Schmalkaldische Artikel
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Die Schmalkaldischen Artikel sind neben dem Kleinen und Großen Katechismus die einzige lutherische Bekenntnisschrift aus Luthers Feder. Sie wurden im Auftrag des sächsischen Kurfürsten Johann Friedrich im Jahr 1537 verfasst. Später wurden sie Teil des Konkordienbuches, in dem die Grundlagen des evangelisch-lutherischen Glaubens niedergelegt sind.
Die schmalkaldischen Artikel enthalten insbesondere eine Auseinandersetzung mit den Lehren und Praktiken der römisch-katholischen Kirche, die die Lutheraner ablehnen. Themen sind Erlösung, Messe, Papsttum, Heiligen- und Reliquienverehrung, Ablass und ähnliche Themen. Die Sprache ist deutlich und einprägsam.
Die Schmalkaldischen Artikel wurden von insgesamt 43 führenden Gelehrten unterzeichnet, u.a. von Philipp Melanchthon