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Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 - Wikipedia

Verschwörungstheorien zum 11. September 2001

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 gehen davon aus, dass die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA Ergebnis einer Verschwörung der US-Regierung und ihrer Geheimdienste seien. Weitergehende Hypothesen gehen zudem von einer Lenkung und/oder Verabredung westlicher Medien aus, um die Aufdeckung der eigentlichen Hintergründe dieser Verbrechen zu verhindern.

Inhaltsverzeichnis

Die US-Regierung als Urheber oder Mitwisser der Anschläge

Viele Webseiten im Internet sowie eine Reihe von Buchautoren vertreten Erklärungsmuster für die Ereignisse am 11. September 2001, die den offiziellen Untersuchungen der Behörden und der Darstellung etablierter Medien widersprechen. Sie alle vermuten oder suggerieren andere Urheber für die Anschläge als das islamistische Terrornetzwerk al-Qaida unter Führung Osama Bin Ladens. Die entstandenen Schäden gingen auch nicht auf Selbstmordattentäter zurück. Dabei unterstellen diese Personen direkt oder indirekt, dass die US-Regierung unter George W. Bush die Anschläge selbst verübt oder wissentlich zugelassen habe, da bestimmte Kreise in den USA am meisten von den Anschlägen profitiert hätten. Beweise würden von der Regierung systematisch vernichtet oder unterdrückt und eine eingehende kriminaltechnische Untersuchung verhindert.

Verhalten der Medien

Einige Verschwörungstheoretiker glauben, die Medien würden zentral gesteuert, damit die Verbreitung „wahrer“ und „unbequemer“ Informationen über die Anschläge verhindert werden könne. Andere gehen nur von einer bewussten oder unbewussten Selbstzensur aus, die etwa mit dem Ziel der Bewahrung von Einkommen und sozialem Status erklärt wird. So schrieb z.B. Ludwig-Sigurt Dankwart:[1]

Was würde eigentlich passieren, wenn ein Chefredakteur S zur Abwechslung mal auf die andere, die böse, die inoffizielle Linie der bösen verrückten Verschwörungstheoretiker umschwenken würde? [...] Das wäre das Ende, das sofortige bedingungslose Aus seiner Karriere, seines Einkommens, seines Hauses und seines gegenwärtigen Lebensplanes. [...] Die Strukturen, die das Leben von Chefredakteur S umgeben, lassen nur zwei Alternativen: alles oder nichts. Schon der kleinste begründete Zweifel an der Version der Ereignisse, auf die sich alle verständigt haben, könnte das ganze Kartenhaus zum Einsturz bringen. [...] Der Urheber eines solchen Gedankens würde unweigerlich zum Außenseiter gestempelt werden. [...] Dazu bedarf es keiner Verschwörung, das macht der Kopf ganz von selbst. Es bedarf erst recht keiner Geheimdienstagenten in den Redaktionen, die die Veröffentlichungen der Presse steuern...

Die Strukturen der Wettbewerbsgesellschaft hätten ausreichend dafür gesorgt, dass Medienvertreter und Regierungsvertreter sich stillschweigend über einen ungeprüften Konsens in der Darstellung der Ereignisse verständigt hätten, der ihre Macht absichern solle.

Die Autoren

Die Autoren von verschwörungstheoretischen Buchveröffentlichungen oder Internetangeboten zum 11. September 2001 sehen sich selbst oft als Skeptiker, die die „offizielle Version“ unvoreingenommen in Frage stellen, indem sie auf ungeklärte Fragen dazu aufmerksam machen. Sie bezeichnen daher die regierungsamtliche Darstellung, nach der die al-Qaida-Gruppe die Anschläge verübt und die USA überrascht habe, als unbewiesene „Verschwörungstheorie“.

In den USA sind besonders die Werke von David Ray Griffin, Michael Ruppert und Webster Griffin Tarpley bekannt geworden. Oft zitiert wird auch die Internet-Seite Scholars for 9/11 Truth, auf der Akademiker die offizielle Darstellung kritisch untersuchen [2]. Als wichtigste Veröffentlichung gilt die Abhandlung von Professor Steven Jones zum Einsturz der World Trade Center[3]. Im Internet werden zudem eine Reihe kritischer Dokumentarfilme zu dem Thema verbreitet. Die größte Wirkung erreichte dabei der Film Loose Change [4]. Der Unternehmer Jim Hoffman oder der Radiomoderator Alex Jones unterstützen öffentliche Veranstaltungen und Demonstrationen, auf denen eine neue kriminalistische Ermittlung gefordert wird.

In Deutschland haben die Bücher von Mathias Bröckers, Andreas von Bülow und Gerhard Wisnewski eine starke Publizität erreicht. Die Thesen des Franzosen Thierry Meyssan zum Anschlag auf das Pentagon sind als erste in einem Buch veröffentlicht worden [5].

Die meisten Wissenschaftler und Journalisten lehnen eine Infragestellung der offiziellen Darstellung ab. Manche kritisieren die Argumente als haltlos und bezeichnen die genannten Autoren als „Verschwörungsphantasten“[6].

Angebliche Motive der US-Regierung

Die meisten Verschwörungstheoretiker legen nahe, die US-Regierung habe den 11. September bewusst herbeigeführt, um später folgende Kriege zu legitimieren und die eigene Bevölkerung auf diese einzustimmen. Nach dem Ende des Kalten Krieges und der kommunistischen Regime in Europa habe die westliche Welt einen Feindbildwechsel vollziehen müssen. Dazu seien die Terroranschläge des 11. September 2001 nötig gewesen. Der in der Folge der Anschläge verkündete Krieg gegen den Terrorismus sei Teil einer in den 1990er Jahren entwickelten Strategie, die zentralasiatischen und nahöstlichen Erdölvorkommen unter US-amerikanische Kontrolle zu bringen. Die Verschwörungstheoretiker behaupten, die USA hätten die Taliban zunächst als Ordnungsfaktor gefördert, dann während des Krieges in Afghanistan ausgeschaltet, weil diese sich nicht bereit gezeigt hätten, ein von amerikanischen Ölfirmen anvisiertes Pipeline-Projekt im Land zuzulassen.

Dabei überschneiden sich die Vorwürfe der Verschwörungstheoretiker mit unabhängigen Einschätzungen, wonach die Vereinigten Staaten die Terroranschläge zum Anlass genommen haben, ihre von neokonservativen Kreisen konzipierte Globalstrategie durchzusetzen. Nachdem der UNO-Sicherheitsrat infolge der Anschläge vom 11. September in zwei Resolutionen Maßnahmen gegen den Terrorismus verabschiedete, leiteten die NATO-Staaten daraus das Recht ab, militärische Aktionen in Afghanistan durchzuführen. Im Vorfeld des Irak-Kriegs versuchten die USA und Großbritannien die geplante Invasion vor der UNO u. a. mit der unzutreffenden Behauptung zu rechtfertigen, das Regime von Saddam Hussein hätte Beziehungen zu Al-Qaida geknüpft. Danach wurden Umfragen veröffentlicht, wonach ein bedeutender Teil der US-amerikanischen Bevölkerung von der Vorstellung ausging, der damalige Diktator sei für die Anschläge vom 11. September verantwortlich. Später wurden Aussagen publiziert, wonach der damalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld unmittelbar nach den Anschlägen einen Zusammenhang zum Irak hergestellt sehen wollte. Der ehemalige Finanzminister Paul O'Neill behauptete später, dass für die Regierung Bush der Angriff auf den Irak schon im Januar 2001 festgestanden habe.

Verschwörungstheoretiker legen besonderes Augenmerk auf die Verflechtung geheimdienstlicher, privatwirtschaftlicher und militärischer Institutionen (s.h. Militärisch-industrieller Komplex). Diesbezüglich werten sie das im September 2000 formulierte Strategiepapier der neokonservativen Denkfabrik PNAC als ein besonderes Dokument. Darin wurde die Notwendigkeit formuliert, den USA eine weltweite Hegemonie zu sichern, die aber ohne eine deutliche Aufstockung des Militärbudgets nicht möglich sei. Dies setze eine langwierige innenpolitische wie außenpolitische Umwälzung voraus, die sich lediglich „im Fall eines katastrophalen und beschleunigenden Ereignisses - wie etwa einem neuen Pearl Harbor verkürzen würde. Diese ein Jahr vor den Terroranschlägen gemachte Anspielung auf ein historisches Ereignis, das die USA von einem Tag auf den anderen in den Zweiten Weltkrieg verwickelte, halten die Verschwörungstheoretiker für nicht zufällig gewählt. Der PNAC sprach sich 1998 öffentlich für einen Angriff auf den Irak aus. Zu seinen Mitgliedern gehören zahlreiche hochrangige Mitglieder der späteren Regierung Bush, darunter Donald Rumsfeld und sein Stellvertreter Paul Wolfowitz sowie Vizepräsident Richard Cheney. Cheney fungierte bis zu seinem Amtsantritt als Aufsichtsratsvorsitzender des Halliburton-Konzerns, der von den Kriegen in Afghanistan und im Irak profitierte.

Anschlag auf das Pentagon

Die meisten Theorien legen nahe, dass kein Großraumflugzeug auf das Gebäude gestürzt ist. Ihre Vertreter bezweifeln, dass auf den veröffentlichten Photos Trümmerteile von der betreffenden Maschine (Flug 77) zu erkennen sind. Vielmehr vermuten sie eine gezielte Kollision mit einer ferngesteuerten Drohne (Global Hawk) und/oder den Abschuss eines Cruise Missile.

Die Spekulationen werden unter anderem damit begründet, dass der Rasen vor dem Pentagon aufgrund des Einschlags der Maschine dicht über dem Boden sichtbare Spuren hätte aufweisen müssen. Ähnliches gilt für die Gegenstände, die vor dem Gebäude standen. Das Loch, das in die Außenmauer geschlagen wurde, sei viel zu klein und hätte nicht allein durch die Flugzeugspitze verursacht werden können. Dagegen hätten die jeweils sechs Tonnen schweren Triebwerke zu beiden Seiten des Rumpfes ein markantes Schadensbild in der Fassade hinterlassen müssen. Die angenommene Geschwindigkeit von 850 km/h könne von einem Großraumflugzeug in dieser minimalen Höhe gar nicht erreicht werden. Außerdem müsse der Entführer ein Manöver geflogen haben, das sogar die Fähigkeiten eines erfahrenen Berufspiloten übersteige. Zudem habe man den betroffenen Abschnitt nicht zufällig ausgewählt, da er zum Zeitpunkt des Anschlags von einer Firma, an der Regierungsmitglieder beteiligt seien, verstärkt wurde und sich genau auf der gegenüberliegenden Seite vom Büro des Verteidigungsministers befindet.

Obwohl die Regierung erklärte, sie sei von der Art des Angriffs (Linienflugzeuge als fliegende Bomben) überrascht worden, wurde im Oktober 2000 und im März 2001 ein derartiger Vorfall mit demselben Flugzeugtyp simuliert [7]. Dabei ging man davon aus, dass die massiven Trümmer des Flugzeugs im Innenhof verstreut liegen [8]. Der Untersuchungsbericht des Repräsentantenhauses kam dagegen zu dem Ergebnis, dass die Boeing 757 bei dem Einschlag und dem anschließenden Brand weitestgehend zerstört wurde. Skeptiker meinen, allein die Triebwerke hätten wegen ihrer Legierung aus Stahl und Titanium relativ unbeschädigt bleiben müssen. Bei diesem Zerstörungsgrad hätten wiederum 184 der 189 Passagiere von der US-Armee auch nicht zweifelsfrei identifiziert werden können.

Es gab Überwachungskameras im Umkreis des Pentagon, die das Geschehen aufgezeichnet haben und unmittelbar nach den Anschlägen vom FBI konfisziert wurden. Die meisten von ihnen wurden bislang nicht freigegeben. Seit 2002 sind einzelne Bilder von Überwachungskameras vom Parkplatz des Pentagon bekannt. Auf diesen Aufnahmen ist kein Passagierflugzeug zu erkennen. Der auf einem Bild sichtbare weiße Rauch kann laut Theoretikern auch nicht von einer Boeing stammen. Auch der unmittelbar nach dem Aufprall entstandene Feuerball zeige Eigenschaften, die auf eine andere Ursache schließen lassen. Im Mai 2006 wurden schließlich der Öffentlichkeit weitere Bilder von Aufnahmen aus fast derselben Position zur Verfügung gestellt. Diese konnten Überlegungen über ein anderes Flugobjekt nicht zerstreuen.[9]. Sämtliche gefundenen Teile des Flugobjekts sind nach wie vor unter Verschluss. Eine Untersuchung dieser Beweismittel hat bis lang nicht stattgefunden.

Gerade die Spekulationen über den Anschlag auf das Verteidigungsministerium finden auch bei Verschwörungstheoretikern Widerspruch. So wird eingewandt, dass die meisten Zeugen eindeutig von einem Passagierflugzeug sprächen und das Fehlen großer und vieler Einzelteile eines Flugzeugs bei dem Zusammenprall mit einem massiven Gebäude gar nicht ungewöhnlich sei.

Details zum Einsturz der WTC-Türme

Fast alle Verschwörungstheoretiker führen den Einsturz der Twin Towers sowie von Gebäude WTC 7 auf eine Sprengung zurück. Folgende Thesen dazu werden im Einzelnen aufgestellt:

  • Die Gebäude hätten nicht komplett einstürzen können. Bei einem allmählichen Versagen der tragenden Elemente hätten die Gebäude zur Einschlagsseite hin kippen und die Kernsäulen stehen bleiben müssen.
  • Die Intensität der Zerstörung deute auf eine zusätzliche Gewalteinwirkung hin: Stahl zerbarst, Beton wurde pulverisiert und Möbelstücke verschwanden fast vollständig. Die Identifizierung der Leichen gelang durch die starke Fragmentierung nur teilweise. Leichenteile wurden in knapp 120 Meter Entfernung vom WTC-Komplex gefunden[10], was auf eine übermäßige Energiefreisetzung hinweise, die mit einem Kollaps allein nicht erklärt werden könne. Das gälte auch für die ausgetretenen Wolken aus Staub und Asbest, die in Form und Verhalten einem Pyroklastischen Strom ähnelten[11].
  • Aufgrund der unterschiedlichen Aufschlaghöhen und Aufschlagwinkel hätte der zuerst getroffene Nordturm eher einstürzen müssen als der zweite.

Zu diesen Überlegungen treten einige Beobachtungen, die Verschwörungstheoretiker im Sinne dieser Thesen deuten:

  • Ein Trupp Feuerwehrleute erreichte die Einschlagszone des Südturms [12]. Der Leiter des Trupps meldete lediglich kleinere Brandherde, die er unter Kontrolle bringen wollte [13]. Deshalb könnten dort nicht die schweren Feuer und extremen Temperaturen geherrscht haben, die die Träger aufgeweicht und die Gebäude zum Einsturz gebracht haben sollen.
  • Die WTC-Gebäude sind bislang die einzigen mit Stahlträgern versehenen Hochhäuser, die infolge eines Brandes einstürzten[14]. Nach einem dreistündigen Brand in sechs Stockwerken des Nordturms im Jahre 1975 wurden in den Twin Towers aktive Feuerschutzmaßnahmen installiert[15], die durch den Einschlag der Flugzeuge zerstört wurden.
  • Ihre Trümmer fielen fast mit der Geschwindigkeit des freien Falls zum Erdboden. Dies werten Verschwörungstheoretiker als starkes Indiz für den Einsatz von Sprengstoffen. Denn ein Zusammenbruch von Etage zu Etage ruft physikalische Widerstände hervor: Er habe darum nicht in dieser Geschwindigkeit erfolgen können.
  • Videoaufnahmen und Fotos vom Einsturz der Gebäude zeigen auch weit unterhalb der gerade kollabierenden Stockwerke horizontal aus einzelnen Fenstern austretende Staub- und Partikelwolken: Diese seien auf Explosionen an diesen Stellen zurückzuführen.
  • Feuerwehrleute, Überlebende und vor Ort befindliche Fernsehreporter nahmen in beiden Gebäuden, darunter auch in den Kellergeschossen, mehrfach Geräusche und daran anschließende Erschütterungen wahr, die sie als Explosionen beschrieben. Vereinzelt wurde auch die Sichtung von Blitzen geschildert, wie sie bei Sprengungen typischerweise entstehen [16].
  • Aus dem Südturm spritzte kurz vor dem Zusammenbruch geschmolzenes Metall. Nach Aussagen des Physikers Steven E. Jones muss es sich dabei um Stahl handeln. Das sei ein Indiz für die Verwendung eines Mittels auf der Basis von Thermit (Superthermite)[17]. Im Trümmerfeld von Ground Zero wurde noch Wochen später geschmolzenes Metall geborgen.

Gebäude 7

Skeptiker halten den Einsturz von WTC-Gebäude 7, das von keinem Flugzeug getroffen wurde, für besonders auffällig. Es sackte am Nachmittag des 11. Septembers in sich zusammen. Dass dies eine Folge von Bränden und Trümmerschäden war, ist laut Verschwörungstheoretikern nicht möglich. Es hätte zudem weniger Schäden durch Trümmer beim Kollaps der Zwillingstürme erleiden müssen als andere Gebäude, die sich näher an Ground Zero befanden und ähnlich geringfügige Brände aufwiesen, aber intakt blieben. In diesem Zusammenhang stellen sie die Aussage des Eigentümers von Gebäude 7, Larry Silverstein, der in einer Fernsehdokumentation mit dem Ausdruck „pull it“ im Fachjargon die Sprengung des Hochhauses beschrieben haben soll. Silverstein ließ verlautbaren, er habe sich auf den Abzug der Feuerwehreinheiten aus dem Gebäude am Vormittag bezogen [18].

Verschwörungstheoretiker heben hervor, dass in WTC 7 die CIA, das US-Verteidigungsministerium und die Börsenaufsicht eigene Büros unterhielten und dort Millionen Ermittlungsakten gelagert wurden, u.a. über internationalen Drogenhandel, Geldwäsche und Terrorismus [19]. Zwischen der 23. und 25. Etage befand sich die 1999 installierte Notfallkommandozentrale des Bürgermeisteramtes, ein Bunker, der mit einer eigenen Energieversorgung ausgestattet war und Schutz vor biologischen Angriffen sowie vor Explosionen und enormen Windgeschwindigkeiten bot[20]. Verschwörungstheoretiker vermuten hier ein Befehlszentrum der Anschläge, das eigens zu diesem Zweck errichtet worden war.

Im Untersuchungsbericht wird der Einsturz von Gebäude 7 nicht erwähnt, sondern lediglich dessen Evakuierung. Eine offizielle Erklärung für den Zusammenbruch ist bislang nicht geleistet worden. Die zuständige Behörde NIST hat jedoch angekündigt, diese im Laufe des Jahres 2006 nachzuholen.

Flug UA 93

Nach Angaben der Regierung wurde Flug UA 93 von den Entführern während eines Aufstands der Passagiere nahe der Ortschaft Shanksville im Staat Pennsylvania in den Boden gelenkt. Alle Insassen sollen beim Absturz ums Leben gekommen sein. Die Aufzeichnungen der Flugschreiber sind bislang nicht vollständig veröffentlicht worden.

Von verschwörungstheoretischer Seite gibt es zwei verschiedene Erklärungen für die Ereignisse von Shanksville. Ein Teil hält einen Abschuss der Maschine für wahrscheinlich, was damit erklärt wird, dass noch in 10 km Entfernung Trümmerteile entdeckt wurden. Andere glauben, die Boeing 757 hätte Shanksville niemals überflogen. Beide Seiten sind der Ansicht, eine Militärmaschine vom Typ Thunderbolt sei in dem Gebiet aktiv gewesen. Auch eine C-130 soll sich in der Nähe befunden haben.

Letztere kommen zu dem Schluss, dass auf den Bildern, die den Einschlagkrater zeigen, keine Anzeichen für einen Flugzeugabsturz zu erkennen sind. Man beruft sich außerdem auf Aussagen von Zeugen, die das Fehlen signifikanter Spuren im Krater hervorheben, sowohl was die Flugzeugteile als auch die sterblichen Überreste anbetrifft. Der örtliche Leichenbeschauer gab nach zwanzig Minuten seine Untersuchung praktisch auf. Er betonte, dass er nicht einmal Blutspuren entdeckt hatte. Dies steht im Widerspruch zu den Berichten über Funde von auseinander gerissenen menschlichen Überresten. Aber auch diese Berichte würden nach Aussagen von Verschwörungstheoretikern nicht im Mindesten mit forensischen Erkenntnissen über die Auswirkung von Flugzeugabstürzen auf den menschlichen Körper übereinstimmen.

Weiterhin wird eingewandt, dass fast alle Zeugen nur unspezifisch von einem Flugzeug sprechen würden. Genauere Angaben über Aussehen und Flugverhalten deuten angeblich eher auf eine Thunderbolt hin. Diese habe dann eine Bombe abgeworfen und menschliche Leichenteile und eine Ladung Flugzeugteile nachfolgen lassen, um den Absturz von Flug 93 vorzutäuschen.

Der Verlauf des Aufstands wurde durch Aussagen über Anrufe aus Mobiltelefonen und Bordtelefonen rekonstruiert, die Angehörige der Opfer und weitere Personen erhalten hatten. Außerdem soll das geborgene Stimmenaufzeichnungsgerät im Cockpit die Reaktion der Entführer dokumentieren. Verschwörungstheoretiker glauben, die Angehörigen wären mithilfe einer Technik getäuscht worden, mit der die Stimme eines Menschen von einem Fremden während eines Telefongesprächs kopiert werden kann [21]. Es wird zudem bezweifelt, ob beim damaligen Stand der Technik ein Anruf von Mobiltelephonen in der Höhe überhaupt möglich gewesen sei. Alexander K. Dewdney, Professor für Mathematik und Informatik, führte 2003 mit gemieteten Flugzeugen einige Experimente durch. Er kam zu dem Ergebnis, dass die Wahrscheinlichkeit einer zustande gekommenen Verbindung weniger als ein Prozent betrage. Somit berechne sich die Wahrscheinlichkeit für die laut offizieller Darstellung aus dem in Pennsylvania zerschellten Jet zustande gekommenen 13 Verbindungen als infinitesimal (math. für beliebig klein), also quasi „unmöglich[22]. Außerdem deuten Skeptiker den berichteten Verlauf der Anrufe als Hinweis auf eine Manipulation.

Berichte über Telephonanrufe sind in geringerer Zahl auch aus den anderen entführten Maschinen publik geworden. Auch hier halten Skeptiker die Berichte für unglaubwürdig, da Details sich widersprächen oder immer neu abgeändert worden seien, um in den allgemeinen Rahmen zu passen. Mathias Bröckers und Andreas Haus befassen sich zum Beispiel kritisch mit den Schilderungen über den Anruf von Barbara Olsen aus AA 77. Von ihr stammte die Information über die Teppichmesser, mit der die Luftpiraten alle vier Maschinen in ihre Gewalt gebracht haben sollen.

Eine Minute vor dem Einschlag des Flugzeugs endete die Aufnahme des Voice Recordes von Flug 93. Nach Aussagen von Angehörigen, die den Mitschnitt gehört haben, müssen die Passagiere das Cockpit kurz zuvor erobert haben. Gemäß der Schilderung der Untersuchungskommission entschlossen sich dagegen die Entführer bewusst, das Flugzeug in den Boden zu rammen, bevor sie überwältigt werden konnten [23]. Der Mitschnitt ist bislang der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht worden, sondern lediglich dessen Transkript. Gerhard Wisnewski bezeichnet dieses Protokoll als Fälschung, da standardmäßige Angaben darin nicht enthalten seien [24]. Spekulationen über den Verlauf von Flug 93 sind zudem wegen des offiziell festgestellten Zeitpunkts des Absturzes entstanden, der drei bis sieben Minuten von anderen Berichten abweicht. [25].

Vermutungen über ferngesteuerte Flugzeuge und Ablenkungsmanöver

Verschwörungstheoretiker bezweifeln, dass ausländische Terroristen den vierfachen Überraschungsangriff erfolgreich hätten ausüben können und halten die Umstände des Versagens der amerikanischen Landesverteidigung für verdächtig. Überdies sei die Anwesenheit der Luftpiraten in den Flugzeugen nicht nachweisbar. Zumeist gehen die Skeptiker von ferngesteuerten Flugzeugen aus. Ihren Theorien zufolge muss die Steuerung von einer Bodenstation (WTC 7) bzw. von C-130-Maschinen übernommen worden sein oder die Passagiermaschinen wurden durch unbemannte, womöglich programmierte Doubles ersetzt. Schon im Jahre 1988 führte die NASA vierzehn ferngesteuerte Flüge mit einer Boeing 707 durch, die am Ende einem Crashtest unterzogen wurde. Für die Variante eines Austauschs spricht nach Angaben der Verschwörungstheoretiker die Tatsache, dass mindestens drei der vier Maschinen während des Flugs ihre Transpondercodes wechselten, ohne dabei einen Notfall anzuzeigen. Während Leichenteile und auch ein Ausweis des mutmaßlichen Piloten von Flug 11 in den Trümmern des WTC-Komplexes gefunden wurden, sind die Flugschreiber der in die Twin Towers gestüzten Maschinen nach Angaben der Behörden nie entdeckt worden. Dies halten Skeptiker für unglaubwürdig. Ein Feuerwehrmann und ein freiwilliger Helfer behaupteten im Jahre 2003, sie hätten drei der vier Flugschreiber gefunden und den Behörden übergeben [26]. Die Fluglotsen des Washingtoner Dulles Airport hielten Flug 77 wegen seiner Wendigkeit und Geschwindigkeit für einen Kampfjet. [27] Hani Hanjour gilt als der Kamikaze-Pilot von Flug 77. Sein ehemaliger Fluglehrer hielt ihn dagegen für kaum fähig, ein Propellerflugzeug wie die Cessna zu steuern [28].

Der Geheimentwurf Operation Northwoods dient Verschwörungstheoretikern als Beispiel für die angedachte gezielte Verwendung eines ferngesteuerten Flugzeugs in militärischen Kreisen der USA. Im Jahr 1962 schlug der Vorsitzende des Vereinigten Generalstabs dem Verteidigungsminister vor, Attentate in den USA auszuüben und außerhalb des Landes militärische Vorfälle zu inszenieren, die dem Castro-Regime auf Kuba angelastet werden sollten, um eine Invasion der Insel einzuläuten. Darunter gehörte der Austausch einer Passagiermaschine mit einem unbemannten Militärflugzeug südlich von Florida. Danach sollte das Militärflugzeug, das auf dem Radar den Platz der Zivilmaschine einnehmen würde, einen aufgezeichneten Hilferuf per Funk aussenden, der einen Angriff feindlicher Jäger suggerierte, und kurz darauf gesprengt werden.

Im Jahre 2004 wurde bekannt, dass am 11. September 2001 zahlreiche Katastrophenübungen stattfanden und Kriegsszenarien durchgespielt wurden, darunter der Crash eines kleinen Flugzeugs in das Hauptquartier des Militärgeheimdienstes NRO sowie die politisch motivierte Geiselnahme einer Linienmaschine. Bei einem von der Luftverteidigungskommando NORAD durchgeführten Szenario namens Global Guardian wurde der Angriff eines russischen Bombers simuliert, wobei Russland zu der Zeit tatsächlich strategische Luftmanöver durchführte. Die Simulationen wurden mit einem realen Flugkörper sowie mithilfe zusätzlich einprogrammierter Informationen im Radarsystem durchgeführt. Auch wenn sich die Untersuchungskommission mit der Frage beschäftigte, ob Global Guardian die Reaktion der US Air Force behinderte, wurde diese Angelegenheit im Abschlussbericht nicht berücksichtigt. Allerdings werden „viele irrtümliche Berichte über Flugzeugentführungen“ erwähnt. Verschwörungstheoretiker vermuten eine konzertierte Aktion, um ein mögliches Eingreifen der Luftwaffe zu unterbinden. Dabei wird geltend gemacht, dass auf Weisung des Vereinigten Generalstabs vom 1. Juni 2001 das Abfangen eines Flugzeugs von der Genehmigung des Verteidigungsministers abhängt. Michael Ruppert bezeichnet Vizepräsident Cheney als Hauptverdächtigen, der per Anweisung die Air Force daran gehindert habe, die Gebäude zu schützen, indem er die Flugzeuge als Teil einer Übung deklarierte [29].

Nach Erkenntnissen der Untersuchungskommission war das Regionalkommando der Luftverteidigung, NEADS, auf die Angaben der zivilen Luftüberwachung angewiesen. Die FAA übermittelte in allen vier Fällen die entscheidenden Informationen zu spät, sodass ein Eingreifen überhaupt nicht mehr möglich war bzw. irritierte die Air Force mit einer Falschmeldung über Flug AA 11, der nicht in den Nordturm gestürzt sei, sondern sich Richtung Washington D.C. bewegt haben soll. Entsandte Jäger stiegen demnach zu spät auf und flogen außerdem bei der Verfolgung des anscheinend nicht existenten Flugzeugs in die falsche Richtung. Diese Erkenntnisse beruhen auf Tonaufzeichnungen, die NORAD der Untersuchungskommission 2004 überreicht hatte und die im August 2006 der Öffentlichkeit in Auszügen zur Verfügung gestellt wurden [30]. Die Bänder stehen im Gegensatz zu den Aussagen der zwei verantwortlichen Befehlshaber vor der Untersuchungskommission aus dem Jahre 2003. Sie behaupteten, auf rechtzeitige und korrekte Meldungen der FAA betreffend der Flüge AA 77 und UA 93 ordnungsgemäß reagiert und Abfangjäger in die Luft beordert zu haben. Bei der Verfolgung von UA 93 habe man über eine Abschussgenehmigung von Vizepräsident Cheney verfügt. Die Kommissionsmitglieder ersuchten nach Abhörung der Mitschnitte die zuständigen Behörden, ein mögliches Disziplinarverfahren gegen die Befehlshaber zu prüfen. Der Autor David Ray Griffin stellt die Authentizität der Mitschnitte in Frage und hält eine Neubearbeitung im Einverständnis mit der Untersuchungskommission für möglich. Da die Aufzeichnungen ein Fehlverhalten der FAA und nicht der Militärs dokumentiere, hätten die Befehlshaber die Verwirrung zugeben können, die durch die zivilen Behörden entstanden sei, statt mit ihrer Aussage eine Anklage auf Hochverrat und Betrug zu riskieren [31].

Das Verhalten der Regierung

Die Art und Weise wie die Regierung Bush, namentlich der Präsident selbst, während der Anschläge handelte, ist Gegenstand kritischer Beobachtungen geworden, die Skeptiker für eine Untermauerung ihrer Thesen nutzen. Sie deuten die unmittelbare Reaktion als zögerlich bzw. abwartend, damit die Terroranschläge nicht verhindert werden konnten.

Der Präsident machte am 11. September einer Grundschule in Florida einen öffentlichen Besuch. Es ist nicht klar, wann genau Bush vom ersten Anschlag, der während seiner Fahrt zum Schulgebäude stattfand, erfuhr. Nach Aussagen von Vizepräsident Cheney waren die verantwortlichen Stellen über das Ausmaß der Flugzeugentführungen schon informiert. Bush erklärte, er habe kurz vor seinem Erscheinen vor den Kindern Bilder vom Crash in den Nordturm im Fernsehen gesehen und ihn als einen Unfall interpretiert. Während der Veranstaltung informierte ihn sein Stabschef Andrew Card über den zweiten Anschlag und die Tatsache, dass die USA unzweifelhaft angegriffen wurden („America is under attack“). Der Präsident brach allerdings nicht, wie Skeptiker erwartet hätten, die Veranstaltung ab und begab sich unter den verstärkten Schutz des Secret Service, sondern hörte den Kindern weiterhin beim Vorlesen einer Übungsgeschichte zu. Vor dem Ende der Visite äußerte er sich in einer Rede kurz zu den Terroranschlägen, ging aber auf Fragen von Journalisten nicht ein. Kurz nach Verlassen des Schulgebäudes, als der Präsident sich auf dem Weg zu seiner Dienstmaschine Air Force One begab, fand der Anschlag auf das Pentagon statt. Bis dahin hatte er keinerlei Entscheidungen getroffen.

Bushs wiederholte Aussage, er habe vor dem Betreten des Klassenzimmers im Fernsehen den Sturzflug von AA 11 in den Nordturm gesehen, hat ebenfalls zu Spekulationen geführt, da erst am folgenden Tag eine Filmsequenz von diesem Ereignis publik wurde. Die Vermutung geht dahin, dass dem Präsidenten von seinem Stab exklusive Bilder zur Verfügung gestellt wurden, was folglich nur mit einem Vorauswissen erklärt werden könnte [32].

Vizepräsident Cheney wurde, wie auch andere hochrangige Beamte der Regierung, darunter die damalige Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice, vom Secret Service in den Präsidentenbunker des Weißen Hauses gebracht. Von dort beobachteten sie die Aktionen der FAA und NORAD und weiterer Stellen. Die Untersuchungskommission hat den Zeitpunkt von Cheneys Eintreffen im Krisenzentrum auf kurz vor 10 Uhr morgens ermittelt, also nach dem Anschlag auf das Verteidigungsministerium und kurz vor dem Absturz von Flug 93. Skeptiker führen dagegen die Aussage des damaligen Transportministers Norman Mineta vor dem Ausschuss an. Mineta erklärte, noch vor dem Anschlag auf das Pentagon im Präsidentenbunker einen Dialog zwischen Cheney und einem Mitarbeiter gehört zu haben. Während Flug 77 sich der Haupststadt näherte, fragte der Mitarbeiter wiederholt nach, ob ein bestimmter Befehl weiterhin Geltung besäße, was der Vizepräsident schließlich eindeutig bestätigte. Mineta interpretierte diese Weisung im Nachhinein als Abschussbefehl für Flug 77, der von den Abfangjägern nicht mehr erreicht werden konnte. Deswegen habe er sich später die Frage gestellt, ob die Regierung nicht Flug 93 habe abschießen lassen. [33] Verschwörungstheoretiker spekulieren darüber, ob der besagte Befehl vielmehr die Anweisung beinhaltet habe, die Abfangjäger nicht starten zu lassen [34]. Anderen Berichten zufolge soll sich der Dialog zwischen Cheney und dem Mitarbeiter auf Flug 93 bezogen haben. Minetas Aussage wurde von der Kommission nicht berücksichtigt und auch nicht in das Videoarchiv integriert [35].

Schon vor dem Start von Air Force One soll Cheney dem Präsidenten Warnungen über einen terroristischen Angriff auf seine Dienstmaschine übermittelt haben. Nach dem Start zog die Boeing Kreise über dem Territorium der USA. Skeptiker merken an, dass über einen langen Zeitraum keine Eskorte an Kampfjets gestellt wurde, obwohl das innerhalb weniger Minuten, schon während Bushs Aufenthalt in der Grundschule, möglich gewesen wäre. Dies wird als Indiz dafür gesehen, dass die Regierung zu keiner Zeit an eine Gefahr für sich selbst glaubte. Während des Flugs tauschten Bush und Cheney sich telephonisch darüber aus, ob der Präsident sofort nach Washington kommen solle. In dieser Zeit sollen sich Cheney und Rumsfeld vom Präsidenten auch bestätigt haben lassen, dass Flug UA 93 abgeschossen werden soll [36]. Diese Schilderung wurde allerdings von der Untersuchungskommission verworfen. Eine halbe Stunde nach dem Absturz von Flug 93 soll eine neuerliche Alarmierung über eine unmittelbare Bedrohung für Air Force One, basierend auf Insiderwissen über das Sicherheitsprozedere zum Schutz des Präsidenten, die Maschine kurz in Bedrängnis und den Präsidenten davon überzeugt haben, nicht in die Hauptstadt zurückzukehren. Diese Episode wurde auch von den Medien nicht weiter ernst genommen [37]. Auch eine akute Bedrohung aus der Luft für das Weiße Haus erwies sich als Falschmeldung.

Nach einem Zwischenstopp in Louisiana landete die Maschine gegen Nachmittag auf der Offutt Air Force Base in Nebraska, um an einer Videokonferenz mit dem Sicherheitsrat teilzunehmen. Dieser Luftstützpunkt war das Koordinationszentrum für die Kriegsübung Global Guardian [38]. An selber Stelle fand an diesem Tag auch ein Treffen führender Geschäftsleute der USA unter der Ägide von Warren Buffet statt [39], was Verschwörungstheoretikern ebenfalls verdächtig vorkommt[40]. Gegen Abend kehrte der Präsident nach Washington D.C. zurück und verkündete implizit den Krieg gegen den Terrorismus.

Das Verhalten weiterer Verantwortungsträger sehen Skeptiker als Anzeichen für eine Verwicklung :

  • Donald Rumsfeld unterbrach eine Konferenz im Pentagon nicht nach den Anschlägen auf das WTC, sondern erst nach der Attacke auf sein Dienstgebäude. Bei dieser Sitzung soll er beim Anblick der Bilder in New York gesagt haben: „Glauben Sie mir, das ist noch nicht vorbei. Es wird noch einen weiteren Angriff geben und der könnte uns treffen!. Kurze Zeit darauf fand der Anschlag statt [41].
  • Auch Air-Force-General und Vize-Vorsitzender des Generalstabs, Richard Myers, unterbrach eine Sitzung nicht, weil niemand ihn informiert habe [42]. Sein Vorgesetzter befand sich in Europa.
  • CIA-Direktor George Tenet hatte schon bei der Nachricht vom ersten Crash in das WTC von einer Urheberschaft Bin Ladens gesprochen [43].

Zweifel an Bin Ladens Geständnis

Aufgrund einer Videobotschaft, in der sich Osama bin Laden der Planung des Attentats gerühmt hatte, gilt die Urheberschaft Al-Qaidas als bewiesen. Verschwörungstheoretiker bestreiten dagegen, dass es sich bei dem Urheber der Videobotschaft um Bin Laden handele. Sie stellen z.B. mehrere Bilder von seinen Videobotschaften nebeneinander, um vermeintliche Unterschiede zu demonstrieren [44]. Zuvor hatte der saudische Terrorist eine Verantwortung für die Anschläge mehrfach bestritten, später aber mehrfach für sich in Anspruch genommen. Zuletzt war im Mai 2006 ein Tonband von dem arabischen Nachrichtensender Al-Dschasira ausgestrahlt worden, das Bin Laden zugeordnet wurde. Darin brüstete sich Bin Laden der alleinigen Urheberschaft für den 11. September: "Ich bin derjenige, der für die Auswahl der 19 Personen, die die Anschläge ausführten, verantwortlich war". [45]

Fünf Tage nach dem Attentat wurde Bin Laden dagegen in einer afghanischen Presseagentur mit den Worten zitiert: „Ich erkläre kategorisch, dass ich diese Tat nicht begangen habe“. Sein Gastgeber, der Taliban-Führer Mohammed Omar, habe ihm „solche Aktivitäten“ verboten.

Am 28. September 2001 wurde in einer pakistanischen Zeitung ein neuerliches Dementi Bin Ladens publiziert. In einem Interview erklärte er, dass der Islam es streng verbiete, „Frauen, Kinder und anderen Unschuldigen ein Leid anzutun“ und verband seine Leugnung mit einem allgemein gehaltenen Angriff auf die USA, Israelund die amerikanischen Juden.“

Am 7. November, während der Bombardierung Afghanistans, hieß er die Anschläge nun ausdrücklich gut, bestritt aber weiterhin eine persönliche Verantwortung. Auf die Frage, ob er sich sicher sei, dass überhaupt Moslems die Tat verübt hätten, bezog er sich ausdrücklich auf die amerikanische Veröffentlichung von den 19 Entführern. Im selben Interview bekannte er sich zu den Anschlägen auf die US-Botschaften in Nairobi und Daressalam, leugnete aber, mit dem Bombenanschlag auf das WTC von 1993 und dem Anschlag auf die USS Cole vom 12. Oktober 2000 etwas zu tun zu haben.

Am 13. Dezember 2001 wurde das sogenannte Geständnisvideo im amerikanischen Fernsehen gezeigt. Die Regierung erklärte, nachdem US-Truppen das Band im vorangegangenen Monat in Dschalalabad entdeckt hatten, habe sie es hinsichtlich seiner Authentizität überprüft und schließlich verifiziert. Dabei gibt es widersprüchliche Berichte darüber, wann das Video aufgenommen wurde.

Auf der Videoaufzeichnung, die eine schlechte Qualität aufweist, sieht man wie Bin Laden vor einigen Gästen bezüglich der Anschläge erklärt, er sei „von allen der Optimistischste gewesen". Aufgrund seiner Erfahrungen im Bauwesen habe er fest damit gerechnet

dass der durch das Flugbenzin ausgelöste Brand das Stahlskelett des Bauwerks zum Schmelzen und den Bereich des Einschlags mit den darüberliegenden Stockwerken zum Einsturz bringen würde. Mehr hatten wir nicht erhofft.“

Der Autor Eric Laurent behauptet, dass das zu beobachtende Verhalten der Personen gegen einige Gebräuche verstoße: So werde der saudische Gast auf völlig untypische Weise angesprochen. Als die Personen auf fromme Zitate zurückgriffen, hätten sie die maßgeblichen Bücher Koran und Hadith streckenweise miteinander verwechselt, was für einen Islamisten kaum vorstellbar sei. Und auch der Angriff der Amerikaner fände überhaupt keine Erwähnung.

Im Dokumentarfilm Loose Change wird darauf hingewiesen, dass, obwohl Bin Laden als Linkshänder ausgewiesen ist, der Mann auf dem Videoband mit der rechten Hand schreibt und einen goldenen Ring und eine goldene Uhr trägt, was nach Islamischem Recht verboten ist[46].

Das deutsche TV-Magazin Monitor untersuchte das Video und kam aufgrund der Analyse eines Arabisten und eines Dolmetschers zum Schluss, dass die US-Regierung die Aussagen im Video falsch übersetzt und „teilweise manipuliert“ habe. [47]

Das FBI legt Bin Laden die Anschläge vom 11. September in ihrem offiziellen Steckbrief nicht zur Last.[48] Der Chef des Büros für öffentliche Angelegenheiten erklärte, es gäbe für dessen Komplizenschaft keine ausreichenden Beweise.[49]

Israel als „Drahtzieher“ oder Mitwisser

Der Vorwurf, Israel sei der Drahtzieher der Anschläge des 11. September 2001, tauchte in islamistischen Medien auf, in denen antisemitische Verschwörungsszenarien fest integriert sind. So unterstellte z.B. der Fernsehsender der libanesischen Hisbollah, der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad habe die Anschläge inszeniert, um die israelische Position im Nahostkonflikt zu stärken.

„Belegt“ wurde dies mit der falschen Behauptung, alle 4.000 im WTC beschäftigten Juden hätten an diesem Tag Urlaub genommen. Die USA lassen bei ihren Volkszählungen jedoch keine Religionszugehörigkeit erheben, wodurch staatliche Bevölkerungsstatistiken diese Verschwörungstheorie weder belegen noch widerlegen können. Eine genaue Aussage darüber, wie viele Angehörige der einzelnen Religionsgemeinschaft bei den Anschlägen starben, ist somit nicht möglich. Die jüdischen Opferzahlen wurden deshalb von diversen jüdischen Gemeinden und Einrichtungen auf eigene Faust erhoben; sie liegen je nach Quelle zwischen 200 und 500.

Die hier genannten Verschwörungstheoretiker vertreten die Behauptung einer direkten israelischen Verantwortung jedoch nicht. Manche verweisen allerdings darauf, dass unter den Opfern im WTC angeblich außerordentlich wenige Israelis zu finden waren und sehen dies als Hinweis darauf, dass der Mossad im Vorfeld eine Warnung ausgegeben und darum von den Anschlägen gewusst habe. Als Beleg für diese These sehen sie vermeintliche Aktivitäten von israelischen Agenten rund um die Flugschulen in Florida an, wo sie die von der US-Regierung als Attentäter identifizierten Personen observiert haben sollen. Die Zeitungen Haaretz, Daily Telegraph und Le Monde berichteten von der Verhaftung von 120 bis 200 Israelis vor und nach den Anschlägen. Sie hatten sich als Kunststudenten ausgegeben und standen im Verdacht, einen US-weiten Spionagering aufgebaut zu haben. Allein in Florida waren 42 Personen festgenommen worden, darunter auch in der Ortschaft Hollywood (Florida), wo sich vier der Attentäter aufgehalten hatten. Ein weiteres Indiz sehen die Verschwörungstheoretiker in der Verhaftung von fünf Israelis am 11. September in New Jersey. Die örtlichen FBI-Ermittler verdächtigten sie, mit den Anschlägen in Verbindung zu stehen. Zwei von ihnen wurden als Mossad-Agenten identifiziert. Nach zweimonatiger Untersuchungshaft wurden sie freigelassen und nach Israel abgeschoben.

Kritik an verschwörungstheoretischen Publikationen

Die Medien nahmen das Thema besonders im Jahr 2003 auf und versuchten auf verschiedene Weise, den Wahrheitsgehalt der Verschwörungsthesen zum 11. September 2001 zu überprüfen, deren Autoren und die politischen Nebenwirkungen ihrer Thesen zu kritisieren.

  • Die Berliner „taz - die Tageszeitung“ befasste sich mit den wesentlichen Aussagen und kam zu dem Ergebnis: "Ihre Thesen sind höchst fragwürdig. Wir haben einige mit geringem Aufwand überprüft - und konnten sie rasch widerlegen." [50] Im Jahre 2003 hatte die taz noch das Buch von Bröckers und Haus als Prämie angeboten.
  • Zudem warf die taz Vertretern von Verschwörungstheorien am 2. Juli 2003 einen Schulterschluss mit der Holocaustleugnung vor, weil sie sich von Rechtsextremisten hofieren und benutzen ließen und deren Weltsicht bestätigten. Vorausgegangen war eine Veranstaltung von Verschwörungsautoren, bei dem Horst Mahler als Gast unbehelligt blieb, während Zwischenrufer gegen dessen Anwesenheit sofort aus dem Saal verwiesen wurden. Daher vertrat der Autor des Artikels die Auffassung, die gesellschaftliche Funktion der Gerüchte um den 11. September sei eine ganz andere als die vorgegebene Absicht der „Aufklärung“.
  • Eine Spiegel-Titelgeschichte vom 8. September 2003 setzte sich mit einigen Kernthesen besonders von Gerhard Wisnewski und Mathias Bröckers auseinander. Der Spiegel meinte, es sei schlampig recherchiert, Zeugen seien einseitig ausgewählt und Fakten verfälscht worden.
  • Autor Andreas von Bülow wurde in der Sendung „Menschen bei Maischberger“ am 9. September 2003 vorgeworfen, seine Vorwürfe unter Missachtung jeglicher journalistischer Sorgfaltspflicht zu erheben.

Kulturelle Bearbeitungen des Themas

  • Drehbuchautor Christian Jeltsch griff in der 600. Tatort-Folge mit dem Titel Sheherazade die Verschwörungstheorie auf.
  • In der 1009. Folge der Cartoonserie South Park wird die These von der schuldhaften Verwicklung der Regierung an den Anschlägen karikiert. In der Serie wird die Verbreitung der Verschwörungstheorien von der US-Regierung selbst betrieben, um beim Volk den Eindruck zu hinterlassen, ihre Macht reiche so weit, dass sie imstande sei, einen Anschlag vorzutäuschen und 75% der Bevölkerung an die offizielle Version glauben zu lassen.

Siehe auch

Ein wichtiger Teil der so genannten und wiederholt angegriffenen "offiziellen Darstellung" ist der 9/11 Commission Report von 2004.

Quellen

  1. Ludwig-Sigurt Dankwart: Mein Freund, der Chefredakteur, Telepolis 10. September 2003
  2. Scholars for 9/11 Truth.Exposing Falsehoods and Revealing Truths
  3. Florian Rötzer: Die Diskussion über die Verschwörungstheorien zum 11.9. erreicht die akademische Welt, Telepolis 10.09.2006
  4. 3sat: Auf historischer Mission. Drei Jungfilmer stellen in ihrem Film "Loose Change" über 9/11 unbequeme Fragen, 08. August 2006
  5. Thierry Meyssans Bildkommentare auf deutsch übersetzt
  6. Albrecht Kolthoff: Masse statt Qualität - Drei deutsche Verschwörungsphantasten bezweifeln die Bin-Laden-Täterschaft beim Angriff auf das World Trade Center
  7. Contingency planning Pentagon MASCAL exercise, dcmilitary.com 3.November 2000
  8. Bilder von der MASCAL-Übung
  9. Neue Zürcher Zeitung: Pentagon-Attentat wirft Fragen auf, 17. Mai 2006
  10. 9-11 Research: Missing Bodies.More Than 1000 Bodies Are Unaccounted for
  11. Ausschnitt aus dem Dokumentarfilm 911 Eyewitness
  12. The Guardian: NY firefighters reached South Tower crash zone, 5. August 2002
  13. New York Times: Fire Department Tape Reveals No Awareness of Imminent Doom, 9. November 2002
  14. 9/11 Research: Other Skyscraper Fires
  15. 1975 WTC fire burned six floors for three hours New York Times vom 14. Februar 1975 in Prison Planet.com
  16. Killtown's: Various people in or near the WTC twin towers reports flashes, bombs and explosions going off before the towers collapse
  17. Professor Steven Jones: Why Indeed Did the World Trade Center Buildings Completely Collapse
  18. Killtown's: Was the WTC pulled? Silverstein said „pull it“...
  19. James Risen: Secret CIA Site in New York Was Destroyed on Sept. 11, 4.November 2001
  20. CNN: New York City's anti-terrorism efforts go high-tech, 7. Juni 1999
  21. William M. Arkin: When Seeing and Hearing Isn't Believing, Washington Post 1999
  22. Experimente und Theorien einer Gruppe von Wissenschaftlern um A. K. Dewdney
  23. Cooperative Research: Context of '10:02 a.m.' .
  24. Gerhard Wisnewski: "Flug 93"-Abschrift gefälscht
  25. Center for Cooperative Research:(10:03-10:10 a.m.): Flight 93 Crashes; Seven-Minute Discrepancy on Exact Timing of Crash
  26. Philadelphia News: 2 say they found 9/11 'black boxes' , 28.Oktober 2004
  27. Washington Post: On Flight 77: „Our Plane Is Being Hijacked“, 12. September 2001
  28. Newsday: Tracing Trail Of Hijackers, 23.September 2001
  29. Michael Kane: Crossing the Rubicon.Simplifying the case against Dick Cheney, 18. Januar 2005
  30. Vanity Fair: 9/11 Live: The NORAD Tapes, August 2006
  31. David Ray Griffin: 9/11 Live or Fabricated: Do the NORAD Tapes Verify The 9/11 Commission Report?
  32. Ralph Kutza:Bush-TV zum WTC?, 09. September 2003
  33. Video mit der Aussage Minetas mitsamt Transkript
  34. s.h. Griffin: 9/11 Live or Fabricated
  35. National Commission on Terrorist Attacks upon the United States. Second Public Hearing Archive
  36. Dan Balz und Bob Woodward:America's Chaotic Road to War, Washington Post, 27. Januar 2002
  37. Paul Thompson und Allan Wood: An Interesting Day: President Bush's Movements and Actions on 9/11
  38. Center for Cooperative Research: Before 9:00 a.m.: Offutt Air Force Base, Nebraska, is Directing Global Guardian Training Exercise
  39. San Francisco Business Time: Franklin unit rebuilds after 9/11 tragedy, 01. Februar 2002
  40. Killtown's:Where was Warren Buffett on 9/11?
  41. Telegraph: Revealed: what really went on during Bush's „missing hours“, 16.12.2001
  42. Defense LINK News:Myers and Sept. 11: "We Hadn't Thought About This", 23.Oktober 2001
  43. ABC News:Moments of Crisis, Part 1: Terror Hits the Towers. How Government Officials Reacted to Sept. 11 Attacks, 14. September 2002
  44. 9/11 Research: "Fatty" bin Laden
  45. "Bin Laden entlastet Moussaoui", in Der Stern, 24. Mai 2006.
  46. Ausschnitt aus „Loose Change“:Wag the Osama - Fake 911 Confession Tape
  47. Transkript der Monitor-Sendung vom 20.12.2001
  48. FBI-Steckbrief zu Usama Bin Laden auf der Seite www.FBI.gov
  49. Interview mit dem FBI-Pressesprecher Rex Tomb, in: Muckraker Report, 5. Juni 2006, zitiert nach libertypost.org
  50. Stefan Schaaf: Der große Mumpitz. taz, 11.9.2003, S. 4.

Literatur

Verschwörungstheorien

  • Nafeez Mossadeq Ahmed: Geheimsache 09/11. Hintergründe über den 11. September und die Logik amerikanischer Machtpolitik, Goldmann, München 2004, ISBN 3-442-15288-7
  • Nafeez Mossadeq Ahmed: The War on Truth. 9/11, Disinformation, and the Anatomy of Terrorism, Olive Branch Press Northampton 2005, ISBN 1-56656-596-0
  • Mathias Bröckers: Verschwörungen, Verschwörungstheorien und die Geheimnisse des 11. September, Verlag Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-86150-456-1
  • Mathias Bröckers, Andreas Hauß: Fakten, Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11. September, Verlag Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-861-50604-1
  • Andreas von Bülow: Die CIA und der 11. September, 4. Aufl. Piper, München 2004, ISBN 3-492-24242-1
  • David Ray Griffin: The New Pearl Harbor: Disturbing Questions About the Bush Administration and 9/11. Updated edition with a new afterword. Foreword by Richard Falk, Olive Branch Press, Northampton 2004, ISBN 1-56656-552-9
  • David Ray Griffin: The 9/11 Commission Report. Ommissions and Distortions, Olive Branch Press, Northampton 2005, ISBN 1-56656-584-7
  • David Ray Griffin / Peter Dale Scott (eds.): 9/11 and American Empire. Intellectuals Speak Out, Olive Branch Press, Northampton 2006, ISBN 1-56656-659-9
  • Daniel Hopsicker: Welcome To Terrorland. Mohammed Atta und seine amerikanischen Helfer. Mit einem Nachwort von Mathias Bröckers, Verlag Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-86150-629-7
  • Eric Hufschmid: Painful Questions: An Analysis Of The Sept. 11th Attack. Ink & Scribe, 2002, ISBN 1-931-94705-8
  • Dennis Kirstein: Aktenzeichen 9/11. Die ungelösten Rätsel des 11. September 2001, Books on Demand, Norderstedt 2004, ISBN 3-8334-1369-7
  • Eric Laurent: 9/11/01. Die Wahrheit, Piper, München 2005, ISBN 3-49204-788-2
  • Michael C. Ruppert: Crossing the Rubicon: The Decline of the American Empire at the End of the Age of Oil, New Society Publishers, 2004, ISBN 0-86571-540-8
  • Arnold Schölzel (Hrsg.): Das Schweigekartell. Fragen & Widersprüche zum 11. September, Kai Homilius Vg., Berlin 2002, ISBN 3-89706-892-3
  • Webster Griffin Tarpley: 9/11 Synthetic Terror. Made in USA, Tree of Life Publications, 2005, ISBN 0-930-85231-1
  • Christian C. Walther: Der zensierte Tag, Heyne, München 2004, ISBN 3-453-62000-3
  • Gerhard Wisnewski: Operation 9/11. Angriff auf den Globus, Droemer/Knaur, München 2003, ISBN 3-426-77671-5
  • Gerhard Wisnewski: Mythos 9/11. Der Wahrheit auf der Spur, Knaur, München 2004, ISBN 3-426-77783-5

Kritik an Verschwörungstheorien zum 11. September

  • Tobias Jaecker: Antisemitische Verschwörungstheorien nach dem 11. September. Neue Varianten eines alten Deutungsmusters, LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3825879178
  • Dominik Cziesche, Jürgen Dahlkamp, Ulrich Fichtner, Ulrich Jaeger, Gunther Latsch, Gisela Leske, Max F. Ruppert: Panoptikum des Absurden in Spiegel-Titel Nr. 37/8, September 2003, S. 58–76
  • Albrecht Kolthoff: Masse statt Qualität - Drei deutsche Verschwörungsphantasten bezweifeln die Bin-Ladin-Täterschaft beim Angriff auf das World Trade Center. Ihre Bücher erfüllen die journalistischen Standards nicht in Klartext, 5/2003
  • Stefan Schaaf: Der große Mumpitz in taz vom 11.September 2003, S. 4, 343 Z.
  • Fakten zum 11. September, 07. September 2006, Spiegel.de

Weblinks

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