Scharmützelsee
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Der Scharmützelsee liegt im Oder-Spree-Seengebiet zwischen Frankfurt (Oder) und Berlin, südlich von Fürstenwalde. Er ist ein typischer Rinnensee und der größte der über 200 Seen zählenden Region sowie gleichzeitig der größte See Brandenburgs. Bei einem Besuch der damals noch kleinen Gutsdörfer Saarow und Pieskow im Jahr 1881 nannte der Dichter Theodor Fontane den See Märkisches Meer, ein Begriff, der heute noch gern in der Tourismuswerbung verwendet wird.
Der See hat eine Fläche von 12,1 km². Er ist 10 km lang und durchgehend zwischen 1,0 und 1,5 km breit. Die größte Tiefe beträgt 29 m, die mittlere Tiefe 8,8 m.
Der Name hat nichts mit dem Scharmützel im Sinne von Handgemenge zu tun. Er ist wahrscheinlich slawischen Ursprungs, möglicherweise von „koromyslo“ (Wassertrage). Östlich von Berlin gibt es einen weiteren See mit einem ähnlichen Namen, den Schermützelsee bei Buckow (Märkische Schweiz).
Angrenzende Orte sind Bad Saarow, Wendisch Rietz und Diensdorf-Radlow, in denen eine umfassende touristische Infrastruktur zur Nutzung des Sees (Baden, Segeln, Tauchen, Angeln) und seiner Umgebung (Rad Fahren, Wandern, auch Inline-Skaten) vorzufinden ist. Bad Saarow und Wendisch Rietz sind an das Regionalbahn-Netz des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg angeschlossen.
Siehe auch
Weblinks
Koordinaten: 52° 15′ N, 14° 03′ O
