Spaten-Franziskaner-Bräu
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Die Spaten-Franziskaner-Bräu GmbH ist eine Münchner Traditions-Brauerei.
Sie produziert und vertreibt Biere der Marken Spaten und Franziskaner weltweit.
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[Bearbeiten] Geschichte
Im Jahr 1397 wird das "Welser Prew" in München erstmals erwähnt.
Nach zahlreichen Besitzerwechseln zieht die Brauerei 1854 auf sein heutiges Gelände in der Marsstraße.
1867 wird sie zur größten Brauerei der Stadt.
1909 exportiert die Brauerei Bier nach Nordamerika.
1922 fusionieren die Spaten Brauerei und das Franziskaner-Leist-Bräu zu einer Aktiengesellschaft.
1924 wird der noch heute gültige Werbespruch "Lass Dir raten, trinke Spaten" ins Leben gerufen.
1992 erreicht die Brauerei die Produktion von 1 Million Hektoliter pro Jahr.
1997 schließt sich Spatenbräu mit Löwenbräu zur Spaten-Löwenbräu-Gruppe zusammen.
2003 Zusammenschluss mit der belgischen Interbrew-Gruppe
2004 Zusammenschluss mit der brasilianischen Companhia de Bebidas das Américas (AmBev) zur InBev-Gruppe, der neuen Nummer 1 (gemessen an Umsatz) auf dem Weltmarkt
[Bearbeiten] Produkte
- Das Münchner Hell (Helles Bier) wurde 1894 erstmals von dieser Brauerei hergestellt. Die Stammwürze beträgt >11,7%. Der Alkoholwert beträgt 5,2%.
- Das Pils wurde von der Brauerei als erste in München gebraut und hat >11,7% Stammwürze und einen Alkoholgehalt von 5,0%.
- Das malzbetonte Oktoberfestbier wird schon im Frühjahr für das Oktoberfest gebraut. Es hat eine Stammwürze von >13,7% und 5,9% Alkohol.
- Eine Besonderheit ist das Diät-Pils, das auch für Diabetiker geeignet ist (100 ml enthalten durchschnittlich 134 kJ, 32 kcal). Es hat 4,9% Alkoholgehalt.
- Das alkoholfreie Bier hat eine Stammwürze von >7,3%.
- Das Franziskaner Weissbier hat 11,8% Stammwürze und 5,0% Alkohol.
[Bearbeiten] Literatur
- Behringer, Wolfgang: Die Spaten-Brauerei 1397-1997. Die Geschichte eines Münchner Unternehmens vom Mittelalter bis zur Gegenwart. München: Piper 1997. ISBN 3-492-03600-7.
- Sedlmayr, Fritz: Die Geschichte der Spatenbrauerei und brauereigeschichtliche Beiträge 1807-1874. Band I. München 1934, Band II. Nürnberg 1949.