Ich jedenfalls fotografiere, was ich lustig bin. Stadien interessieren mich nicht. Aber wenn, könnte ich das Foto durchaus der WP spenden. Die spinnen, diese Blatter-narbigen Uralt-Gehirnskästen der Fußbade-Gremien.
Vielleicht ist sowas auch eine Idee, sprudelnde Geldquellen der WP zu schaffen? "Mit jedem Speichern eines Edits erkennen Sie die grundsätzliche Berechtigung der möglicherweise sofortigen widerspruchsfreien Zwangsvollstreckung in Ihr gesamtes Vermögen und das Ihnen eventuell zu treuen Händen überlassene Vermögen Dritter und Vierter und bis ins siebenundvierzigste Kinder-, Enkel- Urenkelglied an!" Da hätte ein Jimbo niemals mehr Geldsorgen in der Foundation. Er pfändete schlicht das Gehalt der lautesten Betroffenheits-Schreihälse. Weil aufgefallen. Oder das Erbe. Oder doch besser die Sozialleistungen..?..
Manche Diskussionen der WP muten einen so an. Was man alles nicht darf... Mangelt es da an Entspanntheit? Ist das alles so sehr markant deutsch? Gönnt einer dem anderen nichts? Verklemmt, verdummt, verbohrt, vernagelt, verneidet - verrechtlicht? Verdeutscht?
Auch die Trolle der WP waren Thema: ein erfahrener Admin telefonierte letztens mit einem. Der in den letzten Minuten ganz vernünftig war. Sich aber zuvor in Rage redete. Alle Welt verfolge ihn... Nach zwanzig Minuten wurde das Gespräch regulär beendet, eine Fortsetzung des Dialoges wurde vereinbart.
Zur Zeit endet die Oldtimer-Schaufahrt 2000 km durch Deutschland. Ein Wikipediker aus dem Kohlenpott war am Schloss Nordkirchen zwischen Dortmund und Münster, wo in den edlen Gemäuern des Baumeisters Schlaun heutzutage hochherrschaftlich die schlaun höheren Finanzbeamten sich besser ausbilden lassen. Um dem geschröpften Steuerzahler listiger in die Taschen greifen zu können? Oder tiefer? ... beides? Auf Nordkirchen war am letzten Tag der Rundreise zwischen 14 und 15 Uhr Großes mittägliches Abspachteln der Oldie-Fahrer. Des Fotografen Bericht wurde in der Katzenstube freudig entgegengenommen. Wie auch das Exposé des Veranstalters zu drei Euroren über alle 170 mitreisenden Autoteams, mit denen restlich die paar wenigen, auch der Eisenbeißerfraktion fast unbekannt seienden Uralt-Fahrzeuge zuzuordnen sein sollten. (Oder kann einer von euch einen Alvis aus den 50er Jahren aus dem fließenden Verkehr benennen, nach Hubraum, Leistung, Baujahr und Höchstgeschwindigkeit?..) Und die eigens verfertigte CD-ROM mit so 80 Bildern. Um sie (gewiß im Trockenen) der Weltengemeinschaft zur künftig freien Ergötzung zu servieren. - 217.191.238.202 13:16, 23. Jul 2006 (CEST)
Die Hitze förderte die Kreativität, und so wurden noch nicht marktreife aber namentlich schon benannte Medikamente erfunden, um Probleme der WP und seiner Protagonisten in den Griff zu kriegen: W i k i l a l i u m: als therapeutisches Optimum bei diagnostiziertem Hyperaktivitäts- und Beobachtungssyndrom und W i k i c i l l i n: bei drohenden Trollepidemien sorgt ein frühzeitiger Einsatz des Medikamentes dafür, dass der Wikipedia-Alltag nicht zum Erliegen kommt (Applikation wahlweise per Blasrohr oder Verneblung der Trollhöhle).
Zu später Stunde hatte der gute Wirt eine Überraschung, zuerst für das kleine Kind gedacht, spielten die Erwachsenen dann mit Knicklicht in rot, gelb, grün und blau, letzteres hats dem Markus angetan und so nahm er sich einen Reifen ums Handgelenk aus blauem Licht mit nach Hause.
21. Treffen am 19. August 2006
Zwar war es auch dieses mal nichts mit dem Westpark-Barbecue , aber es gab trotzdem Gegrilltes. Nachdem sich Markus Schweiß, Mornsbar, DINO2411, Kirsch und -jha- nun schon gewohnheitsmäßig in Horsts Garten eingefunden hatten, ging es auf Markus' Initiative auch schon wieder los – um die Ecke zum ADFC-Sommerfest am Umweltzentrum Bochum, wo man schlagartig mit dem Eigenverzehr aufhörte um auch uns noch mit leckeren Pflaumenkuchen-Happen, Salaten und Grillwürsten zu verköstigen. Mit Ende der Veranstaltung tigerten wir wieder zurück in die warme und gemütliche Katzenstube. -jha- konnte uns mit EndlosBildern auf dem Notebook nicht nur von den Ausmaßen seines WohnungsWasserschadens berichten, der in Gestalt eines Speichersees sein gesamtes Elektronikequipment überflutet haben musste. Entstanden, weil ein Poltergeist in der Dunkelheit einer leeren Wohnung den Wasserhahn eines Waschmaschinenanschlusses aufgedreht hatte. Via Display konnten wir viele andere Wikipedianer kennenlernen – aus Frankfurt und aus Berlin; danke für die kurzweilige Unterhaltung. DINO2411 erwies sich als sachkundiger Steuerein- Dreher- und Hintertreiber, ...könnten wir ja auch mal brauchen. Plötzlich aus dem Nichts tauchte Sarcelles auf, der uns bis dato im Westpark gesucht hatte und im Stundenrhythmus wieder verschwand, dazwischen ein vereitelter Versuch, mit der Bahn abzureisen. Ob die WP nur mehr im Diskussionsmodes betrieben werden soll, ob ihr eine drei- oder zehngleisige Zukunft beschieden ist oder ob vorher ihre Benutzer zu Staub werden müssen wir mal abwarten. Tatsache war, dass Katzengeschrei uns bald nach Mitternacht das Treffen auflösen ließ.