Schwarzwald-Baar-Kreis
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Regionalverband: | Schwarzwald-Baar-Heuberg |
Verwaltungssitz: | Villingen-Schwenningen |
Fläche: | 1.025,24 km² |
Einwohner: | 211.585 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 206 Einwohner je km² |
Kfz-Kennzeichen: | VS |
Kreisschlüssel: | 08 3 26 |
Kreisgliederung: | 20 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Am Hoptbühl 2 78048 Villingen-Schwenningen |
Website: | www.schwarzwald-baar-kreis.de |
E-Mail-Adresse: | poststelle@lrasbk.de |
Politik | |
Landrat: | Karl Heim |
Karte | |
Der Schwarzwald-Baar-Kreis ist ein Landkreis in Baden-Württemberg. Er gehört zur Region Schwarzwald-Baar-Heuberg im Regierungsbezirk Freiburg. Er grenzt im Norden an den Ortenaukreis und an den Landkreis Rottweil, im Osten an den Landkreis Tuttlingen, im Südosten an den Landkreis Konstanz, im Süden an den zur Schweiz gehörigen Kanton Schaffhausen, im Südwesten an den Landkreis Waldshut und an den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und im Westen an den Landkreis Emmendingen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Der Schwarzwald-Baar-Kreis umfasst Teile des Schwarzwaldes sowie die Landschaft "Baar", eine Gäu- bzw. Albvorlandschaft, die sich zwischen dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb ausbreitet.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Schwarzwald-Baar-Kreis wurde durch die Kreisreform zum 1. Januar 1973 durch Vereinigung der Landkreise Donaueschingen und Villingen sowie einigen Orten der Landkreise Rottweil, Tuttlingen und Hochschwarzwald gebildet. Die beiden Altkreise Donaueschingen und Villingen gingen 1936/1939 aus den alten gleichnamigen Amtsbezirken hervor, die zu Anfang des 19. Jahrhunderts nach dem Übergang an das Großherzogtum Baden errichtet worden waren. Im Laufe der Geschichte wurden diese mehrmals verändert (u.a. 1924 Aufhebung des Bezirksamtes Triberg). Die ehemals badische Stadt Villingen und die ehemals württembergisch Stadt Schwenningen wurden zum 1. Januar 1972 zur Stadt Villingen-Schwenningen vereinigt, die nach Errichtung des Schwarzwald-Baar-Kreises Kreisstadt des neuen Landkreises wurde. Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Schwarzwald-Baar-Kreis 20 Gemeinden, darunter 10 Städte und hiervon wiederum 2 "Große Kreisstädte" (Donaueschingen und Villingen-Schwenningen). Größte Stadt ist Villingen-Schwenningen, kleinste Gemeinde ist Gütenbach.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).
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[Bearbeiten] Politik
Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet. Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf 5 Jahre gewählt. Dieses Gremium wählt den Landrat für eine Amtszeit von 8 Jahren. Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.
Die Landräte des Landkreises Donaueschingen 1945-1972:
- 1945: Erwin Trippel (Amtsverweser)
- 1945: Max Egon Prinz zu Fürstenberg
- 1945: Fritz Mauthe
- 1945 - 1972: Robert Lienhart
Die Landräte des Landkreises Villingen 1945-1972:
- 1945 - 1947: Karl Paul Bienzeisler
- 1947 - 1948: Othmar Diele (kommissarisch)
- 1948 - 1972: Dr. Josef Astfäller
Die Landräte des Schwarzwald-Baar-Kreises seit 1973:
[Bearbeiten] Wappen
Beschreibung:
Von Silber und Blau geviert: In Feld 1 ein blau bewehrter und blau bezungter roter Adler (Wappen-Verleihung 7. Juni 1974)
Bedeutung:
Die beiden blauen Felder symbolisieren die Flüsse Donau und Neckar, die im Kreisgebiet entspringen. Die silbernen Felder symbolisieren die beiden Namensgebenden Landschaften, Schwarzwald und Baar. Der rote Adler steht für das Geschlecht der Zähringer, welche die Stadt Villingen gründeten.
[Bearbeiten] Partnerschaften
Der Schwarzwald-Baar-Kreis unterhält eine Kreispartnerschaft mit dem Komitat Bács-Kiskun in Ungarn.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Der Schwarzwald-Baar-Kreis beheimatet einige besonders wirtschaftlich leistungsstarke Regionen. So weist z.B. die Stadt Furtwangen eine besonders niedrige Arbeitslosenzahl im bundesdeutschen Vergleich auf. Viele mittelständisch geprägte Unternehmen haben sich in der Region angesiedelt, die sich zumeist in ihrer spezifischen Teilbranche einen bekannten Namen erarbeitet haben.
[Bearbeiten] Verkehr
[Bearbeiten] Schiene
Das Kreisgebiet wird durch insgesamt 6 aktive Bahnlinien erschlossen. Im einzelnen sind dies:
- die Schwarzwaldbahn im Abschnitt Triberg - St. Georgen - Villingen - Donaueschingen
- die Höllentalbahn im Abschnitt Döggingen - Hüfingen - Donaueschingen
- die Bahnstrecke Villingen-Rottweil im Abschnitt Villingen - Schwenningen (Neckar) - Villingen-Schwenningen Hammerstatt
- die Bregtalbahn im Abschnitt Donaueschingen - Hüfingen - Bräunlingen (früher bis Furtwangen)
- die Donautalbahn (nur der Bahnhof Donaueschingen befindet sich auf dem Kreisgebiet)
- die Wutachtalbahn im Abschnitt Fützen - Zollhaus-Blumberg - Blumberg-Riedöschingen
Der Landkreis ist in den Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar eingegliedert. Durch die Schwarzwaldbahn ist der Landkreis direkt an das bundesweite Intercity-Netz angeschlossen. Es bestehen so beispielsweise umsteigefreie Fernverkehrsverbindungen von Donaueschingen, Villingen, St. Georgen oder Triberg nach Hamburg, in das Ruhrgebiet oder Hannover. Seit Einführung des Ringzugs 2003 hat sich insbesondere der Schienennahverkehr im Kreisgebiet erheblich verbessert.
[Bearbeiten] Straße
Das östliche Kreisgebiet wird von der Bundesautobahn A 81 Stuttgart - Singen (Hohentwiel) berührt. Ferner erschließen mehrere Bundes-, Landes- und Kreisstraßen den Landkreis. Wichtigste Bundesstraße ist die B 33 Offenburg - Villingen-Schwenningen sowie die B 500 Baden-Baden - Waldshut-Tiengen.
[Bearbeiten] Kreiseinrichtungen
Der Schwarzwald-Baar-Kreis ist Träger folgender Beruflicher Schulen: Gewerbeschule Villingen-Schwenningen, Gewerbliche Schulen Donaueschingen, Robert-Gerwig-Schule (Gewerbliche und Kaufmännische Schule) Furtwangen, Landesberufsschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe mit Internat Villingen-Schwenningen, Kaufmännische Schulen I Villingen-Schwenningen, David-Würth-Schule (Kaufmännische Schule) Villingen-Schwenningen, Kaufmännische und Hauswirtschaftliche Schulen Donaueschingen, Technisches Gymnasium Villingen-Schwenningen, Albert-Schweitzer-Schule (Hauswirtschaftlich-sozialpflegerische und landwirtschaftliche Schule) Villingen-Schwenningen und Fachschule für Landwirtschaft Donaueschingen, ferner folgender Sonderschulen: Carl-Orff-Schule für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten Villingen-Schwenningen, Christy-Brown-Schule für Körperbehinderte Villingen-Schwenningen, Karl-Wacker-Schule für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten Donaueschingen (Aufen) und Schule für Kranke in längerer Krankenhausbehandlung Villingen-Schwenningen.
Der Schwarzwald-Baar-Kreis ist Gesellschafter der Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Die GmbH betreibt die Krankenhäuser in Villingen, Schwenningen, Donaueschingen und St. Georgen.
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
(Einwohner am 30. Juni 2005)
Verwaltungsgemeinschaften bzw. Gemeindeverwaltungsverbände
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[Bearbeiten] Literatur
Das Land Baden-Württemberg - Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band VI: Regierungsbezirk Freiburg; Stuttgart, 1982, ISBN 3-17-007174-2
[Bearbeiten] Weblinks
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