Schloss Skokloster
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Schloss Skokloster, gelegen in der schwedischen Provinz Uppland in der Gemeinde Håbo, ist eines der imposantesten Zeugnisse der schwedischen Großmachtszeit.
Der Feldherr Carl Gustav Wrangel begann kurz nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges mit dem Bau des Schlosses. Als Architekten arbeiteten Caspar Vogel und Nicodemus Tessin d. Ä. Das Schloss hat einen quadratischen Grundriss mit vier achteckigen Ecktürmen und einem Innenhof. Um 1670 war der Rohbau fertig und man begann mit der Ausstattung und Einrichtung des Schlosses, die sich bis 1700 hinzog und nie vollendet wurde. So ist der große Festsaal auch heute noch eine Baustelle mit Werkzeugen und anderen Hilfsmitteln aus dem 17. Jahrhundert.
Das Schloss wechselte in den folgenden Jahrhunderten mehrmals den Besitzer und wurde 1967 an den Staat verkauft. Es wurde danach renoviert, 1971 zum Kulturdenkmal erklärt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das Schloss hat sein ursprüngliches Aussehen und seine ursprüngliche Einrichtung bis heute weitgehend erhalten. Die Malereien und Skulpturen sind einzigartig, wie auch die Waffenkammer und die Bibliothek.
Jedes Jahr im Spätsommer finden beim Schloss Mittelalterfestspiele (Skoklosterspelen) statt.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Schloss Skokloster – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Offizielle Internetpräsenz (schwedisch, englisch)