Trun GR
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das GR ist das offizielle Kürzel des Kantons Graubünden und wird verwendet, um Verwechslungen mit gleichlautenden Einträgen zu vermeiden. |
Wappen | |
---|---|
|
|
Basisdaten | |
Kanton: | Graubünden |
Bezirk: | Surselva |
BFS-Nr.: | 3987 |
PLZ: | 7166 |
Koordinaten: | 46° 44' n. Br. 8° 59' ö. L. |
Höhe: | 861 m ü. M. |
Fläche: | 43.07 km² |
Einwohner: | 1269 (31. Dezember 2005) |
Website: | www.trun.ch |
Karte | |
|
Trun (bis 1943 offiziell Truns) ist eine Gemeinde im Kreis Disentis im Bezirk Surselva des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Die Gemeinde liegt im Vorderrheintal zur linken Seite des Vorderrheins. Mit Ausnahme des Ortsteils Zignau / Ringgenberg (879 m ü. M.) und der Weiler Lumneins, Vricla und Chilgieri auf der rechten Rheinseite liegen alle grösseren Siedlungen nördlich (links) des Flusses. Höchste Gipfel im südlichen Gemeindeteil sind der Piz Nadels (2'789 m ü. M.) und der Piz Miezdi (2'741 m ü. M.). Nordwestlichster Punkt der Gemeinde ist der Piz Urlaun (3'359 m ü. M.), nordöstlichster Punkt der Bifertenstock, im Romanischen Pèz Durschin genannt (3'421 m ü. M.). Zwischen diesen beiden Eckpunkten liegt eine Gebirgskette, die gleichzeitig Kantonsgrenze zum Kanton Glarus ist.
Die grössten Siedlungen nördlich des Vorderrheins sind (von Ost nach West) Tiraun (870 m ü. M.), Darvella (845 m ü. M.), Flutginas (920 m ü. M.), wo die berühmten Gebrüder Zarli und Alois Carigiet wohnten, das Dorf Trun (861 m ü. M.), Pustget (853 m ü. M.), Gravas (857 m ü. M.) und Campliun (890 m ü. M.) im Talboden sowie Caltgadira (1000 m ü. M.) und Cartatscha (1'030 m ü. M.) am Hang. Dazu kommen zahlreiche Gehöfte und Einzelsiedlungen. Tiefstgelegener Punkt der Gemeinde ist der Rhein bei Flantuosch (811 m ü. M.).
Vom gesamten Gemeindegebiet von über 42 km² sind 1'744 ha (= 40.5%) Gebirge und 1'463 ha (= 34.0%) bewaldet. Von den 1'015 ha landwirtschaftlichen Bodens werden 625 ha als Maiensässen bewirtschaftet. Die übrigen 81 ha sind Siedlungsfläche.
Nachbargemeinden sind Sumvitg, Linthal im Kanton Glarus, Breil/Brigels, Schlans und Obersaxen.
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: In Silber bewurzelter Ahorn mit schwarzem Stamm und fünf grünen Blättern.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Amts- und Schulsprache ist das rätoromanische Idiom Sursilvan. Bei der Volkszählung 2000 nannten als Hauptsprache: 79.1% Romanisch, 14.9% Deutsch. Von den Ende 2005 1'267 Bewohnern waren 1'211 (= 95.03%) Schweizer Staatsangehörige.
[Bearbeiten] Literatur
- Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003. ISBN 3-7253-0741-5
[Bearbeiten] Weblinks
Andiast | Breil/Brigels | Castrisch | Cumbel | Degen | Disentis/Mustér | Duvin | Falera | Flond | Ilanz | Laax | Ladir | Lumbrein | Luven | Medel (Lucmagn) | Morissen | Obersaxen | Pigniu | Pitasch | Riein | Rueun | Ruschein | Safien | Sagogn | Schlans | Schluein | Schnaus | Sevgein | Siat | St. Martin | Sumvitg | Suraua | Surcuolm | Tenna | Trun | Tujetsch | Valendas | Vals | Vella | Versam | Vignogn | Vrin | Waltensburg/Vuorz
Kanton Graubünden | Bezirke des Kantons Graubünden | Gemeinden des Kantons Graubünden