Torekov
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Torekov | |
Basisdaten | |
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Provinz (län): | Skåne län |
Historische Provinz (landskap): | Skåne |
Gemeinde (kommun): | Båstad |
Geografische Lage: | Koordinaten: 56° 25' 30" N, 12° 37' 30" O 56° 25' 30" N, 12° 37' 30" O |
Einwohnerzahl: | 947 (2000) |
Fläche: | 172 Hektar |
Torekov ist ein Fischerdorf, das im äußersten Westen der Bjärehalbinsel in der Gemeinde Båstad in Schonen, Schweden liegt.
Torekov wurde zuerst im Jahre 1344 erwähnt, wo König Magnus Eriksson den Bewohnern einen Schutzbrief ausstellte und ihnen Hallands Väderö schenkte.
[Bearbeiten] Herkunft des Ortsnamens
Zur Herkunft des Ortsnamens gibt es verschiedene Theorien:
Vermutlich leitet sich der Name von der nordischen Gottheit Thor ab, dem im ersten Jahrtausend in Südskandinavien Heiligtümer geweiht waren. Demnach ließe sich der Name mit „Wald des Thor“ (Thores skov) übersetzen.
Einer Legende nach ist die Namensgeberin eine Heilige namens Thora. Thora war die Prinzessin eines dänischen Königs, der erneut geheiratet hatte. Sie und ihre beiden Geschwister Arild und Gille wurden von ihrer neuen bösen Stiefmutter einem Fischer übergeben, der die Kinder ertränken sollte. Dies tat er auch. Die Leichen landeten an 3 verschiedenen Stellen, die alle nach ihnen benannt wurden. (Gilleleje, Arildsläge und Torekov) St. Thora wurde an Torekovs Strand an Land gespült, in der Nähe eines großen runden Felsens - dem St. Thora-Stein. Dort fand die Leiche ein Blinder namens Frenne. Er versprach das tote Mädchen in geweihter Erde zu vergraben und bekam dafür sein Augenlicht zurück. Durch dieses Wunder wurde die Jungfrau Thora zu der Schutzheiligen dieser Gegend und Frenne lies zum Dank für St. Thora eine Kapelle erbauen.
Koordinaten: 56° 25' 30" N, 12° 37' 30" O